Nachtspeicherheizung richtig einstellen

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Diabolical Death

Guest
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  • #1
Hi Leute,

ich bin neu im Forum und seid ca einer Woche das Internet am abklappern, was Nachtspeicherheizungen betrifft.

Ich habe auch schon die Herstellerhotline angerufen, aber einfach (wegen dem Dialekt des Beraters) kein Wort verstanden.

Ich schildere mein Problem mal hier und hoffe, dass ihr mir evtl helfen könnt.

Problem:

Ich habe ein Haus mit zwei Etagen.
In der ersten Etage befinden sich zwei NS der Firma Dimplex.
In der zweiten Etage das gleiche.

Diese vier NS sind an eine Dimplex Aufladesteuerung im Zählerkasten gekuppelt.

Jeder NS hat ein Thermosthat. mit den Zahlen * bis 6.
(ich weiss * ist keine Zahl :wink:)

Die untere Etage ist nicht bewohnt. Dort soll die Heizung einfach nur den Raum überschlagen.

Die obere Etage wird genutzt, jedch ist erst ab 18 Uhr abends einer zu Hause.

Die Heizkörper selber habe ich alle, weil der Elektriker mir das so gesagt hat, auf der höchsten Stufe stehen.

Das müsse so sein, die Automatik würde alles weitere erledigen.

Meine hauptsächliche Frage wäre nun.
Darf ich an den Heizkörpern in der ersten Etage was verstellen, z. B. von drei auf eins drehen, ohne das die Automatik dann anfängt zu spinnen?.......

oder

muss ich die Automatik anders einstellen, wenn ich was verändern will.

Als Anmerkung noch so viel:
Die Automatik steht so ein, wie sie ab Werk war, die Anlage ist erst ein Jahr alt.

Ich habe die Heizung dieses jahr am 26. September das erste mal eingeschaltet und durchschnittlich pro Aufladung 60kwh am Tag gezogen.

Hat jemand evtl. nen Tip, wie ich alles gezielter Steuern kann, denn die Anleitung ist meiner Meinung nach nicht für Laien gedacht.

Wäre echt dankbar, wenn mir jemand da weiterhelfen könnte...
 
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  • #2
Hallo,
also das mit dem Dialek ist wohl schon ein Ding, versuch doch mal dem Hersteller per Mail die Frage zu stellen. Unter Aufladesteuerung und Automatik ist viel zu vermuten, wenn man den Regler auf 1 stellt dann wird der Ofen auch nur für diese Leistung geladen, es kann sein dass bei Stellung 6 eine Automatik per Außenfühler die Menge bestimmt aber auch nicht sondern nur lädt was eingestellt ist.
 
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  • #3
Welche Steuerung ist es?
ZW05DCU?
Handbücher gibt es beim Hersteller!

Generell kannst Du nat. in den nicht bewohnten Räumen die Heizungen auf 1 stellen...

Schon mal beim EVU nach den aktuellen Ladezeiten gefragt? Beim NS ist es halt "schlecht" wenn man den ganzen Tag nicht daheim ist.. da bleibt einem kaum etwas über (es sei denn das EVU bietet eine Tagaufladung an, die man entsprechend ein- bzw. ausstellen kann).
 
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  • #4
henniee schrieb:
Welche Steuerung ist es?
ZW05DCU?
Handbücher gibt es beim Hersteller!

Generell kannst Du nat. in den nicht bewohnten Räumen die Heizungen auf 1 stellen...

Schon mal beim EVU nach den aktuellen Ladezeiten gefragt? Beim NS ist es halt "schlecht" wenn man den ganzen Tag nicht daheim ist.. da bleibt einem kaum etwas über (es sei denn das EVU bietet eine Tagaufladung an, die man entsprechend ein- bzw. ausstellen kann).


Ja, es ist genau diese Steuerung, die nach Außen mit nem Fühler verbunden ist.

Was mich halt primär interessiert hätte wäre, wie ich am günstigsten auf z. B. 17 Grad komme.

Möglichkeit A: Heizkörper auf max mit wenig Gebläse
Möglichkeit B: Heizkörper auf 2/3 mit mehr Gebläse.
 
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  • #5
Eigentlich solltest du an einer zentralen Steuereinheit für deine Heizung nichts verstellen. Die Einstellung ist Sache des Installateurs. Sie hängt von der Art der Anlage und den Bedingungen des Energieversorgungsunternehmens ab.

An den einzelnen Heizungen kannst du in der Regel einstellen wieviel Wärme über Nacht aufgeladen wird. Vermutlich der Regler * bis 6. Diese Einstellung ist absolut oder zusätzlich außentemperaturabhängig gesteuert. Nur die Energie, die du zum Billigtarif (meist über Nacht) aufgeladen hast, kannst du am nächsten Tag abrufen. Ohne Gebläse hast du nur etwas Strahlungswärme, die zum Überschlagen des Raumes reicht. Das Gebläse kannst du je nach Gerät direkt oder über ein Raumthermostat steuern. Ist die vorher gespeicherte Energie verbraucht, kommt nur noch kalte Luft und du musst warten, bis der Nachttarif wieder freigeschaltet wird. Das führt bei einem Temperatursturz oder, wenn du vorher im Urlaub warst und die Heizung nicht aufgeladen war, dazu, dass du ab und zu mal im Kalten sitzt.

Wenn du durch Verstellen des Reglers * bis 6 die aufgeladene Wärme reduzierst, können solche Situationen öfter entstehen. Andererseits macht es keinen Sinn, in Räumen, die nicht bewohnt werden, die Heizung jeden Tag voll aufzuladen. Dort kannst du die Auflademenge so weit reduzieren, dass ein Frostschutz oder die von dir gewünschte Temperatur gerade so erreicht wird.
Auch in den Wohnräumen kannst du den Regler vielleicht etwas zurückstellen, aber vorsichtig. Wird nämlich nicht genügend Wärme aufgeladen, sitzt du abends wieder im Kalten. Bei zu hoher Einstellung wird zwar mehr Energie verbraucht, aber das ist der Preis des Komforts, den ganzen Tag genügend Wärme abrufen zu können.
 
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  • #6
H.-A. Losch schrieb:
Eigentlich solltest du an einer zentralen Steuereinheit für deine Heizung nichts verstellen. Die Einstellung ist Sache des Installateurs. Sie hängt von der Art der Anlage und den Bedingungen des Energieversorgungsunternehmens ab.

An den einzelnen Heizungen kannst du in der Regel einstellen wieviel Wärme über Nacht aufgeladen wird. Vermutlich der Regler * bis 6. Diese Einstellung ist absolut oder zusätzlich außentemperaturabhängig gesteuert. Nur die Energie, die du zum Billigtarif (meist über Nacht) aufgeladen hast, kannst du am nächsten Tag abrufen. Ohne Gebläse hast du nur etwas Strahlungswärme, die zum Überschlagen des Raumes reicht. Das Gebläse kannst du je nach Gerät direkt oder über ein Raumthermostat steuern. Ist die vorher gespeicherte Energie verbraucht, kommt nur noch kalte Luft und du musst warten, bis der Nachttarif wieder freigeschaltet wird. Das führt bei einem Temperatursturz oder, wenn du vorher im Urlaub warst und die Heizung nicht aufgeladen war, dazu, dass du ab und zu mal im Kalten sitzt.

Wenn du durch Verstellen des Reglers * bis 6 die aufgeladene Wärme reduzierst, können solche Situationen öfter entstehen. Andererseits macht es keinen Sinn, in Räumen, die nicht bewohnt werden, die Heizung jeden Tag voll aufzuladen. Dort kannst du die Auflademenge so weit reduzieren, dass ein Frostschutz oder die von dir gewünschte Temperatur gerade so erreicht wird.
Auch in den Wohnräumen kannst du den Regler vielleicht etwas zurückstellen, aber vorsichtig. Wird nämlich nicht genügend Wärme aufgeladen, sitzt du abends wieder im Kalten. Bei zu hoher Einstellung wird zwar mehr Energie verbraucht, aber das ist der Preis des Komforts, den ganzen Tag genügend Wärme abrufen zu können.




Wie gesagt, soweit is ja alles klar.
Es ist ja so:
In den Raümen, die ich nicht nutze hab ich momentan 17°C.
Die möchte ich auch behalten.
Nur wie ist es für mich günstiger:
Die Heizung voll aufladen, also bei mir auf drei stellen und das Gebläse auslassen. So hab ich immer meine 17°, oder eher die Heizung auf zwei stellen, dafür aber das Gebläse ein.

Das ist es was ich eigentlich ganz genau in erfahrung bringen möchte.


P. S.: Auf jeden Fall danke für euren support!!!
 
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  • #7
Diabolical Death schrieb:
Nur wie ist es für mich günstiger:
Die Heizung voll aufladen, also bei mir auf drei stellen und das Gebläse auslassen. So hab ich immer meine 17°, oder eher die Heizung auf zwei stellen, dafür aber das Gebläse ein.
Das dürfte unterm Strich wurscht sein.
 
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  • #8
Diabolical Death schrieb:
Nur wie ist es für mich günstiger:
Die Heizung voll aufladen, also bei mir auf drei stellen und das Gebläse auslassen. So hab ich immer meine 17°, oder eher die Heizung auf zwei stellen, dafür aber das Gebläse ein.

Im ersten Fall hast du unnötige Wärmeverluste, weil mehr Wärme aufgeladen wird, als du brauchst. Den Überschuss sparst du dann aber großenteils wieder bei der nächsten Aufladung.

Im zweiten Fall hast du zusätzliche Stromkosten durch das Gebläse.

Was unterm Strich günstiger ist, ist wohl schwer zu sagen. Du könntest es ja mal in längeren Versuchsreihen ausprobieren und hier auch mitteilen.
 
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  • #9
H.-A. Losch schrieb:
Im ersten Fall hast du unnötige Wärmeverluste, weil mehr Wärme aufgeladen wird, als du brauchst.
Das stimmt so nicht. "Verluste" hätte er, wenn er aufladen würde und dabei das Fenster öffnet. Er hat in keinem der beiden Fälle einen Verlust, weil die Wärme nur dort abgegeben wird, wo sie sowieso benötigt wird: im Raum.
 
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  • #10
Dirk schrieb:
Das stimmt so nicht. "Verluste" hätte er, wenn er aufladen würde und dabei das Fenster öffnet. Er hat in keinem der beiden Fälle einen Verlust, weil die Wärme nur dort abgegeben wird, wo sie sowieso benötigt wird: im Raum.
Da irrst du dich aber. Verluste entstehen schon einmal dadurch, dass mehr Wärme aufgeladen wird, als benötigt wird. Der Wirkungsgrad ist schließlich nicht 100%. Verluste entstehen aber auch durch die unkontrollierte Abstrahlung der warmen Heizung. Diesen Verlusten steht auf der anderen Seite die Einsparung des Stromverbrauchs für den Ventilator gegenüber.
 
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  • #11
Nö, da irre ich nicht. Ein Verlust ist etwas verlorengegangenes (siehe mein Beispiel mit dem offenen Fenster). Hier müsste also Energie verlorengehen. Das tut sie aber nicht, sie wird in jedem erdenklichen Fall in Wärme umgewandelt. Ob diese dann auch genutzt werden kann, oder ob der Raum über ein Wunschmass hinaus erwärmt wird, steht auf einem anderen Blatt (und ist dann auch rein subjektiv).
 
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