Zunächst zum 7,5 Ah Akku: Zunächst vielen Dank MrDitschy fürs ausprobieren! Da sind ein paar interessante Sachen dabei, bei deinen Beobachtungen. Dass manche Makitageräte nicht abschalten zum Beispiel wusste ich nicht. Scheinbar schalten alle originalen Makita Akkus den 3. Pin weg (Auch die 3 Ah) und die Sense verlässt sich da drauf. Interessanter Punkt für alle, die Makitageräte mit Nachbauakkus oder Adapter betreiben! Aber: Das heißt automatisch auch, dass das Werkzeug mit einem 14,4 V Akku problemlos laufen müsste.
Dann ist es noch interessant, dass das Originalladegerät den 7,5 Ah nur bis 19,5 V geladen hat. War das nicht mit den alten 3 Ah Akkus auch noch so, mit den ursprünglichen Sony VTC Zellen? Evtl. ist es auch weil das Ladegerät da den hohen Ladestrom durch den 3. Kontakt jagt der bei der Aliplatine ja nur mit dem Temperaturschalter (oder Sicherung?) durchverbunden ist.
Also das schränkt die Funktionsfähigkeit von solchen Nachbauakkus dann schon extrem ein ggü. dem Originalmodell.
Ich lade gerade meinen neuen Makita 5 Ah zum ersten Mal und bin gespannt bis zu welcher Spannung er da raufgeht.
Zu der Laufzeit von 10 und 15 Minuten, da hätte ich mir ehrlicherweise mehr Unterschied erwartet. 10 Min für 5 Ah, das sind im Mittel 30 A. Ich hätte schon erwartet, dass der 7,5 Ah bei 30 A länger läuft als nur vom Kapazitätsunterschied verursacht. Kann es sein, dass er da zuvor auch nur bis 19,5 V geladen war?
@PS: Da waren die nicht perfekt gebalanceten Zellen verbaut :/
Also für eine Vollladung auf 20,8 V würde ich den Akku vielleicht an den Balancer packen @MrDitschy. Der Balancingstecker sollte richtig belegt sein, mein Graupner UltraMat 14 Plus hatte sich nicht beschwert bei einem kleinen Ladeversuch.
Zu weiteren Akkubasteleien:
Heute war ich motiviert mal die Zellen für den 0,6 Ah Miniakku zu verschweißen. Leider wollte das Nickel-Zeugs heute absolut nicht haften, ich weiß nicht was da los war. Hab dann die Verbinder von Aliexpress genutzt, die haben im Gegensatz zu dem puren 0,2 mm Nickel gehaftet wie Hölle (auch 0,2 mm). Musste dann auch den Schweißer umstellen um nicht zu viel Energie in die Zellen zu versenken. Bei jedem Schweißvorgang hats Funken herumgestreut, richtg unangenehmes Zeug. Aber nun ist der Pack beisammen
Hier sieht man die 14500 Zellen vorbereitet mit einer 18650 als Größenvergleich:
Das Ergebnis nach dem Schweißen:
und im Vergleich zu einem DeWalt 21700 Akku (3 Ah):
In weiterer Folge hab ich auch noch die 26650 LiFePO4 zu einem 6S Pack zusammengefügt, die jetzt schon 4 Jahre herumstauben. Der Pack ist für die Wohnung in München gedacht, wo er mit einem XT60- sowie Balanceranschluss ausgestattet wird und am Modellbaulader lädt. Er soll dann den Bosch GAS 18V-10L Staubsauger und den TS100 Lötkolben versorgen, das DeWalt System ist im Keller vom Elternhaus, in der Wohnung kann man eh nichts gröberes anstellen. Ich weiß, die Verbinder sind zu klein Dimensioniert für den Akku. Aber der muss im Sauger maximal 13 A liefern, da sollten sie ausreichen. Wäre Zeit für einen ordentlichen Punktschweißer.