Abgabeleistung durch zweiten Druckluftbehälter verringert?

Diskutiere Abgabeleistung durch zweiten Druckluftbehälter verringert? im Forum Druckluft-Technik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo und guten Tag, ich habe einen Druckluftkompressor mit einer Abgabeleistung von um die 700 Liter mit einem 90 Liter Kessel. Der Kessel war...
Hallo powersupply,
Zum ersten Satz.... Wieso?

Zum zweiten Satz.... Sicher ist Sicher.

Mfg
 
Hat jemand Erfahrungen wieviel Luft durch so eine 1/2 Muffe gehen kann ohne einen zu hohen Druckverlust?
Bei den hier vorhandenen Volumenströmen ist das absolut vernachlässigbar.
Deine 1/2" Muffe hat einen ähnlichen Innendurchmesser wie die üblichen Druckluftschläuche, ist aber nur 5 cm lang und nicht etwa 10 oder 20 m wie ein Schlauch.

Zum ersten Satz.... Wieso?
Wenn beide Manometer immer das selbe anzeigen, ist die Verbindungsleitung zwischen den beiden Behältern nicht das Problem.

Der kleine Kessel durch den zuerst die Druckluft geht, wird jetzt doch schon gut warm mit entsprechenden Kondenswasser, der zweite große Kessel bleibt kühl.
Sehr schön. Dann bleibe ich bei meiner These, dass der Kompressor nicht weniger Luft liefert. Nur die niedrigere Temperatur sorgt dafür, dass mehr Luft in den Behälter passt. :D
 
Hallo,

@powersupply, Neutralleiter ist nicht vorhanden. Könntest du auf das Schema noch ein bissl näher eingehen?

@Dev,Hmm, ich tue mir schwer mit dem Gedanken,aber ausschließlich will ich das auch nicht, hab da ja keine Ahnung von und früh über Hilfe. Es wäre ja Super.
Nachmessen kann ich das wohl nicht?
Müsste dann aber nicht der Manometer an dem " Heißen" Kessel nach Abkühlung viel weniger anzeigen als an dem kühlen großen?
Man Man, i Werd verrückt........
Mfg
 
Neutralleiter ist nicht vorhanden. Könntest du auf das Schema noch ein bissl näher eingehen?
Du brauchst einen Schütz mit 400 V Spulenspannung und mindestens drei Schließern (oder drei Wechslern). Erstbester Google-Treffer: klick.
Die Spule (Kontakte A1 und A2) kommen an den Ausgang deines vorhandenen Druckschalters an L1 und L2.
Die Kontakte 1, 3 und 5 werden zum Einspeisen von L1, L2 und L3 verwendet. Dein zusätzlicher Kompressor kommt an die Kontakte 2, 4 und 6 (Drehrichtung beachten).

Nachteil der Lösung: Beide Motoren laufen quasi gleichzeitig an. Die Sicherung muss für den Einschaltstrom ausgelegt sein.

Die zweite Variante von PS war, die Maximallast von 5,5 kW des Druckschalters zu ignorieren und einfach beide Motoren parallel anzuklemmen. Naja, kann man machen... :roll:
(Ist halt Müll für die Lebensdauer des Druckschalters.)

Müsste dann aber nicht der Manometer an dem " Heißen" Kessel nach Abkühlung viel weniger anzeigen als an dem kühlen großen?
Beide Kessel sind verbunden, zeigen also immer das selbe an.
Man könnte sich den Druckverlust während der Abkühlphase ansehen, erst mit einem dann mit beiden Behältern. Aber dazu müsste der Aufbau sehr schön dicht d.h. leckagefrei sein.
 
Hallo Maztek,

Um genau feststellen zu können, wie stark sich der Druck im 90 L Kessel durch die Temperaturschwankung verändert, müsste man wissen, wie viel Grad diese beträgt.
Das zuverlässig zu ermitteln wäre aber ein enormer Aufwand ( Kesselaußenwand Temp. messen reicht nicht ) und ich glaube nicht, das es wirklich soo viel aus machen würde, das man das am Manometer groß merken würde.

Was passiert, wenn Luft im Kessel abgekühlt wird? Das Volumen bleibt gleich und es gilt: p2/p1 = T2/T1
mit p = Druck und T = Temperatur

Kanst ja mal nach Dev´s Formel ein Rechenexempel machen und den Volumenunterschied bei Temperatur abfall bei 5°, 10° und 15° C. berechnen, würd mich grad mal interessieren wie viel das ist.

Ich brauche auch zum Sandstrahlen einen 2. Kompressor, damit der 1. nicht zu warm wird, aber ich hab mir da nicht die Mühe gemacht, den 2. Kompressor über den 1. Druckschalter zu schalten ( zumal der 1. Kompressor 230 V hat und der 2. 400V ) , sondern hab die beiden Druckschalter bei Einschalt und Ausschalt druck synchronisiert.
War zwar nicht ganz einfach und passt, je nach Außentemperatur, nicht immer so genau, aber im Großen und Ganzen funktioniert es recht gut.
UND kost nix , außer ein wenig Zeit bis die richtige Einstellung gefunden ist.

Mit freundlichen Grüßen und bleibt gesund wünscht
Wickie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi
Ohne jetzt mal die Temperturausdehnung zu berücksichtigen ein paar Zahlen:
Mal angenommen der Kompressor dreht mit ca 1200U/min braucht es, um 660l/min zu fördern etwa 275cm³ pro Zylinder.
Wenn man jetzt noch annimmt, dass ein Totvolumen von geratenen 10cm³ besteht fehlen bei 1 bar 3,6%.
Bei 10Bar beträgt der durch das Totvolumen fehlende Fördervolumen aber schon 36%!
Beim Füllen des kleinen Kessels fällt das noch nicht so auf. Aber beim Großen merkst Du das halt viel deutlicher.

Wegen der Lebensdauer der Druckschalterkontakte würde ich mir keinen Kopf machen. Wenn ich die Kontakte meines alten Condor Druckschalters am Hauswasserwerk anschaue habe ich das Gefühl, dass die Kontakte, im Vergleich zu dem was heutzutage in den Schützen verbaut ist, für die Ewigkeit ausgelegt sind.

PS
 
Hallo Leute,
Sorry für die späte Rückmeldung.
Ich würde das Thema jetzt gerne abhaken, bis hier her schonmal vielen Dank an alle Beteiligten!!.
Zum Thema Schütz..... Ich hänge einmal zwei Bilder an.
Ich glaube das ist ein 230 Volt Schütz.
Könnte man da trotzdem eine Phase vom Druckschalter und den Neutralleiter ( Neutralleiter an einer anderen Stelle vom Sicherungskasten) an A1 und A2 anklemmen?

Mfg
 

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Neutralleiter an einer anderen Stelle vom Sicherungskasten) an A1 und A2 anklemmen?
Im Prinzip ja. Da Du den aber eh heranführen musst ist es besser das komplette Aggregat mit einer 5-adrigen Zuleitung zu versehen und den N direkt im Kopressor oder einem sowieso notwendigen Schaltschränkchen weiterzuführen.

PS
 
Hallo powersupply,
danke.Soweit eigentlich verstanden.
Andere Frage.... Einen Drehstrommotor von Ende der 60 - Anfang der 70 iger Jahre wird genauso verdrahtet wie ein neuer Aktueller oder? L1 L2 und L3 ?
 
Ja.
Damals waren lediglich die Klemmenbezeichnungen R, S und T anstelle U, V und W gebräuchlich.

Aber aufpassen. Damals gab es noch viel verbreiteter Sonderversionen wie zwei Wicklungen und Dahlanderschaltungen.
Daher im Zweifelsfall mit einem Bild des Klemmbrettes und des Typenschildes kurz anfragen.
Hier sind einige Unterwegs die dir dann weiterhelfen können.

PS
 
Guten Abend,
Super.
Ich werde mal am Wochenende den Deckel von dem Drehstrommotor demontieren und mich melden.

Mfg
 
Hallo Leute,melde mich auch wieder,
Bei mir war in Sachen Kompressor gut was los.
Also ich habe ja einen alten Becker Kompressor....der Motor von innen sieht so aus
 

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....und der hier ist mir auch "zugelaufen"....
 

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Ich würde jetzt eigendlich eher den Berner bzw Gieb noch als zweiten Kompressor nehmen als den alten Becker.
Der Becker ist von 1968 mit dem Namen ZBK 250 und soll 175 Liter bei 15 Bar machen laut Typenschild mit "unglaublichen' 780 Umdrehungen.

Der Berner ist ein Gieb 600 aus 2001.
Er hat das Problem das er in eine feuchten Umgebung gestanden hatte und lange nicht benutzt worden ist,da er wohl ein elektrisches Problem hat....

Vielleicht könnt ihr mir dabei helfen,wobei ich denke das der Motor defekt ist.

Also ich habe oben den Deckel vom Motor ab geschraubt und dabei einen leicht verschmorten Geruch wahrgenommen....
Als ich dann den Kompressor angeschlossen hatte und ihn starten wollte, gab es kurz einen Knall,entweder vom Motor oder dem Motorschutzschalter( konnte es leider nicht genau sehen) und die Sicherung hat ausgelöst.
Könnt ihr mir vielleicht etwas zur Problemeingrenzung helfen?
Duspol ist im Haus, Multimeter müsste ich schauen....
Mfg
 
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