Kappsäge bis 200 Euro

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saegenmachtspass

saegenmachtspass

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Guten Abend/Morgen,

ich suche eine Kappsäge zum durchsägen von dicken Kanthölzern (Stärke 100-120mm). Suche nun schon die ganze Zeit in ebay nach einer passenden Säge.

Dabei fiel mir auf, daß es von Metabo (Metabo Kappsäge KS 216 M) welche für um die 120 Euro gibt, aber eben nicht mit den gewünschten Eigenschaften.

Weiter fand ich eine Kappsäge von "power plus" für nur 100 Euro, die stärkere Balken durchtrennen kann. Da mir diese Marke rein garnichts sagte, habe ich recherchiert. So bin ich übrigens auf dieses Forum gestoßen.

Ein weiteres Angebot bei ebay ist eine Kappsäge ohne Angabe von Herstellernamen für 90 Euro sogar mit Ersatzsägeblatt dabei.

Leistung 1800 W
Leerlaufdrehzahl 5000 min-1
Schnittkapazität 310 x 70 mm
Hartmetallsägeblatt (fein) Ø 250 x 3.2 mm
Sägezähne 60
Sägeblattbohrung Ø 30 mm
Hartmetallsägeblatt (grob) Ø 250 x 3.2 mm
Sägezähne 30
Sägeblattbohrung Ø 30 mm
Tischrasterung 0°,15°,22.5°,30°,45°
Gewicht 11.7 kg
Kabellänge 2.0 m
Netz Anschluss 230V~/50Hz

Das Sägeblatt hat einen größeren Durchmesser als die von Metabo und auch mehr Watt. Aber für 90 Euro, da kann ja was nicht stimmen, denke ich mir da. Da kein Hersteller angegeben, würde man wohl auch nicht an Ersatzteile rankommen.

Nun wollte ich mal nachfragen, ob jemand von Ihnen eine Kappsäge mittlerer Qualität für erschwingliches Geld empfehlen kann. Wer hat schon Erfahrung damit, ganze Kanthölzer zu durchtrennen und da wird einiges zusammenkommen.

Grüße aus Karlsruhe
 
Von den billigen Kappsägen würde ich abraten (hab selber so ein Teil). Damit kann man zwar schnell mal ein Balken abtrennen - aber Ansprüche an die Winkligkeit darf man da nicht stellen - dazu sind sie viel zu wackelig. Qualitativ kannst du das auch mit der Stichsäge / Säbelsäge erreichen.
Außerdem hat meine schon den ein oder anderen HM-Zahn verloren :-/
 
Zur KGS 305 M: Weiss jemand was die kosten wird? Und ob sie im Gegensatz zu den anderen M-Modellen einen Sanftanlauf hat?

Wenn die auch nur halb so wertig ist wie die KGS 216 M wär das Ding in jedem Fall mehr als interessant.
 
Um 500€ und Sanftanlauf eher nicht. Auf der Metaboseite steht nichts von diesem Feature.
 
Dachte ich mir. Das werden sie dann wohl auch aus gutem Grund weglassen...

Echt blöd!
 
SchwarzeSonne schrieb:
Dachte ich mir. Das werden sie dann wohl auch aus gutem Grund weglassen...

Echt blöd!
Hattest du nicht mal den Tiefenanschlag bemängelt? Der ist scheinbar beim neuen Modell immernoch gleich gelöst wenn ich das auf den Bildern richtig gesehen habe.

@saegenmachtspass:
Eine Kappsäge mittlerer Qualität bis 200€ würde ich mal sagen gibt es nicht mit der von dir geforderten Schnitttiefe, vor allem die mitgeflierferten Sägeblätter werden "Schrott" sein.
Bleibt natürlich die Frage welche Präzision die Säge bringen muss, aber wenn die 200€ wirklich "Gesetz" sind, dann würde ich mich dort umschauen (Baumarkt o.ä.) wo man noch die meiste Garantie bekommt, vielleicht hat Hornbach mit ihrer Hausmarke MacAllister was im Angebot.
Das Ding fand ich zwar wirklich nicht gut als ich es mal befingert habe aber wenn nicht mehr als 200€ zur Verfügung stehen muss man eben Abstriche machen.

Die Metabo Sägen KGS 216M und KGS 254 sind wirklich gut für ihr Geld, in ihrer Preisklasse denke ich sind sie die Geräte mit der besten Leistung/Qualität, jedoch fehlt dir hier die Schnitttiefe.
 
Klar, der Tiefenanschlag ist "günstig" gelöst und zumindest bei der 216 nicht zu 100% zuverlässig. Aber für das Geld muss man eben Kompromisse eingehen - und bis auf den fehlenden Sanftanlauf sind das die einzigen beiden, die mir aufgefallen sind.
 
SchwarzeSonne schrieb:
Dachte ich mir. Das werden sie dann wohl auch aus gutem Grund weglassen...

Ne Elektronik kostet halt deutlich mehr Geld, wie ein einfacher Schalter.
 
Ich hab mir damals eine Makita LS1018 gekauft. Die liegt zwar deutlich über 200€, man freut sich aber jedesmal wenn man was zum Sägen hat.

Neben dem Sanftanlauf hat die Maschine auch eine Motorbremse. Dh. der Motor läuft nich einfach nur aus, sondern wird beim auslassen des Schalters automatisch gebremst.

Meiner Erfahrungen dazu habe ich hier zusammengefasst:
http://holz-und-metall.blogspot.co.at/2014/07/zug-kapp-und-gehrungssage-makita.html

Ich denke, dass man mit einer Billigmaschine auf dauer nicht glücklich wird. Qualität kostet nunmal Geld.
 
SchwarzeSonne schrieb:
Zur KGS 305 M: Weiss jemand was die kosten wird? Und ob sie im Gegensatz zu den anderen M-Modellen einen Sanftanlauf hat?

Wenn die auch nur halb so wertig ist wie die KGS 216 M wär das Ding in jedem Fall mehr als interessant.

Sind nicht alle Kappsägen mit einem Tragegriff oben laut dir eine Fehlkonstruktion?
 
Um aufs Thema zurück zu kommen

saegenmachtspass schrieb:
ich suche eine Kappsäge zum durchsägen von dicken Kanthölzern (Stärke 100-120mm). Suche nun schon die ganze Zeit in ebay nach einer passenden Säge.

Meinst du eine Schnitthöhe oder Schnittlänge von 100-120mm?
 
Danke für die Antworten!

Ich meinte eine Schnitthöhe von 100-120, z.B. ein Balken der 100x160 hat

Wie ich sehe, scheint es für 200 Euro nichts brauchbares zu geben. Die McAllister von Hornbach, wie lange halten denn die im Schnitt? Gibt es dafür auch Ersatzteile (Motorkohlen etc.)?

Makita macht natürlich bombastische Werkzeuge. Habe geschaut, für um die 400 Euro ist man da dabei. Aber wie ist es mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis "auf Dauer"? Wenn ein einzelnes Sägeblatt dann haufen Geld kostet, das ist ja dann auch teurer...

Sehr gewundert hat mich, daß einige "Billigsägen" ein zweiten Sägeblatt in der Lieferung enthalten haben. Warum ist bei den teuren Sägen keines dabei und man muß zukaufen?

Beispielsweise habe ich einen Makita-Akkuschrauber (Makita 8391 DWPETK). Da dürften die Akkus langsam nach fünf Jahren eben ausgetauscht werden müssen. Jedenfalls bohrt diese nicht mehr so kraftvoll, wie am Anfang. Hierbei kostet ein einzelner Akku (18V) um die 40 Euro, wenn man zwei will um durcharbeiten zu können, ist man bei 80 Euro... Allerdings gibt es diese Schrauber schon für 160 Euro neu inklusive Akkus... Wie wird da kalkuliert?
 
Hallo

Also wir haben eine Kappsäge von Makita (LS1216) im Betrieb laufen.
Ist jetzt ca 3 Jahre alt und zeigt schön langsam Alterserscheinungen. Mann muss aber auch dazu sagen, dass die Säge ca 3 von 5 Tagen im Einsatz ist. Wir haben sie deshalb vor ca einer Woche komplett zerlegt und gereinigt und diverse Ersatzteile eingebaut (Kosten ca 80€).
Zum Sägeblatt. Wir benötigen so ca jedes Jahr ein neues Sägeblatt. Es wird jedoch nicht nur Holz sondern auch manchmal Aluminium damit geschnitten. Bei hobbymäßigen Gebrauch hast du sicher lange Freude mit der Säge von Maktia.

Mfg Martin
 
Ich hatte so eine günstige von Woodstar (150 € circa). War OK zum Ablängen, wenn man keine allzu hohen Anforderungen an Winkelgenauigkeit hatte bzw. wenn man genug Zeit zum Einstellen aufwendete. Super war sie zum Kappen von Ästen auf Kaminofen-Maß...

Letztlich kommt es aber sehr darauf an, was Du auch in Zukunft damit machen möchtest.

Nicht verzichten würde ich nach meinen Erfahrungen auf einen Saftanlauf. Bei der Woodstar flog mit schöner Regelmässigkeit die Sicherung im Haus bei den ersten ein, zwei Schnitten.

Edit: Die Sägen brauchen relativ viel Platz nach hinten. Eventuell wäre ein Posaunenauszug was - aber nicht in dem Preissegment erhältlich.
 
saegenmachtspass schrieb:
Die McAllister von Hornbach, wie lange halten denn die im Schnitt? Gibt es dafür auch Ersatzteile (Motorkohlen etc.)?

Die sind so hochwertig das sie sogar gleich einen Satz Kohlen dazuspendieren.
Bei jeder chinesischen Billigmaschine liegt ein Satz Ersatzkohlen dabei.
Und wenn die Säge solange lebt bis auch das zweite Paar Kohlen dahingeschmolzen ist dann brauchst Du auch keine anderen ET mehr.

Siehs mal so, ET bei einer Kappsäge um 200,- sind rausgeschmissenes Geld.

Warum ein zweites Sägeblatt? Weil das auch nix taugt und entsprechend günstig zu produzieren ist.
 
Eine brauchbare Kappsäge mit einer Schnitttiefe von 100mm oder mehr bekommt man kaum.

Solche Schnitttiefen erreicht man mit der KGS 305 M von Metabo, aber die kostet genau wie die Makita um die 500 Euro.

Die KGS 254 M hat eine Schnittiefe von 92mm und kostet rund 250 Euro. Eventuell würde die reichen?
 
Bei dem Preisrahmen ist es kaum möglich, eine Maschine zu finden, die deinen Wünschen gerecht wird. Irgendwo mußt du Abstriche machen.
Die im Forum oft erwähnte und gelobte Metabo KGS 254 M habe ich mir auch mal angesehen. Sie scheint ordentlich verarbeitet zu sein, hat aber nicht die von dir gewünschte Schnitt-Tiefe.
Bei Billigmarken-Maschinen werden hingegen Abstriche bei Präzision, Haltbarkeit usw. wahrscheinlich sein.

Andererseits: Kommt es beim Ablängen von solchen Balken wirklich auf den letzten Millimeter an?

Ich würde sagen, die Auswahl dürfte dann nicht weiter schwer fallen, wenn du dir genau überlegst, was sein MUSS und was sein DARF. Bei deinen bisherigen Vorgaben könnte es passieren, daß am Ende keine Maschine übrig bleibt.
 
Thema: Kappsäge bis 200 Euro

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