gab bzw. gibt es einen Heuer Schraubstock mit 135mm Backen?

Diskutiere gab bzw. gibt es einen Heuer Schraubstock mit 135mm Backen? im Forum Metallbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Hallo, ich bin immer noch auf der Suche nach einem Heuer Schraubstock. Jetzt habe ich bei dem bekannten Online-Auktionshaus gesehen, dass immer...
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Dani€l

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Hallo, ich bin immer noch auf der Suche nach einem Heuer Schraubstock. Jetzt habe ich bei dem bekannten Online-Auktionshaus gesehen, dass immer wieder Heuer Schraubstöcke mit 135mm Backenbreite angeboten werden. Ist dies eine Fehlinformation oder handelt es sich um ältere Schraubstöcke da ich auf der Firmenseite von heuer bzw. Brockhaus nur den 140mm Schraubstock finden kann?

Welche Unterschiede bestehen zu den älteren Heuer Schraubstöcken und zu welchen würdet ihr eher raten? Und wie sinnvoll sind Wechselbacken euer Meinung nach, leider haben die meisten gebruacht angebotenen nur feste Backen?

Viele Grüße
Daniel
 
mein erster Heuer von 1975 hatte 125 mm Backenbreite, es könnte durchaus sein das es früher Modelle mit 135 mm gab.
 
Hi,

Dani€l schrieb:
und zu welchen würdet ihr eher raten?

wie ich bereits im anderen Thread geschrieben habe : nicht zu einem Heuer :wink:
Mal andersherum gefragt : welche Vorteile besitzt denn der Heuer gegenüber einem Matador ? So wirklich genannt wurde nämlich keiner. Ich sehe das halt als gelernter Schlosser, der zwar einen Heuer besitzt, aber an Matador gelernt und später gearbeitet hat - und seit vielen Jahren auch zuhause einen solchen an der Werkbank hat.
Für einfache Arbeiten (Feilarbeiten o.ä.) ist es eigentlich egal ob Heuer oder Matador ... oder Import aus Fernost. Ich bin aber der Meinung, wenn hochpreisig, dann bekommt man bei einem Matador halt ein wenig mehr.

Und wie sinnvoll sind Wechselbacken euer Meinung nach, leider haben die meisten gebruacht angebotenen nur feste Backen?

Wechselbacken machen Sinn, wenn man überwiegend 'quick&dirty'-Arbeiten damit verrichtet, also 'schnell&dreckig' arbeitet.
Bsp.: Du reparierst überwiegend Dinge, die schnell wieder laufen müssen und bei denen es nicht auf das Aussehen ankommt : da ist z.B. etwas an der Egge vom Trecker kaputt gegangen und Du benötigst zur Reparatur ein gebogenes, dickes Flacheisen. Also flugs ein Stück abgetrennt, dann in den Schraubstock gespannt, wippend mit dem Körpergewicht (oder mit dem Fuß, sich an der Werkbank abstützend) am Knebel festgezogen und mit einem mind. 1000gr.-Hammer umgebogen. Dann ausgespannt und an der Egge festgeschweißt - zum Schluß noch etwas Farbe 'übergejuckt' - und fertig.
Ausschließlich die Funktion der Arbeit ist wichtig, nicht die Ausführung oder die Optik.

Ansonsten 'vergreilst' Du nämlich ohne Schutzbacken jedes Werkstück. Insofern halte ich es für ein für die meisten Leute überflüssiges Ausstattungsmerkmal.
Investiere statt in die Wechselbacken lieber in Schutzbacken.
Während meiner Lehre habe ich, für die in dieser Zeit anfallenden 'gröberen' Arbeiten, welche aus Kupferblech angefertigt : also 3mm-Blech und dann passend umgebogen.
Nach der Lehre habe ich die Backen mit zu mir genommen - sehen jetzt, nach ~ 20 Jahren, schon etwas mitgenommen aus :wink: klick
Für 'feine' Arbeiten (z.B. um bereits geschlichtete Werkstücke einzuspannen), hatten wir Filzbacken die mit eingearbeiteten Magneten am Schraubstock haften : für solche Arbeiten sinnvoll
(gibt solche Magnetbacken auch in Kupfer, Alu und in versch. Kunststoffen).

Es kommt also darauf an, was Du überwiegend machst.
Ich verwende sicher zu 90% die Kupferbacken - der Rest teilt sich in dazwischengelegtes Holz oder Lappen, bzw. Winkelstahl - und 'ohne'.
'Ohne' wiederum in 'leicht eingespannt' und o.a. 'Greilarbeiten'.
Der Anteil wo ich die rauhe Oberfläche der Schraubstockbacken tatsächlich brauche ist daher denkbar gering.

Gruß, hs
 
Thema: gab bzw. gibt es einen Heuer Schraubstock mit 135mm Backen?

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