hallo mara, du hast natürlich recht, aber da der arme fragesteller noch keine antwort erhielt, dachte ich mir....
zu den winkeln
eine längsschnittkette z.b. hat einen schnittwinkel von nur 10 grad. ich habe zwei solcher ketten (3/8 profi 45cm) und werde mal - wenn erwünscht - tests durchführen. demnächst bekomm ich mein maxx, damit wollt ich mir eine der beiden eh auf normalwinkel schleifen, ich könnte also den winkel sagen wir mal in 5 grad stufen schleifen und probesägen.
allerdings habe ich dazu wenig zeit und lust, denn ich vertrau den herstellerangaben (siehe oben
) und aufgrund des praktisch nicht zu kehrenden kopfsteinpflasters im hinterhof säge ich nur im wald - und da muss was gehen, zum kettenwechsel und probesägen bleibt da kaum zeit und lust.
ich könnte mir vorstellen, dass ein zahn im längsholz tendenziell eher spanabnehmend wirkt (hobel = lange späne) und die anforderung / der schwerpunkt beim ablängen eher im durchtrennen der holzfasern besteht.
sägt man hirnholz, müssen verhältnismäßig viele fasern abgetrennt werden, es entstehen kaum späne, eher sägemehl. hirnholz stell m.e. auch die größte anforderung an kette und leistung der säge.
mit der sehr schmalen kette meiner schwächsten säge 192T (1,1er TBG) säge ich hirnholz subjektiv und im verhältnis zur sägenleistung am leichtesten, die schnittfugenbreite macht also m.e. enorm was aus.
beim sägen des fallkerbs merkt man den unterschied: das dach ist für die säge schon deutlich schwerer zu schaffen als die sohle, durch den 45 grad schnitt ist der hirnholzanteil höher und es entsteht selbst bei superscharfer säge eher mehl als späne.
von daher sehe ich den schnittwinkel als kompromiss für die entsprechenden schnittrichtungen. längt man z.b. nur ab, gäbe es sicher einen optimalen winkel speziell dafür usw...