Bei den Tauchpumpen unterteile ich (subjektiv) grob in drei Gruppen:
1) Plastikspielzeugpumpen à la Gardena, Kärcher, usw., die sind auch zum halben Preis noch zu teuer, von denen halte ich nichts.
2) Tauchpumpen im Metallgehäuse (meist EdelstahlblechI, bessere u.a. Made in Italy) für privaten Gebrauch. Die sind für nicht industriellen bzw. nicht gewerblichen Einsatz m.E. am sinnvollsten, da sie ab einer gewissen Qualitätsgrenze weitaus besser als der obig erwähnte Plastikquatsch sind und dennoch erschwinglich bleiben.
3) Industrielle Tauchpumpen in Gussgehäuse oder, wenn stabförmig, Edelstahlgehäuse. Preise ab ein paar hundert EUR aufwärts, z.T. mit elektronischen Dichtigkeitsüberwachung (Messelektrode mit der man auf eingedrungenes Wasser überwacht), Wickelthermostate, PTC oder Pt100, usw.
Leistung bis mehrere hundert kW. Bei gleicher Leistung viel schwerer als die Plastikspielzeuge.
Werden sehr oft für Abwasser eingesetzt. Für Trinkwasser eigentlich fast nur Bohrlochpumpen, bei den Trinkwasserpumpwerke, die ich kenne sind die Motoren (bis über 1000 kW) stets von oben zugänglich; je nach Ausführung sind die Pumpeneinheiten selbst mehrstufig und liegen unter Wasser.
Die Plastik-Tauchpumpen namhafter Industriepumpen-Hersteller (KSB, usw.) kenn ich nicht näher traue denen jedoch nicht richtig. In Trinkwasseranlagen in der Schweiz waren Sulzer sehr verbreitet (
https://www.sulzer.com), da früher nahezu Hoflieferant.
Was die Frostsicherheit betrifft siehe was andere bereits geschrieben haben. Ausser bei geringen Tiefen bzw. Volumen ist die Frostgefahr in DE ausser im Gebirge relativ gering. Zudem wird durch Verunreinigungen in der Praxis der Gefrierpunkt von Wasser fast immer was herabgesetzt und bis sich das ganze Volumen umgeschichtet hat und den effektiven Gefrierpunkt erreicht hat bedarf es eine gewisse Kälteperiode.