Kleiner & Leiser Kompressor für Lackierarbeiten

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Vectradamos

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Ich brächte Tipps für einen Leisen und kleinen Kompressor.
Sowie Tipps für eine Lackierpistole.


Ich Lackiere zu 95% diverse Möbelstücke.
zu 90% werden Acryllacke und Universalgrundierungen verarbeitet
(alles auf wasserbasis)

Preislich habe ich mir für alles drumm und dran (inkl 10m schlauch)
einen Rahmen von rund 500€ gesetzt.
Wäre aber auch bereit mehr auszugeben wenn ich einen efektiven nutzen davon habe.

WEnn ich zukünftig einen Schlagschrauber zum Reifenwechsel betreiben kann wäre das Super !


Die Knackpunkte :
Der Kompressor sollte sehr klein sein.
ca. 20L Kesselvolumen sollten nicht überschritten werden.
Leise muss der Kompressor sein !
Betrieb über Schuko-Steckdose.


Ich lackiere gerne mal aufm Sonntag in der Garage :ducken:
Meine nachbarn sind etwas intollerant :wife:
 
vom Baxmeier gibt es sehr leise, ein Freund hat gerade die 6 Zylinder Ausführung gekauft, dürften Membrankompressoren sein.
53-60 db
eBay-Link
 
Zu einem leisen Kompressor kann ich dir leider nichts sagen, da ich nur laute kenne.

Wenn du Lackieren möchtest stellt sich als erstes die Frage nach der zu lackierenden Fläche.

Mit einer Sata Minijet 4 z.B. würde ich mit dem 300ml Fließbecher 1-2 m² lackieren.

Mehr als 180-200 Liter Lieferleistung bei 3 bar halte ich für einen Kompakt Kompressor nicht für realistisch. Bei einer Minisata kannst du mit 120-150 Liter verbrauch rechnen je nach Düse.

Wenn du eine gute Pistole aus dem Mittelfeld suchst würde ich die JETSTREAM I oder die Schneider FSP-Mini-Vario 2 empfehlen.

Sata Minijet 4 ist natürlich die Meisterklasse.

Weiterhin brauchst du beim Lackieren Wasserfreie Luft.
Deshalb müsstest du noch eine Wartungseinheit mit hohem Durchfluss und Wasserabscheider kaufen dafür kannst du auch 50€ rechnen.

Für einen vernünftigen Schlauch kannst du auch noch mal 20€ rechnen.

Es bleiben also ~350Euro für einen Kompressor.

Ich würde einen Mobilkompressor kaufen und eine Dämmkapsel selbst bauen. Dann könnte der Kompressor recht Nachbarnfreundlich werden. Muss aber zugeben der von Alfred verlinkte ist schon echt neckisch. Wusste gar nicht dass es außer Dentalkompressoren so etwas gibt :bierchen:

Beste Grüße aus Berlin
TFBF
 
Der von Alfred verlinkte Baxmeier wäre genau das richtige.

Die Abmaße sind supter praktisch für mich,
60db ist auch mal ne ansage :shock:
da bräuchte ich nicht mal was abkapseln.

230L abgebeleistung sollte ja zum lackieren auch ein guter anfang sein :mrgreen:

Aber Ich finde keine infos zum Hersteller.
Feedback zu den Kompressoren finde ich auch nicht :(


Zum Thema Fläche....
Im moment habe ich abgespachtelte Spanplatten Unterschränke in der Garage stehen die ich Lackiere. 16qm zu lackierende Fläche. :?
Aber so Große Projekte sind eher die ausnahme !

mehr als 4 qm am stück Lackieren wäre eher die Ausnahme.

Welche Wartungseinheit kann hier empfohlen werden ?

Die Jetstream sieht aber schon ziemlich mikrig aus ?!
600 ml Becher wäre mir schon wichtig.
 
Abscheider ist schon dabei. :wink:
 
Das Problem ist, dass diese Spielzeug Luftpumpen nicht zum Lackieren gedacht sind.

Evtl. ist es noch möglich eine AIR GUNSA AZ40 HTE mit 1,6er Düse zu betreiben. Diese muss aber auch >250 Liter bei 3 Bar bekommen.

Gibt also nur 2 Möglichkeiten.

Großer Kompressor oder in dieser Größe mit großem Kessel (min. 50 Liter) mit vielen Pausen.

Mit diesen kleinen Kompressoren erhitz sich auch die Luft stark also brauchst du einen guten Abscheider da viel Kondensat anfällt.

Festo und Schneider bieten sich da an oder auch Kaeser. Sinnvoller und wirkungsvoller wäre aber ein Zyklon Abscheider.
 
mit elektrischen Lackierpistolen habe ich keine Erfahrung, wäre das evtl. eine Lösung?
 
Das die 200L/min nicht für eine anständige Lackierpistole reichen ist extrem schade.

wenn ich jetzt mit mir ringen würde und beschließe einen größeren kompressor zu kaufen (wäre mit komplettumbau meiner werkstatt verbunden)

wäre der Baxmeier 6 Zylinder mit 350L/min gut/ausreichend)
http://www.werkzeugmaschinen-baxmei....dll?SESSIONID=0280019807862118&AnbieterID=14

oder gäbe es in der größe/preisklasse bessere kompressoren?


Elektrische Lackiersysteme fallen raus.
Arbeite gerade mit einem in der Garage....

Hat mit Lackieren nicht viel zu tun und ist nicht so universell einsetzbar wie ein Kompressor.
 
Am Sonntag, oder bei empfindlichen Nachbarn, lackieren....., da ist der Kompressorlärm meine 2. Sorge. Wie regelst du das mit der Geruchsbelästigung?

Ansonsten, 4qm sind schon eine Hausnummer, so ein MiniKompressor mit 25l kannste vergessen, auch bei Benutzung eines Schlagschraubers seh ich da schwarz

Ich hab einen 50l Kompressor mit 270l Abgabeleistung, das ist schon grenzwertig (eigentlich schei....)um Vespas zu lackieren, besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit. Deswegen habe ich noch einen 2. Kompressor der bei solchen Sachen dann mitläuft.

Ausserdem, ein Wasserabscheider ist gut und schön, aber Wasserdampf filtert der auch nicht, dazu brauchst dann schon einen Kältetrockner (sau teuer). Bei einem kleinen Kompressor(tank) kondensiert dann das Wasser im Schlauch und in deiner Pistole, .... dann spuckts aus der Düse :brech: .
 
Maiki schrieb:
Wie regelst du das mit der Geruchsbelästigung?

Lacke auf Wasserbasis :wink:

Die Garage ist sehr gut belüftet.


Das ein 25L Kessel zu klein ist um anständig zu arbeiten wird mir jetzt auch immer klarer.


Also soll jetzt 50L als neue ausgangssituation stehen.
 
Generell gilt es als Grundregel Luftverbrauch des Gerätes maximal 75% der Lieferleistung des Kompressors, da 15% auf Verschmutzung der Zugluftfilter und Übergangswiderstände von Schläuchen und Druckminderen zurückgehen und 10% für Verschleiß und Undichtigkeiten eingerechnet werden sollten.

Ich habe einen 10 Jahre alten Kaeser Car 450 mit 350Liter Füllleistung und 280 Liter Abgabeleistung bei 4 Bar.

Mit diesem ist es mir mit Zyklon Wasserabscheider von Festo möglich eine Sata Jet 1000 mit 1,4 er Düse zu betreiben. Schon die 1,6 er Düse mit angeblich 280 Liter bei 3 Bar stellt meinen Kompressor vor unmögliche Aufgaben.

Leider ist es in der Lackiertechnik nicht möglich mit wenig Luftverbrauch zu arbeiten, es sei denn man benutzt eine Druckbecher Pistole, welche sehr kostenintensiv ist und schon allein fast dein Budget verbraucht. Siehe Sata Spray Master mit 220 liter bei 1,7 er Düse.
 
Bei einer Abgabeleistung von 350L/min (wie der 6zyl Baxmeier es auf dem papier bringt)
wäre es doch sicher möglich eine geeignete Lackierpistole zu betreiben ?!

Wie bereits geschrieben, vom 20L kessel bin ich weg.
Ich könnte auch einen 50L kessel an den ort des geschehens würgen.

Es muss auch kein Mobiles gerät sein.
Gibt es vll stationäre Leiseläufer die in frage kämen ?

Ich könnte eine Sata NR 95 als dauerhafte leihgabe bekommen.
die wäre Richtig hungrig, aber ich würde mehr Geld für den Kompressor locker machen.
 
Was mich ein wenig stutzig macht ist, dass man zu HBM keine Daten findet. Weder Firmendaten noch ein Datenblatt zum Sechszylinder Leiseläufer.

Wichtig wäre, dass die Lieferleistung nach VDMA 4362 angegeben ist. Dies bedeutet bei 80% des Nenndruckes in diesem Fall ca. 7 Bar

Was mich ein wenig stutzig macht ist die geringe Spreizung zwischen maximal Lieferleistung und Effektivleistung.

Selbst bei Elma und Boge kenne ich da andere Werte. Möglich dass diese Hersteller nicht so viel Beschönigen.



Zur Sata:

Natürlich kannst du auch die alte 95er benutzen wird sogar besser sein als jede andere Pistole die du dir kaufen würdest.

Das einzige was du wechseln musst ist der Düsenstock.

Mit einem 1,3mm wirst du bei etwa 280-300 liter landen, was sehr gut passen würde.

Im Aktuellen zustand mit 1,7er Standarddüse kannst du etwa 400 liter rechnen.

FG TFBF
 
Ich habe mich jetzt nochmals erkundigt, der 6 Zylinder ist so leise dass man das Ein- und Ausschalten beim Arbeiten nicht hört. Ansaugleistung 500 L, Liefermenge 350 L.
Der Importeur ist den Aufklebern nach in Holland, Herstellerland offensichtlich China, nicht genau erkennbar.

Es ist jetzt eine Frage des zu erzielenden Ergebnisses, Spanplatten, Möbel, sollen hier Industrieoberflächen geschaffen werden oder Hausgebrauch?

Möglich wäre auch noch einen zusätzlichen Kessel einzubauen um längere Zeiten zu erreichen.
Z.B. einen weiteren 50 L Kessel und eine Liefermenge von 350 L müssten eigentlich reichen um mehrere Minuten durchgehend zu lackieren.
 
Die Teile/Möbel die Ich Lackiere sind zu 30% Eigenbedarf,
zu 70% für Zahlende Menschen.

Ich Lege daher viel wert auf gute ergebnisse.

Erfahrung mit Professionellem Lackieren habe ich keine !
Aber ich möchte es Lernen.
Das Equipment soll mir daher keine Steine in den weg legen.

Der Kompressor wird definitiv nicht viel laufen.
Verschleißarmes Profiequipment ist daher nicht wirklich sinnvoll.


Ich bin nicht unmittelbar auf den Kompressor angewiesen.
2-3 Monate müsste ich sowieso noch sparen :roll:


500-700€ für einen Chinakompressor auszugeben ohne richtige erfahrungsberichte/langzeiterfahrungen zu kennen wäre mir zu riskant.


Die Option Zusatzkessel hatte ich von anfang an im Hinterkopf.
Aber das wäre für mich nur eine Notlösung !

Ich hatte halt gehofft das ich einen kleine Kompressor der richtig was an lieferleistung bringt hinstelle und der beim lackieren halt durchläuft.
Beim Leiseläufer wäre das pegeltechnisch ja kein problem, der verschleiß sollte sich aufgrund der "seltenen" benutzung dann ja auch in grenzen halten.
 
Tja,

- für zahlende Kunden
- Wasserbasis
- nur 220V Anschluss
- Garagenlackierung
- nur selten Lackieren

Lackieren muss man üben um ein Gefühl und Erfahrung zu bekommen, wenn man das nur 1mal in der Woche macht, oder man muss halt mehr Talent haben :top:
Man kommt auch aus der Übung, wenn man nur ab und zu lackiert.

Lackieren geht wirklich ins Geld. Kompressor, Werkzeug, Absaugung, Material, etc.... Da sind 500 EUR leider zu wenig.

Dieser Kompressor ist für einen Hobbyiesten eine gute Wahl:

http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=18&t=35881&p=313906&hilit=gieb#p313906
 
Bisher wird immer nur geschrieben was nicht geht.

Gibt es überhaupt einen Kompackten ~50L Leiseläufer der 400L/min leisten kann um eine größere Lackierpistole zu versorgen ?

Buget & Stromversorgung mal ausßenvor gelassen.
 
Gibt es überhaupt einen Kompackten ~50L Leiseläufer der 400L/min leisten kann um eine größere Lackierpistole zu versorgen ?
Diese Zusammenstellung verträgt sich nur schlecht.
400l Leistung=Liefermenge bedeutet etwa 600-700l Ansaugleistung.
Das Aggregat hierfür ist aber dann nicht mehr kompakt. Der Passende E-Motor dann auch nicht mehr. Tja und leise..............
Bei Kaeser gibts für solche Modelle passende Schalldämmhauben.
Die dürften aber das geplante Budget erheblich überschreiten, nur alleine die Dämmhaube !
 
Was mich sehr stutzig macht ist, dass es keine "Professionelle" Alternative zu diesem Baxmeier 6 Zylinder gibt, welche in gleichen Leistungsregionen arbeitet.
Komisch ist auch in vielen Shops die Lautstärke Angabe von 48-60 dB

Ich konnte mal abgesehen vom Preis den ich ausklammere nichts vergleichbares bei Elma, Boge, Kaeser als auch Aircraft finden.

Wenn man das lackierte aber auch noch verkaufen möchte, bleibt es leider nicht bei einer minimalen Bastellösung.
Kannst dich mal beim Lackier und Smart Reparier Handwerk erkundigen was die selbst für einen Aufwand mit der Luftaufbereitung betreiben.
Luft Kältetrocknung, Zyklon Öl Absorber und andere nette Spielereien, wenn es nicht gleich ein Ölfreier Schraubenverdichter ist.

Einen gedämmten Ölfreien Kompressor oder Schraubenverdichter bekommt man ohne das drum herum ab ca. 1000 Euro. Dieser schafft es dann auch bei geringer Lautstärke eine Sata 95 zu beliefern.

Schmutz und Staub Einschlüsse im Lack durch herumfliegende Partikel müssen auch noch bedacht werden. Gerade diese sind schnell erkennbar und lassen sich oftmals nicht herauspolieren.
 
Ich prüfe derzeit möglichkeiten diverser kernbohrungen vom Keller zur Garage.

Im Keller hätte ich genügend platz für was "größeres" Drehstrom wäre auch in reichweite.
Abkapseln statt leiseläufer wäre dann auch eine möglichkeit.

Die Leitungslänge vom Kompressor bis zur Pistole wären aber auch gute 30m



Es ist wirklich schade das es zu dem 6 Zyl Baxmeier nichts zu finden gibt.
Auf dem Papier ist das genau das Gerät was ich mir vorstelle.


Bisher habe ich mit der Rolle / E-Farbsprühsystem in meiner Garage (ohne absaugung) so gute ergebnisse erziehlt das es für alle völlig okay war !

Wobei ich mich bisher immer um Hochglanz lackierungen drücken musste weil das unter diesen umständen halt unmöglich zu realisieren ist.

Ich Lackiere keine Autos!
Kältetrockner usw werden vorerst nicht gebraucht !


Ich verspreche mir von einem Kompressor/Lackierpistole zukünftig
-weniger zeitaufwand beim Lackieren.
-weniger Materialverbrauch (im gegensatz zu E-systemen)
-weniger putzarbeit nach dem lackieren :roll:
-die möglichkeit Hochglanzflächen herzustellen

-diverses anderes werkzeug am Kompressor zu betreiben.

100%tige Ergebnisse sind völlig unrealistisch für mich.
Mir fehlt die Ausbildung.
Ich bin nicht bereit soviel Geld zu investieren.
 
Thema: Kleiner & Leiser Kompressor für Lackierarbeiten

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