Fragen zu Bohrkronen, bzw. zum Dosensenken.

Diskutiere Fragen zu Bohrkronen, bzw. zum Dosensenken. im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, nächstes Jahr steht der hoffentlich letzte Bauabschnitt beim Umbau des Hauses meiner Großeltern an. Dabei soll die gesamte Elektrik neu...
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kölner77

Registriert
05.12.2009
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324
Hallo,
nächstes Jahr steht der hoffentlich letzte Bauabschnitt beim Umbau des Hauses meiner Großeltern an.
Dabei soll die gesamte Elektrik neu gemacht werden, inklusive Dosensenken etc..
Die Montage übernimmt dann ein Elektirkermeister.
Mir stehen derzeit eine Metabo SBE710 und ein Bosch GBH 2-26dfr zum Bohren und ein GSh500 zum stemmen zur Verfügung (+Akkuschrauber).
Ich dachte an 68 und 82mm Kronen.
Das Mauerwerk sind sowohl Bimsbeton, 30 Jahre Ziegel Kalksand und Selbst gegossene Betonsteine mit viel Kies aus den 30er Jahren.
Durch diverse Umbauten und einen Trümmerwiederaufbau bunt gemischt.
Reichen die Bohrmaschinen zum Senken aus oder wäre eine kräftigere MA schiene noch notwendig, wenn was wäre preiswertes zu empfehlen?
Leihen fällt außer für die Ganz großen Bohrungen aus.
Dank und Gruß
Ben
 
Hallo Ben
Warum die 82 mm????
Die braucht kein Mensch !!!!! Und noch weitere 24!
Erkundige dich mal nach einer Verteilerlosen instalation
mit tiefen Schalterdosen
Gruß Joachim
 
Ganz abgesehen davon das ich auch ein grosser Fan der verteilerdosenlosen installation bin.

Ich finde die 82mm Löcher für UP Dosen deutlich angenehmer als die engen 68mm Teile.

Dafür würde ich allerdings Diamantbohrkronen und eine dazu passende Maschine empfehlen. Dafür sind die vorhandenen doch etwas zu schwach auf der Brust.
 
Der Vorteil bei 82er Löchern...man kann auch 68er Dosen mit Putz-Klemmrahmen einsetzen. Das erspart das lästige eingipsen

Verteilerdosen würde ich auch immer in 82 machen.

Was die Arbeiten betrifft so hängt das extrem vom Material ab. Altem Beton ist mit den normalen Dia-Kronen nicht beizukommen. Zumindest nicht im Trockenschnitt. Die meisten anderen Dinge ja. Dafür sollte man aber eine Maschine mit hoher Leistung haben (über 1000W). So in Richtung Bosch GSB 90 2-E (z.B.). Da eine 82er Krone drauf und man kommt in KS und die weicheren Materialien rein. Mit der sogar mit Schlag (Softschlag).
Die Metabo könnte das schaffen...aber wäre jenseits ihrer Leistungsfähigkeit in der Klasse.

Für die Betonsteine hilft nur die Hartmetall-Hammerbohrkrone...und bei 82mm...nun...da ist der 2-26 überfordert.
Wenn Du Zeit hast...dann gehts auch anders. Nimm den GBH, zeichne Dir die 82mm an und bohr 6mm-Löcher im Kreis um das Angezeichnete. Dann einfach ausstemmen. Das dauert nicht viel länger als ewig mit einer Bohrkrone und einer zu schwachen Maschine drauf rumzurödeln.

Gruß GW
 
higw65 schrieb:
Der Vorteil bei 82er Löchern...man kann auch 68er Dosen mit Putz-Klemmrahmen einsetzen. Das erspart das lästige eingipsen
Auch ohne Klammern (hab ich auch schon verwendet, geht prima) ist 82mm zu bevorzugen, man ist etwas flexibeler in der Ausrichtung.
Gips aber bitte dann auch nur bei Gipsputz :wink:
 
Hallo,
das Problem bei den Selbst gemachten "Betonsteinen" sind die zum Teil Faustgroßen Kiesel, an sich ist der Beton recht sandig und gut zu bohren, halt Eigenbau aus den frühen 30ern.
preislich noch im Rahmen, hab auch noch nichts wirklich schlechtes zu Eibenstock gelesen.
63mm Einbaudosen oder so war die Aussage des Elektrikers (dafür scheinen überwiegend 68mm Dosensenker verkauft zu werden) für Schalter und Dosen (kommt aus der Industrie), 82 mm hatte ich hier im Forum bei meinen Recherchen gelesen und fand bislang meine billige Aldi Hammerbohrkrone mit 70 und ein paar zerquetschten mm und dem bisschen Luft um die Dose bisher ganz angenehm beim eingipsen.
Nur Rupfen die Hammerbohrkronen in den Wänden was sehr, da kann Betonstein auf Ziegel neben Bims liegen, und darüber KS. Daher dachte ich an Diamant Bohrkronen oder so... .
Mir schwebt eine Eibenstock EHb16/24.4 Oder die EHD 1300 bzw. 2000 vor.
Diese Geräte losten nach Aufrüstung mit einem Bohrfutter auch als kräftige Bohrmaschinen und Rührer danach weiter nutzbar sein(z.B. im Bohrständer).
Sehr Reizvolle Geräte wie die Ehb 1801 wären wegen der Drehzahl wohl nur für das Kernohren zu gebrauchen und würden danach nahe zu nur rumliegen, wobei die 100mm+ z.B. für Abwasserleitungen interessant sind. Hier gibt es ja schinbar einige Erfahrungen mit den Eibenstock Geräten.
Welche Borkronen wären empfehlenswert?
Bis zu welchen Durchmessern sind denn handgeführte Bohrungen noch anzuraten?
Gruß
 
higw65 schrieb:
Für die Betonsteine hilft nur die Hartmetall-Hammerbohrkrone...und bei 82mm...nun...da ist der 2-26 überfordert.
Gruß GW

Der 2-24 dfr wäre aber nicht :) Ich habe sogar mit der "hartkörnige" Bohrkrone-version, was viel mehr Reibung verursacht als eine Diamantbohrkrone ohne probleme Löcher gesenkt. Villeicht nicht in 1 sondern in 5 Minuten. Und der 2-26 hat theoretisch eine noch höchere Auslösemoment.

Na gut ohne Schlag, in Ziegel. Aber mit eine Diamantbohrkrone sollte es schon gehen oder?
 
Ich meinte genau die Hartmetallbestückten Hammer- oder Hohlbohrkronen. Da ist beim 2kg-Hammer aber bei 68mm Schluss...in Beton und auch Mauerwerk.
Wenn Du das in Ziegel geschafft hast, dann war der relativ weich. Das ist auch kein Problem...auch nicht die 5 Minuten Laufzeit.

Machst Du das bei Betonsteinen mit viel Kies und vermutlich höherem Alter, dann kommt man da in 5 Minuten grad mal ein paar Millimeter tief und die Maschine glüht. Selnst mit Schlag

Für Diamantbestückte Kronen ist die Maschine zu langsam...und die sind für Beton ungeeignet.
 
Nee, ich meine nicht die Hammerbohrkronen, also die, die mit Schlag eingesetzt werden sollen, sondern die, mit ganz kleine Hartmetallkörnchen. Sieht fast wie eine schwarze Kristallzuckerschicht aus. Es ist villeicht 3-mal so dick wie eine Diamantbohrkrone, und entsprechend langsammer, und mit mehr Wiederstand. Wurde schon in 3 verschiedene Ziegel eingesetzt, auch im richtig alten, und es ging damit ohne Probleme. Mit eine Schlabohrmaschine mit villeicht 2-mal höchere Drehzahl, wäre man auch nur 2-mal schneller(gibts da genug Drehmoment dafür??), also wenn es nicht Täglich 8 Stunden pro Tag gemacht werden soll, ist es fast egal ob ein Loch 5 oder 10 Minuten lang dauert.
(Im Beton ist man natürlich mit Diamantbohrkronen glücklicher.)
 
Ich habe die EHB 16/2.4 S R/L schon mit diesen 68er und 82er Diamant-Dosensenkern eingesetzt, das ging gut.
Nur mit dem Handgriff der EHB bin ich etwas unzufrieden. Der hält nur über den Kraftschluss auf dem runden Flansch der Maschine und muss ziemlich stark angezogen werden um die Maschine einigermaßen abfangen zu können. Weiterhin muss auch das Bohrfutter demontiert werden wenn die Handgriff-Schelle abgenommen werden soll, z.B. zum Einspannen in einen Bohrständer.
 
Thema: Fragen zu Bohrkronen, bzw. zum Dosensenken.

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