Kaufberatung: EFH renovieren mit Bosch Professional Bohrhammer GBH 2-26 F sinnvoll?

Diskutiere Kaufberatung: EFH renovieren mit Bosch Professional Bohrhammer GBH 2-26 F sinnvoll? im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo alle zusammen, mein erster Post hier, daher grüße ich freundlich in die Runde und hoffe auf gute Kontakte und viele Erfahrungen. :) Zur...
Kalle-Ralle schrieb:
Nur Du kennst deine Bude ... Und, Du must dich entscheiden ... :wink:
Meine Schlitze hab ich mit einer kleinen Flex und einer Aldi-Diamantscheibe gezogen. Den Staubsauger mit der anderen Hand nachgeführt. Nicht die reine Lehre, geht aber.

Ja zum ersten Satz, das muss ich. Aber nun hab ich schon deutlich mehr Durchblick.
Das mit der Flex und der Diamantscheibe ist ne interessante Idee. Muss man halt 2x den Schlitz fahren (weil die Schlitzfräse hat ja 2 Scheiben), aber das ist dann auch keine Kunst mehr...

Danke! :thx:
 
@Kalle-Ralle: Japp. Der Fortschritt macht's. man bekommt auch mit Hammer und Meißel Beton kaputt. Ist die Frage, wie lange es dauert. Mit 4 Joule Schlitze für Leerrohe in Altbeton zu stemmen geht natürlich, aber macht nicht wirklich Freude.

Dirk schrieb:
Davon wieder habe ich noch nie was gehört. Aber warum sollte man Schlitze auch tiefer als notwendig machen? Die macht man so tief, daß die Leitung oder das Rohr anschließend komplett von Putz bedeckt ist und fertig.
Da geht es eher darum, was überhaupt möglich ist. Die maximale Schlitztiefe wird von der Wandstärke bestimmt. Je nach Wandstärke kann man durchaus größere Leerrohre verlegen oder eben nur lose Kabel. Unter 15 cm geht nur in Putz.
Falls Interesse besteht: https://mauerwerk.online/wp-content/uploads/2020/03/ZDB_Schlitze-und-Aussparungen.pdf (Seite 8)
 
Dirk schrieb:
Wie gesagt, selbst die 30 Jahre alten 2J waren zwar nicht gerade üppig bemessen, aber ausreichend.

@heyde: ich würde ja den Metabo UHEV 2860-2 Quick nehmen. Oder, wenn Dir die Bauform besser gefällt, den KHE 3251.

:thx:
Ich hab mir beide angesehen. Der 3251 ist mit 400Eu über meiner aktuellen Schmerzgrenze, der uhev-2860-2 steht weit oben auf der Auswahlliste.

Ich versuche parallel ja, den alten Aldi-Klopper noch zu reaktivieren. Vielleicht nehme ich den dann für hauptsächliche größere Stemmarbeiten und den neuen für kleinere Sachen, mal sehen.
 
heyde schrieb:
Das mit der Flex und der Diamantscheibe ist ne interessante Idee. Muss man halt 2x den Schlitz fahren (weil die Schlitzfräse hat ja 2 Scheiben), aber das ist dann auch keine Kunst mehr...
Geht ziemlich gut, lass dich überraschen. Aber nicht von der Flex, schön festhalten! :flex:

Kleiner Tipp, lass die kurz anlaufen und mach dir mit Edding einen Strich auf der auslaufenden Scheibe in gewünschter Tiefe. Dann haste einen Anhaltspunkt.
 
Kalle-Ralle schrieb:
...zu pauschal. Den Beton den der Cousin meines Vaters gebaut hat, würde ich mit 4 Joule nicht begegnen wollen. Zu der Zeit (80er 90er) gab es von allem genug, der hält. Mehr als er soll. Und wir haben im Garten so ein Betonbauteil für eine Treppe als Begrenzung zu liegen. Noch vom Erbauer (schönen Dank dafür :evil: ) Kannste vergessen, dauert zu lange.
Es geht auch um Arbeitsfortschritt, irgendwann gibt es eine Grenze. Das Ziel ist das Ziel, nicht der Weg.

Das die Wände hier eine Mischung aus Streichhölzern, Sand, Beton, Gips (teilweise Zentimeterdick) und vielen Kieselsteinen sind erwähnte ich ja schon... :lol: ich werde mich wohl mit einer Metabo versorgen und dann sehen wir mal, was diese Wände dazu sagen.

Auch hier :thx:
 
Kalle-Ralle schrieb:
Geht ziemlich gut, lass dich überraschen. Aber nicht von der Flex, schön festhalten! :flex:
Kleiner Tipp, lass die kurz anlaufen und mach dir mit Edding einen Strich auf der auslaufenden Scheibe in gewünschter Tiefe. Dann haste einen Anhaltspunkt.
Yesss, da bin ich extrem vorsichtig. Gerade das erste Mal Feinsteinzeug mit Diamantscheibe geschnitten, hat gut funktioniert obwohl ich sonst eher zu vorsichtig bin bei so was.
Das mit dem Edding ist ein guter Tip.
Wieder mal :thx:
 
Kalle-Ralle schrieb:
Nee, zu pauschal.
Du hast es erkannt - genauso wie die Pauschalität meiner Vorschreiber inkorrekt ist. :mrgreen:

Ein_Gast schrieb:
Unter 15 cm geht nur in Putz.
Falls Interesse besteht:
Ja, durchaus interessant. Aber dann müssten schon viele einsteinige Wände eingestürzt sein. Das interessiert da kaum jemanden. Da kommen Schlitze für NYM rein und fertig.

heyde schrieb:
Ich versuche parallel ja, den alten Aldi-Klopper noch zu reaktivieren. Vielleicht nehme ich den dann für hauptsächliche größere Stemmarbeiten und den neuen für kleinere Sachen, mal sehen.
Zeitverschwendung. Ich würde eher noch zusehen, wie ich mir einen richtigen Stemmhammer zulege. Egal ob SDS+ oder Max, der Fortschritt in dem verlinkten Video liegt nicht nur daran - da wird schön Äpfel mit Birnen verglichen.
 
Dirk schrieb:
Zeitverschwendung. Ich würde eher noch zusehen, wie ich mir einen richtigen Stemmhammer zulege.
Damit haste aber noch kein einziges Loch gebohrt, keine Dose gesenkt oder was angerührt ...
 
Ich empfehle auch mal den metabo uhev 2860.
Meiner leistet mir schon länger gute Dienste.
Im Moment ist wieder Putz abschlagen dran. Da haben wir gemeinsam schon etliche m² bearbeitet. IMG_20210608_121520.jpg
Auch Dosensenken mit Diamantsenker geht mit etwas Gefühl ganz gut.
Bei mir ist aber alles Sandstein, bims oder Putz.
Den tipp mit gutem Material in der zweiten Reihe unterstütze ich ausdrücklich. Die zarges Trittleiter zb ist Gold wert!
 
Kalle-Ralle schrieb:
Damit haste aber noch kein einziges Loch gebohrt, keine Dose gesenkt oder was angerührt ...
Doch, natürlich. Das würde ich mit dem Bohrhammer machen, welchen ich mir zeitgleich kaufe. Entschuldigung, aber wenn für eine Baustelle keine zwei Werkzeuge "drin" sind, dann läuft da irgendwas in der Finanzplanung massiv schief. Was passiert denn, wenn beim "Abriss" unvorhergesehene Probleme auftauchen? Wird dann alles im kaputt-Zustand gelassen, bis Geld da ist?
Und wenn das wirklich nicht machbar ist oder gewünscht wird, dann eben leihen. Da würde ich dann den Stemmhammer leihen und den Bohrhammer kaufen.

Wenn ich hier schon lese, daß der China-Schrott weiterverwendet werden soll - das zeigt doch, daß der TE überhaupt noch nie ein richtiges Werkzeug in der Hand hatte und dementsprechend gar nicht weiß, was er damit wegräumen kann. :crazy:

Kurz gesagt: das Leben ist zu kurz für schlechtes Werkzeug!
 
Das finde ich ehrlich gesagt etwas übertrieben. Ich bin selbst ein Freund von gutem Werkzeug, aber hier geht es - wenn ich das richtig verstanden habe - um die Sanierung eines kleinen EFH, in dem bereits gewohnt wird. Hier müssen keine Wände oder gar Fundamente weg oder riesige Löcher irgendwo rein, sondern Kabelschlitze gezogen werden, die zwar teilweise durch Beton laufen, aber auch durch Wandabschnitte, die man mit dem Fingernagel abtragen kann. Dafür ist weder ein dedizierter Meißelhammer notwendig, noch SDS-Max.

Ich erwarte bei einem Kombigerät in der "Profiklasse" schlichtweg, dass es das aushält. Und sämtliche Vorteile eines reinen Hammers, wie geringeres Gewicht, mehr Leistung weil der Antriebsstrang nicht mitbewegt wird etc. sind schlimmstenfalls wenige Prozent.
 
Ziel für das zu kaufende Gerät ist primär das Stemmen von Schlitzen für die Verlegung von Elektroleitungen in den letzten Räumen (ca 70m2), sekundär das Durchbohren von Mauern zum Durchführen von Kabeln sowie das Quirlen von schlitzfüllendem Rotband (meist mach ich nur so 5KG). Darüber hinaus als Schlagbohrer wenn man mal einen braucht. SDS-plus erscheint mir gut.

Das war auch nicht der angedachte Einsatzzweck, oder hab ich das was überlesen?
 
Nein, alles bestens. Nur war die Diskussion, einen Meißelhammer zusätzlich zu kaufen. Den kann man nunmal nur zum Stemmen verwenden. Alles andere habe ich mal bei meiner Antwort außen vor gelassen - darüber schein ja einigermaßen Einigzeit zu herrschen. Es sei denn, jemand schlägt noch ein gesondertes Rührwerk vor, weil man Bohrhämmer dazu nicht nimmt und Rührwerke da klare Vorteile haben.
 
@Gast: War nicht auf deinen Beitrag gemünzt, eher allgemein. Daher halte ich einen Stemmhammer für Unfug. Hätte da jetzt gestanden "Ich habe mir ein altes Schwimmbad gekauft und muss jetzt 3000 m³ Fliesen rauskloppen" wäre das was anderes. Aber bisher lese ich nur was von Vorarbeiten zur Elektroinstallation. Schlitzen, stemmen, Kabel rein und wieder zuschmieren.
Und bei den 5 Kg, die der anrührt reicht der Bohrhammer. Bei 50 Kg am Stück ganz klar Rührwerk.
 
Dirk schrieb:
Kalle-Ralle schrieb:
Damit haste aber noch kein einziges Loch gebohrt, keine Dose gesenkt oder was angerührt ...
Doch, natürlich. Das würde ich mit dem Bohrhammer machen, welchen ich mir zeitgleich kaufe.

Das hab ich ja auch vor, nur die Ruhe mit den (nicht mehr ganz so) jungen Pferden... :bierchen:

Dirk schrieb:
Entschuldigung, aber wenn für eine Baustelle keine zwei Werkzeuge "drin" sind, dann läuft da irgendwas in der Finanzplanung massiv schief. Was passiert denn, wenn beim "Abriss" unvorhergesehene Probleme auftauchen? Wird dann alles im kaputt-Zustand gelassen, bis Geld da ist?

Huiii... jetzt gehts aber in die Butter. Ich bin nur vorsichtig mit meinen Ausgaben. Für Notfälle gibt es Rücklagen. Ich möchte nur- das war auch der Anlass für die Fragen hier- weder mit "Billigschrott" noch mit sehr teurem "Profiwerkzeug" arbeiten sondern einen klugen Mittelweg im Preis/Leistungs- Verhältnis finden. Und keiner "Marke" aufsitzen, die erfahrene Arbeiter als Müll identifiziert haben, denn Schrott muss ja schließlich nicht billig sein...

Dirk schrieb:
Und wenn das wirklich nicht machbar ist oder gewünscht wird, dann eben leihen. Da würde ich dann den Stemmhammer leihen und den Bohrhammer kaufen.

Ja. Ist schon gut. Diese Idee habe ich mir auch notiert, falls die Metabo für meine Zwecke unerwarteterweise doch zu "schwachbrüstig" erscheinen sollte.

Dirk schrieb:
Wenn ich hier schon lese, daß der China-Schrott weiterverwendet werden soll - das zeigt doch, daß der TE überhaupt noch nie ein richtiges Werkzeug in der Hand hatte und dementsprechend gar nicht weiß, was er damit wegräumen kann. :crazy:

Ich bin mir der Diskrepanzen zwischen sparsamem Umgang und professionellem Werkzeug durchaus bewusst. Hätte ich Wände abzureißen, glaube mir, dann wären meine Ausgaben für Werkzeug höher. Wenn ich aber mit einem 1500W Chinaböller in Stufe 2 oder 3 (von 6) arbeite und die Ergebnisse sind in Ordnung, sollte eine Metabo zum 4-fachen Preis mir dabei helfen können, etwas bessere Ergebnisse zu produzieren. Darauf vertraue ich. Und nun bestell ich das Teil bei Obi vor. :top:

Dirk schrieb:
Kurz gesagt: das Leben ist zu kurz für schlechtes Werkzeug!

Kurz gesagt: Habe ich verstanden! Sonst hätt ich hier nicht gefragt sondern bei Lidl gekauft.
:thx:
 
Kalle-Ralle schrieb:
@Gast: War nicht auf deinen Beitrag gemünzt, eher allgemein. Daher halte ich einen Stemmhammer für Unfug. Hätte da jetzt gestanden "Ich habe mir ein altes Schwimmbad gekauft und muss jetzt 3000 m³ Fliesen rauskloppen" wäre das was anderes. Aber bisher lese ich nur was von Vorarbeiten zur Elektroinstallation. Schlitzen, stemmen, Kabel rein und wieder zuschmieren.
Und bei den 5 Kg, die der anrührt reicht der Bohrhammer. Bei 50 Kg am Stück ganz klar Rührwerk.

Genau so seh ich das auch. Und nun mach ich mich mal ans Einkaufen... :thx:
 
ich aber mit einem 1500W Chinaböller
Warum versteift man sich eigentlich auf diese ominösen 1500 Watt.
Papier und Typenschilder sind geduldig. Was die Chinesen da drauf drucken ?

Bosch und andere Hersteller haben schwere SDS-MAx Hämmer im Programm mit Leistungen um 1500 Watt und richtig guten Schlagleistungen. Dagegen sind diese Chinakracher Spielzeug !
 
Du siehst das falsch. Die 1500 Watt sind durchaus real. Dadurch spart man sich teure Optimierungen im Inneren der Maschine, wie passende Schmiermittel, eine Bearbeitung der Oberflächen der Schlagmechanik etc. und trotzdem kommt vorne noch Leistung an...
(dies ist eine reine Vermutung)
 
Ich glaube nicht alles, was da drauf steht... aber als "Bezeichner" kann man das mal brauchen. Ihr wisst schon damit umzugehen wenn ich das so schreibe, gell... :)
 
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