Leistungsstarkes Schweißgerät

Diskutiere Leistungsstarkes Schweißgerät im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo liebe Community! Ich habe eine etwas unorthodoxe Frage: Bin auf der Suche nach einem Schweißtrafo mit möglichst hoher Leistung bei ED100...
Danke für den Tipp. Der liegt mit über $ 11,000 wohl etwas über dem geplanten Budget! Ich hätte sonst noch den Kemppi Master S 5001 gefunden. Was haltet ihr davon?
 
Nicht unbedingt: Das Lincoln-Gerät kann man auch gebraucht bekommen. Und die Dinger sind unverwüstlich.
 
Ich konnte gebraucht noch keinen finden :)
 
Vielleicht hättest Du lingo ja mal per PN anschreiben sollen...
lingo schrieb:
Bei Interesse freue ich mich über eine PN.

PS
 
Mach ich noch, danke!

Allerdings habe ich jetzt ein gutes Angebot für eine Gleichstromquelle mit einer Leistung von 36 kW, 60V und 600A. Ausgelegt für galvanische Anwendungen. Nun kommt mir das "Ding" mit 130 kg extrem leicht vor. Kann das sein?

Kann ich soetwas für meinen "Lichtbogenofen" nützen?

Vielen Dank

lg
 
Wie sieht es mit einem Streufeldtransformator aus?
Musst mal nach alten Schweißgeräten schauen.
Die haben auch deinen Leistungsbereich und sind nicht so teuer.
Alte Geräte aus der DDR, z.B. von VEB, haben bis zu 750A ED 80% bzw. bei 600A 100% ED.
Bei verbesserter Kühlung kann man da bestimmt auch noch mehr raus holen...
 
leichti schrieb:
Allerdings habe ich jetzt ein gutes Angebot für eine Gleichstromquelle mit einer Leistung von 36 kW, 60V und 600A. Ausgelegt für galvanische Anwendungen. Nun kommt mir das "Ding" mit 130 kg extrem leicht vor. Kann das sein?
Leistungsmäßig könnte das heutztage schon hinkommen.

Kann ich soetwas für meinen "Lichtbogenofen" nützen
Das kommt auf die Kennlinie an. Ob diese auf Deine Anwendung passt sollte dir der Hersteller sagen können. Generell würde ich aber davon ausgehen, dass ein als Netzgerät ausgelegtes Gerät nicht oder kaum geeignet sein dürfte, da diese bei einem solchen Gerät nicht weich genug ist, da hier nicht gewünscht.

PS
 
Vielen Dank für eure Antworten.
Das kommt auf die Kennlinie an.
Kannst du mir ein Beispiel einer solchen Kennlinie zeigen? :) Damit ich weis auf was ich achten muss.

edit: Kurzschlussfest ist die angebotene Spannungsversorgung jedenfalls.

edit 2: Warum ist ein harter Trafo nicht geeignet?
 
Ich hab mal über die Sucheim Web das Bild einer Kennlinie ausgegraben. DS siehst U auf dem unteren der beiden Diagramme schön wie die Ruhespannung an einem Schweiß Transformator(für MMA) bei rund 60V liegt und unter Last auf die erforderliche Schweißspannung zusammenbricht. Die im weiteren Verlauf absinkende Spannung dient der Anpassung an die Länge des Lichtbogens.
Ein Labornetzgerät hat im Gegensatz dazu eine konstante Spannung bis zum Erreichen des eingestellten maximalen Stromes und bricht dann senkrecht mit der Spannung bis nahezu 0V ein.

PS
 
OK, danke.
Somit kann es zum "Zusammenbruch" des Lichtbogen kommen? Oder ist nur die Leistung schwer steuerbar? Zu beachten ist, dass die Elektroden auf einem Stativ mit Spindelmotor gehalten werden, wodurch der Abstand genau regelbar ist. Auch Leistungsschwankungen sind kein wirkliches Problem! Glaubst du dass ich gar keinen Lichtbogen zusammen bekomme?
 
Ich fürchte, dass Du auf jeden Fall noch eine Drossel benötigen wirst die die Äderungsgeschwindigkeit des fließenden Stromes herabsetzt. So wie es auch bei Schutzgasschweißgeräten gemacht wird deren Transormator meist relativ steif ausgelegt ist.
Wie das ganze auszulegen ist und ob der Gedanke überhaupt funktioniert kann ich dir mangels praktischer Erfahrung leider nicht sagen.

PS
 
Also die Zündung kannst du mit Hochfrequenzzündung machen. Wird bei Wig-Schweißgeräten auch eingesetzt.
Ist die Luft erst mal ionisiert läuft es -> Prinzip Jakobsleiter...

Durch den Luftspalt in den Streufeldtrafos von MIG/MAG Schweißgeräten wird der Lichtbogen geregelt und da ist auch eine passende Drossel verbaut.
Den Strom kannst du durch den entsprechenden Windungsabgriff auch regeln.
 
Thema: Leistungsstarkes Schweißgerät

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