BERECHNUNG VON ABGABELEISTUNG

Diskutiere BERECHNUNG VON ABGABELEISTUNG im Forum Druckluft-Technik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - weiß jemand wie man aus der ansaugleistung eines kompressors die abgabeleistung errechnet. Habs mal gewusst aber wieder vergessen :oops: :D
Wenn Du so nett bist und mir sagst wie, dann gerne!
 
Danke schön!

Ist aber immer noch reichlich weit von den versprochenen Werten weg.
 
Ist aber immer noch reichlich weit von den versprochenen Werten weg.

Das hat dann etwas mit Dichtung und Wahrheit zu tun :lol:

Die Messungen nochmals bei 6 und bei 7 bar anstellen.
Irgendwo werden dann schon die Papierwerte erreicht.
 
Wenn ich jetzt mal annehme daß die Summe der Werkzeuge bei rund 6 bar betrieben werden sollte er zumindest bis dorthin ausreichend Luft liefern, oder?

Ich werd das morgen messen und wehe es fehlen mehr als 30 Liter, dann gibts wieder mal ein böses Mail an Güde.

Wär nicht das Erste.... :evil:
 
Für 6 bar braucht er 1 Minute 10 Sekunden :roll:
 
moto4631 schrieb:
Für 6 bar braucht er 1 Minute 10 Sekunden :roll:

Wären dann rund 260 l/min.
Immer noch etwas von der Papierform entfernt.

Wäre jetzt zu klären, aber das erfordert dann schon einigen Schrauberaufwand, ob die vorgegebene Ansaugleistung überhaupt stimmt.
Evtl. Riemenscheiben andere Abmessungen, Bohrung / Hub andere Maße. Man weiß es eben nicht.
Mal die Drehzahl an der Riemenscheibe/Aggregat messen und mit den Papierdaten abgleichen.
 
Ich glaube daß Du mit Deiner Annahme schon ziemlich gut liegst.

Güde ist ja bekannt dafür das zu nehmen was grad da ist (merkt man auch an den schönen Fotos bei ebay und dem was man dann wirklich bekommt :roll: ) da würde es mich nicht wirklich wundern wenn ich mal eben ein etwas größeres Lüfterrad bekommen hätte, oder andere Kolben etc.

Ehrlich, wirklich stören tut es mich nicht, bis jetzt hat mir mein Güde immer ausreichend Luft zur Verfügung gestellt, wurmen tuts mich aber schon ein bischen.

Vielleicht werd ich ihn mal ein bischen tunen mit diversen Untersetzungen etc. :wink:
 
Was willst Du jetzt hören? :roll:

Klar, er erreicht nicht das was auf dem Papier steht.
Das wußte ich bis jetzt nicht und natürlich wurmt mich die Tatsache.

Andererseits ging ihm bis jetzt bei den Arbeiten die ich damit verrichte noch nie die Puste aus.

Meinst Du es bringt was Güde anzuschreiben deswegen?
Wär mir nicht zu blöd, ich weiß aber genau was dabei rauskommt.

Ich bekomme wieder so ein absolut schrottiges Werkzeugset geschenkt mit dem ich nix anfangen kann und das wars dann.
 
Hi,

Differenzen können versch. Gründe haben : Wärme, Verschleiß, Manometertoleranz ... obwohl - zwischen Deiner gemessenen Leistung und der auf dem Papier gibt es schon einen recht großen Unterschied.

Gruß, hs
.... ich hatte kürzlich bei meinem Kompressor von 0-11bar die Zeit gestoppt - und er schafft nach 17 Jahren noch immer die seinerzeit angegebene Leistung :) .... so soll das sein :wink:
 
Hab grad nachgesehen.

Den Kompressor hab ich am 4.7.06 gekauft.
Da wird nicht mehr viel zu holen sein :roll:
 
Eure Berechnungen sind wenig praxisgerecht, denn mit 0 bar Druck oder auch mit 1 bar werdet ihr nicht arbeiten können. Deshalb ist es wichtig die Abgabeleistung in einem nutzbaren Druckbereich zu messen.

So geht es:
1. Den Behälterdruck bei 10-bar-Kompressoren zum Beispiel auf sechs bar ablassen.
2. Den Kompressor einschalten und die Zeit, die der Kompressor braucht, um die Luft von sechs bar wieder auf 10 bar zu bringen, also einen vier bar Differenzdruck zu erzeugen, stoppen
3. Jetzt lässt sich die Füllleistung nach der folgenden Formel:

Behälterinhalt (Liter) x 4 bar x 60
--------------------------------------------------
gestoppte Zeit (sec)


berechnen.
Je nach Genauigkeit des Manometers und der Angabe für die Behältergröße lassen die Werte verschiedener Kompressoren mit etwa ±10 Prozent Genauigkeit vergleichen.

Im Falle des genannten Güde-Kompressor wird da dann wohl eine Abgabeleistung von <200 Liter herauskommen. Die meisten Billigkompressoren haben nach der Messmethode einen Wirkungsgrad von kleiner 50%.
 
Hi,

H.-A. Losch schrieb:
Die meisten Billigkompressoren haben nach der Messmethode einen Wirkungsgrad von kleiner 50%.

1) nette Behauptung - wie definierst Du 'Billigkompressor' ?
2) das hat weniger mit billig oder nicht billig zu tun, sondern mit der Bauart, bzw. Ausführung.
(so gibt z.B. Metabo beim Mega500D (kostet so ~ €1200, also sicher nicht billig) 380l/min Ansaugleistung zu 240l/min eff. Liefermenge bei 7,2bar an. Das sind auch gerade mal 63%.)
1-stufige Kompressoren besitzen z.B. bauartbedingt einen schlechteren Wirkungsgrad, als mehrstufige Geräte.
3) hast Du recht bzgl. 'nutzbarer Druckbereich' - leider ist es nicht so einfach, die Herstellerwerte vernünftig zu vergleichen. Z.B. Fußnote bei Kaeser 'Füllvolumen' entspricht Behälterfüllzeit von 3 bis 6 bar bei betriebswarmen Zustand

Gruß, hs
 
Ich meinte damit die untere Preisklasse. Das gilt sowohl für Markengeräte als auch für No-Names. Um einen wesentlich besseren Wirkungsgrad zu erzielen, braucht man aufwendigere Technik, hochwertige Materialien und meist auch eine bessere Qualitätkontrolle. Aber in der unteren Preisklasse wirst du wohl kaum einen mehrstufigen Kompressor finden.
 
Hi,

... das klingt schon anders.
Denn 'billig' kann ja durchaus relativ sein. Wenn ich mir z.B. den größten fahrbaren Güde anschaue, so sieht dessen Aggregat meinem von Birkenstock täuschend ähnlich. Möglicherweise kaufen die eben nicht nur in Fernost zu, sondern auch in Italien o.ä.

Gruß, hs
 
meiner macht einen 40L Kessel bis 6 Bar in 1,32 Min. Wieviel Liter wären das.
 
gedosab schrieb:
meiner macht einen 40L Kessel bis 6 Bar in 1,32 Min. Wieviel Liter wären das.

Einfach mal ausrechnen.
Schon mal etwas von Dreisprung, äh sorry Emil, Dreisatz gehört ?

PS: Für Leute die Emil nicht kennen, das war der mit dem Grautier = Egel :lol: :lol: :lol:
 
Thema: BERECHNUNG VON ABGABELEISTUNG
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