Na hier hat sich ja was getan...
Doch wenn du schon Makita als Beispiel nimmst, dann schaue mal genau hin, da bekommst noch aus den 90igern die 7,2V bis 24V Ni/MH Akkupacks (
klick). Die heutigen 18V Li-Akkus gibt es seit ca. 2002, also da sind schon über 20 Jahre rum und weitere 20-30 Jahre sind ab heute ebenso schnell rum bis da wirklich ein neues Akkusystem/Medium kommt. Aber selbst wenn Makita mal keine Akkus mehr im Programm haben sollte, bekommst da Makita weltweit verbreitet ist, die Akkus immer noch als Nachbau die dann sicher ebenso gute Zellen enthalten werden.
Die 20 Jahre sind ja durchaus ermutigend. Wenngleich für gutes Werkzeug natürlich auch nicht unbedingt so viel.
Wir haben letztes Jahr erst festgestellt, dass eine alte AEG Handbohrmaschine mehr Leistung (kurzfristig Drehmoment zum Schrauben und auch dauerhaft ohne zu heiß zu werden) hatte als meine neu gekaufte "Bosch Professional GSB 24-2". Und die AEG Maschine hat bestimmt schon etliche Jahrzehnte aufm Buckel.
Aber verstehe jetzt schon, was der meint.
Naja, wenn jemand zu wenig schreibt ist es auch nichts.
Danke für die Ermutigung
Ich weiß, für manche schreibe ich wohl gerne mal etwas zu ausführlich. Dafür, aufmerksame Leser vorausgesetzt, spart man sich nachher dann das ganze hin und her.
Ich hab in zwischen aufgegeben, nur bei einem Akkusystem zu bleiben.
Also hier geht es wenn um nur ein Akkusystem für Werkstatt/Garten für die eigenen Belange/Ansprüche auszusuchen um dann auch nachhaltiger über Jahrzehnte Geld und Ressourcen einzusparen
der TE @Ente3000 hat sich erstmals für Metabo entschieden.
Ich hab das noch nicht aufgegeben und bin bislang mit meiner Entscheidung recht zufrieden
Klar, auch bei Metabo ist nicht alles perfekt und bei manchen Sachen wundere ich mich doch etwas, aber bislang war noch nichts gravierendes dabei. Bin allerdings auch nur Gelegenheits-Nutzer.
Jemand in der Familie hat sich mittlerweile auch die kleine Metabo Hand-Astsäge
"MS 18 LTX 15" mit Teleskopstab gekauft, leiht sich dafür meine Akkus aus und ist bislang zufrieden, trotz einiger Kritikpunkte:
- kein Öltank (gut, dafür sicherlich etwas leichter)
- Bürstenmotor (Muss das noch sein? Naja, sägt wohl trotzdem gut und der Akku hält wohl auch recht lange)
- der Teleskopstab könnte ruhig länger sein, bei den 1,8m ist trotzdem noch eine Leiter nötig
- oben leider nicht kippbar, wäre praktisch um mehr oder weniger horizontale Schnitte machen zu können. Irgendwie komisch, wo man bei Metabo Winkelschleifern doch sogar den Akku drehen kann, obwohl das sicherlich nur sehr wenige brauchen
Ich hoffe, dass das nur mit Metabo noch nen Weilchen gut geht so und bin da auch recht optimistisch. Wahrscheinlich sollte man sich ihnen aber nicht versklaven. Wenn ich also irgendwann mal ein Produkt haben wollen würde, welches bei der Konkurrenz deutlich besser/passender/preiswerter ist, würde ich es mir sicherlich noch einmal überlegen. Bei Geräten, die nur einen kleinen Akku brauchen, wäre die Hemschwelle natürlich geringer als bei einem (Garten-)Gerät wofür man gleich 2x2 große Akkus und nen Doppelladegerät bräuchte.
Mein 18V Akkuschrauber wiegt gesamt mit Akku z.B. 1100g oder 1300g, finde ich für einen Akkuschrauber um Privat mal etwas zu schrauben nicht zu schwer ... 12V würde denke ca. 900g oder 1000g wiegen, eben je nach Akku (ist aber nur geschätzt und müsste wenn dazu immer den gleichen Hersteller 12V zu 18V vergleichen).
Der leichteste (und meines Wissens nach der einzige unter 900g - leer) ist der Festool CSX.
Der leichteste Akku dafür (3Ah) wiegt etwa 270g (Herstellerangabe). Wenn man bedenkt, das Festool die Akkus nicht zu leicht angibt (kein Witz!), liegen wir hier etwa bei 1.070g. - Cool! Metabo, ... und die sollten gleich danach kommen - leichtester Schrauber etwas 920g (Herstellerangabe), leichtester Akku 480g (dafür natürlich größerer Akku - aber das ist hier nicht gefragt).
Also mir als Gelegenheitsnutzer ist die Masse der Akkuschrauber eig. zweitrangig. Aber weil das hier so ein großes Thema ist habe ich doch mal ein paar Sachen nachgemessen:
Zunächst einmal die Metabo Quick-Bohrfutter (zweimal das gleiche, aber nicht das selbe):
Dann den Quick-Bitadapter:
Akkuschrauber "BS 18 LT BL Q":
Herstellerangabe, wohl inkl. Bohrfutter, ohne Akku: 1,3kg
Ich komme mit Bohrfutter nur auf 959g + 264g = 1223g (ohne Bithalter und Gürtelschnalle)
Der kleinere "
BS 18 L BL Q" wiegt laut Hersteller 920g. Dort ist wohl ein anderes Bohrfutter montiert, nehmen wir mal an, das wäre minimal leichter, 250g. Ziehen wir das ab kommen wir auf nur noch 670g. So könnte man auch direkt ein Bit drin verwenden. Nehmen wir jedoch noch den Quick-Bitadapter hinzu kommen wir auf 670+80 = 750g.
Fehlt noch nen Akku.
Mein kleinster ist der
LIHD mit 4Ah, der wiegt wohl 580g. Damit wären wir bei einem Einsatzgewicht von 750+580 = 1330g
Wer es wirklich minimalistisch will nimmt aber, wie hier bereits diskutiert, den
älteren 2Ah Akku. Der wiegt dann nur noch 430g. Lässt man dann noch den Bitadapter weg liegen wir bei 670+430 = 1100g.
Mein 18V Akkuschrauber wiegt gesamt mit Akku z.B. 1100g oder 1300g
Also fast genauso
Das ist von den neuesten 18V Metabo Modellen dann denke ich das leichteste. Kann sein, das es ältere Modelle gibt, die noch etwas leichter sind.
Mir persönlich ist das eh alles nicht so wichtig, daher habe ich den kleinen Akkuschrauber auch gar nicht gekauft. Anders sähe es vlt aus, wenn ich nen ganzes Haus zu sanieren hätte und überall über Kopf ne abgehängte Decke anschrauben wollte, aber das ist ja nicht der Fall. Und wer weiß, vlt wären meine Arme dann mit der Zeit so gut trainiert, dass es auch nicht mehr notwendig wäre.
An dieser Stelle wollte ich eig. schreiben, dass das eh alles jammern auf hohem Niveau ist und die Geräte früher viel schwerer waren. Ich habe zufälligerweise noch zwei alte rumliegen und mal nachgemessen. Klobrig sind sie, aber so schwer dann doch gar nicht mal:
Modell von TOP Craft:
AEG mit NiCd Akku:
Mit Akku und Vollmetall-Bohrfutter als 1059+495 = 1554g