Hi,
D-Platoon schrieb:
Ideal sind Steinplatten - hier ist die Resonanz gleich Null. Aber das ist wohl für dieses Vorhaben zu aufwändig und zu teuer
auch nicht - denn dann könnte man auch Metall nehmen. Stände der Kompressor in einem Panzer, so würde man ihn auch nicht hören. Das hängt dann einfach mit der Masse zusammen.
Es gibt/gab eine ganz gute Broschüre von Teroson, welche ja div Produkte zur Schalldämmung anbieten.
Körperschall spielt bei einem Kompressor eher eine geringere Rolle - somit kommt nur Luftschall in Frage. Da gibt es dann absorbierende- und isolierende Dämmung.
Bei der isolierenden wird versucht den Schall im Raum zu halten - bei der absorbierenden wird versucht die Schallenergie in Wärme umzuwandeln. Dazu verwendet man langfaserige Werkstoffe oder spezielle Schäume.
Zusammenfassend ist optimal, was dick, weich und schwer ist.
Schallschutzhauben von Maschinen sind z.B. mit sowas von Innen verkleidet - ebenso die Telefonkabinen in lauten Maschinenhallen (von der Schallseite aus Lochblech|das schallabsorbierende Material|Außenhülle)
Teroson empfiehlt für Kompressoren-Kapselungen :
Terodem 4120 HK ,
Terodem 4410 R / 4420 R / 4421 H ,
sowie Terodem 4611 H / 4621 H
(einfach mal mit den Produkten in Google etwas suchen).
Kommt halt drauf an, welche Schallart am stärksten ist - im Zweifelsfall kombinieren.
Ganz gute Erfahrungen habe ich mit Putztüchern ... 'Putzvlies' gemacht : sowas z.B.
klick
Das sind Lappen die sehr häufig in der Industrie verwendet werden - gibt es auch in hell, saugen nicht besonders gut Wasser auf - aber gut Öl. Ist Filz sehr ähnlich.
Gruß, hs
P.S. ... das Thema Schall>Kompressor hatten wir von ~ 3 Jahren bereits