Elektrischer Anschluß eine Älteren Knurz Schweißgerät

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Michael2

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Hallo,

mein Vater hat noch ein älters aber sehr gutes Schweißgerät von Knurz Typ 175/135 SK.
Man konnte es durch Steckumschalter umschalten von 230V auf 400V. Dann ging vor längerer Zeit der Umschalter kaputt daraufhin hat ein Elektriker das Schweißgerät mit einem Stecker für 230V versehen. (Keine Umschalt möglichkeit mehr vorhanden) Mein Vater würde jetzt aber gerne auch wieder mit 400V schweißen. Kennt sich da zufällig jemand mit aus?
Es müsste ja möglich sein das Gerät für 400V ständig ohne Umschaltung auf 230V anzuschließen, Umschaltung ?!
Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar!

mfg Michael
 
Hast Du einen Schaltplan des Gerätes?
Kannst du mal ein Bild des (inzwischen wohl überbrückten) Schalters (Klemmenseite) einstellen?
Ein Bild der Anschlussklemmen des Gerätes wäre u.U. auch hilfreich.
Dir ist klar, dass das Gerät nach einem erneuten Umbau nach VDE geprüft werden muss..?

Gruß aus Nürnberg,

Ly
 
es gibt auch Geräte die immer mit 230V laufen und halt einen Starkstromstecker mit Umschaltung haben damit man dieses auch dort anschließen kann allerdings ohne Nutzen da nicht alle 3 Phasen benutzt werden.

Am besten mal öffnen und anschauen ob wirklich alle 3 Phasen benutzt werden.

Dieses Umschalter kannst du dir aber als Ersatzteil auch bei einem anderem Hersteller holen.
 
da hat man aber auch nur 230V zur Verfügung. Deswegen meinte ich ja es gibt Geräte die sowohl über Schuko als auch über diese CEE Stecker nur mit 230V laufen und andere die über CEE Stecker wirklich alle 3 Phasen nutzen.
 
Eventuell sollten wir Ihm diesen Thread nahe legen :oops:

Auf meine Dummheit wollen wir aber jetzt nicht näher eingehen :oops:

Gruß Janik
 
Thomas18TE schrieb:
da hat man aber auch nur 230V zur Verfügung.
So ein Unsinn...
Außenleiter gegen Außenleiter 400V! - Messgerät schnappen soll helfen :wink:
 
sorry ich habe das ganze etwas schnell überflogen. Ich meinte nicht Phase gegen Phase sondern Phase gegen Nulleiter. Ich habe schon Geräte gesehen die beide Stecker am Gerät hatten um das Gerät über Schuko ans normale Hausnetz 230V meist 16A abgesichert zu betreiben und einmal über den Starkstromstecker auch an 230V allerdings meist 25 oder 32A abgesichert zu betreiben der Schalter diente dazu den primäre Wikclungsabgriff zu verändern.
 
Es ist wohl der Neutralleiter, den Du da meinst.
Aber auch der Rest stimmt so nicht, das kannst Du sogar in Janiks Fred nachlesen. Viele - und vor allem alte Schweißgeräte benötigen den N gar nicht zwingend.
Und mit den Strömen stimmt das so auch nicht: Wenn ein haushaltsüblicher 16A CEE-Form Stecker angebracht ist, dann darf das Gerät auch nicht mehr Strom aufnehmen.
Geräte, die auf 230V und 400V betrieben werden können, dann aber einen 32A Stecker haben (auch bei 25A dann der Fall), habe ich noch nie gesehen...
 
wusste nicht das sich die Bauform anderst nennt ich meine schon die großen roten Stecker nicht die blauen.

Ein MIG/MAG Gerät eines Onkels für das ich eine komplett neue Schaltplatine entwickelt habe nutze alle 3 Phasen und Nulleiter für den Trafo drum hat es mich etwas verwundert das hier nur 2 benutzt wurden. Spätestens wenn das nach dem Trafo Gleichgerichtet wird, sollte der 3 Phasenstrom doch viel glatter Ausfallen.
 
N E U T R A L L E I T E R ...
:D
Nullleiter gibt es auch, allerdings nicht steckbar und in min. 10²mm.
(s. Wikipedia - Stichwort Nulleiter)

Ich meinte auch die roten CEE-Form Stecker, die Blauen haben fest zugeordnet, dass nur L, N, PE angeschlossen werden darf.

Auch für Steuerungen ist wiederrum der N nicht von nöten, kann man aber machen.

Darf ich mal den Schaltplan sehen? Klingt interessant!
 
Schaltplan muss ich mal sehen, weiß gar nicht mehr ob ich einen gezeichnet habe, ein Bild könnte ich dir mal zukommen lassen wobei das keine geätze Platine ist sondern mit Drähten aufgebaut wurde, optisch eher pfui als hui aber funktioniert, eine kleine Verbesserung muss ich noch am Vorschub machen und dann werde ich eine Platine ätzen das es auch ansehbar ist.

Kurz zur Funktion aus dem Kopf, habe die Bilder gerade nciht zur Hand werde Sie aber mal reinstellen.

Wahlschalter mit mehreren Stellungen 2-, 4-Taktbetrieb, Elektrode, Impulsschweißen; Poti für Vorschub, Poti für Gasvorströmzeit, Poti für Gasnachströmzeit, Poti für Impulslänge beim Impulsschweißen Burn-Back fest programmiert nicht über Poti verstellbar. Vorschub über PWM geregelt. Ansteuerung des Gasventils und des 5 poligen Schützes für den Trafo

Der Programmteil fürs Impulsschweißen ist noch nicht fertig geschrieben, da noch keine Impulszange zum testen und die PWM Regelung wird mit einer Strommessung erweitert, da die Leerlaufspannung den Draht anfangs zu schnell rausbewegt bis die Spannung auf die eigentliche Schweißspannung abfällt.

Die Schweistufe wird mit dem Originalen Drehschalter bewerkstelligt da der Trafo sehr viele Abgriffe bzw. Einspeisepunkte hat.

Heute habe ich noch einen defekten Inverter in der Bucht geschossen, mal schauen was sich hier noch für schöne Funktionen zaubern lassen falls ich ihn wieder flott bekomme.
 
@henniee: habe noch ein Foto gefunden wo allerdings schon alles verbaut ist vom Schaltplan habe ich nur den ersten Entwurf wobei ich hier noch Transistoren verbaut hatte was ich dann aber wegen dem Wechselstrom verworfen hatte. Ging mir erstmal ums Programm, später wird ne bessere Platine gemacht wo sich dann alles auf der Platine befindet und auch keine Relais mehr zum Einsatz kommen. Den Schalter vom Brenner habe ich in dem Plan auch noch garnicht eingezeichent gehabt. Und dann habe ich noch ein Bild gefunden wo ich das Programm mit LEDs auf einem Steckbrett getestet habe (Vorschub, Gasnachströmung usw) habe aber noch keine Ansteuerung für die einzelenen Verbraucher drauf war, links davon der Anfang der Platine.

Schweissgeraet1.JPG

Platine-Schweissgeraet.JPG


ganz unten rechts zieht man die Platine sitzen, oben rechts sind ein paar Leds ins Gehäuse verbaut unter dem großen Drehschalter das die Einspeisepunkte des Trafos bestimmt sitzen die Potis, links oben habe ich 2 Relais verbaut, für das Magentventil und die Ansteuerung des Schützes. Der Vorschubmotor sitz auf der anderen Seite der Trennwand, sieht man also nicht.
 
Hallo, danke für die große Resonanz!!

Ich habe mich etwas schlecht Ausgedrückt, mir ist klar das zwischen Phase Phase 400 Volt bzw Phase N 230 Volt sich befinden.
Mein Problem ist aber das an dem Schweißgerät das Kabel vor längerer Zeit schon abgeklemmt worden ist, ohne was zu notieren!! blöd ich weiß!!
Ich müsste wissen wie der Drehschalter angeschlossen wird, ich dachte ev. hat ja jemand genau das Gerät und kann mir weiterhelfen.
In dem Gerät befindet sich noch ein großer Kondensator, der wird ja benutzt wenn ich mit 230V schweißen will?

Vielen Dank für alle Infos!

Gruß Michael
 
der Kondensator sitzt nach dem Trafo und dem Gleichrichter um das ganze noch etwas zu glätten, die Spannung steigt dadurch auch um 40% normalerweise ist da aber auch noch eine Drossel drin. Könnte gut sein das das eingespart wurde das würde ich dann aber nachrüsten so ne Drossel kostet um die 30€.

Trafogeräte und zudem über 1 Phase sind aber eh das übelste was man nehmen kann.

So sollte es sein
StabileGleichspannung.GIF


So ist es nach dem Trafo und dem Gleichrichter
1PhasenGleichspannung2.GIF


Nach dem Kondensator
KleinerElko.GIF


Und so schaut es bei einem Trafo aus der mit 3 Phasen läuft also viel glatter obwohl nichtmal ein Kondensator und Drossel zum Einsatz kommen und mit den beiden Bauteilen schauts dann noch besser aus.
3PhasenGleichspannung.GIF
 
Um mal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen:

In meinem Fundus auch so etwas noch vorhanden. Das Gerät hat keinen Spannungswahlschalter, sondern ist mit Spezialstecker gem Bild ausgerüstet. Die Versorgung mit 220(230) / 380(400) V erfolgt über entsprechende Adapter auf den Hauptstecker.

75_knurz_k175135_1.jpg


Bilder kann ich auf Wunsch auch einzeln nachliefern.
 
Hallo,

habe jetzt mal ein Bild gemacht. Im Gerät (siehe Bild) ist eine Klemme, könnte sein das ich auf die zwei Kabel meine beiden Phasen klemmen muss?

Vielen dank!

Gruß Michael
 
das mit dem bild hat jetzt nicht funktioniert, kommt später
 
Thema: Elektrischer Anschluß eine Älteren Knurz Schweißgerät

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