Bodenfliesen zu Wandfliesen, abstand

Diskutiere Bodenfliesen zu Wandfliesen, abstand im Forum Reparaturen rund ums Haus im Bereich Anwendungsforen - Hallo alle zusammen, Habe folgendes Problem. Wir haben uns den Boden in unserem Bad neu mit Fliesen legen lassen (Diagonalverlegung), das Bad ist...
he he - ich habe die gleichen Fliesen...
V&B Collection Century...
Aber ich habe rund 18 Euro/qm bezahlt :wink: - A Sortierung nat.
 
Na dann passt das ja alles zusammen bei meinem Fliesenlegermeister, schlechte Arbeit hoher Preis. Und ich dachte schon das er mich übers Ohr gehauen hat.

Leider bekomm ich kein Foto hin, wo man es wirklich gut erkennt, da die Badmöbel dazwischen stehen.
 
der Preis ist für ein Fliesenfachgeschäft kleinerer Sorte schon OK..
 
Mir geht es ja auch nicht vorreinig um den Preis, sondern um die Ausführung.

Zukünftig pfeiff ich auf Meisterbetriebe, die haben hier im Haus nun genug rumgepfuscht. Habe den Brief per Einschreiben abgeschickt und er hat drei Wochen zeit die Mängel zu beheben. Dann geht es zum Rechtsanwalt.
 
Thomas.B schrieb:
...Bei einem Neubau oder einer Grundsanierung ragt der Estrich idealerweise bis unter die gedachte Flucht der Putzoberfläche....

Hilfe, blos nicht! Der Putz muss bis auf den Betonboden. Dann erst kommt der Estrich rein, alles andere ist Murks. Punkt aus Ende.

PS:
Der Innenputz stellt die luftdichte Ebene sicher, daß kann er nur wenn er auch bis zum Boden reicht.
Noch ein Wort zur Fugengeometrie. Dicke Fugen sind Murks und halten nicht, können sie auch gar nicht. Dreiflankenhaftung muss unbedingt vermieden werden (Füllschnur), sonst hält die Fuge auch nicht. Natürlich werden nun ganz viele sagen, aber ich habe das immer so gemacht und es hat auch immer gehalten. Schön, wenn kein Bauteilbewegungen da sind, hält natürlich JEDE Fuge.

Einfach mal "Fugengeometrie" bei google eingeben.
 
nun... eigentlich ist es richtig - aber in Altbauten bleibt manchmal auch nichts anderes, als den Putz nach dem Estrich einzubringen.
Trotzdem trennt man dann einfach die Bauteile - ist nicht so schwer, spart sogar den Kelllenschnitt :wink:

Das mit der Fuge ist so, sagte ich ja schon.
 
Wenn es nicht anders geht, dann geht es nicht anders.*** Aber hier war die Rede von "Neubau" und "Grundsanierung", dann geht es immer.

*** Ich kenne einen Fall bei dem ganz massive Schäden durch die falsche Einbaureihenfolge entstanden sind. Es wurde zuerst der Estrich und dann der Putz eingebaut. Das Haus ist mit Hochlochziegeln gebaut. Die Stoßfugen waren, wie immer bei "modernen Mauerwerk" im Dünnbettverfahren, nicht vermörtelt. Durch die Ritze zwischen Putz und Estrich gelang nun Luft durch den nicht verputzten unteren Stoßfugenbereich der Steine und somit auch in den Mauerwerksverband. Es kam zu starkem Tauwasserausfall (Warme Luft kondensiert in den Steinen) und somit zu den üblichen Schäden die eine nasse Mauer so mit sich bringt... Erschwerend kam noch hinzu, daß der Bauherr den Dämmstreifen zw. Wand und Estrich entfernt hat und somit noch mehr Luft in den Bereich der offenen Stoßfugen eindringen konnte.
 
@ fphfph:
Haaach, wer wird denn da gleich so phantasielos sein? Nur weil die Sache ein gewisses Potential für Baufehler hat (was denn nicht?), heißt es noch lange nicht, daß es schlecht oder falsch ist.
Wenn man Porotonwände weder außen noch innen verputzt, ist das nun mal eine zugige Sache - das weis jeder, der damit mal gebaut hat. Viele ziehen aus Zeitgründen schon ein, bevor der Außenputz fertig ist. Im üblichen Rohbauzustand erlebt man im ersten Winter allerlei: Es pfeift durch Jalousiekästen, Fenstersimse und sogar Steckdosen - inklusive der damit verbundenen Kondensationsfeuchtigkeit und bzgl. der Steckdosen schon mal bis hin zum Auslösen des FI-Schutzschalters. Aber Probleme sind etwas anderes: Wenn man im Herbst feststellt, daß Zeit und/oder Geld nicht mehr für den Außenputz vor dem Winter reichen, ist die Sache mit etwas Fertigmörtel schnell winterfest gemacht. Oder man zieht beim mauern gleich die vertikalen Fugen mit zu - das macht nur wenig mehr Arbeit.

Zum Estrich:
Ich habe das schon oft so gemacht - einfach, weil ich die Tiefe relativ zur Putzoberfläche brauche. Natürlich putze ich auch erst die Wände - aber primär aus Sauberkeitsgründen. Aber eben nicht bis runter auf den Beton. Mit ein paar Zentimetern Höhenreserve oberhalb der "Scheuerleiste" werden Putzbretter angeschlagen und das ergibt dann zum Schluß eine bündige Fläche zwischen Wandputz und Randfliesen - also ohne Staubfängerkante in Räumen mit Fliesenboden, die aber keine Wandfliesen bekommen. Wenn sowieso raumhoch gefliest werden so, ist das natürlich nicht nötig.
Die Porotonwand bekommt vorher einen dünnen Spritzputz. Den ziehe ich bis ein paar Zentimeter über Estrichhöhe ringsum mit der Kelle ein wenig ab, damit bei Bedarf Klebeband haften kann. Je nach Bauweise liegen dann zwischen Wand und Estrich ein oder zwei Lagen PE-Folie und die Wanddämmstreifen. Eine Etage höher (auf dem Estrich) dann noch ggf. die Flüssigdichtung. Wenn zum Schluß die Randfliesen wandbündig eingeklebt werden, wird das auch wunderbar dicht.
Eine dreiseitige Verklebung der Dehnungsfuge ist nicht zu befürchten, weil Silikon nicht gut auf PE haftet.

Gruß
Thomas
 
@ Alfred:
Grundsätzlich hast Du Recht. Ich bin auch der Letzte, welcher hier Schleichwerbung für Marktführer machen möchte. Aber es ist eben so eine Sache mit den sehr bekannten Markennamen: Aber man möchte gern auf Anhieb verstanden werden. Wenn man von beispielsweise von Schaumpolystyrol redet, wird man nicht selten verständnislos angeschaut - bei Styropor wissen alle gleich Bescheid. Oder: Gasbeton - Ägypten? - also gut: Ytong... - ah ja. Es gibt viele solche Beispiele.

Mit den anderen Herstellern für Leichtbauziegel: Schön wäre es - also wenn da ein gesunder Wettbewerb herrschen würde. Aber es sieht zunehmend schlechter aus. Du kannst Dich ja mal mit den Machenschaften des österreichischen Konzerns Wienerberger befassen, so mit Ziegelwerke in ganz Europa aufkaufen (und sei es um sie schnellstmöglich zu schließen - vorzugsweise nach dem Abgreifen von Subventionen), drastischen Preiserhöhungen (angeblich natürlich nur wegen der Gaspreise) usw. Ansonsten: fragwürdige Zuschlagstoffe (Klärschlämme, Rückstände aus Papier- und Chemieindustrie etc. über die Handel, Bauherren etc. gern im Unklaren gelassen werden, immer wieder Lieferengpässe und keine Alternativen mehr am Markt - soviel zum Thema Marktwirtschaft und Kartellrecht.

Dann wäre wohl auch noch über Trivialpatente zu reden, welche so ziemlich jede denkbare Art und Herstellungsverfahren von Blähkeramik für Ziegel als Claims abstecken.

All das gehört nicht so recht zum Thema. Vielleicht auslagern, falls das mehrere Leute interessiert?

Gruß
Thomas
 
Hallo,
kommen wie wieder zum Thema zurück, Abstand bei Fliesen,
wie ist der Stand der Dinge?
 
Stand der Dinge ist,, ich habe per Einschreiben eine Mängelrüge erteilt mit einer Frist von 14 Tagen.

Diese Zeit muss ich wohl erstmal abwarten, danach schauen wir weiter. Habe in dem Schreiben auch erwähnt das sich die Silikonfugen an der Badewanne bereits lösen und Wasser in die Fugen eindringt. Folgeschäden sind nicht ausgeschlossen obwohl wir Tücher hinlegen.
 
Thema: Bodenfliesen zu Wandfliesen, abstand

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