Erfahrungen mit Dewalt/Elu Paneelsägen

Diskutiere Erfahrungen mit Dewalt/Elu Paneelsägen im Forum Holzbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Hallo zusammen, wer immer Erfahrungen mit einer der Dewalt Paneelsägen DW 701 und 707 (bzw. den entsprechenden Vorgängermodellen von Elu) hat...
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ChristianA

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Hallo zusammen,

wer immer Erfahrungen mit einer der Dewalt Paneelsägen DW 701 und 707 (bzw. den entsprechenden Vorgängermodellen von Elu) hat, möge mir bitte darüber berichten. Die Suche im Forum hat für mich nur bedingt aufschlussreiche Resultate ergeben.
Vor allem würde mich interessieren, wie es um Genauigkeit, Justierbarkeit und Staubabsaugung der erwähnten Sägen steht.
Sind die aktuellen Dewalt-Typen praktisch 1:1 von Elu übernommen worden, oder gab es neben der augenscheinlichen Umfärbung noch andere Änderungen?

Vielen Dank für eure Antworten!

Christian
 
Ich habe mal längere Zeit mit derm Vorgängermodell der 707 von Elu gearbeitet.
War damit gut zufrieden, die Anschläge waren gescheit und justieren konnte man die auch gut. Zur Staubabsaugung kann ich allerdings nix sagen, hab die nicht benutzt.
Alles in allem eine wirklich gute Säge

So weit ich weiß sind die jetzigen Sägen identisch mit denen von Elu, bis auf die Farbe und den Namen eben. Wüsste nicht das Dewalt da viel geändert hat.
 
hi,

staubabsaugung erfolgt an 3 stellen (3in1-schlauch wurde bei elu mitgeliefert). funktioniert (bei mir mit festo ct22) ganz gut, aber nicht perfekt.
beim sägen in innenräumen möchte ich auf absaugung (trotz etwas unhandlichen schlauchpakets) nicht verzichten.
"handlicher" wirds, wenn man nur (beim ct22 mit dem grünen schlauch) an nur e. stelle, hinter dem sägeblatt, absaugt - dafür hat man nur -subjektiv- 3/4 der möglichen absaugleistung.

die paneelsäge gehört für mich zum besten, was elu gebaut hat: robust-rustikal, bei kunststoffbauern, schreinern und zimmerern im einsatz - das ding muss gut sein :wink:

grüsse, markus
 
Hallo Christian,

ich habe noch immer eine Dewalt DW700 im Einsatz. Mit dieser Maschine bin ich sehr zufrieden, wenn man mal von der begrenzten Schnittkapazität, insbesondere der Schnitthöhe von etwa 55mm, absieht. Die Absaugung funktioniert im Kapp-Betrieb sehr gut, etwas schwieriger wird es, wenn man auch den Auszug verwendet. Da fliegen dann auch schon mal etwas mehr die Fetzen. Das Sägen von NE-Metallen klappt prima, vorausgesetzt man hat das richtige Sägeblatt (216mm, TZ/FZ, neg., 5 Grad). Die Anschläge sind sehr genau und sehr einfach nachjustierbar. Ich habe mir zusätzlich bei einem örtlichen Sägeblatthersteller ein 216mm Stammblatt (Sägeblatt ohne Zähne) geben lassen, das ich für Justierarbeiten verwende. Dann stören beim Einstellen auch keine HM-Zähne. Die Säge ist relativ leise und recht kräftig. Die Gesamtqualität finde ich sehr gut. Genau diesen Sägetyp gab es auch zuletzt als ELU-Maschine. Als ich sie kaufte, stand ein ELU-Gerät direkt daneben. Es war baugleich, ich habe etwa 30 Minuten nach Unterschieden geschaut, aber keine gefunden. Ich habe mich für die DeWalt entschieden, da die ELU verkratzt war.
 
Hallo etwas zur Aufklärung der ELU Historie.
Die einzige echte ELU Paneelsäge war die PS 174.
Stammt noch von ELU = Eugen Lutz.
Alles was später kam, auch die PS 274 ff. war dann schon
B+D Zeit. Die grossen Paneelsägen stammen alle aus dem B+D
Industrieprogramm.
Grüsse
 
Hallo, zusammen,

danke für die hilfreichen Antworten.

@ Markus:
Hast du mittlerweile Informationen finden können, die die Existenz eines speziellen Anschlags zum Sägen von Leisten bestätigen?
Mir sind bisher nur spezielle Schmiegen untergekommen:
Nobex Winkelteiler
Gehrungsmaß Anglefix

@ Herr Gürth:
Danke für die Detailinformationen.
Stimmt es, dass das 174er Modell von Elu auch noch während der B & D Ära gebaut wurde?
Ungeachtet dessen, wann welche Säge entwickelt und gebaut wurde, ist die aktuelle Säge Dewalt DW 701 qualitativ zu empfehlen oder würden Sie generell - und im Vergleich zur 274er bzw. 174er die Finger von ihr lassen?

Vielen Dank!

Christian Aufreiter
 
Hallo Herr Gürth,

wenn sie auch keine echten Elu´s im Sortiment hatten, ausgeschlachtet haben die DeWalt Leute den Mythos Elu bis zum Abwinken, vielen Dank für diese Info!
 
Christian Aufreiter schrieb:
Stimmt es, dass das 174er Modell von Elu auch noch während der B & D Ära gebaut wurde?

Ja, wurde weiterhin gefertigt. Es kam dann noch die 274 (E) hinzu.

Christian Aufreiter schrieb:
Ungeachtet dessen, wann welche Säge entwickelt und gebaut wurde, ist die aktuelle Säge Dewalt DW 701 qualitativ zu empfehlen oder würden Sie generell - und im Vergleich zur 274er bzw. 174er die Finger von ihr lassen?

Die 701/ 707 sind praktisch die 274 (E) Geräte.
Es kommt darauf an, was sie können soll.
(Sehr viel Plastik. Universalmotor mit Kohlebürsten. Für Alu nicht geeignet)

Eine KGS 301 / 331 ist da schon was anderes.
Kostet allerdings auch mehr und wiegt auch ein paar Kilo mehr :lol:

MfG
 
Hallo,

KGS 301/331=???

An den beiden E-B Modellen KGS 303 und 305 kommt man so schnell nicht vorbei.
Ein befreundeter Metaller schneidet mit der 303 fast nur dickwandige NE-Metalle, natürlich mit speziellem Blatt und jeweils einem Tropfen Schneidöl, die Schnittflächen sehen aus wie gefräst.
 
Danke für Ihre Antwort, Herr Gürth.
Alu will ich - vorerst - nicht sägen, aber wenn die Dewalt Maschinen nur bedingt empfehlenswert sind, würde ich vielleicht von ihnen absehen. Die Säge würde ich nicht professionell einsetzen (ansonsten würde ich zu Graule tendieren :lol: ). das Hauptkriterium liegt für mich darin, dass die Schnitte exakt und präzise sind, um bei Gehrungen eine möglichst hohe Passgenauigkeit erzielen zu können.
Genügt Dewalt diesen Ansprüchen? (Immerhin habe ich schon etliche Elu/Dewalt Paneelsägen bei Profis gesehen.)
Die KGS 301/331 fällt auf jeden Fall flach, die sie nur bis +-45° drehbar ist. Die +-47° der Dewalt sind zwar auch nicht der "Überhammer", aber ein bisschen Spielraum (wenn eine Ecke, die theoretisch 90° aufweisen sollte, geringfügige Ungenauigkeiten aufweist), ist für mich absolute Grundbedingung. Das Mehr an Masse und der etwas höhere Preis wären nicht das größte Problem.
Was ist von Makita zu halten?

Viielen Dank!

Christian Aufreiter

PS: Wird neuerdings automatisch eingeblendet, dass ein Beitrag editiert worden ist? Habe nämlich gerade den Smilie korrigiert.
 
Dietrich schrieb:
Hallo,

KGS 301/331=???

An den beiden E-B Modellen KGS 303 und 305 kommt man so schnell nicht vorbei.
Ein befreundeter Metaller schneidet mit der 303 fast nur dickwandige NE-Metalle, natürlich mit speziellem Blatt und jeweils einem Tropfen Schneidöl, die Schnittflächen sehen aus wie gefräst.

Bin zwar nicht Technik-Experte wie Herr Gürth, aber wenn ich in den EB Katalog blicke, neige ich zu vermuten, dass die 303 und die 305 auch nur Universalmotoren besitzen.
Was mich an der 303 und der 305 außerdem wenig begeistert, sind die ausladende Bauform und die - für meine Begriffe - schäbige und schlecht ablesbare Gradskala.

Christian
 
Dietrich schrieb:
Hallo,

KGS 301/331=???

An den beiden E-B Modellen KGS 303 und 305 kommt man so schnell nicht vorbei.
Ein befreundeter Metaller schneidet mit der 303 fast nur dickwandige NE-Metalle, natürlich mit speziellem Blatt und jeweils einem Tropfen Schneidöl, die Schnittflächen sehen aus wie gefräst.

KGS 301/331=??? Ist schon richtig. Zumindest nach Katalog 2005/2006 gibts die immer noch.
Das sind die Maschinen mit dem Kondensator-Motor.
Voll gekapselt. Da muss ich nicht die Luft anhalten, dass ein paar Alu-Späne in den Motor geraten. Schneidet allerding nur bis 45 o
Dafür sehr massiv gebaut. Stangenführung mit Kugelbuchsen.

MfG
 
Hallo, dann die Antwort von Dietrich lesen.
Würde dann auch die 303 in die Auswahl einbeziehen.

Grüsse
 
Hallo H. Gürth, hallo Christian,

ja klar die 301 und 331 von E-B, die mit dem dicken Alumotor, gibt es eine Kappsäge die deren Produktionsdauer toppt?

Habe ich schon mit geschnitten, was mir nicht ganz so gut gefallen hat, 1: die begrenzte Schnitthöhe von ca: 50mm, und die 280mm Breite.
2. der Linearauszug kippt mit, dies war der Grund warum ich mich damals (vor meiner Metabo-Fanzeit) schon für die KGS 1670 entschieden habe.
Die übrigens hervorragend justierbar ist, zudem eine Motorelektronik besitzt.

"Schäbig" ist vielleicht etwas weit her geholt, im Zusammenhang mit den beiden E-B Kappsägen, wenn sich ein gestandener Metaller nach Monaten der Maschinensichtung, für die 303 entscheidet, nach ausgiebigen Tests beim Händler, würde ich sie nicht schäbig nennen..........!
 
H. Gürth schrieb:
Hallo, dann die Antwort von Dietrich lesen.
Würde dann auch die 303 in die Auswahl einbeziehen.

Grüsse

Ist die Qualität der KGS 303 über der der Dewalt 701 anzusetzen?

Dietrich schrieb:
2. der Linearauszug kippt mit, dies war der Grund warum ich mich damals (vor meiner Metabo-Fanzeit) schon für die KGS 1670 entschieden habe.

Inwiefern kann sich das negativ auswirken?
An der 1670er stört mich vor allem, dass der Drehbereich nur bis +-45° reicht.

Dietrich schrieb:
"Schäbig" ist vielleicht etwas weit her geholt, im Zusammenhang mit den beiden E-B Kappsägen, wenn sich ein gestandener Metaller nach Monaten der Maschinensichtung, für die 303 entscheidet, nach ausgiebigen Tests beim Händler, würde ich sie nicht schäbig nennen..........!

Wenn du noch einmal einen Blick auf die betreffende Nachricht wirfst, wirst du feststellen, dass ich nicht die Säge als solche, sondern lediglich die Gradskala als schäbig und schlecht ablesbar bezeichnet habe.
Wenn ich es von meiner letzten „Realbegegnung“ mit einer KGS 303 richtig im Kopf habe, sind zudem die Anschläge ziemlich niedrig gehalten, was mich nicht gerade begeistert. Am Freitag werde ich wahrscheinlich Gelegenheit haben, die entsprechenden Sägen (erneut) in Natura begutachten zu können.

Christian
 
Hallo Christian,

wenn ich Dich richtig verstehe, kommt es Dir bei der Panelsäge doch auf einen großen Einstellwinkel an. Dann würde sich auch noch mal ein Blick auf die Sägen von Bosch-blau lohnen, da diese Maschinen ja enorme Einstellwinkel haben. Außerdem finde ich die Schnitthöhen durchaus interessant, wobei auch die Preise noch moderat sind.

R. Hickman
 
Danke für den Hinweis, Robert.

Da ich sichtlich zu ungeduldig bin, die Antwort von EB abzuwarten :roll: , wäre mir sehr geholfen, wenn mir jemand von euch die Unterschiede zwischen der KGS 301 und 331 (vom anderen Sägeblatt und der Absaugung abgesehen) erklären könnte.

Danke!

Christian
 
Christian Aufreiter schrieb:
Unterschiede zwischen der KGS 301 und 331 (vom anderen Sägeblatt und der Absaugung abgesehen) erklären könnte.

Die Maschinen sind technisch gleich.
331 hat die bessere Ausstattung.

Grüsse
 
Danke, Herr Gürth.
Eine Antwort von Elektra Beckum habe ich auch schon bekommen. Sie bestätigt, was ich anhand des Katalogs feststellen konnte: Die KGS 331 verfügt über die Absaugeinrichtung und ein HW Sägeblatt mit 60 Zähnen, während das Blatt der KGS 301 nur 24 Zähne hat.

Was mich dabei verwirrt (hat), ist die Preisgestaltung (lt. Hauptkatalog 2005/2006, Österreich, Preise exkl. MwSt.).
KGS 331: EUR 540, 83
HW Sägeblatt 24 Z: EUR 61,42
In Summe EUR 602,35
-------------------------------------------------
KGS 301: EUR 482,50
Späneabsaugeinrichtung: EUR 25,17
HW Sägeblatt 60 Z: EUR 84,83
In Summe EUR 592,5

Christian Aufreiter
 
hi,

H. Gürth schrieb:
.. Die 701/ 707 sind praktisch die 274 (E) Geräte.
Es kommt darauf an, was sie können soll.
(Sehr viel Plastik. Universalmotor mit Kohlebürsten. Für Alu nicht geeignet) ..

wovon hängt die eignung für alu ab?
gibt es eine einschränkung für das sägen von kunststoffen?
216mm-TF-sägeblätter gibt´s .. verlockend :wink:

grüsse, markus
 
Thema: Erfahrungen mit Dewalt/Elu Paneelsägen

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