Hi,
tooley schrieb:
.... und will jetzt selbst ein paar hochkarätige spitzenwerkzeuge anschaffen. die frage ist nur wo anfangen und welche marken. startkapital vorerst ca. 1000 euro.
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vom Modellbau bis Alltagsreperaturen zum Radschrauben, aber vor allem Möbelbau.
wenn Du Dir einen einigermaßen gut ausgestatteten Knarrenkasten/satz (1/2"+1/4"), sowie einen vollständigen Satz Ringmaulschlüssel z.B. von Stahlwille kaufst, dazu dann einen hochwertigen kompletten Satz Kreuzschlitz-/Schlitzschraubendreher und vielleicht noch ein/zwei hochwertige Zangen .... dürfte das Geld bereits (fast) weg sein.
Und deswegen würde ich mir schon die Frage stellen, ob sich das rechnet - oder ob man nicht in der 'Spitzenqualität' Abstriche macht - und für
deutlich weniger Geld akzeptable Qualität kauft - dafür aber dann mehr Werkzeug, um für mehr Einsatzzwecke gerüstet zu sein.
Meine Meinung zu den Schraubendrehern :
das Argument mit der Paßgenauigkeit ist so lange gut, wie man normgerechte Schrauben damit dreht. Leider gibt es massig Schrauben (alt, speziell), die sich nicht an die Normen halten, womit sich der Vorteil schnell relativiert.
Hinzu kommt, daß man Schraubendreher auch mal nicht zum Schrauben verwendet - trotz der guten Vorsätze. Wenn nichts anderes da ist - oder es schnell gehen soll/muß, dann wird damit auch gespalten, gehebelt, ausgekratzt, usw. Die Lebensdauer ist also nicht so besonders hoch.
Selber habe ich daher immer nach Quantität entschieden und die Teile mit den Holzgriffen gekauft
klick - bis zur größten Größe '14'.
Mit öligen Händen sind die nicht so toll - aber dafür besitzen sie einen Sechskant, sowie eine durchgehende Klinge (Felo stellt die Holzgriffvarianten inzwischen auch mit 'ergonomischen' Griff her
klick)
(außerdem habe ich u.a. noch zwei Felo602, die aber inzwischen wohl aus dem Programm verschwunden sind)
Neulich hatte ich von Witte Schraubendreher der Serie 'ToPlus' in der Hand
klick, die mir ganz gut gefielen : dreieckige Form des Griffes und eine Beschichtung, die sich wie ganz 'kurzer' Teppichboden anfühlt - dadurch tatsächlich
sehr griffig. Nennt sich 'Microfaserbeschichtung'
klick emfand ich besser, als die verbreiteten 'egronomisch' geformten Griffe.
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Zu Schraubenschlüsseln und Knarrenkästen gibt es ja auch bereits div. Thrads.
Ebenso bin ich hier der Meinung, auf mittlere Qualität zu setzen, als sehr viel Geld in die teuersten Varianten zu stecken. Als Privatschrauber rechnet sich das nicht. Proxxon & Co sind locker ausreichend.
Kürzlich hatte ich z.B. den Sicherheits/Spezialbitsatz von denen in der Hand, weil ein Mobiltelefon geöffnet werden sollte : der Satz beinhaltet u.a. Torx hinunter bis TX5. Sowas bekommt man nicht im nächsten Laden, das legt sich keiner hin. Ist schön, wenn man sowas im Haus hat.
Anstatt einen teuren Ringmaulsatz zu kaufen, würde ich eher einen vielleicht nicht sooo guten kaufen, dafür aber zus. einen Maulschlüsselsatz - und/oder zwei Ringmaulsätze. Denn wenn man mal 'gegenhalten' muß, kommt man mit dem
einen teuren Schlüssel nicht weit.
Gruß, hs