Na ja. Nicht uninteressanter designtechnisch zusammenkopierter Festaboein mit bei Rothenberger geklauter Typenbezeichnung. Oder so ähnlich.
Vier Gänge und Wechselbohrfutter in Rot...
Bei Metabo bedient hat man sich bei Farbe und Aussehen der Anbauteile (Bohrfutter usw.), aber auch bei den Zapfen für die Griff-Arretierung am 43mm-Hals. Die Zapfen vorne für die Winkelverstellung eines Vorsatzen gibt es so nicht, ist bei Metabo anders, IMHO besser gelöst.
Die Spindel hat außen umlaufend "Löcher" für Kugeln (wie Festool), Metabo hat einen umlaufenden Schlitz.
Die Drehmoment-Vorwahl scheint mir der versenkte(!) Wahlring hinter dem Gangwahlhebel zu sein. Das halte ich jetzt schon für schlecht, weil eine schlechte Bedienbarkeit vorprogrammiert ist; Handschuhe sind extrem hinderlich, rutschige Finger machen es sicherlich auch nicht einfach, und was passiert, wenn da Sandkörnchen zwischen rutschen, will ich gar nicht wissen.
Wirkt im ersten (Webseiten-) Anschein auf mich, als hätte man alle guten, nicht patentgeschützten Merkmale genommen und in eine Maschine gepackt. Muss nicht per se schlecht sein, machen andere nicht anders. In der Schloß-Branche (Abus und co) wird seit Jahrzehnten ein Mini-Detail geändert, wenn man wieder neuen Patentschutz braucht, um dann eben damit zu prahlen. Als ob Einbrecher sagen "oh, ein Patent, ein Patent, das bekomme ich nicht auf..."
Aber in der Endkunden-Werbung setzt man darauf.
Die Abbildungen scheinen eine bunte Mischung aus Rendering und echten Fotos zu sein: auf den Maschinen-Bildern ist der Spindelhals grau (Aluguss, wie bei DeWalt), auf mindestens einem Anwendungsfoto ist er abgedreht (wie bei Metabo).
An einer anderen Maschine auf der Webseite sehe ich eine Klemmbefestigung des Zusatzgriff, so gelöst wie bei Milwaukee. Halte ich bei beiden für eine schlechte Lösung...
Man wird abwarten müssen, wie sich das Gerät in der Praxis schlägt.
Ist das eigentlich ein Akku-System, oder ein Einzelgerät? Ich hatte Flex ein wenig aus den Augen verloren.