Makita eiert etwas - bringt ein Bohrfutterwechsel was?

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xstevie

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Hallo Leute,

habe eine Makita 6271D und leider eiern Bohrer auf 15cm um ca. 0.5-1 mm. Der Schrauber macht das von Anfang an, hat also bei der Arbeit keinen Schlag bekommen oder so.

Makita meinte auf Anfrage, etwas eiern sei normal... Mich störts aber trotzdem, denn das Ruppeln fühlt man bei längeren Bohrern schon recht deutlich.

Daher meine Frage: Würde es was bringen, wenn ich das Bohrfutter z.B. gegen ein Röhmfutter tauschen würde? Oder reicht es, wenn ichs abnehm und wieder dranschraube?
Wie kommt das Eiern überhaupt zustande? Fragen über Fragen....

Danke für eure Hilfe schonmal im Voraus!

Gruß,
Stefan
 
Moin Heiko!

Seit ein paar Monaten. Wie gesagt, meinten die vom Makita-Support, das wär innerhalb der Toleranzen.....

Grüße,
Stefan
 
Mit einem 15cm Bohrer kann man das schlecht "messen".
Besorg Dir mal einen Präzisionsrundstab und eine Messuhr mit Stativ. Bei Bosch ist die Rundlaufgenauigkeit von 2/10mm nach 4cm am Futter gemessen als Toleranzgrenze angegeben :wink:
 
Bei Bosch ist die Rundlaufgenauigkeit von 2/10mm nach 4cm am Futter gemessen als Toleranzgrenze angegeben

........und wenn ich das auf die genannten 15 cm hochrechne, läuft die Makita doch ordentlich "rund".
Also wieder mal viel Wirbel um...............
 
H. Gürth schrieb:
Bei Bosch ist die Rundlaufgenauigkeit von 2/10mm nach 4cm am Futter gemessen als Toleranzgrenze angegeben

........und wenn ich das auf die genannten 15 cm hochrechne, läuft die Makita doch ordentlich "rund".
Also wieder mal viel Wirbel um...............


Vielen Dank für die Auskunft! Das beruhigt mich etwas :)

Frage trotzdem: liegt "unrundes" laufen allein am Bohrfutter? Würde sich das legen, wenn ich es irgendwann mal tausche?

(Wie gesagt, sie lief von Anfang an so...)
 
Vielleicht die ganze Motor/Spindeleinheit da leicht krumm ??? Sind ja auch nicht so die Hightech Schrauber..... Made in China....
 
mmmh. also ich würde den Schrauber zurückgeben. Ein solches "eiern" habe ich bei meinem Metabo - Schrauber nicht festgestellt.
Gruß Joachim
 
knut schrieb:
Vielleicht die ganze Motor/Spindeleinheit da leicht krumm ???.

Kann jemand dazu mehr sagen? Würde mich echt interessieren, ob ein anderes Futter was bewirken würde.



P.S.: Made in China sind auch viele Audi A6. Solange die Produktion von Deutschen (oder eben Japanern) kontrolliert wird, gibt es keine Unterschiede. Egal, eine fachmännische Antwort auf obige Frage wär prima.
 
Wie wärs wenn Du den Händler Deines Vertrauens mal frägst ob er net probehalber ein anderes Futter draufschraubt... hat der ja auf Lager...
Weil es bringt ja nix wenn Dir hier 10 Leute Ihre Meinung schreiben - sind ja keine Hellseher :wink:

Gruß
Marcus
 
Danke für die Tipps.

Solange ich nicht irgendwo ein Schnäppchen von Qualitätsfutter finde, laß ich es so. Denn wechseln müsste ich es ja auch noch (oder der zu nervende Händler:) ), und der Wechsel soll ja etwas kritischer sein.

Dachte nur, vielleicht weiß jemand genauer Bescheid oder hat schon Erfahrung mit ner beim Kauf eiernden Makita und nem neuen Futter... Aussicht auf weniger Eiern wär für mich der ausschlaggebende Punkt für den Kauf eines neuen Futters.

Aber es kann wahrscheinlich echt mehrere Ursachen haben. Egal, sie tut ja, was sie soll.

Gruß,
Stefan
 
Nachdem ich mir ein youtube video zum "drill cuck removal" (mit scharfem Hammerschlag, wie hier vorgeschlagen) angeschaut hab, wollte ich es doch mal ausprobieren....

Ich hab gerade mal versucht, das Futter abzuschrauben, aber schon die Sicherheitsschraube sitzt so extrem fest, dass ich nicht mal die abbekomme. :(
(Hab natürlich versucht, rechtsrum zu schrauben.)

Der Schlitz ist breiter als bei normalen Schlitzschraubendrehern und es ist wohl Loctite mit drin.... Hat jemand dazu einen Trick?

Irgendwie läßt mir der Schrauber keine Ruhe..... :)
 
Ich hab gerade mal versucht, das Futter abzuschrauben, aber schon die Sicherheitsschraube sitzt so extrem fest, dass ich nicht mal die abbekomme

Dann empfehle ich mal, das Futter statt zu lösen, mit dem berühmten, knackigen Schlag noch etwas fester zu ziehen. Könnte nämlich sein, dass das Futter sich im Linkslauf etwas kraftig mit der Sicherungsschraube verspannt hat.
Also Futter rechtsum etwas nachziehen. Dann sollte sich die Sicherungsschraube, ebenfalls rechtsrum, leichter lösen lassen.
 
Aha, das klingt logisch.

Ich hab gerade was von neuen Röhm-Futtern gelesen, die sich nicht mehr festziehen. Ja, ich habe vor einiger Zeit extrem bombig feste Schrauben ausgeschraubt und dann wird sich die Schraube festgezogen haben.....

Werds mal versuchen. Danke!
 
Moin!

knut schrieb:
Vielleicht die ganze Motor/Spindeleinheit da leicht krumm ??? Sind ja auch nicht so die Hightech Schrauber..... Made in China....
Das halt ich für unwahrscheinlich, zumindest ab Werk. Von diesen Schraubern laufen einige in meinem Umfeld, sowohl in der alten, als auch in der neuen Version. Zugegebenermaßen, das Futter ist nicht das beste aber groß eiern tut keines davon. Aber ohne eine genaue angabe, wieviel Schlag an welcher Stelle vorhanden ist sagt das alles nicht aus und ein Bohrer ist sicher nicht das richtige "Meßgerät", vor allem da auch nichts über die Qualität des Bohrers bekannt ist.

xstevie schrieb:
Der Schlitz ist breiter als bei normalen Schlitzschraubendrehern und es ist wohl Loctite mit drin.... Hat jemand dazu einen Trick?
Also ich habe die Schraube wegen des Loctites vorsichtig mit einer Lötnadel erwärmt. Ob das wirklich was gebracht hat oder nur Placebowirkung hatte weiß ich aber nicht. Auf jeden Fall habe ich sie danach, wenn auch mit viel Kraft gelöst bekommen.
Der Tip von Herrn Gürth klingt aber auch plausibel.

Gruß
Christian
 
Ich habe selbiges Problem mit meinem BDF 343

Ich habe auch auf das Futter geschlossen und ihr kurzerhand zum Service geschickt, mit eben jener Vermutung als Fehlerbeschreibung.

Futter wurde getauscht aber leider besteht das Problem weiterhin (er eiert und das nicht zu knapp).

Hat jemand noch einen Tipp bzw eine Ahnung woran es liegen könnte?

Schönen Gruß und ein frohes Fest.
 
Hallo nochmal,

tatsächlich sind -vor allem die langen Bohrer- aus meinem Makita-Set völlig "krumm", bzw. im Ansatz "krumm". Hätte ich nicht gedacht, dass es alle längeren betrifft, aber ist so.

So wurden bei mir aus unter 0,5 mm tatsächlicher Unwucht auf 15 cm Länge dann bis zu 1,5 mm.

2/10 mm auf 4 cm sind normal, also auch bis zu ca. 3/4 mm auf 15 cm.

Also -wie ein Vorredner sagte- auf keinen Fall mit einfachen Bohrern die Unwucht bestimmen!

Gruß,
Stefan
 
Tach und Frohes Neues,

Wie kann man denn mit einfachen Mitteln so etwas selber testen?
 
EA schrieb:
Tach und Frohes Neues,

Wie kann man denn mit einfachen Mitteln so etwas selber testen?

Ich würd ein Stück geschliffene Welle nehmen die ins Futter und dann gucken obs einem zu Doll schlägt oder nicht...

Aber ich würde einen Schrauber auch nicht für hochgenaue Bohrungen nehmen da gibt es andere Maschinen für

Als kleinen Tip: In den Meisten Druckern Stecken Randschicht gehärtete Wellen also einfach mal aufen Schrott nach sowas gucken wenn man keine andere Mat.quelle hat
(oder zur Not bei mir Klingeln^^)
 
Thema: Makita eiert etwas - bringt ein Bohrfutterwechsel was?

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