Kaufberatung große Kappsäge mit Maschinenständer

Diskutiere Kaufberatung große Kappsäge mit Maschinenständer im Forum Stationäre Maschinen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, ich bin aktuell auf der Suche nach einer anständigen Kappsäge. Ich möchte die Säge für die unterschiedlichsten Aufgaben nutzen...
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Matthias182

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Hallo zusammen,

ich bin aktuell auf der Suche nach einer anständigen Kappsäge. Ich möchte die Säge für die unterschiedlichsten Aufgaben nutzen (Laminat verlegen, Pergola- und Carportbau, Möbelbau, etc.).

Wichtig wäre für mich, dass die Säge auf jeden Fall 9mm Balken schafft (12er wären besser, ist aber glaube ich zu viel, oder?). Außerdem werde ich das Gerät häufig transportieren, also sollte es gleichzeitig einigermaßen mobil sein. Daher möchte ich gerne einen mobilen Maschinenständer dazu kaufen.

Bisher habe ich zwei Geräte gefunden, die mir zusagen (Kapex fällt wohl raus, da deutlich zu teuer im Vergleich):

KGS 315 Plus + KSU 250 Mobile (ca. € 1.000)
Bosch GCM 12 GDL + GTA 2500 W (ca. € 1.300)

Beide Maschinen gefallen mir sehr gut, zumindest nach Betrachtung beim Händler. Auch scheinen sie grundsätzlich meine Wünsche zu erfüllen.

Nun stelle ich mir die Frage, welche ist die bessere bzw. welche hat noch andere Vorteile oder auch Nachteile, die ich noch nicht gesehen habe.

Zuletzt noch die Frage, gibt es eventuell andere Hersteller, die ähnlich Gutes bieten könnten, dass ich bisher noch übersehen habe?


Danke und Gruß
Matthias
 
Ich selbst hatte für kurze Zeit eine DW717 von DeWalt welche aber einem Langfinger unter die Nägel kam, war recht zufrieden damit, Details findest du im Testbericht.

Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen aber ich werde mir auf jeden Fall vor dem Neukauf die KGS 315 Plus von Metabo genauer ansehen, der Maschinenständer (KSU 250) sieht doch enorm interessant aus... ich würde ihn vorher aber gern selbst befingern.
 
Hallo Matthias182,

da ich beide Maschinen etwas kenne, würde ich Dir zu Bosch raten.
Ist insgesamt für mich persönlich die wertigere Säge. Insbesondere den Führungsarm von Bosch finde ich klasse (Direkte Aufstellung an Wänden, Schmutzunempfindlich, usw.). Als Nachteil bei Bosch muß jedoch klar die Absaugung erwähnt werden. Diese erfolgt leider nur von oben.

Gruß Frank
 
Ich würde mir eine (gute!) Kappkreissäge nur mehr mit Laser kaufen. So überflüssig er auf vielen Maschinen sein mag, an der DeWalt hat er mir sehr gefallen und sowas hat die teurere Bosch leider nicht...
 
Würde mich jetzt wundern, wenn die große Bosch keinen Laser hätte, da selbst die kleine GCM8 über einen Laser verfügt. :kp:
 
Raubsau schrieb:
Ich würde mir eine (gute!) Kappkreissäge nur mehr mit Laser kaufen. So überflüssig er auf vielen Maschinen sein mag, an der DeWalt hat er mir sehr gefallen und sowas hat die teurere Bosch leider nicht...

Die Bosch hat doch aber einen Laser:

"Um dem Anwender den präzisen Zuschnitt zu erleichtern, wird der Schnittverlauf per Doppel-Linienlaser angezeigt: Die exakte Schnittlinie liegt genau mittig zwischen zwei projizierten Laserlinien."

Stammt von hier:

http://www.bosch-presse.de/presseforum/details.htm?txtID=5056


Raubsau schrieb:
Ich selbst hatte für kurze Zeit eine DW717 von DeWalt welche aber einem Langfinger unter die Nägel kam, war recht zufrieden damit, Details findest du im Testbericht.

Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen aber ich werde mir auf jeden Fall vor dem Neukauf die KGS 315 Plus von Metabo genauer ansehen, der Maschinenständer (KSU 250) sieht doch enorm interessant aus... ich würde ihn vorher aber gern selbst befingern.

Die Dewalt werde ich mir dann wohl auch mal ansehen, die hatte ich noch gar nicht im Blick.

Was findest du so interessant am Metabo Maschinenständer im Vergleich zum Bosch?


Gruß
Matthias
 
Bosch kenn ich nicht aber den von DeWalt und den musste man tragen, der von Metabo kann wie ne Sackkarre gezogen oder geschoben werden.
 
DeWalt scheint keinen fahrbaren Maschinenständer anzubieten, nur die "stationären". Damit fällt die DeWalt wohl raus, da das für mich ein wichtiges Zubehör ist.

Die Ständer von Bosch und Metabo sehen sehr ähnlich aus. Ich selbst kann da keine großen Unterschiede feststellen.

Damit bin ich wieder bei der Frage, welche soll ich nehmen.
 
Befingern und welche dir sympathischer ist kaufen. Da die Bosch aber nicht so deutsch ist wie die Metabo müsste sie schon einen großen Vorteil besitzen...
 
Hallo Raubsau,

auf den Bosch-blau Kappsägen die ich bisher gesehen habe stand "made in Taiwan"...

Die höherpreisigen Metabo´s sind "made in Germany".

Wenn es um den Einsatz im eigenen Bau oder gar in der Werkstatt ginge dann wäre die KGS 254i mit dem KSU 400 Gestell interessant.
Vierkant/Kastenrohre sind bei solchen Anwendungen Rundrohr vorzuziehen.
Das "i" Modell hat einen Induktionsmotor, hoher Wirkungsgrad und leise.
 
Wie gesagt, ich werde mir mal mehrere Modelle ansehen und dann entscheiden. Ein Maschinenständer mit Rollen war das einzige was ich an der DeWalt vermisst habe.
 
Hi,

bzgl. der zuerstgenannten Sägen würde ich mir auch Videos darüber ansehen. Da gibt es ja ganz gute z.B. bei YouTube.





Beide Sägen haben ihre Vor- und Nachteile.
Die Bosch dürfte durch die Arm-Konstruktion in Sachen Baugröße punkten, ebenso ist die Winkelverstellung von vorne klemmbar.
Für die Bosch gibt es als Zubehör zum Klemmen des Holzes Schnellspanner.

Die Metabo ist dafür etwas kräftiger, man könnte wohl auch noch gerade so 120er Hölzer sägen (Bosch nur 100er), man kann die Drehzahl etwas regeln (braucht man das wirklich ?) und es wird auch zus. unten abgesaugt (wobei man dafür dann wohl zwei Schläuche + Y-Stück benötigt)


Dietrich schrieb:
dem KSU 400 Gestell interessant.
Vierkant/Kastenrohre sind bei solchen Anwendungen Rundrohr vorzuziehen.

ich denke wenn man öfter mobil sein muß, ist dieser Ständer weniger gut geeignet.
Denn man muß dann die knapp 30kg schwere Säge immer zum Einsatzort schleppen.

Vom erwähnten Bosch-Ständer gibt es ein Video - schaut doch ganz ordentlich aus :



Raubsau schrieb:
Da die Bosch aber nicht so deutsch ist wie die Metabo müsste sie schon einen großen Vorteil besitzen..

ich würde eher zu dem zustimmen, was Du als letztes gepostet hast : anfassen.
Denn was bringt es einem, wenn man etwas in D hergestelltes besitzt, aber diese Maschine nicht die benötigte Ausstattung oder Konstruktionsmerkmale besitzt.

Gruß, Glatisant
 
Die Drehzahlregelung brauche ich persönlich nicht, viele finden sie aber zum Sägen von NE-Metallen und Kunststoffen praktisch. Gerade wenn man günstigere Blätter nutzt werden die Schnitte sauberer oder das Blatt hält so länger.
Auf die Schnellspanner der Bosch kann ich ebenfalls verzichten, an meiner alten Elu hatte ich sowas gar nicht und bekam nie ein Problem.

Meine drei Kandidaten kommen jedenfalls von Metabo, Bosch und DeWalt. Auch wenn ich gern mit Metabo arbeite gebe ich bei so teuren Maschinen der besten den Vorzug. Nachdem was ich bisher so in Videos und Fotos gesehen habe bringt die Metabo mit der doppelten Absaugung und der tollen Transportmöglichkeit einiges mit was ich suche.
 
Hi,

Raubsau schrieb:
Nachdem was ich bisher so in Videos und Fotos gesehen habe bringt die Metabo mit der doppelten Absaugung und der tollen Transportmöglichkeit einiges mit was ich suche.

aus Neugier : was ist bei der Metabo-Transportmöglichkeit 'toller' ? :wink:
So vom Gefühl her würde ich meinen, daß gerade hier die Bosch punktet, da durch den Arm deutlich kompakter.

Für die Absaugung der Metabo ist aber kein Y-Stück notwendig, liegt bei.
Dennoch kostet das dann nochmals zus. Platz nach hinten, da die Absaugung nicht wie bei der Bosch seitlich weg geführt wird.
Siehe Bild : Link
(die Bosch könnte man sicher sogar noch vor dem links im Vordergrund liegenden Holzstapel aufbauen)
Die Metabo wirkt in einigen Details gefälliger - z.B. die Schnitt-Tiefenbegrenzung (siehe auch Videos) : bei der Metabo 'fährt' man den Anschlag über einen Drehknopf hinein. Das sieht wertiger aus und hält dank Kontermutter sehr fest. Ob das in der Praxis auch besser ist, muß man ausprobieren. Die Bosch wirkt an dieser Stelle optisch 'einfacher' - aber dank Feder mit einer Hand schnell einzustellen.

Hier im wirklich sehr schön gemachten polnischen Video sieht man die Metabo-Einstellung ab 4:22min : Link

Gruß, Glatisant
 
Moin,

ich hätte bei der Bosch bedenken das die Kugellagerlösung durch die ungünstigeren Hebelverlätnisse nicht so haltbar ist(gerade wenn man im Boschforum liest wieviel Murks die Produzieren)! Die Lösung bei der Festool Kapex finde ich da besser(wenn man auf den kurzen Bauraum angewiesen ist), die ist aber teuer und hat weniger Schnittkapazität.
Edit:Beim ersten Boschvideo ab ca. Minute 3:20 sieht die Staubabsaugung misserabel aus :brech: !

Gruß Heiko
 
Ich beziehe mich in Sachen "Transport" nicht auf den KSU 400 sondern auf den KSU 250 von Metabo - die Säge kann mit einer Hand gezogen werden. Wer eine große Kappsäge mal in den 3. Stock tragen musste weiß was es heißt eine transportable Säge zu brauchen. Für mich ist sie idealer da ich weniger mit Platz als mit Gewicht Schwierigkeiten habe. In etwa 25kg für die Säge + 15kg für den Ständer sind schon was und da Rollen drunterzuhaben ist sehr praktisch.
 
Moin

habe mir vor gut 2 Jahren die Bosch GCM 10 SD Prof. + Gestell 3700 GTA gekauft und kann das nur weiterempfehlen. Einzig die Staubabsaugung ist so lala. :roll: , denke aber, das jede Masch. von jedem Anwender anders beurteilt wird. DIE alle-zufrieden-stellende-Supermasch. gibt es wohl nicht.
 
Dietrich, du denkst wirklich, dass die von dir verlinkte Maschine diejenigen zufrieden stellt, die ihre Säge transportieren müssen?

Christian
 
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