UPGRADE Einhell SGA 170

Diskutiere UPGRADE Einhell SGA 170 im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Zusammen, ich habe seit 12 Jahren ein Einhell SGA170 das ich jetzt wieder aktivieren will...steht seit Jahren fast neu in der Garage-Beruf...
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juergenausbruenn

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Hallo Zusammen,

ich habe seit 12 Jahren ein Einhell SGA170 das ich jetzt wieder aktivieren will...steht seit Jahren fast neu in der Garage-Beruf und Familie, nicht wegen dem Geraet selber.
.. :ducken:

Da mich schon ab neu einige Sachen gestoert haben moechte ich es umbauen (und kein "besseres" neues kaufen-schweisse zu wenig das es sich lohnt 100erte fuer ein gebrauchtes Oerlikon, Kemppi oder so zu kaufen)

-Drahtvorschub:
http://www.ebay.de/itm/110901667078?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649

mit passendem E-Motor bestueckt...

Denke das soll nicht so das Problem sein, alten Antrieb raus und an die Kabel an den "alten" Anschluss.

Der neue Motor hat zwar etwas mehr Leistung als der originale "Riese" sollte also mit der elektronik denke ich nicht so das Problem sein (Stichwort Ueberlastung).

-EUR Anschluss:
Mmhh..hier erstmal kein Plan.
Kenne mich etwas mit Elektrik/Elektronik aus (Oldtimer Restaurierung)aber mehr leaning by doing.
Hat jemand schon mal so etwas gemacht-laut einigen Foren soll das nicht soooo kompliziert sein.

Will aber natuerlich nichts falsch anschliessen-vor allem nichts wo der Schweisstrom durchgeht.

Wenn ich mir so einen Satz zum Umbau anschaue sind da ja nur 2 Kabel...?!
Geht das einfach mit tauschen alt degen neu oder muss man da was beachten?

http://www.ebay.de/itm/UNIVERSAL-MI...269?pt=LH_DefaultDomain_3&hash=item1c285d8aa5


Hintergrund ist hier Hauptsaechlich ein laengeres Schlauchpaket zu haben...
Sonst habe ich mir ueberlegt noch ein magnetisches Gasventil zu goennen....

http://www.ebay.de/itm/GAS-SOLENOID...t=LH_DefaultDomain_3&var=&hash=item61cedbe2ac

Gruss.
Juergen :thx: :thx: :weld: :weld:
 
OMG..
Dein Gerät hat also KEIN elektrisches Ventil für das Gas?

Wird denn wenigstens der Trafo per Schütz / Relais geschaltet? Oder hat das Teil Dauerstrom?


Sicher ist das Umbauen prinzipiell kein Problem, allerdings wirst du, wenn du ein längeres Schlauchpaket verwenden willst, ein Gasventil einbauen MÜSSEN. (was dich vor diverse elektrische Probleme stellen wird, denn vermutlich hat dein Gerät keinen Steuertrafo.

Mit dem von dir gewählten 2-Rollen Vorschub sollte das Schlauchpaket auch nicht länger als 3m sein.

Im Übrigen sind die von dir ausgewählten Teile recht teuer.

http://www.ebay.de/itm/Umbausatz-Eu...chweissgeraet-MB15-MB25-Brenner-/320930292438

Mein Tipp...LASS ES BLEIBEN.

DoMi
 
Dauerstrom hat das Gerät meines Wissens nicht, bloß ein Gasventil im Brenner.
Es würde mich aber erstaunen, wenn die vorhandene Ansteuerung für den serienmäßigen Vorschubmotor in 380er Baugröße in der Lage wäre, einen ordentlichen Motor mit Strom zu versorgen.

Dazu kommt, daß die Umrüstung (Schlauchpaket, Zentralanschluß, Magnetventil und Vorschub + Motor), selbst wenn die Steuerplatine hält, mehr als die Häfte vom Neupreis des Gerätes kosten wird. eBay-Link
Das ist, bei allem Verständnis für die Beweggründe, schon mehr als grenzwertig...
 
Hallo Zusammen,

sind ja auch schon mal hilfreiche Aussagen...
Werde dann mal mit meinem Schwager sprechen, er ist Elektrotechnik Ingeneur.
Ich hatte gedacht, es wuerde bei den aelteren einhell lohnen sie umzubauen, da sie frueher nicht ganz soo schrottig waren wie heute...

Gruss.
juergen
 
Hier ein Vergleich Vorschubeinheit SGA170 zu einer normalen Version. Das Bild stammt vom User Celle aus einem älteren Thread zu diesem Gerät.
1u8m-9.jpg

Die Steuerplatine dürfte wenig erbaut sein. :roll:
 
Hatt nicht an sowas wie auf dem Bild gedach sondern an einen Modellbaumotor mit 50-80 Watt max..
 
Das dicke Teil wird durchaus im von Dir angedachten Leistungsbereich liegen. Hier ist ein ähnlicher Motor mit Getriebe: eBay-Link
Der Vorteil der großen Bauform liegt in niedriger Drehzahl/hohem Drehmoment, was gut für die Lebensdauer ist. Man bedenke, daß der Motor ja extrem häufig an- und ausgeschaltet wird.
Kontrolliere außerdem erst mal, welche Spannung die Steuerplatine vom Einhell auswirft, das ist nämlich nicht genormt. Mit 12 V, was ich denen durchaus zutraue, hättest Du schlechte Karten bei der Suche nach ordentlichem Ersatz. Gängig sind um 24 V, 42 V kommen bei den Motoren auch vor. Also nichts blindlings bestellen.
 
Nee schon gemacht -vorher...
Die Drehzahl wird uber Spannung geregelt und es liegen 8 -21 Volt am Motor an..
Deshalb auch nen 24V Motor mit 180 U/min geholt...
 
die Motoren sind eigentlich immer(Ausnahmen bestätigen die Regel) stromgeregelt. Aus folgendem Grund, wenn man die Taste am Schlauchpaket druckt beginnt der Vorschubmotor mit der Leerlaufspannung des Schweißgerätes zu laufen also mit z.B. 50V und der Draht schießt nur so nach vorne bis der Schweißprozess los und die Spannung sinkt vielleicht auf 22V wodurch der Vorschub dann wieder normal läuft, ein Funkenabriss kann ihn dann auch wieder plötzlich rausschnellen lassen, deswegen muss man hier den Strom hochregeln und auch einigermaßen konstant halten können.

Habe selbst schon eine eigene Platine für ein defektes MIG/MAG Gerät gebaut deswegen bin ich auf diesen Effekt gestoßen als ich den Motor erst einfach mit einer PWM angesteuert habe.
 
Thomas18TE schrieb:
die Motoren sind eigentlich immer(Ausnahmen bestätigen die Regel) stromgeregelt....


Schlichtweg Blödsinn.. Strom ist eine Sache...Spannung eine ganz andere.

Der Vorschubmotor eines MAG Gerätes wir IMMER per Spannung angesteuert. Da gibt es auch keine Ausnahme von der Regel.

DoMi
 
Also bei meinem 22 Jahre alten Lorch 6020(?) ist der Drahtvorschub konstant - unabhängig ob gerade geschweißt wird oder nicht.

DomiAleman schrieb:
Schlichtweg Blödsinn
... du kennst bestimmt mehr Schweißgeräte als wir alle hier zusammen haben - wie ists denn jetzt in der Praxis? Alle mit konstantem, unabhängigem Vorschub?
 
MSG schrieb:
.... du kennst bestimmt mehr Schweißgeräte als wir alle hier zusammen haben -
:wink: die Chancen dafür stehen jedenfalls nicht schlecht..

MSG schrieb:
wie ists denn jetzt in der Praxis? Alle mit konstantem, unabhängigem Vorschub?


Die Drahtvorschubgeschwindigkeit ist die grundlegende konstante Größe bei ALLEN MAG-Schweißgeräten . Alle anderen Parameter werden an die Drahtgeschwindigkeit angepasst...NIEMALS findet während des Schweißens eine dynamische Anpassung der Drahtgeschwindigkeit statt, da die Drahtgeschwindigkeit durch ihre Trägheit viel zu langsam auf Änderungen reagiert.

Eine Ausnahme bilden Drahtvorschubgeräte, die für den Betrieb an Konstantstromquellen konzipiert sind. (Unterpulverschweißgeräte, Fülldrahtkoffer etc..) Da es in diesem Fall keine innere Regelung über die Kennlinie der Stromquelle gibt, muß die Motorgeschwindigkeit in Abhängigkeit zur Lichtbogenspannung automatisch nachgeregelt werden.

Es gibt Geräte, bei denen die Motorspannung aus der Schweißspannung gewonnen wird. Dies wird heutzutage nur noch bei billigst-Geräten gemacht, um den Steuertrafo einzusparen..kein ernstzunehmender Hersteller macht das heute mehr, weil es einfach nur Mist war.
Lorch hat da in der M60xx Serie mal mit herumexperimentiert...gescheiterweise haben die noch ein Poti für den Vorschub eingebaut. Es gibt da aber keinen Vorteil für den Anwender oder für den Schweißprozess, sondern nur für den Hersteller...nämlich Kostenersparnis.
Dalex hat in der CGL(W) Serie auch lange Zeit sowas fabriziert...auch GANZ OHNE Poti. Das hat bei neuen Geräten sogar einigermaßen funktioniert.. für die Geräte gab es dann Programmstecker für die verschiedenen Geräte, Drähte, Durchmesser, Gase und Geräte-SERIENNUMMERN....paar hundert verschiedene oder mehr!"
Wohl dem, der einen Programmstecker für Handbetrieb sein Eigen nennen konnte.

Das Ganze wurde dann von vielen Herstellern als "Automatik" verkauft, da der Draht bei kleinerer Stufe etwas langsamer, und bei größerer Stufe etwas schneller war...(Das Kind muss halt einen Namen haben)
Richtig funktionieren tut sowas jedoch erst, seit es "Synergic" gibt.

DoMi
 
Da der Motor einen konstanten Widerstand hat ergibt sich durch die vorgegebene Spannung ein dazugehöriger Strom. Nur den Strom regeln geht nicht es ist immer eine Spannngsänderung damit verbunden.
 
Also so Dalex Handbetrieb "Steckkarten" hab ich noch, genau wie Drahtführungsrollen...
Falls die einer braucht :D
 
@Domi: Mess mal den Widerstand der Motorwicklung und ne Woche später nochmal, der wird sich nicht ändern, wenn die Wicklung nicht abgeraucht ist.

Wenn man die Spannung konstant hält, bedeutet das noch lange nicht das auch der Strom konstant bleibt.
 
Thomas18TE schrieb:
@Domi: Mess mal den Widerstand der Motorwicklung und ne Woche später nochmal, der wird sich nicht ändern, wenn die Wicklung nicht abgeraucht ist.

Wenn man die Spannung konstant hält, bedeutet das noch lange nicht das auch der Strom konstant bleibt.


:wink: willst du dich jetzt VÖLLIG outen?

DoMi
 
DomiAleman schrieb:
Thomas18TE schrieb:
Da der Motor einen konstanten Widerstand hat.......
_O_M_G_

Ich empfehle dir sehr diese Seite hier:

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/index.htm
DoMi

So wie man das versteht, willst du mir sagen das die Motorwicklung keinen konstanten Widerstand hat. Was aber nicht stimmt. Der Unterschied entsteht nur durch die Länge der Kommutierung, wenn also der Motor beim Hochbeschleunigen langsamer dreht wird die einzelne Motorwicklung länger bestromt.
 
Thomas18TE schrieb:
So wie man das versteht, willst du mir sagen das...


Was ich sagte ist, dass bei KEINEM Schweißgeräte-Drahtantrieb, egal welchen Alters oder welcher Marke der Motor Stromgesteuert ist.

Die Geschwindigkeit des Motors wird allein durch eine konstante SPANNUNG gesteuert. Wenn du diese Spannung erhöhst, erhöht sich die Motordrehzahl (idealerweise proportional), und der Motorstrom bleibt (idealerweise) GLEICH.

Wenn der Motor nicht gesteuert, sondern geregelt wird, dient als Stellgröße ebenfalls die SPANNUNG.

Der Strom ist abhängig vom Drehmoment des Motors, und dieses wiederum von der Kraft, welche er zum Transport des Drahtes aufwenden muss. Läuft der Draht also leicht, nimmt der Motor wenig Strom auf, klemmt der Draht im Schlauchpaket, nimmt er einen hohen Strom auf. Die MotorSPANNUNG ändert sich dabei nur unwesentlich.

Es gibt aber tatsächlich Motoren, die mit einem konstanten STROM betrieben werden..nämlich der ziehende Motor in sog. Push-Pull Brennern. Der hält den Draht durch sein konstantes Drehmoment einfach nur auf Zugspannung, damit er im Schlauchpaket nicht gestaucht wird. Der eigentliche Drahtantriebsmotor der die Drahtgeschwindigkeit vorgibt, wird auch hier Spannungsgesteuert.

DoMi
 
Thomas18TE schrieb:
So wie man das versteht, willst du mir sagen das die Motorwicklung keinen konstanten Widerstand hat. Was aber nicht stimmt. Der Unterschied entsteht nur durch die Länge der Kommutierung, wenn also der Motor beim Hochbeschleunigen langsamer dreht wird die einzelne Motorwicklung länger bestromt.

Diese Erklärung ist, auch wenn sie eine Widerstandsänderung zu erklären scheint, falsch!
Die für die Spannungsquelle sichtbare Widerstandsänderung ergibt sich auch der GegenEMK(ElektroMotorischeKraft) des Motors wenn er sich dreht.
Beim Einschalten ist zunächst nur der rein ohmsche Widerstand der Wicklung(en) vorhanden.
Beginnt der Motor nun zu drehen wird nun gleichzeitig in der bestromten Wicklung durch das durcheilen durch das äußere Magnetfeld eine Spannung erzeugt(drehe mal so einen Motor von Hand und messe an den Anschlüssen). Diese Spannung ist der angelegten entGEGENgerichtet, daher GegenEMK, und hebt den selben Teil der angelegten Spannung auf. Dadurch wird die effektiv an der Wicklung anliegende Spannung natürlich geringer was auch wiederum einen geringeren Strom in dem ohmschen Widerstand der Wicklung zur Folge hat. Daraus lässt sich nun auch Domis Erklärung weswegen eine Spannungssteuerung für den Motor zum Einsatz kommt.
Zu einem ganz geringen Teil trägt evtl auch die Dauer der Bestromung der einzelnen Wicklung bei. Die ist aber im Verhältnis zur Wirkung der GegenEMK völlig vernachlässigbar.

PS
 
Thema: UPGRADE Einhell SGA 170

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