Kaufberatung: EFH renovieren mit Bosch Professional Bohrhammer GBH 2-26 F sinnvoll?

Diskutiere Kaufberatung: EFH renovieren mit Bosch Professional Bohrhammer GBH 2-26 F sinnvoll? im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo alle zusammen, mein erster Post hier, daher grüße ich freundlich in die Runde und hoffe auf gute Kontakte und viele Erfahrungen. :) Zur...
Ein_Gast schrieb:
Ich erwarte bei einem Kombigerät in der "Profiklasse" schlichtweg, dass es das aushält. Und sämtliche Vorteile eines reinen Hammers, wie geringeres Gewicht, mehr Leistung weil der Antriebsstrang nicht mitbewegt wird etc. sind schlimmstenfalls wenige Prozent.
Vielleicht noch ganz interessant, wenn man den GSH 5 CE mit dem GBH 5-40 DCE vergleicht, dann ist der GBH 600 Gr. schwerer mit einem plus von 0,5 Joule (ob man die merkt ... :D ). Die beiden nehmen sich nicht allzu viel. Aber wieso sollte ich mich ob eines relativ geringen Aufpreises der Möglichkeit berauben große Löcher bohren zu können? Es sei denn, ich bin wie z.B. der Fachwerker auf YT damit beschäftigt, über Jahre erstmal alles nieder zu reissen.

Beim Bohren hat der GBH dann weniger sagt Bosch hier

Bei Hikoki (DH40MEY vs. H45MEY) ist der Kombihammer 500 Gr. schwerer, aber "schon" 1,4 Joule schwächer lt. Hersteller.

Mag schon sein, dass reine Schlaghämmer ihre Vorteile bei Langlebigkeit und/oder Servicefreundlichkeit haben, für die "klassischen" Einfamilienhausrenovierer aber m.M. belanglos.
 
Ich denke, die alleinige Betrachtung der Schlagenergie in Joule reicht nicht aus. Auch die Anzahl ist sicherlich wichtig.
Was bringt es, mal etwas überspitzt formuliert ein Gerät das 15Joule bei 100 Schlägen pro Minute abliefert mit einem Gerät zu vergleichen das "nur" 12,5Joule bei 1000Schlägen/min abliefert?
Eine Recherche zu den benannten Geräten habe ich jetzt nicht vorgenommen.

Weis jemand wie die höhere Schlagenergie des GBH 7-46 DE beim Meißeln zustande kommt?
Wird hier das Zylinderrohr beim Umschalten verschoben damit eine höhere Verdichtung am Flugkolben erreicht wird oder wird möglicherweise eine Entlastungsöffnung geschlossen :glaskugel: ?

PS
 
Wird hier das Zylinderrohr beim Umschalten verschoben
Nö, das kpl. Zylinderohr wird vom Antrieb abgekoppelt, damit keine Drehbewegung erfolgt.
Dabei liegt die Dreh/Schlagzahl vom Motor höher = etwas mehr Schlagernergie.
 
powersupply schrieb:
Ich denke, die alleinige Betrachtung der Schlagenergie in Joule reicht nicht aus. Auch die Anzahl ist sicherlich wichtig.
Hast Recht, 2900 für den GSH, 3050 für den GBH.
Der Vorteil für einen GSH kann nur in der Führigkeit, unfassbare Anzahl von Betriebsstunden oder sonstwo liegen ... :kp:
 
Dann müsste das ja bei den ganz alten Hiltis wie meinen TE60 auch schon der Fall sein während die moderenen Maschinen mit Drehzahlregelung bzw -konstanthaltung keinen Vorteil davon haben.

PS
 
powersupply schrieb:
Ich denke, die alleinige Betrachtung der Schlagenergie in Joule reicht nicht aus. Auch die Anzahl ist sicherlich wichtig.
Das ist genau der Punkt, auf den ich die ganze Zeit hinarbeite. Ich habe vor einigen Jahren auf der Garage meines Vaters Reste der Dachabdeckung (uralte Bitumen-Dachbahnen) entfernt. Erst mit nem Kombihammer, dann erst haben wir uns daran erinnert, daß ja noch der Stemmhammer im Keller wohnt. Das war eine Offenbarung!
Nie wieder würde ich freiwillig eine große Fläche mit einem Kombihammer bearbeiten wollen - der Arbeitsfortschritt und die geringere körperliche Belastung sind ohnegleichen.
Kombihämmer sind ganz klar auf Bohren ausgelegt.
 
heyde schrieb:
Und keiner "Marke" aufsitzen, die erfahrene Arbeiter als Müll identifiziert haben, denn Schrott muss ja schließlich nicht billig sein...
Und auch keinem Marken-Fetischismus aufsitzen! Weder Hilti noch Würth o.ä. wären hier die geeignete Wahl, weil diese nur für Betreiber mit der Notwendigkeit eines Flottenmanagement Vorteile haben.
 
Dirk schrieb:
Erst mit nem Kombihammer, dann erst haben wir uns daran erinnert, daß ja noch der Stemmhammer im Keller wohnt. Das war eine Offenbarung!
Welcher Kombihammer und welcher Stemmhammer? Nicht, dass da wieder Äpfel mit Birnen verglichen werden ...
 
Kalle-Ralle schrieb:
Welcher Kombihammer und welcher Stemmhammer? Nicht, dass da wieder Äpfel mit Birnen verglichen werden ...

Die Frage ist durchaus berechtigt.
Für die Einen ist ein SDS Plus Gerät mit 2J Schlagenergie schon ein Kombihammer für die Anderen muss es da schon ein Metabo KH 5-40 (600763500) Kombihammer oder ein oller Hilti TE60 sein.

PS
 
Kalle-Ralle schrieb:
Welcher Kombihammer und welcher Stemmhammer? Nicht, dass da wieder Äpfel mit Birnen verglichen werden ...
Keine Ahnung, frag' meinen Alten... :D
 
Hr. Gürth hat dasschon vollkommen korrekt erklärt. durch den wegfall der Drehebewgung hat die Ankerwelle auf der Antriebsseite (Zahnrad) des Pleuels mehr Leistung zur Verfügung. Daher sind reine Schlag-, Meisselhämmer auch etwas stärker. Zudem auch leichter, da wegfall des Antriebskranzes der rotation. weiter kan man aufgrund des vorhandenen "Mehrplatzes" ein etwas größeres Hammerhohr verbauen (sofern man das als Herstller möchte) und damit auch einen etwas größeren Döpper, Schläger, etc., bei sogar geringerem Gewicht im Gegensatz zu den Kombihämmern.
Wobei auch ich hier denke, dass der angesprochene Metabo dieser Aufgabe Leitungen schlagen, Dosensetzen, etc. durchaus gewachsen ist.
 
Hallo zusammen,

interessante Diskussion, welche ich auch aufmerksam mitgelesen habe. Daraus habe ich mir einiges mitgenommen- so habe ich mir z.B. vorgenommen, wenn ich doch mal eine größere Fläche abzutragen habe, mir einen dedizierten Stemmhammer zu besorgen- vermutlich zu mieten.
Nun stand ich also vor dem Regal bei OBI vor der "kleineren" Metabo UHE 2660-2 Quick und der daneben hängenden "teureren" Metabo UHEV 2860-2 Quick. Habe mit dem Verkäufer kurz gesprochen und mich dann- auch eingedenk der Infos hier aus dem Plenum- für die größere Metabo UHEV 2860-2 Quick entschieden und etwas mehr Geld angefasst.
Aber mit einem guten Gefühl, und dafür danke ich Euch hier!
Außerdem habe ich eine alte Bosch- Bohrmaschine, die nichts anderes kann als drehen (knapp unter 300W) und in den letzten Jahren kaum noch benutzt wurde mit dem Rührquirl verbunden, um damit zukünftig meine jeweils 5KG Rotband anzurühren- und die Lager der Metabo zu schonen. Die "kleine" hat ihre Aufgabe gestern schon gut erledigt!
Die ersten "kleinen" Aufgaben hat auch die Metabo gestern prima erledigt und ich werde den nächsten Raum dann mit gutem Gefühl UND gutem Werkzeug angehen.

Danke noch mal! Viele Grüße an alle

H.Heyde :D
 
Freut mich! Die Bosch als Rührquirl ist eine gute Idee, dafür wird sie locker ausreichen. Bitte mit Zusatzhandgriff benutzen, sonst verdreht sie Dir bei der ersten Unachtsamkeit das Handgelenk.
 
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