Kärcher K5 verliert Leistung mit Dreckfräse

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Bill_Bo

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Hallo,
ich habe mir einen gebrauchten Kärcher K5.660 gekauft. Ich musste jetzt allerdings leider feststellen, dass das Gerät in Verbindung mit der Dreckfräse nicht so funktioniert, wie ich es mir vostelle.
Am Anfang hat die Düse für ein paar Sekunden lang richtig Power, dann hört man schon am Abnhemen der Frequenz der rotiernden Düse, dass die Leistung schwächer wird. Irgenwann stellt sich dann ein Zustand ein, bei dem die Frequenz gleich bleibt, die Reinigungsleistung ist dann nicht mehr zufriedenstellend. Schalte ich dann ab und nach 1/2 Minute wieder ein, geht das Spiel wieder von vorne los, also Beginn mit hoher Drehzahl/Frequenz/Leistungund dann wieder allmählicher Rückgang.
Das Kompressorgeräusch ist gelichbleibend und verändert sich nicht während die Leistung an der Düse abnimmt.
Mit der Flachstrahldüse schein alles ok zu sein. Dort tritt dieser Leistungsverlust nicht auf.

Ich habe schon einige Fehlerquellen ausgeschlossen:
- Ich habe das Gerät mit einem sehr kurzen Schlauch direkt an den Wasserhahn angeschlossen, ich habe nirgendwo Kupplungen mit Stop-Funktion eingesetzt.
- Ich habe das Eingangsfilter gereinigt.
- Ich habe kein Verlängerungskabel/Kabeltrommel verwendet.

Hat jemand eine Ahnung, woher dieser Leistungsverlust kommen kann?
 
Ist hier die Düse die den Strahl dreht gemeint?

Die ist unglaublich schmutzenfindlich und da man sie nicht zerlegen kann habe ich sie auch nie wieder richtig sauber gekriegt.

Unbedingt darauf achten, dass möglichst wenig feinen Dreck zurück in die Düse spritzt, weiteres kann man glaub kaum machen.
Habe einiges versucht, manchmal dreht sie wieder (nach ein paar Sekunden beschleunigt sie langsam) und dann verlangsamt sie bevor die Drehzahl wieder ansteigt... oder der Strahl stehen bleibt bleibt und irgendwie schräg aus der Düse tritt.

Eine gute Grundidee jedoch eine miserable Billigst-Ausführung. Könnte man das Teil nur irgendwie zerlegen!

Hatte dasselbe Problem mit verschiedenen Düsen, also kein Einzelfall.
 
Bei mir war es möglich, die Düse auseinanderzubauen. Ich konnte das vordere kegelförmige Teil abschrauben. Darunter kam dann die eigentliche Düse zum Vorschein. Diese Düse kann sich dann mit dem hinteren Ende frei in dem kegelförmigen Gehäuse drehen, Ich hab das Ganze mal mit der (bei ihm funktionierenden) Dreckfräsen-Düse meines Nachbarn verglichen und konnte keinen Unterschied feststellen. Es war auch kein Dreck oder sonstwas zu sehen. Dann hab ich es halt einfach wieder zusammengebaut. Vorgsetern habe ich noch mal getestet und bin der Meinung, dass es (warum auch immer) besser geworden ist. Ende der Woche werde ich dann mal richtig loslegen, mal sehen ob das Pnänomen durch ausgiebige Benutzung ganz verschwindet (hoffentlich).

Was mich noch stutzig macht: Wenn etwas verstopft ist, würde ich erstmal vermuten, dass am Anfang nicht viel kommt und es dann im Lauf des Betriebs mehr wird. Bei mir ist es ja genau anders herum. Hat jemand dafür eine Erklärung?

Dann noch was: ich habe testweise mal die Dreckfräsen-Düse meines Nachbarn (von einem K3) an meinem K5 angeschlossen. Wenn ich diese Düse verwende, geht der Komprressor ständig an und aus. Was ist der Grund dafür? Hat die Düse vom K3 einen höheren Widerstand (kleinere Bohrung), so dass der größere K5 dann in die Überdruckabschaltung kommt? Ich dachte immer, dass diese Düsen nicht nur zu einem bestimmten Modell passen, sondern universell einsetzbar sind.
 
Ich bezog mich auf das Modell bei dem der Strahltyp durch Drehen einstellbar ist und dort konnte ich das bewegliche Teil, das den Strahl kreisförmig bewegt nicht ausbauen. Nicht einstellbare Ausführungen habe ich nicht versucht zu zerlegen.

Meine Vermutung ist, dass das Spiel aus Abdichtungsgründen recht gering ist und dementsprechend empfindlich gegen kleine Schmutzpartikel. Je nach zufälliger Verteilung dieser Partikel und möglicherweise Bildung von Kratzspuren im Plastik kann dann die Bewegung mehr oder weniger beeinträchtigt werden. Manchmal startet die Kreisbewegung, beschleunigt meist relativ langsam und dann kann sie wieder abnehmen oder auch wärend mehreren Minuten stabil bleiben. Stets mit sauberem Leitungswasser, vermute die Verunreinigung dringt von aussen ein (zurückspritzender Dreck), nicht vom Medium selbst.

Das idiotische Funktfernsteursystem im Griff ist übrigens im ersten Monat ausgestiegen obwohl kaum je umgestellt wurde. So eine weitere blödsinnige Marketing-Idee, mechanische Einstellmöglichkeit von Hand am Gerät wäre sinnvoller. Weitere Einzelheiten des Geräts sind ebenfalls fragwürdig aber eben, Profit und unnötige Verkaufsgags anstelle Performance und Zuverlässigkeit.
Ein älteres Kärcher Gerät das ich einsetzte scheint besser Gebaut und ohne Firlefanz nur leider leistungsmässig (Druck und Durchfluss) etwas knapp.
Problem ist allerdings, dass man ohne Drehstrom mit der Motorleistung onehin beschränkt bleibt. Ideal wären sowas wie 200 bar bei 600 Liter/h.
 
War einfach dabei mit dem K7, weiss nicht mehr welches Modell, das mit der lächerlichen Schlauchtrommel.
War in der Aktion recht günstig. Vorteilhaft ist die Leistung punkto Druck und Durchfluss i.Vgl. zu den kleinen K3, aufgebaut ist es jedoch etwas spielzeugartig. Dass die Plasitkräderchen noch nicht weggefallen sind und die Drehdurchführung der Trommel immer noch dicht ist hat mich sogar erstaunt.
Beim Anlauf ist das Ding allerdings während ein paar Sekunden undicht, was für Inneneinsatz (Abläufe und WC Schüssel) nicht ideal ist.

Anstelle klobigem futuristischem Design, nutzlose Elektronik im Griff und fragwürdige Schlauchtrommel hätte ich lieber einen vernünftigen Elastomer-Schlauch wie bei der Profi-Linie. Wollte früher mal einen Adapter für Profi-Zubehör machen, habe dann nicht mehr weiter recherchiert.
 
Hallo
Senkblei schrieb:
Meine Vermutung ist, dass das Spiel aus Abdichtungsgründen recht gering ist und dementsprechend empfindlich gegen kleine Schmutzpartikel. Je nach zufälliger Verteilung dieser Partikel und möglicherweise Bildung von Kratzspuren im Plastik kann dann die Bewegung mehr oder weniger beeinträchtigt werden. Manchmal startet die Kreisbewegung, beschleunigt meist relativ langsam und dann kann sie wieder abnehmen oder auch wärend mehreren Minuten stabil bleiben. Stets mit sauberem Leitungswasser, vermute die Verunreinigung dringt von aussen ein (zurückspritzender Dreck), nicht vom Medium selbst.

Was soll man mit dem Teil anderes tun als Dreck wegzuspritzen oder wegfräsen.
Wenn die Düse meines Kränzle HD12/130 solche Spacken machen würde hätte ich spätestens beim Abfräsen des Putzes am Haus meines Vaters den, wie Du beschreibst, spielzeugartigen K7 am Schlauch aufs Gerüst gezogen und dann mitsamt der unsäglichen Düse wieder runtergeschmissen.
Im Kränzle Schmutzkiller ist kein Plastik verbaut sondern Keramik. Die hält so auch tagelangem Dauereinsatz stand. Da brauchts dann auch keine elegdronische Verstellung im Handstück. Da brauchts zwei Tage lang zuverlässig Vollgas und gut ist.

PS
 
Senkblei schrieb:
Ich bezog mich auf das Modell bei dem der Strahltyp durch Drehen einstellbar ist ...

Bei mir ist an der (rotierenden) Dreckfräse nichts einstellbar. Nur bei der (nicht rotierenden) Flachstrahldüse kann ich was einstellen, nämlich die Stärke des Strahls.

Kann mir denn niemand sagen, warum mein K5 ständig an und ausgeht, wenn die rotiernde Düse vom K3 meines Nachbarn verwende?
 
Die Düsenöffnung ist zu klein und infolgedessen der Druck zu hoch.
Das führt zur Abschaltung.

PS
 
Ja, so hab ich mir das auch gedacht (siehe oben). Gibt es denn dann wirklich zu jedem Modell eine andere Düse (mit einer anderen Bohrung)?

Wie funktioniert das eigentlich bei der verstellbaren Flachstrahldüse. Wie wird denn hier der Druck beim Drehen des Einstellrings reduziert? Kleinerer Druck = größere Öffnung?
 
Die Düsen müssen auf die Fördermenge der Pumpe und den gewünschten Arbeitsdruck abgestimmt sein.
Kärcher, als Marktführer gibt dazu in der Regel nichts an. Hats wohl nich nötig. . Soll der Kunde doch einfach das passende Zubehör kaufen oder eben ein neues Gerät.

Bill_Bo schrieb:
Wie funktioniert das eigentlich bei der verstellbaren Flachstrahldüse. Wie wird denn hier der Druck beim Drehen des Einstellrings reduziert? Kleinerer Druck = größere Öffnung?

Ich kenne dazu nur die Variante von Kränzle. Dort ist eigentlich eine Runddüse eingebaut.
Vor dieser sind, verstellbar vorgelagert, zwei durch einen Drehgriff einstellbare Metallplätchen.
Beim "Einstellvorgang" werden diese Plättchen einfach vor der Düse im Wasserstrahl zusammengedrückt wodurch dieser in die Breite geht. Das nimmt halt viel an Aufprallkraft des Wassers weg.

PS
 
Also das Prinzip mit den Platten die in den Strahl gedrückt werden hat unser Kärcher auch. Der kann dann wenn zu gedreht fast 180° spritzen.
Habe ich genutzt zum Fässer oder Eimer auswaschen
 
Keekstar schrieb:
Habe ich genutzt zum Fässer oder Eimer auswaschen
Da mag das angesichts der glatten Oberflächen funktionieren und bei der Breite des Strahles sogar sehr praktisch sein.
Wenn Du aber hartnäckigen Schmutz entfernen möchtest kannst Du das vergessen.
Da ist dann eine Flachstrahldüse oder besser gleich eine Messerdüse um ein vielfaches effektiver.

PS
 
Ja das stimmt aber so zum ausspülen qar das immer ganz ok
 
Thema: Kärcher K5 verliert Leistung mit Dreckfräse

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