Sparen Firmen durch Ausstanzen Geld?

Diskutiere Sparen Firmen durch Ausstanzen Geld? im Forum Metallbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Sparen Firmen Geld, wenn sie bei einem Stück Blech, welches zu einem Produkt verarbeitet wird, Teile aus dem Blech herausstanzen, obwohl dieser...
Wenn es ZFS werden soll - was ich gut finde, wenn ich denn mal Zeit finde ist bei mir etwas ähnliches geplant - dann sollte der Rechner aber mit ECC-Speicher laufen. Sonst kannst Du Dich auf die Vorteile von ZFS in Bezug auf Fehlertoleranz nicht wirklich verlassen.

Und ZFS ist relativ Speicherhungrig. Also bitte großzügig RAM verbauen. Die CPU kann ruhig langsamer sein, aber durch die ECC-Forderung ist die Auswahl sowieso schon etwas eingeschränkt.
Die kleinen Atom Prozessoren können zwar teilweise ECC, sind aber beim RAM gerne auf 4 oder 8 GB beschränkt.
Wenn es halbwegs performant werden soll, ist 8 GB aber meines Erachtens für ein kleines System die Untergrenze. Sobald es ein paar TB mehr Speicher werden, wird schnell zu 16 GB RAM geraten.
Der Hunger nach Arbeitsspeicher ist nicht gerade die Stärke von ZFS, aber auch keine Katastrophe.
Du kannst es ja erst einmal mit 8 GB RAM ausprobieren. Das kann bei normalen Ansprüchen durchaus ausreichen.
Ich würde aber einen Prozessor wählen, wo ich später zumindest die Möglichkeit habe, auf mind. 16 GB RAM aufzustocken, was die kleinen Atom ausschließt.
 
Vielleicht sollte man das bei heise fortführen und sich hier besser auf Werkzeug beschränken...

M.m. bringt das mit "Billighardware" auch alles kein Vorteil zu anderen RAID und FS Konstellationen. Aber jeder wie er meint.

Dev schrieb:
dann sollte der Rechner aber mit ECC-Speich er laufen. Sonst kannst Du Dich auf die Vorteile von ZFS in Bezug auf Fehlertoleranz nicht wirklich verlassen.
..
Die kleinen Atom Prozessoren können zwar teilweise ECC, sind aber beim RAM gerne auf 4 oder 8 GB beschränkt.
..
Ich würde aber einen Prozessor wählen, wo ich später zumindest die Möglichkeit habe, auf mind. 16 GB RAM aufzustocken, was die kleinen Atom ausschließt.
Naja da würde ich vor allem schauen, dass mein Cache nicht unvorhergesehen "stromlos" wird.. - eine USV ist also mehr als obligatorisch.

Was auch immer Du mit "klein" meinst ist mir ein Rätsel. 2013 kam der Avoton raus (Silvermont Architektur) und unterstützte > 32gb RAM...

Wie wäre es hiermit? 64gb -> kein Thema.
https://www.heise.de/preisvergleich...d-a1sai-2550f-o-a1057402.html?hloc=at&hloc=de
und es gibt ECC Boards ohne Ende...

Auf IPMI (dedicated) würde ich gerade bei einer "ist nie ein Bildschirm dran" Kiste zu 100% setzen.
 
henniee schrieb:
Was auch immer Du mit "klein" meinst ist mir ein Rätsel.

Intel unterscheidet zwischen der Atom Reihe und der Atom for Server Reihe. Der von Dir verlinkte ist aus der Atom for Server Reihe und hat die künstliche Beschränkung im Arbeitsspeicher nicht. Hätte ich vielleicht genauer schreiben sollen.

Naja da würde ich vor allem schauen, dass mein Cache nicht unvorhergesehen "stromlos" wird.. - eine USV ist also mehr als obligatorisch.
Beim Stromausfall ist zwar alles weg, was noch nicht geschrieben wurde, aber egal zu welchem Zeitpunkt des Schreibvorgangs der Strom ausfällt: ZFS behält immer einen konsistenten Zustand.
Da der Cache nur im geringen Umfang als Schreibcache genutzt wird, hätte ich im Heimbereich keine Bedenken, auf eine USV zu verzichten.

Das verlinkte Board ist sicherlich geeignet. Aber beachte, dass der RAM in der kleinen Bauform vermutlich teurer ist als normaler DDR3 Speicher und die Kombination SO-DIMM mit ECC zumindest ungewöhnlich ist.
Dafür ist es halt dank Mini-ITX sehr schön platzsparend. Muss man wissen, ob es einem das Wert ist.

Aber langsam schweift es schon ein wenig von der Metallbearbeitung ab. :lol:
 
Nachdem es jetzt ohnehin schon OT ist, wie wäre es mit einem HP Microserver als NAS?
https://www.hpe.com/h20195/v2/GetPDF.aspx/c04128132.pdf

Ich hab einen älteren N40L hier seit ein paar Jahren mit FreeNAS am laufen. Allerdings ohne ZFS mit HW RAID (da waren ein paar übrig) da FreeNAS in einer VM läuft.
 
täuscht es auf den Bildern dass die Löcher nicht nur ausgestanzt sind sondern innen die Schnittfläche noch ausgedreht ist?
Was hätte das für eine Funktion?
 
Dev schrieb:
Wenn es ZFS werden soll - was ich gut finde, wenn ich denn mal Zeit finde ist bei mir etwas ähnliches geplant - dann sollte der Rechner aber mit ECC-Speicher laufen. Sonst kannst Du Dich auf die Vorteile von ZFS in Bezug auf Fehlertoleranz nicht wirklich verlassen.
Ich weiß, deswegen wird es ein Servermainboard mit C236 Chipset (siehe eines der vorherigen Postings), darin kann man ECC Speicher nämlich betreiben und der Pentium (Skylake) kann damit auch umgehen.

Und ZFS ist relativ Speicherhungrig. Also bitte großzügig RAM verbauen. Die CPU kann ruhig langsamer sein, aber durch die ECC-Forderung ist die Auswahl sowieso schon etwas eingeschränkt.
Jupp, ich dachte an 16 GB, so teuer ist der nicht mehr, auch nicht als ECC.

Jetzt kommt es noch darauf an, wie viel Speicherplatz und Platten ich etwa benötige, da muss ich nochmal schauen und abschätzen, es sollen z.b. noch ein paar Videos einiger DV Bänder auf das NAS gespeichert werden.

Sollte ich ein RAIDZ1 oder RAIDZ2 machen, dann könnte es theoretisch bei 4 TB Platten mit 16 GB ECC RAM wieder eng werden, dann wären eventuell 32 GB besser.

Momentan hoffe und spekuliere ich darauf das ein Mirror, also aus 2*4 TB Platten für den Anfang genügen könnten.
Wenn das aber nicht der Fall sein sollte, dann wäre ein RAIDZ1 oder RAIDZ2 sinnvoller, allerdings kann man bei ZFS ein bestehendes RAIDZ* nicht mit weiteren Platten erweitern.
Man kann nur ein neues vollständiges RAIDZ* als neuen vDev zu einem bestehenden zPool hinzufügen.

Das bedeutet also, nehmen wir mal an, man wollte ein RAIDZ2 bauen, aber auch Geld sparen, dann bräuchte man rein technisch betrachtet mindestens 4 Platten. 2 Platten wären für die Parität da und die anderen 2 Platten wären der Speicherplatz, bei 4 TB Platten also 8 TB.
Besonders sinnvoll ist diese Konfiguration aber nicht, denn bei 4 Platten könnte man auch 2 vDEV aus jeweils einem Mirror machen, da hätte man dann auch 8 TB, aber zwei Mirros sind performanter.
Deswegen macht man ein RAIDZ2 aus 4 Platten nicht, sondern baut ein RAIDZ2 erst ab 6 Platten auf, erst da macht es Sinn, dann hätte man da wieder 2 Platten für die Parität und 4*4 TB als Speicherplatz, dass wären dann schon 16 TB und bezüglich dem RAM Bedarf gibt es die Pi mal Daumen Regel die lautet pro 1 TB Speicherplatz sollte man 1 GB RAM haben.

Mit 6 Platten und 32 GB wird's allerdings schon sehr teuer.
Tja und ein RAIDZ2 aus 4 Platten kann man nicht erweitern, man kann also nicht sagen, ich fange mit 4 Platten an und stecke später 2 dazu.
Bei ZFS geht das im Gegensatz zu einem klassischen RAID6 (was in etwa einem RAIDZ2 entspricht) nicht, man müsste das bestehende RAIDZ2 löschen und ein neues erstellen oder ein neues eigenes RAIDZ2 dem Pool als eigenständiges vDev hinzufügen.

Was man sonst noch machen könnte, wäre mit einem Mirror aus 2 * 4 TB anfangen, wovon dann 4 TB nutzbarer Speicher wären und später noch einen weiteren Mirror hinzufügen, dann hätte man 8 TB nutzbaren Speicher.
Im Vergleich zu einem RAIDZ1 lohnt sich das aber auch nicht wirklich, denn bei einem RAIDZ1 könnte man aus 4 x 4 TB Platten 12 TB Speicherplatz haben. 1 Platte für die Parität und 3 Platten als Speicherplatz.

Ein RAIDZ1 hat allerdings den Nachteil, dass beim Rebuild, also wenn man eine kaputte Platte ersetzen musste, die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass genau beim Rebuild eine weitere Festplatte zusätzlich noch ausfallen könnte, weil ein Rebuild sehr I/O intensiv ist und die Platten stark belastet, das gilt umso mehr, je größer die Platten sind.
Also wäre ein RAIDZ2 sinnvoller, denn da dürfen insgesamt 2 Platten ausfallen und da fängt die sinnvolle Größe erst bei 6 Platten an, man sieht also das Dilemma. :)

Daraus folgt also, wenn weniger als 4 TB Platten reichen sollten, dann fange ich besser mit einem 2*4 TB Mirror und 16 GB RAM an, also 2 Festplatten.
Sollte das nicht reichen, dann wäre es aus obigen Gründen sinnvoll, wenn ich gleich einen RAIDZ2 aus 6 Festplatten aufbaue und das geht wegen den 4 weiteren nötigen Platten ins Geld und wenn man dann noch anstatt 16 GB 32 GB wählen sollte, wird's erst recht kostspielig.


Ich würde aber einen Prozessor wählen, wo ich später zumindest die Möglichkeit habe, auf mind. 16 GB RAM aufzustocken, was die kleinen Atom ausschließt.
Mit einem Pentium ist es kein Problem, der kann bis zu 64 GB adressieren.
 
norinofu schrieb:
Nachdem es jetzt ohnehin schon OT ist, wie wäre es mit einem HP Microserver als NAS?
https://www.hpe.com/h20195/v2/GetPDF.aspx/c04128132.pdf

Ja, den HP Microserver habe ich auch schon angesehen, das sind auch schöne Maschinen und gar nicht mal so teuer. Aber wenn mal was außerhalb der Gewährleistungszeit kaputt geht, dann passt da in der Regel kein Mainboard von der Stange rein.
Deswegen möchte ich so etwas eher nicht und aus dem Grund wird's auch keine Synology, also so ein fertiges NAS Gerät.

EDIT:
Wobei bei einer Synology noch dazu kommt, dass für die Software der Support auch nicht ewig andauert. Bei einem FreeNAS kann man praktisch ewig updaten, solange die HW unterstützt wird.
Langfristig ist ein FreeNAS Selbstbau also immer die bessere Wahl, auch wenn es im Normalfall am Anfang etwas mehr Geld kostet. Updates sind dafür wieder günstiger.
 
Geek schrieb:
Ja, den HP Microserver habe ich auch schon angesehen, das sind auch schöne Maschinen und gar nicht mal so teuer. Aber wenn mal was außerhalb der Gewährleistungszeit kaputt geht, dann passt da in der Regel kein Mainboard von der Stange rein.

Für die kleinen Kisten gibt es ganz gute Garantieverlängerungen. Ich hab für meinen N40L 5 Jahre Next-Business-Day gekauft, hat gerade mal 80 EUR gekostet. Und wenn er dann nach 5 Jahren nicht mehr will, muss eben ein neuer für 150 EUR her.
Leider passen in das aktuelle Gerät nicht mehr ganz so viel HDDs rein, in meinen passen noch 4 x 3,5" und 4 x 2,5".
 
Oh mann, jetzt wirds reichlich OT ... eventuell könnte der zuständige Mod die Beiträge entsprechend in ein neues Thema verschieben :wink:

norinofu schrieb:
Nachdem es jetzt ohnehin schon OT ist, wie wäre es mit einem HP Microserver als NAS?
Den gibts mit 4GB tutti completti für ca 190€. Läuft bei mir seit letzter Woche. Ist relativ ruhig, stört also auch nicht im Arbeitszimmer.

Habe eine SSD in ein Pseudo-CD-Rom-Gehäuse eingebaut um die 4 Bays für Platten frei zu haben. Nur konnt ich mich auf den Kopf stellen (auch Raid mit der SSD als einzige Platte hat nichts gebracht) - das Ding hat Linux nicht von der SSD gebootet.
Bei knapp 2min Bootzeit war mir das ausprobieren dann zu blöd und ich hab nen uralten USB-Stick in den internen Anschluss gesteckt und da den grub installiert. Läuft :)

Stromverbrauch hält sich mit idle 22W im Rahmen.

Achso installert hab ich die aktuelleste 3er Betaversion von openmediavault
http://www.openmediavault.org/
... da sollte man sich mal die Anleitung durchlesen wie man Shares einrichtet :wink: Ansonsten ist das ein Debianbasiertes NAS System mit einer netten Benutzeroberfläche.
Seit vorgestern jetzt auch mit minidlna als Musik/Filmlieferant.

Geek schrieb:
Wobei bei einer Synology noch dazu kommt, dass für die Software der Support auch nicht ewig andauert.
Davor hatte ich ne Synology, die lief problemlos über 5 Jahre und die wird immer noch mit Updates versorgt. Im Gegensatz zu Windows übrigens bei Bedarf zügig und nicht nur ein mal im Monat. Das Ding ist wirklich stressfrei und eine klare Empfehlung wenn man es einfach haben möchte.
Nur leider kann man halt nicht wirklich alle möglichen Programme drauf laufen lassen. Z.B. 1 x täglich mediathekview um die Abos runterzuladen funktioniert nicht. Das war einer der Gründe warum ich jetzt wieder einen Linux i386 basiertes NAS habe.
 
Hmmm...bin mir sicher ich habe Gestern noch einen Beitrag geschrieben...aber dann ist der wohl auf wundersame Weise verschwunden.
 
Dev schrieb:
Beim Stromausfall ist zwar alles weg, was noch nicht geschrieben wurde, aber egal zu welchem Zeitpunkt des Schreibvorgangs der Strom ausfällt: ZFS behält immer einen konsistenten Zustand.
:rotfl: :popcorn: :rotfl: Das wurde über XFS auch immer behauptet; das wird von jedem Filesystem behauptet, welches gerade "en vogue" ist. Ich kann Dir von anderem berichten...
Da der Cache nur im geringen Umfang als Schreibcache genutzt wird, hätte ich im Heimbereich keine Bedenken, auf eine USV zu verzichten.
Bei einem Server - auch einem Heimserver - würde ich nie auf eine USV verzichten. Die Kosten für den Betrieb einer Line-Interactive-USV sind nun wirklich überschaubar, und wer selbst dafür zu geizig ist, der nimmt halt eine passive USV.
 
MSG schrieb:
Achso installert hab ich die aktuelleste 3er Betaversion von openmediavault
http://www.openmediavault.org/
... da sollte man sich mal die Anleitung durchlesen wie man Shares einrichtet :wink: Ansonsten ist das ein Debianbasiertes NAS System mit einer netten Benutzeroberfläche.
Btrfs ist leider noch nicht ausgereift genug, von jeder Form von RAID, außer Mirror, wird noch abgeraten und ext4 ist nicht gleichwertig zu ZFS.
Ich bin aber zuversichtlich, dass Btrfs noch richtig gut werden wird, noch ist es für meinen Geschmack aber zu früh, wenn man ein Dateisystem mit Features haben will, die ZFS heute schon bietet.

Geek schrieb:
Wobei bei einer Synology noch dazu kommt, dass für die Software der Support auch nicht ewig andauert.
Davor hatte ich ne Synology, die lief problemlos über 5 Jahre und die wird immer noch mit Updates versorgt.
Synology supported für IT Verhältnisse zwar lange, was nach viel klingen mag, aber in dem speziellen Anwendungsfeld meiner Auffassung nach nicht wirklich viel ist.

Für die älteren Geräte gibt's keine Updates mehr.
Man beachte den EOL Reiter, den es bei einigen Geräten gibt.
Ein Beispiel:
https://www.synology.com/de-de/support/download/DS1515+#eol

Und gerade wenn ein altes Gerät leistungstechnisch den Ansprüchen immer noch genügen würde, was bei einem privaten NAS der Normalfall sein dürfte, wird das sehr unschön, wenn die Unterstützung ausläuft, die Sicherheitslücken nicht mehr gefixt werden und das, obwohl Synology Geräte gezielt angegriffen werden.
https://www.heise.de/security/meldu...ackiert-Synology-Speichersysteme-2282625.html

Dann muss man praktisch neu kaufen.

Zwar kann man es durchaus so sehen, dass ein Hersteller ein Produkt nicht ewig supporten kann, aber hier ist halt die Frage, wie lange der Support andauern sollte?

Ich denke, bei einem NAS wären technisch betrachtet problemlos 15 Jahre möglich, denn mit schnelllebigen Produkten, die es im IT Bereich sehr wohl gibt und meist aus Performancegründen ausgetauscht werden, kann man einen privaten NAS oft nicht vergleichen.
1 Gbit/s Ethernet ist schon seit über 15 Jahren Standard in privaten Haushalten und dieser Anschluss, sowie die Verfügbarkeit von SATA Datenträger sind im Grunde die einzigen technisch limitierenden Faktoren. 1 Gbit/s können auch Altgeräte noch gut bedienen, denn das konnten sie schon damals und bis SATA ausläuft, dauert es auch noch.
Die Geräte werden in großen Stückzahlen verkauft, wenn der Hersteller wollte, könnte er problemlos kostendeckend einen langen Support für die Software anbieten.

Bei meinem FreeNAS Selbstbau bin ich zuversichtlich, dass ich, sofern es weiterhin SATA Festplatten gibt, den > 15 Jahre betreiben werde könne.
Mit einer Synology ist das nicht zu schaffen, zumindest nicht, wenn man Sicherheitspatches gefixt haben will.

Aber das muss jeder selber wissen.
Für Leute bei denen ein NAS einfach funktionieren soll, die sich nicht damit befassen wollen oder sich nicht auskennen, ist eine Synology sicherlich eine sehr gute Wahl, keine Frage.
Die müssen den Support dann halt zahlen und etwa alle 7 Jahre eine neue Synology kaufen.
 
Geek schrieb:
MSG hat geschrieben:
MSG schrieb:
Achso installert hab ich die aktuelleste 3er Betaversion von openmediavault....

Btrfs ist leider noch nicht ausgereift genug, von jeder Form von RAID, außer Mirror,


Ich grübel gerade über die Beziehung deiner Antwort zu meinem Text....

Geek schrieb:
Ich denke, bei einem NAS wären technisch betrachtet problemlos 15 Jahre möglich,
Hm bei uns in der Firma stand bis vor kurzem noch eine emc² mit 2TB Speicherplatz.
Baujahr 2000 war also schon runde 15 Jahre alt als ich die da stehen sah. Glaub mir, das Ding wolltest du rein vom Strom- und Platzbedarf sowie vom Lärm her nicht wirklich nach 15 Jahren betreiben :)

Geek schrieb:
Für die älteren Geräte gibt's keine Updates mehr.
Man beachte den EOL Reiter, den es bei einigen Geräten gibt.
Ein Beispiel:
https://www.synology.com/de-de/support/ ... S1515+#eol
Hm da steht daß das Produkt "Time Backup" nicht mehr weiter supportet wird und daß du "Hyper Backup" verwenden sollst.

Bei der DS1515+ ist das letzte Update hier:
https://www.synology.com/de-de/support/download/DS1515+
Version: 6.0.2-8451-9 von (2017/01/18), also gerade mal 3 Wochen alt.

Es mag mit Sicherheit auch andere NAS geben, die gut supported werden - aber wie gesagt ich habe meins seit Jahren und meistens hab ich die Mail von deren Support bekommen, dass ich aktualisieren soll bevor ich woanders über Sicherheitslücken gelesen habe.

Bei Handys oder anderen Anwendungen mit embedded Betriebssystemen gibts meistens gar keine Updates mehr nach dem Kauf ...
 
Dirk schrieb:
Dev schrieb:
Beim Stromausfall ist zwar alles weg, was noch nicht geschrieben wurde, aber egal zu welchem Zeitpunkt des Schreibvorgangs der Strom ausfällt: ZFS behält immer einen konsistenten Zustand.
:rotfl: :popcorn: :rotfl: Das wurde über XFS auch immer behauptet; das wird von jedem Filesystem behauptet, welches gerade "en vogue" ist. Ich kann Dir von anderem berichten...
Dev hat aber Recht, ZFS macht atomare Schreibzugriffe, das kannst du mit XFS nicht vergleichen.

ZFS verwendet Copy on Write, AIFAK sogar ausschließlich nur Copy on Write, d.h. wenn du Änderungen an einer Datei vornimmst, dann wird die Datei zuerst gelesen, modifiziert und dann auf einen ganz anderen Platz hingeschrieben. D.h. der alte Platz wird nicht überschrieben, wie es bei anderen Dateisystemen oft der Fall ist. Anschließend werden auf die gleiche Weise die Metadaten aktualisiert, also die Daten, die auf die Daten verweisen.
Das bedeutet also, dass ZFS immer in einem konsistenen Zustand ist, egal was passiert.
Wenn du beim Schreiben der Daten plötzlich einen Stromausfall hast, dann sind die modifizierten Daten zwar weg oder unvollständig auf der Platte, aber da die alte Datei noch nicht überschrieben wurde und auch immer noch in den Metadaten darauf verwiesen wird, der Schreibzugriff also atomar ist, merkt dies das Dateisystem ZFS. Dadurch behält es seine Konsistenz bei.

Bei anderen Dateisystemen ist dies nicht so. Die arbeiten oftmals mit einem Read Modify Copy Schema, wobei der alte Block nach dem Modify dann überschrieben wird, wenn in dem Moment dann der Strom ausfällt, hat man so logischerweise ein inkonsistentes Dateisystem, weil der Block eventuell nicht vollständig niedergeschrieben wurde.
Mit Journaling versucht man das zwar umgehen, in dem man notiert, was man machen möchte, bevor man das macht, aber eine echte atomare Transaktion ist das nicht.

ZFS ist da deutlich überlegen, rein vom Design und der Arbeitsweise kann es da gar nicht passieren, dass du mit einem inkonsistenten Dateisystem dastehst.

Siehe dazu auch:
und:
http://www.fh-wedel.de/~si/seminare/ws08/Ausarbeitung/02.zfs/funktionen.html#n2



Da der Cache nur im geringen Umfang als Schreibcache genutzt wird, hätte ich im Heimbereich keine Bedenken, auf eine USV zu verzichten.
Bei einem Server - auch einem Heimserver - würde ich nie auf eine USV verzichten. Die Kosten für den Betrieb einer Line-Interactive-USV sind nun wirklich überschaubar, und wer selbst dafür zu geizig ist, der nimmt halt eine passive USV.

Die Frage ist halt, ob mans braucht.
ZFS hat wie oben schon gesagt, immer einen konsistenten Zustand.
Das was man maximal verlieren kann, sind neue Daten, die beim Stromausfall noch nicht niedergeschrieben wurden.

Im gewerblichen Bereich z.b. bei einem Onlineshop System macht eine USV natürlich immer Sinn, denn da kann man es sich nicht leisten, dass neue Daten verloren gehen, die Bestellung des Kunden oder dessen Beschwerdemail verloren geht, aber im privaten Umfeld ist es vielleicht nur der Text, den du in den letzten 5 Minuten in deine Textverarbeitung getippt hast.
So ein Verlust wäre für mich tragbar, denn das habe ich schnell wieder neu geschrieben.
Wenn du in deinem Ort allerdings ständig Stromausfälle hast, dann macht natürlich auch da eine USV sehr viel Sinn, eben weil sie dann mehrfach Zeit spart, aber wenn du zu den glücklichen zählst, die in einem Ort wohnen, bei dem der Strom in den letzten 15 Jahren nicht ausgefallen ist, dann ist eine USV im privaten Umfeld rausgeschmissenes Geld.
Und bei mir war der letzte Stromausfall, den ich mitbekommen habe, irgendwann vor 29 Jahren.
 
MSG schrieb:
Geek schrieb:
MSG hat geschrieben:
MSG schrieb:
Achso installert hab ich die aktuelleste 3er Betaversion von openmediavault....

Btrfs ist leider noch nicht ausgereift genug, von jeder Form von RAID, außer Mirror,


Ich grübel gerade über die Beziehung deiner Antwort zu meinem Text....
Ich meinte hier folgendes:

Das typische Dateisystem von openmediavault ist ext4 oder im Versuchsstadium Btrfs.
Ext4 kann man mit ZFS nicht vergleichen, da ist ZFS haushoch überlegen und Btrfs, was mit ZFS vergleichbar wäre, also ähnliche Features bietet, ist noch nicht wirklich einsatzbereit.

Geek schrieb:
Ich denke, bei einem NAS wären technisch betrachtet problemlos 15 Jahre möglich,
Hm bei uns in der Firma stand bis vor kurzem noch eine emc² mit 2TB Speicherplatz.
Baujahr 2000 war also schon runde 15 Jahre alt als ich die da stehen sah. Glaub mir, das Ding wolltest du rein vom Strom- und Platzbedarf sowie vom Lärm her nicht wirklich nach 15 Jahren betreiben :)
Im Gewerblichen Bereich hast du natürlich einen ganz anderen Anwendungsfall.
Da läuft der Rechner vielleicht 24 h 7 Tage die Woche, das ganze Jahr durch, da macht es dann schon Sinn, auch ein paar Jährchen früher upzudaten.
Bei meinem privat genutzten NAS wird das definitiv nicht der Fall sein.

Was die Lautstärke und den Platzbedarf betrifft, der ist bei 19" Serverracks normal, das wäre bei einem neuen gewerblichen Server auch heute nicht viel anders.

Geek schrieb:
Für die älteren Geräte gibt's keine Updates mehr.
Man beachte den EOL Reiter, den es bei einigen Geräten gibt.
Ein Beispiel:
https://www.synology.com/de-de/support/ ... S1515+#eol
Hm da steht daß das Produkt "Time Backup" nicht mehr weiter supportet wird und daß du "Hyper Backup" verwenden sollst.
Das war nur ne Beispielsuche auf die schnelle. Bei manchen ist die OS Version noch irgendwo bei Version 3 und Updates gibt's keine mehr.

Es mag mit Sicherheit auch andere NAS geben, die gut supported werden
Synology und QNAP sind die empfohlenen Marktführer, der Rest ist meist deutlich schlechter.

Bei Handys oder anderen Anwendungen mit embedded Betriebssystemen gibts meistens gar keine Updates mehr nach dem Kauf ...
Ich weiß, deswegen habe ich bis heute auch kein Tablet und bei meinem Smartphone habe ich einen Hersteller gewählt, der im Vergleich zum Rest durchaus noch lange Updates liefern dürfte.
Aber ein Handy gehört ja auch zu den schnelllebigen Geräten, nicht aber ein NAS, das habe ich oben ja versucht zu erklären.

Ich sehe es halt auch nicht ein, dass ich alle meine Elektrogeräte alle 2 Jahre neu kaufen soll, nur weil die jetzt Internetfunktionen und ähnlichen Murks einbauen.

Aus dem Grund lass ich auch die Finger von Smart-TVs, die haben durch die Software und möglichen Sicherheitslücken schon ein eingebautes Verfallsdatum.
Falls ich mal einen neuen TV benötigen sollte und ich an den Smart-TVs nicht vorbeikomme, dann wird die Smart Funktion ein kleiner Rechner übernehmen, dessen OS ich selber updaten kann.
Der Smart-TV wird dann zum bloßen Ausgabegerät degradiert.
Man beachte hierbei, der TV meines Opas ist inzwischen auch schon 30 Jahre alt. :)
Die Brotschneidemaschine und Rührmaschine meiner Mutter ist noch älter.

Wer eine Bohrmaschine mit Internetfunktion kaufen will, für die man nach 2 Jahren keine Updates mehr bekommt, der kann das natürlich machen, aber mich gewinnt man so nicht.
 
Geek schrieb:
Ich meinte hier folgendes:
Das typische Dateisystem von openmediavault ist ext4 oder im Versuchsstadium Btrfs.
Ah ok, jetzt hab ich es verstanden :) Naja das muss halt jeder selbst mit sich ausmachen, was er da nutzt. Für mich ist ext4 (oder auch 2/3) ausreichend. Ist genauso ob man eine USV haben sollte oder nicht (ich hab keine)
... wichtig ist regelmäßiges Backup auf ne andere Platte / Server und das auch in mehreren Versionen.

Grüße Mathias (unter Linux ohne Datenverlust seit 1994 :) )
 
MSG schrieb:
Geek schrieb:
Ich meinte hier folgendes:
Das typische Dateisystem von openmediavault ist ext4 oder im Versuchsstadium Btrfs.
Ah ok, jetzt hab ich es verstanden :) Naja das muss halt jeder selbst mit sich ausmachen, was er da nutzt. Für mich ist ext4 (oder auch 2/3) ausreichend. Ist genauso ob man
eine USV haben sollte oder nicht (ich hab keine)
Nicht ganz. Eine USV schützt nur vor dem Verlust der Daten, die man noch nicht gespeichert hat.

Bei Ext4 und die meisten anderen Dateisystemen kann man bereits gespeicherte Daten verlieren oder fehlerhaft zurückbekommen, weil diese Dateisysteme keine Integritätschecks und Korrekturmöglichkeiten haben um vom Datenträger und dem Controller als scheinbar fehlerfrei gelieferte, aber in Wahrheit fehlerhaft gelesene Daten zu erkennen.
Diese Dateisysteme verlassen sich hier ausschließlich auf die Fehlerkorrektur der Hardware und vertrauen darauf, dass die Hardware die Daten schon fehlerfrei liefert.
Hat man bspw. ein RAID1 und beide Platten liefern Daten zurück und beide melden beim Auslesen keinen Lesefehler, obwohl eine Platte durch Bit Rot und dergleichen fehlerhafte Daten hat und diese dann sendet, dann weiß der Raid Controller nicht, welche Platte er nun vertrauen soll, also welche Platte die richtigen Daten hat, denn beide Platten melden ja keinen Lesefehler und behaupten jeweils, dass ihre Daten korrekt sind. Und das Dateisystem, das praktisch hinter dem RAID kommt, hat erst Recht hier keine Möglichkeit mehr einen Fehler zu erkennen und zu reparieren.

Bei ZFS und Btrfs ist das anders, in deren Design wurde schon von Anfang berücksichtigt, dass man den Datenträgern und dem Controller nicht vertrauen kann, diese Dateisysteme haben also eigene Integritätschecks und Fehlerkorrekturmöglichkeiten um solche Fehler zu erkennen und zu reparieren.
Das einzige, wem ZFS und Btrfs vertrauen ist dem RAM und der CPU, weswegen es auch so wichtig ist, ECC RAM zu verwenden.

Das Dilemma wird in diesem Video ganz gut erklärt:

Weitere Infos findet man auch hier:
https://en.wikipedia.org/wiki/Data_degradation#Component_and_system_failures


... wichtig ist regelmäßiges Backup auf ne andere Platte / Server und das auch in mehreren Versionen.
Das auf jeden Fall.
ZFS und Btrfs bieten dafür übrigens noch Snapshots.
 
higw65 schrieb:
Hmmm...bin mir sicher ich habe Gestern noch einen Beitrag geschrieben...aber dann ist der wohl auf wundersame Weise verschwunden.
Dann hast Du ihn vielleicht nicht abgeschickt. Gelöscht wurde hier nichts, ich kann mich auch an keine postings erinnern, welche ich vermissen würde.
 
higw65 schrieb:
Hmmm...bin mir sicher ich habe Gestern noch einen Beitrag geschrieben...aber dann ist der wohl auf wundersame Weise verschwunden.
Vielleicht war ja genau da gerade ein kurzer Spannungsausfall/ -einbruch und die USV ist auch nicht eingesprungen :ducken:

PS
 
es gibt hier manchmal Überschneidungen beim Posten, wenn man einem Beitrag beantwortet und ein anderer User postet inzwischen, also bevor man seine Antwort abgeschickt hat, dann kann die eigene Antwort verloren sein.
 
Thema: Sparen Firmen durch Ausstanzen Geld?

Neueste Themen

Zurück
Oben