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Diskutiere upgrade im Forum Handwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - hallo leute! bin auf dieses tolle forum gestoßen und hab gleich mal ne frage: hab früher immer das werkzeug von meinem dad benutzen können, aber...
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tooley

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24.02.2009
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hallo leute!

bin auf dieses tolle forum gestoßen und hab gleich mal ne frage:

hab früher immer das werkzeug von meinem dad benutzen können, aber jetzt bin ich in ne andere stadt gezogen und das geht nicht mehr. mache sehr viel hobbymäßig und will jetzt selbst ein paar hochkarätige spitzenwerkzeuge anschaffen. die frage ist nur wo anfangen und welche marken. startkapital vorerst ca. 1000 euro.

wäre für ne "einkaufsliste" echt dankbar!

gruß
 
@tooley
Kleiner Tipp: Schreib nicht alles in Kleinbuchstaben, da machst du dich bei einigen hier sehr unbeliebt, es gab schon sehr hitzige Diskussionen über das Thema!

Ansonsten wäre es sicher sinnvoll, wenn du bei einer so allgemeinen Frage ein paar Infos ergänzen würdest, was du normalerweise so machst, da könnte ja von Modellbau-Werkzeug bis zum Vorschlaghammer alles in Frage kommen ...
 
Okay, danke für den Tipp! Ist ja überall anders.

Tja, vom Modellbau bis Alltagsreperaturen zum Radschrauben, aber vor allem Möbelbau.

Lg
 
Hmm. Mach' Dir doch erstmal Gedanken, was für Werkzeug Du genau benötigst, dann eine Einkaufsliste und schau' dann, wo Du finanziell stehst. Mit der derzeitigen Herangehensweise wird das nix, nur unnötige Geldausgeberei.
 
Okay, stimmt.

Anfangs auf jeden Fall mal ein Satz Schraubendreher (PH, PZ, Schlitz), Zangen (Kombi, Seitenschneider, Rohr, Beiß), Hämmer (100g, 300g. 500g, 800g), 1/4 und 1/2 Ratsche, Maulschlüssel; das ist auf jeden Fall eine wichtige Basisausrüstung.

Meine aktuelle Ausrüstung besteht bei den Schraubendrehern und den Zangen aus der professional line von Wiha, Hämmer von Erba, Ratsche von Proxxon (mit der war ich zufrieden, leider hat sie den Geist aufgegeben).

Vielleicht könntet ihr mir ja zu diesen Werkzeugen hochkarätige Vorschläge empfehlen.

lg
 
Moin!

Schraubendreher von Wiha sind schon gut. Andere Marken auf gleichem Niveau sind:
Walter Schröder, Wera, Felo, Witte, SKG, PB Swiss Tools...

Zangen von Wiha sollen auch gut sein, ich hab mit denen keine Erfahrung. Eine Hausnummer bei Zangen in Knipex, aber auch NWS, VBW oder Harry P Will machen gute Zangen.

Gute Hämmer gibt es von Habero, Peddinghaus oder Picard.

Schraubenschlüssel gibt es massig gute Hersteller: Gedore, Hazet, Stahlwille, WGB/C. Walter, Matador, Heyco, Elora fallen mir auf die Schnelle ein. Diese Herstelle stellen auch Knarren und Nüsse her die auch sehr hochwertig sind. Ich nutze fast ausschließlich Gedore, daß liegt aber an meinen Einkauskonditionen und der familiären Vorbelastung(schon Vattern hat seinen ersten Käfer damals mit Gedore-Werkzeug repariert).
Ein großes Programm an KfZ-Spezialwerkzeugen hat Hazet, noch umfangreicher ist das Sortiment bei Klann(gehört zur Gedore-Gruppe).

Das waren jetzt mal so die Top-Marken die mir einfallen, aber man kann durchaus auch mit günstigeren Marken gut arbeiten. Proxxon hast Du ja schon erwähnt, ansonsten halt die Eigenmarken der Werkzeuggroßhändler(Promat, Garant, Format, Primat, E-Top...).

Gruß,
Christian
 
christiankrupp schrieb:
Schraubendreher von Wiha sind schon gut. Andere Marken auf gleichem Niveau sind:
Walter Schröder, Wera, Felo, Witte, SKG, PB Swiss Tools...
Nö. Die anderen sind besser. Ich hatte vor Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, eine ganze Menge Wiha. Bis mir irgendwann aufgefallen ist, daß deren Maßhaltigkeit "suboptimal" war. Sprich: Meine Witte und Wera waren besser. Ich persönlich bin komplett auf Walter Schröder umgestiegen, die haben mir in den letzten Jahren am meisten zugesagt.

Eine Hausnummer bei Zangen in Knipex, aber auch NWS, VBW oder Harry P Will machen gute Zangen.
Jupp. Wobei zu Knipex ja jetzt schon einige der von Dir genannten Hersteller dazugehören, man kauft dann also doch "irgendwie" Knipex :wink: Und auch die Zangen kauft man nicht "einfach so im Web", sondern im Laden und begrabbelt sie mit den eigenen Händen. Da gibts nämlich immer wieder Vorlieben und Abneigungen ganz persönlicher Art. Ich hab z.B. auch noch eine Elora, die ist auch Klasse (gibts aber schon lange nicht mehr).

Das waren jetzt mal so die Top-Marken die mir einfallen, aber man kann durchaus auch mit günstigeren Marken gut arbeiten. Proxxon hast Du ja schon erwähnt, ansonsten halt die Eigenmarken der Werkzeuggroßhändler(Promat, Garant, Format, Primat, E-Top...).
Merkwürdig, merkwürdig. Deine Aufzählung liest sich wie eine Liste meiner Werkzeugkiste, was die Hersteller angeht. Alles historisch gewachsen. Nur diese "Eigenmarken" habe ich soweit ich mich erinnere gar keine.
Auch bei Schraubenschlüsseln ist der Vergleich im Laden wichtig: manche Hersteller bauen Maulschlüssel, die besonders flach sind (wichtig in schmalen Stellen), andere welche, die besonders schlank sind, wo also der hintere Teil des Maul nicht so breit baut. Dann gibt es Hersteller, die anders kröpfen als die anderen, auch das kann Vorteile haben. Ähnliches gilt für Ringschlüssel. Finish war mir persönlich noch nie soo wichtig, glanzverchromt finde ich z.B. eher nachteilig, weil es schnell rutschig wird, und wenn der Chrom dann doch einmal abplatzt auch sehr gefährlich - man kann einschneidende Erlebnisse haben :wink: Mir reicht brüniert.
Bei Stecknüssen ist mir wichtig, daß unten innen möglichst geradkantig sind. Einige Hersteller haben die Nüsse dort sehr stark angefast. Das fühlt sich zwar nett(er) an, aber wenn man mal eine besonders flache Mutter damit bearbeiten muss oder auf eine Mutter nicht richtig draufkommt, merkt man schnell, daß das eher ein Riesen-Nachteil ist. Ebenso finde ich bisher eingestanzte Größenbezeichnungen besser als eingelaserte, die sind oft schlechter lesbar. Von aufgedruckt reden wir hier mal nicht, daß geht ja gar nicht...
 
Vielen Dank an euch beide!

Das mit Wiha kann ich bestätigen. Die Schrauber liegen zwar gut in der Hand und sowohl Material als auch Verarbeitung sind im Prinzip okay, jedoch geben sie im Vergleich zu anderen Marken der selben Liga schneller den Geist auf. Weiß wer wie die Flex Dot von Proxxon sind?

Die Zangen von Wiha fand ich nicht schlecht, jedoch habt ihr mich in meinem Vorhaben auf Knipex umzusteigen bestätigt.

LG
 
Die Proxxon Schraubendreher kommen irgendwo aus Taiwan/China weiß ich nicht ob die dann besser sind als die von Wiha ....aprobos Wiha ...die Zangen (m. 2K Griffen) kommen offentsichtlich aus Vietnam und das zum Knipex Preis....Allein deswegen K.O. ! (WaPu Zangen allerdings von NWS einige "Basic" Zangen anscheinend von Will zugekauft..? .da wo "Made in Germany" draufsteht )

Neben den genannten Zangen gibs noch Gedore aus eigener Produktion , die sind auch super (gibs auch immer im 2er set für 19,95 netto) besitze ich neben Knipex, Bahco und NWS auch kann man alles empfehlen. Preislich scheint VBW am interessantesten zu sein, die haben auch immer Zangen in der Aktion VBW Aktion (PDF)

Schraubendreher brauch man am häufigsten PH 1+2 sowie PZ 1+2 , ein Elektronik Schraubendrehersatz würde ich mir noch holen da ist denn auch grösse 0 mit dabei, bei Schlitz gibs 6 gebräuchliche Grössen (0,4mm/ 0,5 /0,6 / 0,8 /1mm/ 1,2mm) die noch grösseren kommen eher selten vor dasselbe gilt für PH+PZ, ansonsten Bithalter + Bits kaufen evtl. auch für Torx + Inbus wenn man das nicht häufig braucht.
PS: Inbus + Torx Werkzeuge gibs zum guten Preis von HAFU dort kann man auch direkt ab Werk bestellen hab ich auch grad gemacht , gabs noch 25% Rabatt und Versand Frei Haus 8)

Ansonsten Schraubenschlüssel Hazet 600N gibs grad in der Aktion für 55.- Netto , Knarren + Steckschlüssel würd ich auch von Hazet nehmen ansonsten evtl. die neuen von Würth die haben im Test gut abgeschnitten.

Drehmomentschlüssel Hazet oder Rahsol Torcofix. Rohrzangen Dako oder VBW, Rollbandmaß von BMI dazu Kunststoff Gliedermassstab,..... mehr fällt mir im moment nicht ein ... :wink:
Erstmal das alles kaufen und dann nochmal ins Portemonaie gucken :shock: :D
 
knut schrieb:
ein Elektronik Schraubendrehersatz würde ich mir noch holen
Was meinst Du damit? Einen VDE-Satz?

bei Schlitz gibs 6 gebräuchliche Grössen (0,4mm/ 0,5 /0,6 / 0,8 /1mm/ 1,2mm)
Deine Angaben sind unverständlich. Schlitz wird in Dicke * Breite angegeben, also z.B. 0.4*2.5, was dann 0.4mm Stärke und 2.5mm Breite wäre. Oftmals wird die Stärke auch weggelassen und stattdessen Länge * Breite angegeben, also z.B. 125*5.5 (125mm Länge und 5,5mm Breite).
 
Hallo,
habe auch einen Satz WIHA Dreher mit Softgrip und Metall-Kappe hinten und ich find die auch nich wirklich gut... die Kreuzdreher bieten keinen sonderlich guten halt im Schraubenkopf und machen auch keinen präzisen Eindruck...

MfG. Celle
 
Hab mir heute mal die Proxxon Schraubendreher angesehen - sind wirklich nicht sehr hochwertig verarbeitet.

Wera hab ich mir auch angesehen - allerdings ist bei Wera die Auswahl ziemlich groß. Habt ihr Empfehlungen?

lG
 
tooley schrieb:
allerdings ist bei Wera die Auswahl ziemlich groß. Habt ihr Empfehlungen?
Ist doch wurscht. Im Grunde braucht man nur zwei Sätze. Einen VDE-Satz und einen "fürs Grobe", am besten mit Schlagkappe, durchgehender Klinge und Sechskant-Ansatz oder Durchsteckloch. Wenns unbedingt Wera sein muss, der mit dem besten (Mehrkomponenten-) Kraftform-Griff und gut. Wobei ich dem Kraftform-Griff wie gesagt mittlerweile Walter Schröder X-Gripp (VDE), meine alten Witte ElecPlus (gibts nicht mehr, Nachfolger ist MaxxPro, aber auch ProTop ist gut) oder notfalls auch noch Felo Ergonic (gibts laut Katalog auch als VDE) vorziehen würde. Der Kraftform von Wera war einer der ersten "ergonomischen" Griffe, im Grunde ist er mittlerweile überholt.
Sparen kann man z.B., in dem man Felo E-Smart kauft, ich weiss nur nicht, wie es da mit Einzelteilen aussieht. Letztlich sind Schraubendreherklingen doch auch Verbrauchsmaterial, von so Dingen wie "Nachschleifen" bei Schlitzklingen halte ich gar nicht viel.

Die Walter-Schröder Schlitzschraubendreher, die ich habe, haben bei den großen Größen keine geschlagene oder flachgeschliffene (meißelförmige) Klinge, sondern eine, die sozusagen neumondförmig "aus dem Vollen" gefräst ist. Ich kenne keine Schlitzschraubendreher, die besser packen oder eine bessere Passform haben, außer vielleicht solche mit Diamant-Beflockung.


Dirk
P.S.: Bilder sagen mehr als Worte:
11_klingenspitze_1.jpg
 
Hi,

tooley schrieb:
.... und will jetzt selbst ein paar hochkarätige spitzenwerkzeuge anschaffen. die frage ist nur wo anfangen und welche marken. startkapital vorerst ca. 1000 euro.
.
.
vom Modellbau bis Alltagsreperaturen zum Radschrauben, aber vor allem Möbelbau.

wenn Du Dir einen einigermaßen gut ausgestatteten Knarrenkasten/satz (1/2"+1/4"), sowie einen vollständigen Satz Ringmaulschlüssel z.B. von Stahlwille kaufst, dazu dann einen hochwertigen kompletten Satz Kreuzschlitz-/Schlitzschraubendreher und vielleicht noch ein/zwei hochwertige Zangen .... dürfte das Geld bereits (fast) weg sein.

Und deswegen würde ich mir schon die Frage stellen, ob sich das rechnet - oder ob man nicht in der 'Spitzenqualität' Abstriche macht - und für deutlich weniger Geld akzeptable Qualität kauft - dafür aber dann mehr Werkzeug, um für mehr Einsatzzwecke gerüstet zu sein.


Meine Meinung zu den Schraubendrehern :
das Argument mit der Paßgenauigkeit ist so lange gut, wie man normgerechte Schrauben damit dreht. Leider gibt es massig Schrauben (alt, speziell), die sich nicht an die Normen halten, womit sich der Vorteil schnell relativiert.
Hinzu kommt, daß man Schraubendreher auch mal nicht zum Schrauben verwendet - trotz der guten Vorsätze. Wenn nichts anderes da ist - oder es schnell gehen soll/muß, dann wird damit auch gespalten, gehebelt, ausgekratzt, usw. Die Lebensdauer ist also nicht so besonders hoch.
Selber habe ich daher immer nach Quantität entschieden und die Teile mit den Holzgriffen gekauft klick - bis zur größten Größe '14'.
Mit öligen Händen sind die nicht so toll - aber dafür besitzen sie einen Sechskant, sowie eine durchgehende Klinge (Felo stellt die Holzgriffvarianten inzwischen auch mit 'ergonomischen' Griff her klick)
(außerdem habe ich u.a. noch zwei Felo602, die aber inzwischen wohl aus dem Programm verschwunden sind)

Neulich hatte ich von Witte Schraubendreher der Serie 'ToPlus' in der Hand klick, die mir ganz gut gefielen : dreieckige Form des Griffes und eine Beschichtung, die sich wie ganz 'kurzer' Teppichboden anfühlt - dadurch tatsächlich sehr griffig. Nennt sich 'Microfaserbeschichtung' klick emfand ich besser, als die verbreiteten 'egronomisch' geformten Griffe.

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Zu Schraubenschlüsseln und Knarrenkästen gibt es ja auch bereits div. Thrads.
Ebenso bin ich hier der Meinung, auf mittlere Qualität zu setzen, als sehr viel Geld in die teuersten Varianten zu stecken. Als Privatschrauber rechnet sich das nicht. Proxxon & Co sind locker ausreichend.
Kürzlich hatte ich z.B. den Sicherheits/Spezialbitsatz von denen in der Hand, weil ein Mobiltelefon geöffnet werden sollte : der Satz beinhaltet u.a. Torx hinunter bis TX5. Sowas bekommt man nicht im nächsten Laden, das legt sich keiner hin. Ist schön, wenn man sowas im Haus hat.

Anstatt einen teuren Ringmaulsatz zu kaufen, würde ich eher einen vielleicht nicht sooo guten kaufen, dafür aber zus. einen Maulschlüsselsatz - und/oder zwei Ringmaulsätze. Denn wenn man mal 'gegenhalten' muß, kommt man mit dem einen teuren Schlüssel nicht weit.

Gruß, hs
 
hs schrieb:
Und deswegen würde ich mir schon die Frage stellen, ob sich das rechnet - oder ob man nicht in der 'Spitzenqualität' Abstriche macht - und für deutlich weniger Geld akzeptable Qualität kauft - dafür aber dann mehr Werkzeug, um für mehr Einsatzzwecke gerüstet zu sein.
Das kommt darauf an, was man unter "deutlich" versteht. Ich jedenfalls würde im Leben nicht auf meine hochwertigen Schraubendreher verzichten und dafür auf die Einkomponenten-Billiggriffvariante zurückgreifen wollen. Auf andere Dinge zurückgeführt: auch bei Marken gibt es Preisunterschiede, und meine WGB-Schlüssel sind nicht schlechter als Stahlwille, meine VBW-Zange nicht wirklich schlechter als die (teurere) Knipex. Man muss sich jedenfalls auch Gedanken dazu machen, welches Werkzeug man denn oft und welches man weniger oft benutzt.

Meine Meinung zu den Schraubendrehern :
das Argument mit der Paßgenauigkeit ist so lange gut, wie man normgerechte Schrauben damit dreht. Leider gibt es massig Schrauben (alt, speziell), die sich nicht an die Normen halten, womit sich der Vorteil schnell relativiert.
Na, das ist aber noch lange kein Grund, schlecht gefertigte bzw. nicht maßhaltige Schraubendreher anzuschaffen.

Selber habe ich daher immer nach Quantität entschieden und die Teile mit den Holzgriffen gekauft
Bäh. Holzgriff mag ich ja gar nicht. Rutschig und in meinen Augen kein Mehrwert erkennbar.

Neulich hatte ich von Witte Schraubendreher der Serie 'ToPlus' in der Hand klick, die mir ganz gut gefielen : dreieckige Form des Griffes und eine Beschichtung, die sich wie ganz 'kurzer' Teppichboden anfühlt - dadurch tatsächlich sehr griffig. Nennt sich 'Microfaserbeschichtung' klick emfand ich besser, als die verbreiteten 'egronomisch' geformten Griffe.
Ja, die entsprechen exakt meinen "alten" ElecPlus, die mittlerweile durch den natürlichen Verschleiß bei mir so langsam aussortiert werden. Ich empfinde diese Griffvariante auch als äußerst gut, keine Ahnung, wieso sie die diesbezüglichen Baureihen so eingestampft haben.

Proxxon & Co sind locker ausreichend.
Stimmt - kommt ja auch nicht vom Lidl-Grabbeltisch...

Anstatt einen teuren Ringmaulsatz zu kaufen, würde ich eher einen vielleicht nicht sooo guten kaufen, dafür aber zus. einen Maulschlüsselsatz - und/oder zwei Ringmaulsätze. Denn wenn man mal 'gegenhalten' muß, kommt man mit dem einen teuren Schlüssel nicht weit.
Genau so siehts aus.

Da henniee hier grad so einen Schlüsselsatz verlinkt hat, habe ich dazu mal eine Frage an die Runde:
Was haltet ihr von den sog. "Metrinch"-Schlüsseln (das Prinzip gibts mittlerweile auch von anderen Anbietern), also die, die nicht an der Kante angreifen, sondern an der Fläche. Fühlen sich anfangs was "schlabberiger" an, aber das Prinzip halte ich für sehr gut. Hab allerdings selbst noch keinen, weil ich mit Schraubenschlüsseln gut ausgestattet bin, aber die Frage nach der Anschaffung so einer Variante würde ich mir bei Neuanschaffung auf jeden Fall stellen.


Dirk
 
Ja, die entsprechen exakt meinen "alten" ElecPlus, die mittlerweile durch den natürlichen Verschleiß bei mir so langsam aussortiert werden. Ich empfinde diese Griffvariante auch als äußerst gut, keine Ahnung, wieso sie die diesbezüglichen Baureihen so eingestampft haben.
Verstehe leider auch nicht, warum Witte dei ElecPlus nicht mehr fertigt. Habe die auch und bin damit sehr zufrieden. Wobei ich sagen muss, dass ich auch mit den ProTop Plus von Witte sehr zufrieden bin. Einziger Nachteil bei den ProTop Plus ist, dass die Griffe sehr schnell verdrecken.
 
Dirk schrieb:
Was haltet ihr von den sog. "Metrinch"-Schlüsseln..., also die, die nicht an der Kante angreifen, sondern an der Fläche.

Hier gibts 2 Arten (sowohl bei Schlüsseln, als auch bei Nüssen) - einmal die, die an der Flanke greifen (dazu gehört der Bahco-Kasten auch, siehe PDF unten) und die, die an der Flanke greifen und aber entsprechend "wabbelig" sind, weil sie angeblich metrische und zöllige Schrauben greifen.
Meine Erfahrung zu den letzteren Teilen: Sie passen bei keiner Schraube richtig, man rutscht öfter ab - das nervt - und führt schnell zu Verletzungen.
Daher lieber maßhaltige Schlüssel und Nüsse kaufen (ein Flankengriff können die trotzdem haben).
Bei Schlüsseln ist mir pers. die Maßhaltigkeit sehr wichtig - einen Schraubenschlüssel, der nirgends "so richtig" passt brauche ich nicht.

Hier auf Seite 6 des pdf ist das auch noch mal dargestellt, wie das bei Bahco läuft:klick
Der "kleine Bruder" des Kastens war übrigens Testsieger in der Oldtimer irgendwas. Leider rede ich mit dem Kasten permanent gegen Wände und alle kaufen dann doch den "tollen Proxxon" ...
 
Servus!

tooley schrieb:
hab früher immer das werkzeug von meinem dad benutzen können, aber jetzt bin ich in ne andere stadt gezogen und das geht nicht mehr.

Da du bereits Erfahrungen als Heimwerker gesammelt hast, wirst du ja ungefähr wissen, welche Werkzeuge du hauptsächlich benötigst. Daraus ließe sich die Grundlage für eine Einkaufsliste bilden.

tooley schrieb:
Tja, vom Modellbau bis Alltagsreperaturen zum Radschrauben, aber vor allem Möbelbau.

Könntest du "Möbelbau" etwas präzisieren? Tatsächlich Möbelbau oder "nur" Möbelzusammenbau? Welches Ausgangsmaterial soll verwendet werden - rohes Massivholz, Plattenware?

Bis jetzt hast du kaum Tipps zum Kauf von Werkzeugen für die Holzbearbeitung erhalten. Wenn du dich mit jenen teuren Steckschlüssel-Sätzen und Schraubenschlüsseln eindeckst, die dir manche bereits ans Herz gelegt haben, wird von deinem Startkapital wenig bis nichts für den Erwerb von Werkzeugen, die für den Möbelbau erforderlich sind, übrig bleiben.

Wie sehen deine räumlichen Möglichkeiten aus? Wo arbeitest du? Hast du eine Werk-/Hobelbank?

hs schrieb:
Anstatt einen teuren Ringmaulsatz zu kaufen, würde ich eher einen vielleicht nicht sooo guten kaufen, dafür aber zus. einen Maulschlüsselsatz - und/oder zwei Ringmaulsätze. Denn wenn man mal 'gegenhalten' muß, kommt man mit dem einen teuren Schlüssel nicht weit.

In einem bekannten Online-Auktionshaus werden derzeit beispielsweise Schraubenschlüssel-Sätze von Rahsol zu - wie ich finde - attraktiven Preisen angeboten.

Einen schönen Nachmittag wünscht

Christian
 
Hallo,

würde auf jeden fall die Finger von WGB Inbus-Nüssen laßen, dort habe ich schon mehrmals erlebt das sich der Sechskant aus der Nuss löste :evil: . Gute Nüsse für kleines Geld gibts bei Proxxon allerdings mag ich deren Knarren nicht so gern, eine vom Modell Rotary hat bei mir auch nach nicht allzulanger Zeit aufgegeben,wurde aber problemlos getauscht (guter Service).
Gedore hat sehr schöne Knarren mit Feinverzahnung,Nussverriegelung und zwei Komponenten Griff
nennt sich 1993 U 20 in der 1/2" Version.

bei Schlitzschraubendrehern find ich die von PB Swisstool sehr gut allerdings ziehmlich teuer.

Maul /Ringschlüssel gibts günstig von Proxxon oder wenns teuerer sein darf von Stahlwille(nr.15 speziel geformte Maulseite und schön dünne Ringseite) oder Gedore 7XL (extra lang)

Gruß Heiko
 
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