L
larac4
Guest
Hallo,
zwar kann ich nichts über die Bosch speziell sagen, dafür aber über Bosch allgemein und insbesondere über die Multimaster (1.Generation).
Ich bin nicht gerade stolzer Besitzer dieser Fein Multimaster. Wie diese vor ein paar Jahren herauskam (es gab damals von einer anderen Firma genau die gleiche nur in schwarz, welche zuerst da war, ob eventl. Fein überhaupt der Erfinder war???) war ich fasziniert von den vielen und variablen Einsatzmöglichkeiten.
Soviel zu meinen Vorstellungen vor dem Einkauf.
Ich hab mir damals gleich das Spitzenmodell gekauft und auch gleich bei vielen Projekten losgelegt.
Die Ergebnisse waren für den Preis und den Hersteller durchwegs ernüchternd oder sogar enttäuschend.
Ich liste mal die meiner Ansicht nach gröbsten Schnitzer der Maschine auf.
- Leistung der Maschine befindet sich auf einem geringen Niveau
(z.B. Schleifleistung des Dreieckschleifers ist gegenüber meiner Metabo DSE300 Intec miserabel).
-Die Vorsätze werden mit einer Inbusschraube angeschraubt, da diese nicht noch mechanisch vor Verdrehung fixiert werden können (beides wurde beim Nachfolger verbessert), lockert sich der Vorsatz bei schwererer Arbeit sehr schnell und häufig.
- Die Qualität der Vorsätze ist auf extrem schlechten Niveau, die Sägen nutzen sich schon bei Werkstoffplatten (z.B. Spanplatten) ab, so das die Zähne verschwunden sind!!, bei Preisen von teilweise über 20 € für ein Sägeblatt eine Frechheit, der Klett von der Schleifplatte hält schlecht, das Hartmetallbestückte Segmentblatt erfüllt überhaupt nicht seine Funktion.
-Keine Drehzahlregelung (wurde bei der Überarbeitung der ersten Serie verbessert).
-sehr umständlich zu handhabende Staubabsaugung.
Das führt dazu, dass gerade die Stärken der Maschine, nämlich die die Flexibilität ihre Schwächen sind.
Rohre lassen sich aufgrund der Lockerung des Sägeblattes, der schlechten Qualität und der geringen Leistung nicht gut ablängen, Sollen Türstöcke gekürzt werden verbrennt das Holz schon beim zweiten Schnitt, da sich das Sägeblatt auflöst.
Will man feine Ausschnitte z.B. in eine Siebdruckplatte (Tauchschnitte erforderlich) machen, ist soviel Druck nötig (schlechte Schneidleistung des Sägeblattes und der Maschine, das exaktes schneiden nicht mehr möglich ist und sich das Sägeblatt lockert).
Fugen aus Fliesen entfernen, nicht möglich, wegen dem schlechten HM-Sägeblatts, der geringen Leistung und der schlechten Befestigung.
Auch die Möglichkeit den Multimaster als Spachtel oder Schaber zu nutzen ist mit der äußerst eingeschränkten Abtragsleistung sehr mühsam (bedingt durch die Oszillation, die da nicht das Optimum ist).
Und schon bin ich bei Bosch,
denn wegen des Multimasters habe ich damals meinen Bosch Schaber hergegeben. Das stellte sich schon schnell als Fehler heraus, heute habe ich wieder einen und bin froh darum.
Wie überhaupt ich mit meinen Bosch-Geräten zufrieden bin.
Ich will vorausschicken, das ich allein von Bosch etwa15 Geräte besitze, Grün wie Blau (auch von Metabo, AEG, Kress, Fein, Hitachi, Güde, Einhell, KingCraft, Dremel, Lutz, ...) und ich damit durchaus Vergleiche zwischen den Herstellern ziehen kann, z.B. in Bezug auf Qualität.
Eins Vorweg, Bosch gehört nicht zu den Billig-China-Schrott, wie vorher behauptet, egal ob Grün oder Blau (die Farben haben durchaus ihre Berechtigung und kommen nicht nur daher, dass die Geräte in unterschiedliche Farbtöpfe gefallen sind, auch wenn es sich äußerlich manchmal um die gleichen Geräte handelt).
Meiner Ansicht hat damit Bosch sogar etwas ziemlich intelligentes gemacht.
Bosch ist auch sehr innovativ, was neue Gerätegattungen anbelangt, auch wenn manches wieder in der Versenkung verschwindet, oder sich als nicht so praktikabel erweist, Mut hat die Firma Bosch/Skill allemal (und auch den notwendigen Erfolg).
Aber was noch wichtiger ist, von den Bosch Maschinen ging mir bis auf eine noch keine kaputt.
Die einzige war mein Schwingschleifer, bei dem nach 15 Jahren (bei sehr intensiven Gebrauch) sich ein Lager am Motor verabschiedet hatte. Das gab’s als Ersatzteil für nicht mal 5€, die Maschine läuft noch heute.
Gegenbeispiel gefällig, bitte sehr:
-Obige Fein im ersten Jahr defekt (kaum gebraucht).
-Metabo DSE300 nach 3,5 Jahren defekt (wenig benutzt). Sogar auch ein Lagerschaden am Motor, nur das Lager war nicht zum ausbauen, also ganzen Motor getauscht (selber), daher "nur" 50€.
Ich rede hier von Maschinen jenseits der 100€-Grenze und von anerkannten Markenfirmen!!
-Dafür KingKraft Bohrhammer (meine Neue ist von Hitachi) hat mir beim Umbau gute Dienste geleistet (für Steckdosen setzen, Schlitzen, Bohren,...)
Danach ging das Ding nur noch sporadisch an und aus. Nach dem Zerlegen hat sich herausgestellt, das eine Plastiknase am Schalter abgenutzt war und damit die Kontakte nicht mehr sauber schließen konnten. Die Reparatur hat sich für mich nicht mehr gelohnt. Da red ich aber von einer 30€ Maschine (die hat jetzt mein Nachbar, gehen tut sie ja noch, mit Geduld)
....
Wohlgemerkt, meine Erfahrungen mit der Multimaster beruhen auf der ersten Generation und der Erstausstattung (hab mir nichts mehr nachgekauft, da ich wegen der erschreckenden Qualität und der hohen Preise kein verlangen mehr danach hatte).
zwar kann ich nichts über die Bosch speziell sagen, dafür aber über Bosch allgemein und insbesondere über die Multimaster (1.Generation).
Ich bin nicht gerade stolzer Besitzer dieser Fein Multimaster. Wie diese vor ein paar Jahren herauskam (es gab damals von einer anderen Firma genau die gleiche nur in schwarz, welche zuerst da war, ob eventl. Fein überhaupt der Erfinder war???) war ich fasziniert von den vielen und variablen Einsatzmöglichkeiten.
Soviel zu meinen Vorstellungen vor dem Einkauf.
Ich hab mir damals gleich das Spitzenmodell gekauft und auch gleich bei vielen Projekten losgelegt.
Die Ergebnisse waren für den Preis und den Hersteller durchwegs ernüchternd oder sogar enttäuschend.
Ich liste mal die meiner Ansicht nach gröbsten Schnitzer der Maschine auf.
- Leistung der Maschine befindet sich auf einem geringen Niveau
(z.B. Schleifleistung des Dreieckschleifers ist gegenüber meiner Metabo DSE300 Intec miserabel).
-Die Vorsätze werden mit einer Inbusschraube angeschraubt, da diese nicht noch mechanisch vor Verdrehung fixiert werden können (beides wurde beim Nachfolger verbessert), lockert sich der Vorsatz bei schwererer Arbeit sehr schnell und häufig.
- Die Qualität der Vorsätze ist auf extrem schlechten Niveau, die Sägen nutzen sich schon bei Werkstoffplatten (z.B. Spanplatten) ab, so das die Zähne verschwunden sind!!, bei Preisen von teilweise über 20 € für ein Sägeblatt eine Frechheit, der Klett von der Schleifplatte hält schlecht, das Hartmetallbestückte Segmentblatt erfüllt überhaupt nicht seine Funktion.
-Keine Drehzahlregelung (wurde bei der Überarbeitung der ersten Serie verbessert).
-sehr umständlich zu handhabende Staubabsaugung.
Das führt dazu, dass gerade die Stärken der Maschine, nämlich die die Flexibilität ihre Schwächen sind.
Rohre lassen sich aufgrund der Lockerung des Sägeblattes, der schlechten Qualität und der geringen Leistung nicht gut ablängen, Sollen Türstöcke gekürzt werden verbrennt das Holz schon beim zweiten Schnitt, da sich das Sägeblatt auflöst.
Will man feine Ausschnitte z.B. in eine Siebdruckplatte (Tauchschnitte erforderlich) machen, ist soviel Druck nötig (schlechte Schneidleistung des Sägeblattes und der Maschine, das exaktes schneiden nicht mehr möglich ist und sich das Sägeblatt lockert).
Fugen aus Fliesen entfernen, nicht möglich, wegen dem schlechten HM-Sägeblatts, der geringen Leistung und der schlechten Befestigung.
Auch die Möglichkeit den Multimaster als Spachtel oder Schaber zu nutzen ist mit der äußerst eingeschränkten Abtragsleistung sehr mühsam (bedingt durch die Oszillation, die da nicht das Optimum ist).
Und schon bin ich bei Bosch,
denn wegen des Multimasters habe ich damals meinen Bosch Schaber hergegeben. Das stellte sich schon schnell als Fehler heraus, heute habe ich wieder einen und bin froh darum.
Wie überhaupt ich mit meinen Bosch-Geräten zufrieden bin.
Ich will vorausschicken, das ich allein von Bosch etwa15 Geräte besitze, Grün wie Blau (auch von Metabo, AEG, Kress, Fein, Hitachi, Güde, Einhell, KingCraft, Dremel, Lutz, ...) und ich damit durchaus Vergleiche zwischen den Herstellern ziehen kann, z.B. in Bezug auf Qualität.
Eins Vorweg, Bosch gehört nicht zu den Billig-China-Schrott, wie vorher behauptet, egal ob Grün oder Blau (die Farben haben durchaus ihre Berechtigung und kommen nicht nur daher, dass die Geräte in unterschiedliche Farbtöpfe gefallen sind, auch wenn es sich äußerlich manchmal um die gleichen Geräte handelt).
Meiner Ansicht hat damit Bosch sogar etwas ziemlich intelligentes gemacht.
Bosch ist auch sehr innovativ, was neue Gerätegattungen anbelangt, auch wenn manches wieder in der Versenkung verschwindet, oder sich als nicht so praktikabel erweist, Mut hat die Firma Bosch/Skill allemal (und auch den notwendigen Erfolg).
Aber was noch wichtiger ist, von den Bosch Maschinen ging mir bis auf eine noch keine kaputt.
Die einzige war mein Schwingschleifer, bei dem nach 15 Jahren (bei sehr intensiven Gebrauch) sich ein Lager am Motor verabschiedet hatte. Das gab’s als Ersatzteil für nicht mal 5€, die Maschine läuft noch heute.
Gegenbeispiel gefällig, bitte sehr:
-Obige Fein im ersten Jahr defekt (kaum gebraucht).
-Metabo DSE300 nach 3,5 Jahren defekt (wenig benutzt). Sogar auch ein Lagerschaden am Motor, nur das Lager war nicht zum ausbauen, also ganzen Motor getauscht (selber), daher "nur" 50€.
Ich rede hier von Maschinen jenseits der 100€-Grenze und von anerkannten Markenfirmen!!
-Dafür KingKraft Bohrhammer (meine Neue ist von Hitachi) hat mir beim Umbau gute Dienste geleistet (für Steckdosen setzen, Schlitzen, Bohren,...)
Danach ging das Ding nur noch sporadisch an und aus. Nach dem Zerlegen hat sich herausgestellt, das eine Plastiknase am Schalter abgenutzt war und damit die Kontakte nicht mehr sauber schließen konnten. Die Reparatur hat sich für mich nicht mehr gelohnt. Da red ich aber von einer 30€ Maschine (die hat jetzt mein Nachbar, gehen tut sie ja noch, mit Geduld)
....
Wohlgemerkt, meine Erfahrungen mit der Multimaster beruhen auf der ersten Generation und der Erstausstattung (hab mir nichts mehr nachgekauft, da ich wegen der erschreckenden Qualität und der hohen Preise kein verlangen mehr danach hatte).