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Unruham
- Registriert
- 04.05.2019
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- Darmstadt
Ich möchte mir einen neuen Akku- Schrauber/Bohrer anschaffen. Oder zwei. Oder drei.
Bisher nutze ich billige Geräte wie einen 40€ "Meister" mit 20V Akku aus dem Discounter. Davon habe ich schon eine handvoll Verschlissen. Da der aktuelle schon wieder Rauchzeichen gegeben hat, ist nun mal eine seriöse Anschaffung nötig.
Anwendungsfall ist meistens das Bohren und Verschrauben von Holz, viel 18mm Sperrholz, kleine Kanthölzer etc. oft mit Vorbohren und Vorsenken.
Ich habe mittlerweile 15-20kg Spax auf Vorrat im Keller, in Größen bis 6x160, das Meiste ist aber eher 3,5x40, 4,5x60, 5x80 ... das schafft der Billigschrauber auch gut. Selbst die 6x160 schafft er im ersten Gang.
Ab 5x80 muss man leider schon im langsamen ersten Gang bei 400 u/min Schrauben, das nervt manchmal. Der neue Schrauber dürfte das gerne schneller erledigen.
600mm lange Spax habe ich noch nie gebraucht, nicht mal beim Sanieren vom Fachwerkhaus. Die schweren und teuren Geräte mit Rekorddrehmoment brauche ich definitiv nicht. Selbst wenn ich eins bräuchte, hätte ich dann gerne ein handlicheres Zweitgerät für meine kleinen Verschraubungen.
Vorbohren von 2 bis 4 mm Bohrungen für viele kleine Spax nervt mit dem Billigschrauber auch, weil die Drehzahl von 1500 u/min dafür viel zu lahm ist, gerade bei langen Spax, mit extra langen Bohrern.
Vorbohren hauptsächlich damit das Holz nicht platzt, z.B. auch mal stirnseitig in 18mm Sperrholz.
Dazu kommt noch das ich oft eine Bohrung Bohre, dann Ansenke, und eine Schraube Verschraube, um die Teile zu Fixieren, und dann wieder mit Bohren anfange. Gerade bei Konstruktionen aus vielen kleinen Sperrholzteilen (die zügig von der Tischkreissäge fallen) wünsche ich mir eigentlich 2-3 Akkuschrauber statt Einem. Oder ein schnelles Werkzeug Wechselsystem, weil das Öffnen und Schließen des Bohrfutters von 2mm (Bohrer) auf 6,3mm Sechskant (Schrauberbit) und 8mm Senkerschaft doch viel Zeit braucht. Ich hab da schon eine Technik entwickelt mit Festhalten des Futters und Öffnen und Schließen mit dem Schrauber selbst, gefühlt geht dafür die Hälfte der Akkuladung drauf.
Das Billigfutter greift die Rundschafte dann auch nicht gut, und oft Rutschen die durch. Der Bithalter sitzt auch oft nicht richtig, weil die Backen auf den Spitzen gegriffen haben, und bei kleiner Belastung dreht er dann kurz durch und sitzt locker. Gefühlt ist man die meiste Zeit mit Werkzeugwechsel beschäftigt. Hier hätte ich in der Vergangenheit auch mal konsequent Bohrer und Senker mit 6,3mm Sechskantschaft kaufen können, aber insbesondere extralange Holzbohrer mit Sechskantschaft sind schwer zu finden, und die Preise Abschreckend. Gerade 2-3mm extralang freihändig bricht halt auch öfters mal ab. Ich nutze normale Bohrer mit Geometrie für Stahl die es in 150mm Länge für ein paar Cent gibt. Die haben halt Rundschaft.
Das einzige andere Akkugerät mit dessen Anschaffung ich fest plane wäre eine Akku-Arbeitslampe. Ich habe keine vernünftige Arbeitslampe, und einfach die Akku- und Ladeinfrastruktur des Akkuschraubers mit zu Nutzen gefällt mir.
Ich liebäugle mit einem Multitool ala Multimaster. Den würde ich aber nur sehr gelegentlich mal brauchen, und wenn der ein Kabel hätte, wäre das wahrscheinlich auch egal. Stichsäge, Handkreissäge, Bohrhammer, ... können ruhig Kabel haben.
Ich habe mir die 3 und 4 Gang Schrauber von Festool, Fein, Metabo, Flex angeschaut, wegen den hohen Drehzahlen. Erstens sind die alle recht schwer, und dann natürlich sehr teuer. In den Paketen sind dann auch 5Ah Akkus die ich eigentlich nicht brauche, und einzeln gekaufte kleinere Akkus und ein Ladegerät dazu spart dann auch wieder wenig.
Ich habe kürzlich mal 35m Zaun gebaut, und 1200 Spax in 4,5x60 verschraubt, dazu 48x 10mm Löcher in 58x58 Kiefer. Das hat der Billigschrauber bewältigt. Beim Lösen der alten 8x140 Sechskantschrauben im alten Zaun blockierte der Schrauber ein paar Mal (die hab ich dann mit der 1/4" Ratsche händisch gelöst) und beim Blockieren gabs dann auch mal Rauchzeichen aus der Wicklung. Der neue Schrauber braucht nicht unbedingt mehr Drehmoment (brauche ich zu selten) aber einen Überlastungsschutz muss er haben.
Dank zwei Akkus waren die 2Ah Kapazität auch kein Problem, habe halt ab und zu mal den Akku umgesteckt. Würde da also eher mehrere kleine Akkus bevorzugen, damit das Gerät handlich (und ehrlich gesagt auch günstig) bleibt. Mir ist auch mal ein Akku runtergefallen und geplatzt, da ist das natürlich schön wenn es ein 40€ 2Ah Akku ist, und kein 100€ 4Ah.
Bei Metabo bin ich dann noch auf die ziemlich einzigartige BE 18 LTX 6 https://www.metabo.com/de/de/maschi.../be-18-ltx-6-600261840-akku-bohrmaschine.html gestoßen. 1,2kg Gewicht und 4000 u/min wären genau richtig zum Vorbohren von meinen kleinen Löchern, allerdings sind ~170€ solo für ein Spezialgerät das quasi nur kleine Löcher in weiches Holz Bohrt dann irgendwie schwer zu Verdauen. Das Gerät würde bei mir aber wohl die nächsten Jahrzehnte überdauern, bei der geringen Beanspruchung die 2-4mm Bohren in Weichholz verursacht. Bei dem Bohrfutter das für Stahl ausgelegt ist, werden meine extra langen Holzbohrer auch sicher nicht mehr Durchrutschen. Gefällt mir also schon richtig gut das Gerät, zumindest auf dem Papier.
Als ergänzenden Schrauber zur Bohrmaschine dachte ich dann an den BS 18 L BL Q https://www.metabo.com/de/de/maschi...s-18-l-bl-q-602327500-akku-bohrschrauber.html
Die Q Variante weil mir das schnelle Wechseln von Bohrfutter auf Bit gefällt, und weil ich auch gerne einen Winkeladapter hätte.
Da fehlt dann aber noch mindestens ein weiterer Akku, damit einer im Schrauber, einer in der Maschine, und einer im Ladegerät stecken kann. Idealerweise noch ein vierter Akku für die Arbeitslampe ....
Auch fehlt mir dann noch ein Schrauber zum Ansenken. Ich weiß es gibt hier Aufklemmlösungen und Spezialbohrer, ich habe mir vor 10-15 Jahren sogar selbst mal Aufstecksenker gefräst und gehärtet, mit verstellbarem Tiefenstop, bevor ich solche Lösungen fertig im Handel gefunden habe.
Das Problem bei diesen Lösungen ist das Verstopfen mit Spänen, und die Notwendigkeit die Bohrtiefe und Senktiefe für jede neue Schraubengröße neu einzustellen. Hier ist mir ein schnöder billiger 90 Grad Senker viel lieber, weil flexibler und schneller.
Die Ansprüche an einen Schrauber zum Senken geht halt gegen Null, aber "billige" 18V Geräte gibt es z.B. bei Metabo nicht wirklich, wenn man dann im 18V Akkusystem bleiben will.
Wahrscheinlich wäre es vernünftig in einen kleinen 12V Schrauber zu investieren, der Senkt sicher Problemlos und reicht auch für Vieles anderes, aber dann brauchts andere Akkus.
Wahrscheinlich würde ich dann einfach nochmal einen BS 18 L BL Q kaufen, mit 2 Akkus, dann habe ich nicht nur einen Zweitschrauber sondern auch genug Akkus und ein zweites Ladegerät.
Ist das Metabo QUICK System bequem genug, das man da einfach Bohrfutter mitsamt gespanntem Senker absteckt und den Schnellwechselbithalter reinsteckt? Wahrscheinlich immer noch fummeliger als einfach zur nächsten Maschine zu greifen. Die Idee für relativ schmales Geld einen Winkeladapter oder ein Vollmetall-Schnellspannfutter Nachkaufen zu können gefällt mir aber gut.
Ich habe den Luxus einer größeren Werkstatt mit vielen Werkbänken (7 Stück) auf der "Zusammenschraub" Werkbank können 2-3 Schrauber problemlos dauerhaft Herumliegen. Der Schrauber mit gespanntem Senker würde vermutlich tausende Senkungen machen, bei einem halben Duzend Projekten, ohne das ich den Senker je Ausspanne.
Ich habe die Angebote der üblichen Verdächtigen ganz gut studiert, und über die Sache nun schon eine Weile gebrütet. Eigentlich habe ich mich schon etwas Eingeschossen, konnte mich aber noch zu keinem Kauf durchringen. Einerseits sind die Billigschrauber wenig haltbar und ein beständiges Ärgernis, und der Wunsch nach einem guten Gerät ist schon sehr lange da, auf der anderen Seite ist es doch recht viel Geld und ich habe mich selbst noch nicht so 100% davon Überzeugt, das die Kombination dann auch glücklich macht. Von den 3-4 Gang Schraubern bin ich erstmal wieder weg, auch weil ich glaube das ich am Ende 3 Stück davon will, und dann wären 3 Spezialgeräte (Schnell drehende Bohrmaschine, 0815 Schrauber, kleiner leichter Schrauber) die bessere Lösung.
Zusammengefasst:
- Kleine, leichte, kurze Geräte
- Schneller Werkzeugwechsel oder 2-3 bezahlbare Geräte die trotzdem qualitativ überzeugen
- Hohe Drehzahlen von 3000-4000 u/min für 2-4mm Holzbohrungen
- Genug Drehmoment bei mittlerer Drehzahl für gelegentliche 5x80 bis 5x120
- Hohes Drehmoment bei niedriger Drehzahl für ab-und-zu-mal 6x160
- Verfügbarkeit von einem Winkeladapter für schlecht zugängliche Stellen
- Bohrfutter das auch extra lange kleine Bohrer sicher hält
Vielleicht hat ja noch Jemand ein paar Gedankengänge oder eine Option die ich übersehen habe.
Bisher nutze ich billige Geräte wie einen 40€ "Meister" mit 20V Akku aus dem Discounter. Davon habe ich schon eine handvoll Verschlissen. Da der aktuelle schon wieder Rauchzeichen gegeben hat, ist nun mal eine seriöse Anschaffung nötig.
Anwendungsfall ist meistens das Bohren und Verschrauben von Holz, viel 18mm Sperrholz, kleine Kanthölzer etc. oft mit Vorbohren und Vorsenken.
Ich habe mittlerweile 15-20kg Spax auf Vorrat im Keller, in Größen bis 6x160, das Meiste ist aber eher 3,5x40, 4,5x60, 5x80 ... das schafft der Billigschrauber auch gut. Selbst die 6x160 schafft er im ersten Gang.
Ab 5x80 muss man leider schon im langsamen ersten Gang bei 400 u/min Schrauben, das nervt manchmal. Der neue Schrauber dürfte das gerne schneller erledigen.
600mm lange Spax habe ich noch nie gebraucht, nicht mal beim Sanieren vom Fachwerkhaus. Die schweren und teuren Geräte mit Rekorddrehmoment brauche ich definitiv nicht. Selbst wenn ich eins bräuchte, hätte ich dann gerne ein handlicheres Zweitgerät für meine kleinen Verschraubungen.
Vorbohren von 2 bis 4 mm Bohrungen für viele kleine Spax nervt mit dem Billigschrauber auch, weil die Drehzahl von 1500 u/min dafür viel zu lahm ist, gerade bei langen Spax, mit extra langen Bohrern.
Vorbohren hauptsächlich damit das Holz nicht platzt, z.B. auch mal stirnseitig in 18mm Sperrholz.
Dazu kommt noch das ich oft eine Bohrung Bohre, dann Ansenke, und eine Schraube Verschraube, um die Teile zu Fixieren, und dann wieder mit Bohren anfange. Gerade bei Konstruktionen aus vielen kleinen Sperrholzteilen (die zügig von der Tischkreissäge fallen) wünsche ich mir eigentlich 2-3 Akkuschrauber statt Einem. Oder ein schnelles Werkzeug Wechselsystem, weil das Öffnen und Schließen des Bohrfutters von 2mm (Bohrer) auf 6,3mm Sechskant (Schrauberbit) und 8mm Senkerschaft doch viel Zeit braucht. Ich hab da schon eine Technik entwickelt mit Festhalten des Futters und Öffnen und Schließen mit dem Schrauber selbst, gefühlt geht dafür die Hälfte der Akkuladung drauf.
Das Billigfutter greift die Rundschafte dann auch nicht gut, und oft Rutschen die durch. Der Bithalter sitzt auch oft nicht richtig, weil die Backen auf den Spitzen gegriffen haben, und bei kleiner Belastung dreht er dann kurz durch und sitzt locker. Gefühlt ist man die meiste Zeit mit Werkzeugwechsel beschäftigt. Hier hätte ich in der Vergangenheit auch mal konsequent Bohrer und Senker mit 6,3mm Sechskantschaft kaufen können, aber insbesondere extralange Holzbohrer mit Sechskantschaft sind schwer zu finden, und die Preise Abschreckend. Gerade 2-3mm extralang freihändig bricht halt auch öfters mal ab. Ich nutze normale Bohrer mit Geometrie für Stahl die es in 150mm Länge für ein paar Cent gibt. Die haben halt Rundschaft.
Das einzige andere Akkugerät mit dessen Anschaffung ich fest plane wäre eine Akku-Arbeitslampe. Ich habe keine vernünftige Arbeitslampe, und einfach die Akku- und Ladeinfrastruktur des Akkuschraubers mit zu Nutzen gefällt mir.
Ich liebäugle mit einem Multitool ala Multimaster. Den würde ich aber nur sehr gelegentlich mal brauchen, und wenn der ein Kabel hätte, wäre das wahrscheinlich auch egal. Stichsäge, Handkreissäge, Bohrhammer, ... können ruhig Kabel haben.
Ich habe mir die 3 und 4 Gang Schrauber von Festool, Fein, Metabo, Flex angeschaut, wegen den hohen Drehzahlen. Erstens sind die alle recht schwer, und dann natürlich sehr teuer. In den Paketen sind dann auch 5Ah Akkus die ich eigentlich nicht brauche, und einzeln gekaufte kleinere Akkus und ein Ladegerät dazu spart dann auch wieder wenig.
Ich habe kürzlich mal 35m Zaun gebaut, und 1200 Spax in 4,5x60 verschraubt, dazu 48x 10mm Löcher in 58x58 Kiefer. Das hat der Billigschrauber bewältigt. Beim Lösen der alten 8x140 Sechskantschrauben im alten Zaun blockierte der Schrauber ein paar Mal (die hab ich dann mit der 1/4" Ratsche händisch gelöst) und beim Blockieren gabs dann auch mal Rauchzeichen aus der Wicklung. Der neue Schrauber braucht nicht unbedingt mehr Drehmoment (brauche ich zu selten) aber einen Überlastungsschutz muss er haben.
Dank zwei Akkus waren die 2Ah Kapazität auch kein Problem, habe halt ab und zu mal den Akku umgesteckt. Würde da also eher mehrere kleine Akkus bevorzugen, damit das Gerät handlich (und ehrlich gesagt auch günstig) bleibt. Mir ist auch mal ein Akku runtergefallen und geplatzt, da ist das natürlich schön wenn es ein 40€ 2Ah Akku ist, und kein 100€ 4Ah.
Bei Metabo bin ich dann noch auf die ziemlich einzigartige BE 18 LTX 6 https://www.metabo.com/de/de/maschi.../be-18-ltx-6-600261840-akku-bohrmaschine.html gestoßen. 1,2kg Gewicht und 4000 u/min wären genau richtig zum Vorbohren von meinen kleinen Löchern, allerdings sind ~170€ solo für ein Spezialgerät das quasi nur kleine Löcher in weiches Holz Bohrt dann irgendwie schwer zu Verdauen. Das Gerät würde bei mir aber wohl die nächsten Jahrzehnte überdauern, bei der geringen Beanspruchung die 2-4mm Bohren in Weichholz verursacht. Bei dem Bohrfutter das für Stahl ausgelegt ist, werden meine extra langen Holzbohrer auch sicher nicht mehr Durchrutschen. Gefällt mir also schon richtig gut das Gerät, zumindest auf dem Papier.
Als ergänzenden Schrauber zur Bohrmaschine dachte ich dann an den BS 18 L BL Q https://www.metabo.com/de/de/maschi...s-18-l-bl-q-602327500-akku-bohrschrauber.html
Die Q Variante weil mir das schnelle Wechseln von Bohrfutter auf Bit gefällt, und weil ich auch gerne einen Winkeladapter hätte.
Da fehlt dann aber noch mindestens ein weiterer Akku, damit einer im Schrauber, einer in der Maschine, und einer im Ladegerät stecken kann. Idealerweise noch ein vierter Akku für die Arbeitslampe ....
Auch fehlt mir dann noch ein Schrauber zum Ansenken. Ich weiß es gibt hier Aufklemmlösungen und Spezialbohrer, ich habe mir vor 10-15 Jahren sogar selbst mal Aufstecksenker gefräst und gehärtet, mit verstellbarem Tiefenstop, bevor ich solche Lösungen fertig im Handel gefunden habe.
Das Problem bei diesen Lösungen ist das Verstopfen mit Spänen, und die Notwendigkeit die Bohrtiefe und Senktiefe für jede neue Schraubengröße neu einzustellen. Hier ist mir ein schnöder billiger 90 Grad Senker viel lieber, weil flexibler und schneller.
Die Ansprüche an einen Schrauber zum Senken geht halt gegen Null, aber "billige" 18V Geräte gibt es z.B. bei Metabo nicht wirklich, wenn man dann im 18V Akkusystem bleiben will.
Wahrscheinlich wäre es vernünftig in einen kleinen 12V Schrauber zu investieren, der Senkt sicher Problemlos und reicht auch für Vieles anderes, aber dann brauchts andere Akkus.
Wahrscheinlich würde ich dann einfach nochmal einen BS 18 L BL Q kaufen, mit 2 Akkus, dann habe ich nicht nur einen Zweitschrauber sondern auch genug Akkus und ein zweites Ladegerät.
Ist das Metabo QUICK System bequem genug, das man da einfach Bohrfutter mitsamt gespanntem Senker absteckt und den Schnellwechselbithalter reinsteckt? Wahrscheinlich immer noch fummeliger als einfach zur nächsten Maschine zu greifen. Die Idee für relativ schmales Geld einen Winkeladapter oder ein Vollmetall-Schnellspannfutter Nachkaufen zu können gefällt mir aber gut.
Ich habe den Luxus einer größeren Werkstatt mit vielen Werkbänken (7 Stück) auf der "Zusammenschraub" Werkbank können 2-3 Schrauber problemlos dauerhaft Herumliegen. Der Schrauber mit gespanntem Senker würde vermutlich tausende Senkungen machen, bei einem halben Duzend Projekten, ohne das ich den Senker je Ausspanne.
Ich habe die Angebote der üblichen Verdächtigen ganz gut studiert, und über die Sache nun schon eine Weile gebrütet. Eigentlich habe ich mich schon etwas Eingeschossen, konnte mich aber noch zu keinem Kauf durchringen. Einerseits sind die Billigschrauber wenig haltbar und ein beständiges Ärgernis, und der Wunsch nach einem guten Gerät ist schon sehr lange da, auf der anderen Seite ist es doch recht viel Geld und ich habe mich selbst noch nicht so 100% davon Überzeugt, das die Kombination dann auch glücklich macht. Von den 3-4 Gang Schraubern bin ich erstmal wieder weg, auch weil ich glaube das ich am Ende 3 Stück davon will, und dann wären 3 Spezialgeräte (Schnell drehende Bohrmaschine, 0815 Schrauber, kleiner leichter Schrauber) die bessere Lösung.
Zusammengefasst:
- Kleine, leichte, kurze Geräte
- Schneller Werkzeugwechsel oder 2-3 bezahlbare Geräte die trotzdem qualitativ überzeugen
- Hohe Drehzahlen von 3000-4000 u/min für 2-4mm Holzbohrungen
- Genug Drehmoment bei mittlerer Drehzahl für gelegentliche 5x80 bis 5x120
- Hohes Drehmoment bei niedriger Drehzahl für ab-und-zu-mal 6x160
- Verfügbarkeit von einem Winkeladapter für schlecht zugängliche Stellen
- Bohrfutter das auch extra lange kleine Bohrer sicher hält
Vielleicht hat ja noch Jemand ein paar Gedankengänge oder eine Option die ich übersehen habe.