Datensicherung, Angst vor Ausspähung und der Sinn von Löschd

Diskutiere Datensicherung, Angst vor Ausspähung und der Sinn von Löschd im Forum Werkzeug-Allerlei im Bereich Sonstige Foren - Hallo, noch eine Anmerkung zur Datensicherung im weitesten Sinne: Ich empfehle, alle wichtigen Dokumente und so weit es geht auch alle Papiere...
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  • #41
Moin,

ich will mich in eure lebhafte Diskussion wirklich nicht einmischen, aber ich kann obiges Posting von H. Gürth - genau wie Thomas B. - überhaupt nicht nachvollziehen!

H.Gürth schrieb:
Code:
> bei dem sonstigen Auftreten im Forum

Also bei mir: Immer korrekt und einigen Leuten gegenüber eigentlich viel zu nett. So eine gute Erziehung kann manchmal auch eine Bürde sein...


................und gleich darauf dieses.......

Zitat:
@ cades:
> Du hast das Prinzip einer virtuellen Maschine noch nicht einmal im Ansatz verstanden!


Passt doch wie Faust aufs Auge

Thomas B. schreibt, dass er immer nett und artig sei (wozu ich mich jetzt überhaupt nicht äußern möchte) und anschließend zitiert H.Gürth den cades, der ihm um die Ohren haut, dass er das Prinzip einer virt. Maschine nicht verstanden hätte...

Wo ist da der Zusammenhang und warum passt das denn bitte wie die Faust aufs Auge?

Wie gesagt, ich will mich nicht einmischen, aber ich kann dem H.Gürth hier echt nicht folgen...

Schönen Sonntag noch und kriegt euch mal irgendwann wieder ein, :roll:

Stefan
 
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  • #42
@ H. Gürth:
> Na, dann sind wir ja schon 3.

Nö, nur zwei. Der cades ist doch sehr unterhaltsam... Mit Dirk und mir - das geht gar nicht. Du wirst Dich ja bestimmt noch erinnern, was er sich so alles geleistet hat. Bei Dir tut es mir etwas leid - nennen wir es aus Respekt vor Deinem Fachwissen und ggf. der Weisheit des Alters oder so - aber beim Stand der Dinge, wird es wohl das Beste sein, wenn wir auf einen weiteren Gedankenaustausch verzichten. Solltest Du das jetzt oder irgendwann anders sehen, kannst Du mir das ja mitteilen. Nachtragend bin ich jedenfalls nicht. So - ich denke wir haben das jetzt.

@ comping:
Ach, laß mal. Im nachhinein habe ich mir überlegt, daß ich an der Sache auch etwas Schuld habe, weil ich die Zitatfunktion nicht nutze. Es könnte ein Irrtum gewesen sein. Aber eben nur dieses Mal. Das Theater geht ja schon monatelang. Du bist neu hier. Wir hatten mal das Thema Bildungssystem. Daran entzündete sich ein heftiger Ost-West-Disput und H.Gürth hat irgend etwas (ich nehme an absichtlich) in den falschen Hals gekriegt. Es lohnt nicht wirklich, sich darüber allzuviele Gedanken zu machen.

Gruß
Thomas
 
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  • #43
H. Gürth schrieb:
............d.h. ich werde Dich wieder ignorieren.

Na, dann sind wir ja schon 3. Dirk, Cades und ich.
War das jetzt der Ritterschlag :?:

Trotz Respekt vor dem Alter, kriegt Euch mal wieder ein. Der Thread um den es hier geht, hieß nicht "alle gegen alle - kloppt Euch" , also mal einen Gang zurückschalten und sich wie Erwachsene benehmen, danke.
 
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  • #44
Hi,

Thomas.B schrieb:
Schon gehört? Die staatlichen Cybergangster wollen erzwingen, daß ihr Dreck nicht durch die gängigen Virenschutzprogramme abgefangen wird. ....

na ja - fraglich ob die ihre tollen Programme eh' auf die Reihe bekommen, schließlich schaffen sie es ja nichtmal, sich selber zu schützen : Online-Durchsuchung bei der Bundesregierung :wink:

Wenn man die erwähnten älteren PC's verwendet, gibt es schon Varianten, die mit wenig Stromverbrauch und damit Erwärmung (und ggf. daraus resultierendem Lärm) einigermaßen flott laufen. Bei mir gibt es u.a. einen (meistens) auf 600MHz heruntergetakteten PIII-800, der sehr leise ist und für die normalen Büroarbeiten vollkommen ausreicht.

für untergeordnetes 'Kleinkram' nutze ich einen Rechner mit passiv gekühltem 200Mhz Prozessor (max. 10 Watt) von IDT (die haben vor Jahren kurzzeitig mal CPUs hergestellt).
Mit XP funktioniert das, trotz der niedrigen Taktfrequenz, prima und sehr stabil (einen Monat ohne Neustart ist kein Thema).

Stromspartechnisch sind aktuelle Möglichkeiten solchen Lösungen natürlich haushoch überlegen - das fängt bereits bei den Netzteilen an.
Ein moderner Rechner für ~ €380 kann klein, leise, leistungsfähig und extrem stromsparend sein : MiniPC
(btw. - noch kleiner und dennoch leistungsstark ist das hier : klick - alles was man braucht, auf winzigem Raum)

Die Elkosache scheint weitgehend ausgestanden zu sein. Persönlich bin ich damit allerdings sehr zufrieden. Für Leute mit der Lizenz zum löten ein gefundenes Fressen

die beiden Rechner mit Elkoschäden im Bekanntenkreis, waren gerade ~ 3 Jahre alt. Viel hängt auch mit dem Design des Boards zusammen - wenn die Elkos ungünstig liegen oder die CPU zu viel von ihnen verlangt, halten die Elkos nicht lange. Weiteres Problem : wie und wo wurde das Board verbaut, wie schaut's im Betrieb aus. Insofern ist 'ausgestanden' sehr optimistisch formuliert.
Beim Umlöten muß man schon aufpassen, einerseits bekommt man die Low-ESR-Elkos nicht ganz so einfach wie andere Typen (o.k., dank eBay inzwischen auch recht simpel), andererseits bestehen die Mainboards aus mehreren Schichten - und da sollte man schon wissen, was man macht.

Gruß, hs
 
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  • #45
Hi!

hs schrieb:
... tja, - nur wenn sie ansonsten schön kühl laufen. Bei meinen lese ich die Temp. permanent aus und zeige selbige in der Taskleiste an ... werden auch durch einen 120er Lüfter permanent gekühlt - aber oft 'braten' die HDDs bei recht hohen Temperaturen - und das belastet.
Das kann ich bisher nicht bestätigen, hatte aber auch noch keine Platte (ausser im Notebook), die über 45°C hinausging.

Auch Deine Theorie bzgl. Ein/Aus stimmt eigentlich nicht :[...]
Hängt in diesem speziellen Fall ja nur von der Nutzungsart ab. Bei meinem Nutzerverhalten würde sie stimmen, weil der Elster-Rechner extra dafür eingeschaltet werden müsste.

wichtig sind die Daten.
So gesehen stimmt das natürlich.
ein Ärgernis, weshalb ich mein Server-Mainboard dreimal (!)tauschen mußte (auch im Bekanntenkreis haben sich bereits zwei verabschiedet - von anderen Hersteller), sind die Elkos
Ich habe mir Deine beiden links jetzt nicht explizit durchgelesen, aber das Problem war mir damals durchaus bekannt - es ging ja deutlich genug durch die Fachpresse. Ist für die hier beschriebene Problematik allerdings nicht relevant, denn die defekten Elkos kann man wohl eher auf exzessiv betriebenen Kapitalismus schieben: geizig produzieren, bis die Qualität vollends darnieder liegt.
 
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  • #46
Zum Thema Elko's kann man sagen das es nun einen verbesserten Typ gibt, der kein flüssiges Elektrolyt mehr enthält. Diese neuen Elko's sollen wesentlich länger leben als die alten. Die Firma Gigabyte wirbt damit aggressiv.

Zum Thema Mini-PC:
Der MacMini von Apple zum aktuellen Preis ab 1.000€ (mit guter Ausstattung, C2D, 2GB-RAM, 120GB+ HDD) ist der einzige Mini-PC der meiner Meinung nach einen solchen Namen verdient. Selbst dort gibt es aber eine Menge Einschränkungen in der Leistungsfähigkeit.
Die VIA-C3, C4 Prozessoren sind preislich sehr interessant, können aber mit den heutigen, Ressourcen fressenden Betriebssystemen kaum Schritt halten. Die auf den hochintegrierten Mini-PC Boards verbaute Grafikhardware schneidet in Tests regelmäßig schlecht ab, DVI- und HDMI-Anschlüsse, Gigabit-LAN, Firewire und andere Peripherie fehlt. Man lebt also von Kompromissen. Die großen Desktop-PC's werden so schnell weiter entwickelt, das die kleinen kaum hinterher kommen. Die Stückzahlen sind im Mini-PC Bereich sowieso niedriger als bei den großen, was die Fertigung teurer macht.

So laufen die stromfressenden Desktop-PC's die meiste Zeit gelangweilt vor sich hin, in Erwartung des nächsten Rechenjobs.
 
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  • #47
Hi,

Dirk schrieb:
Auch Deine Theorie bzgl. Ein/Aus stimmt eigentlich nicht :[...]
Hängt in diesem speziellen Fall ja nur von der Nutzungsart ab. Bei meinem Nutzerverhalten würde sie stimmen, weil der Elster-Rechner extra dafür eingeschaltet werden müsste.

? - und wie oft schaltest Du Deinen 'normalen' PC ein ? Sicher häufiger als einen speziellen. Damit ist beim normalen Rechner die Belastung deutlich höher ... plus die Betriebsbelastung.


Ich habe mir Deine beiden links jetzt nicht explizit durchgelesen, aber das Problem war mir damals durchaus bekannt - es ging ja deutlich genug durch die Fachpresse. Ist für die hier beschriebene Problematik allerdings nicht relevant, denn die defekten Elkos kann man wohl eher auf exzessiv betriebenen Kapitalismus schieben: geizig produzieren, bis die Qualität vollends darnieder liegt.

bei dieser Art von Elektronik ist immer heftigster Kapitalismus enthalten - oder was glaubst Du, was sonst ein PC kosten würde ?
Einfach mal
http://www.heise.de/newsticker/meldung/65611
komplett durchlesen.

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@Hellwig
Der MacMini von Apple zum aktuellen Preis ab 1.000€ (mit guter Ausstattung, C2D, 2GB-RAM, 120GB+ HDD) ist der einzige Mini-PC der meiner Meinung nach einen solchen Namen verdient. Selbst dort gibt es aber eine Menge Einschränkungen in der Leistungsfähigkeit.
Die VIA-C3, C4 Prozessoren sind preislich sehr interessant, können aber mit den heutigen, Ressourcen fressenden Betriebssystemen kaum Schritt halten. Die auf den hochintegrierten Mini-PC Boards verbaute Grafikhardware schneidet in Tests regelmäßig schlecht ab, DVI- und HDMI-Anschlüsse, Gigabit-LAN, Firewire und andere Peripherie fehlt. Man lebt also von Kompromissen. Die großen Desktop-PC's werden so schnell weiter entwickelt, das die kleinen kaum hinterher kommen. Die Stückzahlen sind im Mini-PC Bereich sowieso niedriger als bei den großen, was die Fertigung teurer macht.

wie erwähnt, lasse ich XP sogar auf einem 200Mhz Rechner laufen - was natürlich recht zäh ist.
Aber auf dem 850Mhz-Notebook läuft es flott - man kann surfen, Office benutzen, usw. - wirklich prima.
Die Sachen die Du negativ aufgeführt hast, sind doch logisch ... aber für einen Bürorechner überhaupt nicht relevant.
Das ist genau so, als würde man bei einem Kleinwagen bemängeln, daß man nicht viel mitnehmen kann, sich damit nicht so bequem lange Strecken fahren lassen oder das serienmäßig ein Navigationssystem fehlt.

Für den Selbstbau ist Minitechnet.de ganz interessant - dieses Mini-ITX-Mainboard : klick, für ~ €210 besitzt z.B. eigentlich alle von Dir gewünschten Feature (am Ende der Mainboardtests sind auch immer Stromverbrauch und Preise für Bsp.-Konfigurationen aufgeführt)

Gruß, hs
 
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  • #48
@ hs:
Das mit dem 200MHz-Prozessor und XP klingt ziemlich geduldbetont. Nimmst Du da besondere Konfigurationen am XP vor - etwa Abschaltung des "Fensterzaubers"? Wieviel Arbeitsspeicher? Je nach Chipsatz geht ja oftmals gar nicht so besonders viel.
Ein guter Kompromiß aus Stabilität, geringem Stromverbrauch, guter Kühlbarkeit (mit etwas Bastelei ggf. auch weitgehend passiv) und geringen Kosten ist ein Slot1-Board mit BX-CS und PII. Die Boards sind i.d.R. auch hinreichend modern, daß (ggf. nach einem BIOS-Update) große Festplatten nutzbar sind. Man sollte darauf achten, daß eine 100MHz-FSB-CPU verwendet wird. Dann ist die Performance für fast alles was Arbeit heißt ziemlich annehmbar. XP würde ich da aber auch nicht draufmachen, aber wenn es sein muß, geht auch das. 768MB Speicher geht normalerweise problemlos und das bringt meistens mehr, als eine erhöhte CPU-Taktfrequenz. Bei der Grafikkarte muß man sehen - möglichst nicht übertreiben und was passiv gekühltes. Mit so einem System kommt Linux - auch etwas ältere Distributionen - sehr gut zurecht.

Allgemein zu XP:
XP kommt bei mir auf keinen PC, der Webzugang hat - wegen dem E.T.-Syndrom (nach Haus' telefonieren...).
VISTA würde ich nicht einmal installieren, wenn ich die Lizenzen geschenkt bekommen würde. Zum derzeitigen Zeitpunkt schon mal gar nicht.

Auch NTFS muß man sich unter diesen Gesichtspunkten überlegen. Unter dem Gesichtspunkt von Backups, ständigem Neuaufsetzen etc. fährt man u.U. mit FAT32 besser, weil es leichter zu handhaben ist - vor allem, wenn mal etwas schiefgegangen ist. Viele Datenrettungstool können gut mit FAT32 umgehen - aber mit NTFS wird es schwierig oder kostenpflichtig.

Elkos:
Mit etwas Löterfahrung ist das Umlöten eigentlich nicht schwierig. Es sind ja bedrahtete Bauteile. Natürlich sind es Multilayer-Leiterplatten, aber das ist kein Problem, solange man nicht mit ungeeignetem Werkzeug und gefühllos an die Sache herangeht. Eine Multilayerleiterplatte ist nicht empfindlicher, als eine normale DKL - eher im Gegenteil.
Ausfallursache beim großen Elko-Skandal war ein nicht 100%-ig exakt gefälschter Elektrolyt, der von vielen Elko-Herstellern in gutem Glauben zugekauft wurde und nicht die erforderliche Langzeitstabilität hatte. So wurde es jedenfalls publiziert. Einige Mainboardhersteller haben erweiterte Garantiezeiten gewährt.
Mit falscher Sparsamkeit hat das wohl eher nicht zu tun, weil die MB-Hersteller schon hochwertige Elkos von renommierten Herstellern verbaut haben und auch nicht an der Dimensionierung gespart haben. In der ersten Zeit war den Elkos auch meßtechnisch nichts anzumerken.

Grundsätzlich unterliegen alle Elkos einem gewissen Verschleiß, der vor allem durch hohe Temperaturen rapide ansteigt. Früher oder später muß man die Elkos oder eben das Board tauschen - auch wenn die Elkos keinen Fabrikationsfehler aufweisen. Darüber sollte man in etwas Bescheid wissen, wenn man mittelalte Hardware einsetzt und auf deren Zuverlässigkeit angewiesen ist. Mittelalt wegen der Schaltregler für die Core-Versorgung. Dein S7-200MHz hat vermutlich solche Sorgen noch nicht. Aber bei Super-S7-Boards geht es bereits los - ebenso ab PII.

Noch mal zur Datensicherheit für lange gelagerte Backups:
Mein Vertrauen in die dauerhafte Lesbarkeit von CDR's ist nicht besonders hoch. Als bequeme erste Instanz der Datensicherung nutze ich sie zwar auch, aber wichtige Dinge, die lange lesbar bleiben sollen habe ich noch zusätzlich auf antiken Streamerbändern. Der Streamer ist zwar eine Nervensäge, aber hoch zuverlässig. Entsprechende Hardware ist in der Bucht billig zu haben - auch ein zweites Streamerlaufwerk für alle Fälle. Nur von DAT-Streamern halte ich nicht so besonders viel. Die belasten die Bänder mechanisch hoch und dazu kommt die hohe Speicherdichte.

Eine super-zuverlässige Sache und inzwischen sehr preiswert geworden sind USB-Sticks oder SD-Karten. Wenn man seine Daten entschlackt und ggf. komprimiert, ist z.B. 1GB - gibt's inzwischen für'n Zehner - eine Menge Platz.

Entschlackung der Daten:
Eine Plage ist der Ressourcenverbrauch von neueren MS-Office-Programmen. Für Dokumente, bei denen man auf eine allzu aufwendige Formatierung verzichten kann, sollte man auf ältere Formate zurückgreifen - am besten Winword6/95, was alle neueren Versionen schreiben und lesen können. Netter Nebeneffekt: Es sind keine Macroviren möglich. Ähnliches gilt für Excel5.

Die angesprochenen Notdokumente, welche man im Falle eines Totalverlustes der Bleibe als Backups der Staatsmacht zwecks Neuausstellung aushändigen will, würde ich als PDF speichern. Dazu bietet sich das kostenlose Programm Ghostview und Ghostscript an.

Das ist auch unabhängig von einem Brand interessant:
Die wichtigsten Dokumente (Pässe, Flugtickets, Auslandskrankenversicherungspolice etc.) als Scans und als PDF führe ich bei Auslandsreisen auf diese Art auf den SD-Karten der Digicam mit. Das belegt nicht viel Platz und stört kaum. Die ansonsten eher nutzlosen mitgelieferten 16- oder 32MB-Ausprobier-Karten der Kamerahersteller eignen sich wunderbar für diese Zwecke. Die kann man auch irgendwo im Gepäck verstecken, so daß sie bei einem Diebstahl nicht mit weg sind. Außerdem maile ich es mir selbst und lasse die Daten für die Zeit der Reise auf dem Server des e.mail-Providers. Mailadresse und Paßwort kennen alle Familienmitglieder.

Wie auch immer:
Bei der Speicherung und ggf. Verschlüsselung muß man Rücksicht auf die Art der Daten nehmen. Etwa so:
- hat der Staatsapparat sowieso - nur zur Beschleunigung des Verfahrens; kann man locker aus der Hand geben - unverschlüsselt oder leicht verschlüsselt
- geht keinen was an, ist aber nicht wirklich brisant - PGP etc.
- sollten die staatlichen Cybergangster auf gar keinen Fall in die Finger bekommen - max. momentan verfügbare Verschlüsselung + wirklich kreatives Paßwort + vergraben... - oder gar nicht erst speichern.

Gruß
Thomas
 
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  • #49
Was habt ihr eigentlich alles zu verbergen :?:
 
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  • #50
Alfred schrieb:
Was habt ihr eigentlich alles zu verbergen :?:

Du hast sicher auch einiges zu verbergen. Deine Privatsphäre. Oder ist Dir wirklich alles egal ? Dann kannst ja die Haustür offen lassen. Brauchst keine Gardinen und erst recht keine Vorhänge vor den Fenstern, verschickst ab sofort nur noch Postkarten oder nicht zugeklebte Briefe usw. Wenn dem nicht so ist, warum ist es Dir dann im digitalen Bereich egal ?

Verzeihung aber "Ich habe nichts zu verbergen" -gehört für mich zu den dümmsten Sprüchen der Gegenwart.
 
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  • #51
@ Hellwig:
100% Zustimmung.

@ Alfred:
Es geht nicht darum ob und was man zu verbergen hat. Die meisten führen sicher ein - bzgl. der staatlichen Datensammelwut - uninteressantes Leben. D.h. noch lange nicht, daß irgendwelche Nichtsnutze, die entweder was sinnvolles arbeiten oder ggf. wirkliche Verbrecher fangen sollten, in meiner Privatsphäre herumschnüffeln dürfen. Das dient auch nicht im geringsten den Interessen des Volkes, denen diese Beamten und Politiker theoretisch auf dem Papier verpflichtet wären.

Falls Du grenzenloses Vertrauen zum deutschen Staat hast (was ich in keiner Weise nachvollziehen könnte - aber egal):
Wie gefällt Dir denn der Gedanke, daß so ziemlich alle großen und entsprechend ausgestatteten Geheimdienste der Welt zumindest theoretisch - und im Falle der USA m.E. unbedingt auch praktisch - auf alle Daten zugreifen können, die der deutsche Staatsapparat so über Dich zusammengetragen hat.
Daß sie nicht auf ihre Daten aufpassen können, haben sie ja erst letztens mal wieder eindrucksvoll bewiesen...

Was sie uns ungefragt aufs Auge drücken, werden wir in vielen Fällen gar nicht erfahren. Im internationalem Bereich werden dann doch einige Dinge öffentlich. Hast Du in den Nachrichten verfolgt, welche Daten die USA im Zusammenhang für die Einreise von deutschen Bürgern in die USA von der BRD bzw. EU gefordert und das auch kommentar- und widerstandslos zugesichert bekommen haben?

Neue Begehrlichkeiten der US-Behörden gehen in Richtung Fingerabdrücke und Netzhautscans. Bestimmt dürfen wir uns bald wieder für teuer Geld neue Reisepässe ausstellen lassen - oder Ergänzungschipkarten für US-Reisen.
Jetzt schon normal für US-Reisende: Notebooks werden gern mal datenmäßig gefilzt werden und nach Belieben Daten heruntergeladen oder die ganze Kiste konfisziert.

Also für mich ist schon klar: Privat will ich da nicht mehr hin, solange sich das nicht grundlegend ändert. Viele denken so und die US-Tourismusbranche spürt es deutlich.
Trotzdem muß man konsternieren, daß die Bürger in den USA immer noch weitaus mehr Bürgerrechte haben, als der deutsche Michel - nicht, daß hier falsche Schlüsse aufkommen.

Gruß
Thomas
 
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  • #52
Hi,

Thomas.B schrieb:
@ hs:
Das mit dem 200MHz-Prozessor und XP klingt ziemlich geduldbetont. Nimmst Du da besondere Konfigurationen am XP vor - etwa Abschaltung des "Fensterzaubers"? Wieviel Arbeitsspeicher? Je nach Chipsatz geht ja oftmals gar nicht so besonders viel.

ja, bei 200 Mhz und 128MB muß man sich schon etwas gedulden - aber so wirklich schlimm ist das auch nicht, wenn nur kleine Programme darauf laufen.


Ein guter Kompromiß aus Stabilität, geringem Stromverbrauch, guter Kühlbarkeit (mit etwas Bastelei ggf. auch weitgehend passiv) und geringen Kosten ist ein Slot1-Board mit BX-CS und PII. Die Boards sind i.d.R. auch hinreichend modern, daß (ggf. nach einem BIOS-Update) große Festplatten nutzbar sind. Man sollte darauf achten, daß eine 100MHz-FSB-CPU verwendet wird. Dann ist die Performance für fast alles was Arbeit heißt ziemlich annehmbar.

... habe seinerzeit bei einem BX-Dualboard die Celerons dualfähig umgelötet und dann mit 100Mhz betrieben. So sparte man damals viel Geld :wink:

XP würde ich da aber auch nicht draufmachen, aber wenn es sein muß, geht auch das. 768MB Speicher geht normalerweise problemlos und das bringt meistens mehr, als eine erhöhte CPU-Taktfrequenz. Bei der Grafikkarte muß man sehen - möglichst nicht übertreiben und was passiv gekühltes. Mit so einem System kommt Linux - auch etwas ältere Distributionen - sehr gut zurecht.

... also ab 500 Mhz / 256 MB gibt es da m.E. nach wirklich keine Probleme - .... als Bürorechner.
Linux ist häufig auch nicht sparsamer - und von diesen zusammengewürfelten Systemen bin ich irgendwie auch kein Freund ... es ist halt lediglich eine kostenlose Alternative.

Allgemein zu XP:
XP kommt bei mir auf keinen PC, der Webzugang hat - wegen dem E.T.-Syndrom (nach Haus' telefonieren...).

... XP-Antispy

.... XP halte ich für das beste Win-System. Ich nutze es sehr gerne - natürlich nur mit der klassischen Win-Oberfläche :wink:

Wer mag, kann sich z.B. mit nLite klick eine maßgeschneiderte Installations-CD basteln

Auch NTFS muß man sich unter diesen Gesichtspunkten überlegen. Unter dem Gesichtspunkt von Backups, ständigem Neuaufsetzen etc. fährt man u.U. mit FAT32 besser, weil es leichter zu handhaben ist - vor allem, wenn mal etwas schiefgegangen ist. Viele Datenrettungstool können gut mit FAT32 umgehen - aber mit NTFS wird es schwierig oder kostenpflichtig.

FAT32 taugt nichts - würde ich definitiv von abraten :
- Dateigrenze 4 GB (bereits ein DVD-Image geht dort z.B. nicht)
- Partitionsgröße max. 32 GB bei XP
- geringere Datensicherheit
- keine Rechteverwaltung
usw.

Elkos:
.....
Ausfallursache beim großen Elko-Skandal war ein nicht 100%-ig exakt gefälschter Elektrolyt, der von vielen Elko-Herstellern in gutem Glauben zugekauft wurde und nicht die erforderliche Langzeitstabilität hatte. So wurde es jedenfalls publiziert.

.... genau, so wurde es publiziert :wink:
(ist ja auch die einfachere Lösung, als sich die Blöße zu geben, beim Layout oder Dimensionierung Mist gebaut zu haben :wink: )

Eine super-zuverlässige Sache und inzwischen sehr preiswert geworden sind USB-Sticks oder SD-Karten. Wenn man seine Daten entschlackt und ggf. komprimiert, ist z.B. 1GB - gibt's inzwischen für'n Zehner - eine Menge Platz.

die Dinger halte ich auch nicht gerade für die Lösung. Ein Kumpel hatte einen Markenstick, der gerade mal zwei Monate funktionierte ...
O.K - es gibt auch sowas http://www.irondriveusb.com :wink:

Gruß, hs
 
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  • #53
Thomas.B schrieb:
@ Hellwig:
100% Zustimmung.

Trotzdem muß man konsternieren, daß die Bürger in den USA immer noch weitaus mehr Bürgerrechte haben, als der deutsche Michel - nicht, daß hier falsche Schlüsse aufkommen.

Gruß
Thomas

was hat das jetzt mit der geplanten online-Durchsuchung von PC's bei uns zu tun?
Es ist vergleichbar mit dem Waffengesetz, es dürfte bei uns eigentlich gar keine bewaffneten Banküberfälle, Geiselnahmen etc. geben. Wer also wirklich relevante Daten zu verbergen, der also Daten über geplante Anschläge, Steuerbetrügereien usw. auf seinem Rechner hat, der wird sich auch gegen eine online-Durchsuchung schützen. Da kommt dann die offline-Durchsuchung, wenn allles in den Möbelwagen der Polizei verladen wird :wink: .

Es ist schon klar dass ein Land die die USA jetzt irgendwie aufgeregt sind, ein Land das nicht einmal ein Meldesystem hat, das nicht mal die genaue Anzahl seiner Einwohner kennt greift da natürlich auf jeden Strohhalm zurück, dann sollen sie doch jeden Biometrisch scannen der in das Land will, das muss dann jeder selbst entscheiden ob er das will oder daheim bleibt.

Übrigens, mein Haus sperre ich zu damit es bei meiner Abwesenheit innen nicht mit Sparbüchern und Säcken voller Banknoten übersäht ist, Vorhänge hat man wohl aus kulturellen Gründen und weil man halt nicht gerne gesehen wird wenn man abends den 3. Schoppen füllt oder sonst was macht :mrgreen:

Bei diesem umfangreichen Thema werden schon viele Sachen vermischt, die Computerdurchsuchung als Staatsschutz, die Reisebedingen wie in den USA oder die Finanzbehörden sich das bei uns vorstellen. Nicht zu vergessen dass viele Daten gar nicht auf den heimischen Rechner gespeichert sind, bestes Beispiel Ebay, Foren wie dieses hier oder überall wo man registriert ist.
 
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  • #54
@ hs:
Ja, die alten Celerons waren geduldig - sehr zum Leidwesen von Intel. Irgendwann habe sie dem ja dann auch einen Riegel vorgeschoben. Ein S370-Board mit einem auf 100MHz-FSB vergewaltigten Celeron ist immer noch eine Lösung, um für ganz wenig Geld zu einem halbwegs schnellem und XP-tauglichem System zu kommen, auf dem die diebische ELSTER ihr Unwesen treiben kann. Gegenüber K6-2 und VIA-CS hat man damit auch weniger Ärger mit Bugs und Kompatibilitätsproblemen. Mit 66MHz-FSB sind die S370-Celerons auch recht sparsam in der Stromaufnahme und damit leicht und leise kühlbar. Geld kostet dabei eigentlich nur der RAM und natürlich die Festplatte. Alles andere ist mehr oder weniger für'n Euro über die 3-2-1-Company abstaubbar.

Antispy:
Natürlich. Aber dabei verläßt man sich darauf, daß andere Leute so genial waren, alle Schweinereien von Winzigweich zu erkennen und effizient lahmzulegen bzw. zu patchen. Deshalb: Für einen immer-offline-PC um Software zu nutzen, die auf nichts anderem läuft - ja ok. Aber ansonsten begibt man sich zumindest aus Datenschutzsicht und eben auch mit Raubkopien auf dünnes Eis.

> .... XP halte ich für das beste Win-System.

Hm - könnte es rein technisch gesehen vielleicht sein, wenn die o.g. Erwägungen nicht wären. Ansonsten doch lieber SE oder 2k.

> FAT32 taugt nichts

Ist ja auch von MS... Ich hatte ja geschrieben, welche Beweggründe ich da für die spezielle Anwendung im Auge hatte. Grundsätzlich ist NTFS natürlich überlegen - rein technisch gesehen, solange es läuft.

Elkos:
Was hältst Du denn für die tatsächliche Ursache? Für mich klingt der wie auch immer vonstatten gegangene Fehlgriff bei Elektrolyten schon schlüssig.
Fehler bei Layout oder Dimensionierung halte ich für ausgeschlossen. Die Boards liefen ja, bis die Elkos breit waren und mit neuen Elkos laufen sie meistens auch wieder, wenn es zu keinen Folgeschäden gekommen ist - und das dann auch dauerhaft. Das Layout der entsprechenden Schaltregler ist durch die recht hohen Schaltfrequenzen zwar nicht trivial, aber auch keine Hexerei. Fehler in diesem Bereich würden auch unmittelbar zu Problemen führen. Ich denke mal schon, daß die MB-Hersteller die Sache im Griff haben.

USB-Sticks:
Nun ja - die gehen öfters mechanisch kaputt, weil sich von vielen Usern ziemlich rüde behandelt werden. Ich habe da noch keine Todesfälle zu beklagen. Irgend etwas passieren kann natürlich immer - auch chipintern. Ansonsten sind die Dinger schon prima und um mal auf das Ausgangsthema zurückzukommen - als Datenfluchtkoffer geradezu ideal.

Das IronDrive greift genau an den üblichen Problemen an: Gescheite Steckverbinder, ganz sicher keine direkt auf die Leiterplatte gebondeten Nacktchips, elastische Entkopplung gegen Schlagbeanspruchungen, gute EMV durch Filter und Suppressordioden.
Die Achillesferse der normalen USB-Sticks ist der Steckverbinder. Der ist insgesamt spielig und hat nur wenige Pins, die auch noch in SMT ausgeführt sind - das kann selbst bei vorsichtiger Behandlung schnell mal schief gehen.

@ Alfred:
Tut mir leid, aber ich sehe das nicht so harmlos. Im Prinzip soll legalisiert werden, was sie höchstwahrscheinlich in geringem Umfang schon seit Jahren machen.
Da sei noch mal ein kurzer Seitenblick auf die USA gestattet: Die Bush-Regierung hat seit 2001 ihre Bevölkerung in großem Stil ausspähen lassen - mal eben ohne Wissen (?) und Zustimmung des Kongresses. Den Begriff "die Demokratie mit Füßen treten" definiere ich genau so.

Der deutsche Staat ist diesbezüglich nicht besser, sondern nur ein paar Jahre hinterher. Aber Schäuble hat schon den Blinker links gesetzt und wackelt mit der Lichthupe... - nur als er jüngst der Waffenlobby gefällig sein wollte, hatte er einen leichten Auffahrunfall. Aber nächste Woche rast er schon wieder...
Viele machen die Probleme an der Person Schäuble fest. Das ist auch so gewollt. Irgendwann wird er zu weit gehen und als Bauernopfer gegangen werden - aber ändern wird sich nichts. Die ganze Mischpoke steckt da dahinter - nur daß sich Figuren wie Merkel ("Teflonpfanne") listigerweise an brisanten Inhalten nicht die Hände schmutzig machen wollen. Merkel übernimmt so wenig wie möglich Verantwortung und zieht die Fäden lieber im Hintergrund - das hat sie von ihrem politischem Ziehvater Birne gelernt.

Also Alfred: Ich fürchte, eines Tages wirst auch Du Dich umgucken. Eine Zeit lang wird das neue System (gegen dessen Möglichkeiten die der Stasi verblasen) still halten, bist sie nahezu alle irgendwie am Wickel haben - und dann ist endgültig Schluß mit lustig.

> Bei diesem umfangreichen Thema werden schon viele Sachen vermischt

Und die haben auch alle miteinander zu tun oder dienen als abschreckendes Beispiel, wo sich die Sache hinentwickelt. Darüber wenigstens Bescheid zu wissen, halte ich schon für wichtig. Ernsthaft etwas dagegen machen kann man nicht - das übersteigt die Befugnisse der Bürger einer Scheindemokratie bei weitem. Aber man muß ja auch nicht blind in sein Unglück rennen, weil man glaubt, es merkt ja keiner...

> bestes Beispiel Ebay

Der deutsche Staat hat sich von deutschen Steuermillionen ein Rechenzentrum gegönnt, welches sämtliche i.Bäh-Transaktionen seiner Bürger mitschneidet. Zielrichtung: Aufdeckung von (i.d.R. kleinen) Steuerhinterziehungen. Dieses System würde sich quasi zum Nulltarif nebenher wunderbar dazu eignen, Betrügern in der Bucht das Handwerk zu legen - aber daran hat man keinerlei Interesse.

> Foren wie dieses hier

Richtig. Viele brisantere Foren sind bereits in Länder abgewandert, in denen es momentan noch etwas mehr Restdemokratie und Bürgerrechte gibt. Aber das ist nur eine scheinbare Sicherheit. Der Trafic dorthin wird abgehört und zumindest die Teilnehmer aus Deutschland bleiben gläsern - eine Schande ist das alles.

Ich glaube, daß die meisten Altbundesbürger nicht zu schätzen wissen, was eine halbwegs freie Gesellschaftsordnung wert ist. Es scheint vielen egal zu sein, was ihnen da pö a pö geklaut wird - oder man weigert sich einfach, darüber nachzudenken. Im Osten sieht man die Entwicklung hingegen über weite Strecken mit Abscheu und Entsetzen.

Ach übrigens: Die Tornadoeinsätze beim G8-Gipfel zum abfotografieren und einschüchtern der Demonstranten waren nur das Ergebnis "von internen Kommunikationsproblemen" - was auch immer das bedeuten soll. Um überhaupt verstößen sie nicht gegen das Grundgesetz. Das war "Amtshilfe für die Polizei" (Nieszery, SPD). Na dann ist ja alles gut. Und bei nächsten Mal übt die Bundeswehr den Einsatz von Gasgranaten und Flammenwerfern zur Niederwerfung des "Mobs".
Ja spinn ich denn? Deutschland ist ein Polizeistaat. 235.000 Polizeibeamte hält sich das Land. Dazu kommen noch einige 10.000 in BGS = Bundespolizei, Zoll etc. Die sind aber vollkommen überlastet - sagen sie jedenfalls, um zu bemänteln, daß sie bei der Aufklärung von Alltagsstraftaten regelmäßig versagen. Die Personalstärke der Bundeswehr (ohne Wehrpflichtige) beträgt hingegen 185.000. Amtshilfe... Ein Politiker der Linken hat dazu einen wahren Spruch abgelassen: Es könne nicht sein, daß Tornados quasi per Handy bestellt werden.
Zunehmend kommt heraus, daß die Sache von langer Hand geplant war und keineswegs eine übereilte Notreaktion in einer hochdynamischen Situation war. Das Parlament wurde absichtlich - und ich sage mit krimineller Energie - nicht einbezogen.
Und da sind wir wieder beim Datenschutz: Was wird mit den hochauflösenden Fotos der Tornados (und der Spähpanzer der Bundeswehr auf den BAB-Brücken), die längst erkennungsdienstlich ausgewertet und in die Akten der betreffenden Bürger "eingepflegt" wurden.

Merkel hält währenddessen fremden Regierungen (jüngst: China, Japan) Vorträge über Demokratie und Menschenrechte. Wie wird wohl der Platz des himmlischen Friedens in Deutschland heißen? Wann wird es soweit sein? Muß man wirklich paranoid sein, um diese Entwicklungen zu sehen und sich Sorgen zu machen?

Gruß
Thomas
 
  • Datensicherung, Angst vor Ausspähung und der Sinn von Löschd
  • #55
Hi,

Win9x taugt nichts - egal welche Version ... und schon garnicht, wenn Sicherheit mit ins Spiel kommt.
Zudem unterstützt Elster offiziell Win9x nicht.
Über 2K kann man geteilter Meinung sein - ich war froh, als XP kam.

Natürlich. Aber dabei verläßt man sich darauf, daß andere Leute so genial waren, alle Schweinereien von Winzigweich zu erkennen und effizient lahmzulegen bzw. zu patchen

man verlässt sich doch da immer drauf.
Praktisch kein Softwarehersteller garantiert Dir z.B. einwandfreie Funktion - geht auch garnicht.
Linux kann genauso ein Ärgernis bedeuten - hatte mal einen Rechner, auf dem ich vergeblich versucht habe, Linux in zwei versch. Varianten zu installieren - klappte nicht. XP funktionierte sofort.
Was hat man sonst noch für Alternativen - MacOS ... aber, obwohl das die Apple'jünger' ungerne hören : eigentlich ist Apple noch schlimmer als MS, da man das MacOS nur auf Applerechnern zum Laufen bekommt (mal von irgendwelchen komplizierten Tricks abgesehen).

Grundsätzlich ist NTFS natürlich überlegen - rein technisch gesehen, solange es läuft

FAT32 ist NTFS klar unterlegen, Datensicherheit, Dateigröße, usw. Evtl. ist es unter bestimmten Bedingungen schneller (FAT16 noch schneller) - wegen der schlechteren Datensicherheit (da FAT kein Journaling Dateisystem ist)
FAT taugt nichts - iss' so
Der einzige wirkliche Vorteil von FAT32 : auch Linux und MacOS kann damit umgehen - ansonsten gibt es keine, für den Nutzer relevante Vorteile ... nur Nachteile

Fehler bei Layout oder Dimensionierung halte ich für ausgeschlossen. Die Boards liefen ja, bis die Elkos breit waren und mit neuen Elkos laufen sie meistens auch wieder, wenn es zu keinen Folgeschäden gekommen ist - und das dann auch dauerhaft. ..... Ich denke mal schon, daß die MB-Hersteller die Sache im Griff haben.

Du meinst also, bei dem Kostendruck und den kurzen Abständen in denen Mainboards auf den Markt geworfen werden, würde immer alles prima durchkonstruiert ?
Schau Dir alleine bei Tests die z.T. massiven Probleme mit dem Bios an - und wie viel da dann nachgeschoben wird.
Du hattest z.B. die alten BX-Boards erwähnt - bei meinem GA-6BXD von Gigabyte wird die max. Temp. mit 50°C angegeben .... aber was meinst Du, wie warm bei passiven Kühlern die unter selbigen liegenden Kondensatoren werden ?
Daher kann, je nach Einbauort, - lage und Betrieb die Haltbarkeit stark variieren - gerade weil Rechner ja leise sein sollen, kann es dann schnell ein Manko bei der Kühlung geben.

--------
bzgl. Datenschutz sehe ich so manches auch äußerst kritisch - ein Bsp.:
um Onlinebanking meiner Sparkasse nutzen zu können, wollte diese meinen Personalausweis kopieren - ich wollte das aber nicht.
Ich fragte mich nämlich, aus welchem Grund. Vorgeschoben wurde das Geldwäschegesetz :wink:
Ich bin dort seit > 6 Jahre Kunde und dort daher auch pers. bekannt. Wenn ich wirklich irgendwelchen 'Kram' bzgl. Geldwäsche anzetteln wollen würde, so würde ich deswegen sicher keine 'Welle' veranstalten, sondern wie vorher auch, den dortigen Automaten dafür verwenden :wink:
Selbst im GWG steht Wenn Sie als Bankkunde bereits persönlich bekannt sind (z. B. schon ein Konto bei Ihrer Bank unterhalten), ist eine Kopie des Personalausweises allerdings überflüssig und rechtlich nicht geboten
Der von mir angefragte Datenbeauftragte des Landes schrieb mir u.a.: Natürlich kann man Ihre "Identifikationsmerkmale" auch aus den bankinternen Unterlagen der Kontoeröffnung übertragen. Es besteht in soweit keine Pflicht, Ihren Ausweis ablichten zu lassen. Für die Geldinstitute ist diese Art der Identitätsprüfung dann umständlicher und bedeutet einen etwas größeren Arbeitsaufwand, als eben eine Fotokopie zu erstellen.
Tja ... wie dem auch sei, die Sparkasse besteht weiterhin auf die Kopie .... und ich nutze ich daher weiter den Automaten - und nicht die Onlineversion. Es geht mir dabei auch mehr um's Prinzip.

Gruß, hs
 
  • Datensicherung, Angst vor Ausspähung und der Sinn von Löschd
  • #56
Thomas.B schrieb:
@ Alfred:
Also Alfred: Ich fürchte, eines Tages wirst auch Du Dich umgucken. Eine Zeit lang wird das neue System (gegen dessen Möglichkeiten die der Stasi verblasen) still halten, bist sie nahezu alle irgendwie am Wickel haben - und dann ist endgültig Schluß mit lustig.

Pesimissmus hat viele Wurzeln, Weltuntergang wie bei den Zeugen Jehovas, staatliche Ausspähung etc.

Jetzt bräuchte ich nur noch ein praktisches Beispiel wo mich was treffen könnte. Also ich gehe nicht zu G8 Demos, ich wohne nicht in der Hafenstraße, ich mache keine illegalen Geschäfte, ich lebe einfach so vor mich hin wie wahrscheinlich die restlichen 99 % auch.
Zu der Polizei, da hört und liest man doch immer dass gerade in den neuen Bundesländern so eine starke Unterbesetzung ist, Polizeireviere sind nicht besetzt weil die einzige Besatzung unterwegs ist oder sie können nicht kommen weil sonst keiner mehr da ist. Also ich habe bei uns eher das Gefühl dass die Polizei froh ist über jeden der wieder weiter ist und sie in Ruhe ihre Berichte schreiben können. Wenn man die Serie Harry+Toto aus Bochum sieht, da muss man sich schon fragen mit was für einen Sch.... sich die Beamten rumärgern müssen.
 
  • Datensicherung, Angst vor Ausspähung und der Sinn von Löschd
  • #57
@ hs:
> Win9x taugt nichts

Winxx taugt nicht - entweder aus Unfähigkeit oder aus Gier - egal warum. Wenn man Gier = Spytools halbwegs ausblenden will und auf Windoof nicht verzichten kann, ist eine Kombination von Win9x und 2k eine mögliche Lösung, die auch nicht viel kosten muß. 9x zum surfen, daddeln etc. und 2k für die ernsthaften Dinge... XP hat das dann ja sehr schön zusammengefaßt - aber eben leider mit unangenehmen Nebenwirkungen.

> Zudem unterstützt Elster offiziell Win9x nicht.

Eben. Deshalb ja die Aufgabe, fast zu Nulltarif ein Elsternest zu bauen, welches regelmäßig ausgenommen wird. Gerade zu diesem Zweck tut man sich mit NTFS keinen Gefallen.
Interessant wäre auch mal, wieso Elster nicht auf Win9x läuft bzw. nicht laufen soll. Eine technologisch anspruchsvolle Sache ist es schließlich nicht. Da wittere ich doch schon wieder Verrat...

> man verlässt sich doch da immer drauf.

Schon. Aber bei open source sind die Karten schon ganz anders gemischt. Da gibt es sehr viele Leute, die durchblicken bzw. das könnten, wenn sie sich dazu die Zeit nehmen würden. Eine große fette EXE mit hunderten DLL's - da blickt oder Quelle so schnell keiner 100%-ig durch und es bleibt ein großes Restrisiko.
Bei Linux bin ich auch noch in der Spielphase, will es aber demnächst intensivieren und mich sukzessive bis auf 2...3 immer-offline-Rechner ganz von MS trennen. Aber im großen und ganzen funktioniert die benutzergeführte Installation von Linux schon ziemlich gut. Die renommierten Distributionen kommen auch gut mit den verschiedensten Hardwarekonstellationen zurecht. Man sollte eben nicht allzu exotisches oder sehr neues Zeug haben. Aber schon richtig: Vom Komfort von Windows ist es schon noch ein Stück entfernt. Das hängt aber auch damit zusammen, daß viele HW-Hersteller keine Linuxtreiber bzw. nicht einmal Unterstützung für die Treiberprogrammiererer liefern. Diese Produkte sollte man nach vorheriger Recherche beim Kauf meiden - dann wird das auch mit der Zeit besser, hoffe ich.

Apple:
Da kann ich nicht viel dazu sagen. Es ist Jahre her, daß ich das letzte Mal an einem Mac gesessen habe. Vom Ansatz her - propietär, kein open source - nicht die Lösung für unser Probleme. Und die Schacke kann darauf auch nicht nisten - nehme ich an. Höchstens von so einer Java-online-Katastrophe - bei mir niemals...

Mainboards:
Nun das Design des Schaltreglerteils ist eine erprobte Sache und wie gesagt nicht so schwierig. Da sind die angesprochenen Probleme im logischen Bereich (BIOS) weitaus schwieriger in den Griff zu bekommen.
Slot1-Boards haben ein grundsätzliches thermisches Problem. Fast immer befinden sich die V-Core-Elkos auf der Rückseite des CPU-Coolers im Windschatten der CPU. Passive Riesenkühler, welche um die Elkos herum greifen, sind Murks. Besser sind Lösungen, die nach oben bauen und für hohe Umgebungstemperaturen doch noch einen Lüfter haben, der dann bei (seltenem) Bedarf anläuft. Ohne gute Gehäusedurchlüftung wird das aber nichts.

Bank:
Wechsele doch einfach mal das Kreditinstitut. Bei mir hat das Wunder gewirkt. Vor etlichen Jahren hatte ich bzgl. der Banklaufzeiten massiv die Schnauze voll und konnte auch beweisen, daß meine Bank teilweise bis zu einer Woche auf der Kohle gebrütet hat. Es gab auch Verstimmungen mit der Kundschaft, die ich natürlich zuerst im Verdacht hatte. Die haben dann über ihre Bank eine Art Sendungsverfolgung angestrengt und mir die Unterlangen zur Verfügung gestellt. Es ging um recht große Beträge - oft so um die 10.000 DM herum - da ärgert das schon. Nach einigen erfolglosen Debatten mit aalglattem Bankergesocks habe ich mein Privatkonto zu einer anderen Bank verlegt - mit der Mitteilung, daß das Geschäftskonto als nächstes folgen würde. Da sind sie zur Höchstform aufgelaufen und haben versucht das rückgängig zu machen. Seitdem funktionieren bei mir die Überweisungen innerhalb weniger Stunden. Bei der anderen Bank übrigens auch - die habe ich gleich mit der Problematik vertraut gemacht und daß ich da keinen Spaß verstehe. Meine e.Bay-Bewertungen sind voll von Kommentaren, welche die sagenhaft schnelle Bezahlung loben...

Ansonsten: Ein Bankgeheimnis haben wir in Deutschland nicht mehr. Ein Unzahl von Beamten hat vollkommen unbürokratisch direkten online-Zugriff auf die Kontodaten jedes Bundesbürgers. Mit wenig mehr Aufwand können auch Kontostände und Kontobewegungen eingesehen werden. Natürlich nur zur Terrorabwehr... So ca. in 10 Jahren wird dann das Bargeld abgeschafft und jedes Steuerlamm bekommt wie die Köter einen Chip unter das Fell geblasen. KI-Software wird das Konsumverhalten auswerten, Bewegungsprofile erstellen, alle elektronischen Kommunikationen systematisch auswerten... Wer irgendwie auffällt wird von einem Rollkommando heimgesucht, eingelocht und darf dann zusehen, wie er seine Unschuld beweisen kann. Was hatte Orwell doch für romantische Vorstellungen von der schönen neuen Welt...

@ Alfred:
Antwort kommt später, bin gerade in Eile...

Gruß
Thomas
 
  • Datensicherung, Angst vor Ausspähung und der Sinn von Löschd
  • #58
Hi,

Thomas.B schrieb:
ist eine Kombination von Win9x und 2k eine mögliche Lösung, die auch nicht viel kosten muß. 9x zum surfen, daddeln etc.

aber nur, wenn's alte Spiele sind - mit Win9x laufen viele Spiele schon wegen fehlender Multiamedia-Komponenten nicht. Ganz abgesehen von fehlenden Treibern für div. Hardware.
Win9x kannst Du vergessen - ebenso FAT32 (außer halt, wenn auch Linux o.ä. direkt auf die Daten zugreifen soll).

Eben. Deshalb ja die Aufgabe, fast zu Nulltarif ein Elsternest zu bauen, welches regelmäßig ausgenommen wird. Gerade zu diesem Zweck tut man sich mit NTFS keinen Gefallen.

das Dateisystem hat eigentlich nichts damit zu tun. Gut, man gewinnt vielleicht mehr Plattformunabhängigkeit - die man sich aber mit größerer Datenunsicherheit erkauft. Daher bringt FAT nichts.

Diese Produkte sollte man nach vorheriger Recherche beim Kauf meiden - dann wird das auch mit der Zeit besser, hoffe ich.

geht aber oft nicht - gerade, wenn man spezielle Produkte, egal ob Hard- oder Software, benötigt.
Und selbst wenn man ähnliches findet : man muß dann u.U. jahrelang bekannte Software, mit der man sich gut auskennt, komplett neu erlernen.
Es hieß schon vor vielen Jahren, Linux würde in absehbarer Zeit aufholen ... tatsächlich dümpelt es aber noch immer als Nischenprodukt herum - zumindest was Desktop und Workstation angeht.
Eine Zeitlang gab es einen richtigen Hype um Linux - und div. Hersteller brachten irgendwelche Vorschauversionen heraus ... die dann aber doch nicht zur Marktreife gelangten. Auch wenn die Linuxleute das nicht gerne hören - aber das hängt größtenteils mit deren Kostenlos-Mentalität zusammen.
Hardwaremäßig scheuen einige Hersteller den Aufwand wegen der notwendigen Treiberpflege (irgendwie müssen diese ständig den neuen Kerneln angepasst werden - keine Ahnung) - und mit irgendwelchen Grundfunktionen teurer Hardware zu arbeiten, welche Drittanbieter von Treibern bereitstellen, macht auch nicht wirklich Sinn.

Bank:
Wechsele doch einfach mal das Kreditinstitut.

dann ist die Kopie aber in jedem Fall fällig :wink:

Seitdem funktionieren bei mir die Überweisungen innerhalb weniger Stunden.

klappt wohl inzwischen bei div. Banken - gibt ja auch keinen (technischen) Grund warum nicht.

Gruß, hs
 
  • Datensicherung, Angst vor Ausspähung und der Sinn von Löschd
  • #59
@ Alfred:
> Jetzt bräuchte ich nur noch ein praktisches Beispiel wo mich was treffen könnte.

Keine Sorge, mit solchen Beispielen kann ich Dich überhäufen. Du lebst doch in Deutschland und zahlst Steuern - oder? Es ist viel zu viel - gemessen am funktionalen Gegenwert, den Dir dieser Staat bietet und Du kannst Dich nicht einmal mit dem Gedanken trösten, daß es wenigstens besonders gerecht oder demokratisch zuginge.
Die ganzen vielfältigen Abzocken, die immer heftiger und dreister werden, das nervt Dich doch auch. Du mußt keinesfalls ein Revoluzzer oder ein Krimineller sein, um mit diesem Staat in Konflikt zu kommen.
Die Proteste der G8-Gegner halte ich beispielsweise für legitim. Die Art des deutschen Staates hingegen, mit den Leuten umzugehen - entgegen seinen eigenen formal ja immer noch gültigen Gesetzen - rangiert auf dem Niveau von üblen Diktaturen. Noch vor einigen Jahren hätte ein solches Vorgehen, wie in Heiligendamm höchstwahrscheinlich die Regierung zu Fall gebracht - Schluß, aus, Neuwahlen.

Die Polizei und die Unterbesetzung:
Es gibt überreichlich von den Senfhemden. Sie sind nur falsch strukturiert und organisiert. Es gibt wie in allen Behörden etc. einen absurd aufgeblähten Verwaltungsapparat - quasi ein Staat im Staate. Dann gibt es reichlich Prügeltruppen - die Bepos - die zum aufmischen von Demonstranten vorgehalten werden. Zu etwas anderem sind die i.d.R. auch nicht zu gebrauchen. Die Fußballidioten dienen als Sparingspartner - das war schon zu DDR-Zeiten so.
Ferner ist ein Großteil der Polizei zur 5. Kolonne des FA verkommen. Die lungern dann nach Wegelagerermanier am Straßenrand herum und zocken die Verkehrsteilnehmer an. Die daraus resultierenden Einnahmen sind seit langem fest eingeplant und es gibt richtig Ärger, wenn sie nicht erzielt werden.
Für wahren Aufgaben einer Polizei im Sinne der Bürger bleibt dann natürlich nicht mehr viel Kapazität übrig. Ein echtes Problem hast Du als Bürger, wenn Du z.B. von der Polizei die Aufklärung einer kleinen Straftat wünschst. Da geht gar nichts - egal ob ein Fahrrad geklaut wurde, in eine Garage oder Gartenlaube eingebrochen wurde oder was auch immer in dieser Art. Die nehmen die Anzeige auf und das war's dann. Selbst einfachste Einmittlungen werden nicht durchgeführt. Auch die Gewalt unter den Jugendlichen bekommen sie nicht in den Griff, weil sie es schleifen lassen, bis es richtig brennt und dann vollends überfordert sind.
Ein weiteres Problem ist die Tatsache, daß die Polizei (und die Bundeswehr) zum Sammelbecken von rechtsradikal, neofaschistisch oder mindestens ausländerfeindlich eingestellten jungen Leuten geworden ist. Die werden inzwischen richtig frech und agieren erstaunlich offen, so daß man davon ausgehen kann, daß dieses Auftreten "von höherer Stelle" mindestens toleriert wird. Hin und wieder schafft es ein Skandal bis in die Medien. Das ist für einen formal demokratischen Staat eine brisante Konstellation. Soviel zum "Freund und Helfer".

@ hs:
Ich gebe Dir zwar über weite Strecken Recht, was die normale Nutzung betrifft - möchte aber noch mal auf das Elsternest hinweisen, welches in regelmäßigen Abständen ausgebrannt werden muß.
Die Buchführung lagert natürlich nicht auf diesem PC. Die fertigen Daten werden - ggf. per Textfile etc. - zum Elsternest gebracht, das FA befriedigt und danach alles übergebügelt. So laufen Ausspähversuche ins Leere, weil einfach nichts da ist, was sie nicht sowieso schon kennen. Besondere Datensicherheit ist nicht erforderlich und ggf. sogar hinderlich. Für FAT32 gibt es effiziente Löschprogramme als Freeware. Den Bordmitteln von XP würde ich eher nicht vertrauen und der Aufwand sollte sich ja in Grenzen halten.

Linux versus Windows:
Man kann mit Windows aus der Sicht der Datensicherheit alles machen - nur eben möglichst nicht online gehen... Für alles, was online zu tun ist und zudem weit darüber hinaus geht es mit Linux und Freeware-Anwendungen wie open Office schon sehr gut. Man wird noch eine Zeit lang beides brauchen, wenn man sich daran stört, daß staatliche Ermittler seine Privatshäre, Geschäftsgeheimnisse usw. ausspähen können.

> Hardwaremäßig scheuen einige Hersteller den Aufwand

Sie bräuchten den Linux-Freaks ja nur die Quellen der Windows-Treiber oder ausreichende Spezifikationen zur Verfügung zu stellen. Mehr wird oft gar nicht verlangt.

> dann ist die Kopie aber in jedem Fall fällig

Auch wieder wahr...

> gibt ja auch keinen (technischen) Grund warum nicht.

Gab es in der EDV-Neuzeit nie.

Gruß
Thomas
 
  • Datensicherung, Angst vor Ausspähung und der Sinn von Löschd
  • #60
Hi,

Thomas.B schrieb:
Für FAT32 gibt es effiziente Löschprogramme als Freeware. Den Bordmitteln von XP würde ich eher nicht vertrauen und der Aufwand sollte sich ja in Grenzen halten.

... für XP (und damit NTFS) gibt es doch genauso problemlos Freeware zum vollständigen und unwiderruflichen Löschen von sensiblen Daten (oder ganzen Platten) - das hat doch nichts mit dem Dateisystem zu tun.
Gib einfach mal 'Eraser XP' in Google ein - da finden sich ruckzuck verschiedene, kostenlose Programme mit div. Funktionen (Löschen über Kontextmenü , usw.).


Für alles, was online zu tun ist und zudem weit darüber hinaus geht es mit Linux und Freeware-Anwendungen wie open Office schon sehr gut.

ja - wenn's um Standardanwendungen geht, schon - bei Dingen die tiefer in irgendwelche Fachbereiche, egal welcher Art, gehen, sieht es schnell düster aus. Sowieso, wenn einem das vielleicht einzig angebotene nicht gefällt oder ausreicht.

> Hardwaremäßig scheuen einige Hersteller den Aufwand

Sie bräuchten den Linux-Freaks ja nur die Quellen der Windows-Treiber oder ausreichende Spezifikationen zur Verfügung zu stellen. Mehr wird oft gar nicht verlangt.

na ja - warum sollten sie das tun ? Der Wettbewerb ist hart umkämpft - und auch darin steckt Entwicklungsarbeit, die bezahlt werden soll. Und gerade wenn Hardware recht direkt angesprochen wird - wer weiß ob man dadurch nicht auch sensible Daten etwaigen Mitbewerbern zur Verfügung stellt ....
Zudem könnte es daduch auch Supportprobleme geben. Grobes Bsp.: wenn eine Camera beim Übertragen der Bilder nur rote Farben überträgt, dann kann man zu annähernd 100% von einem Hardwaredefekt ausgehen. Wenn aber da 'Hinz und Kunz' im Treiber herumfuhrwerken darf, ist die Wahrscheinlichkeit sehr viel größer, daß man als Hersteller Cameras mit Defekten zugesandt bekommt, die überhaupt keinen Defekt aufweisen.
Genauso sieht es bei Win oder beim MacOS optisch immer recht definiert aus - bei Linux gibt es dann diese oder jene Version, was eine Hilfe (bzw. die Erstellung eines Handbuchs) nicht gerade vereinfacht.

Gruß, hs
 
Thema: Datensicherung, Angst vor Ausspähung und der Sinn von Löschd
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