[...]also ist auch hier mitdenken angesagt!
Mal ehrlich: Ich gehe nicht davon aus, dass du dumm oder ein gefühlloser Werker bist. Jeder mit ein klein wenig Hausverstand bemerkt sofort wenn die Maschine zu warm wird, man muss nicht überall einen Thermoschutz einbauen.
Zum Video: Die Schrauben sind 300mm lang (300x6 wie ich vermute), das Getriebe ist 3fach untersetzt und das Gehäuse fürs Getriebe besteht aus Aluminium... mehr wird da nicht gesagt.
Bei 100Nm müßte man an dem Griff in der Länge wie bei der BE75-16 ja mit gut 30Kg gegenhalten
Also erstmal besitzt die Metabo nur 75Nm, zweitens werden diese auch nicht permanent erreicht. Ein realistischer Wert fürs Drehmoment beim Eindrehen einer dicken Schraube sind 40-50Nm und die kann man mit zwei (!) Händen gut halten.
Hier sind wir aber an einem wichtigen Punkt: Was kann die Maschine maximal und was ist damit sinnvoll?
Meiner Meinung nach sollte man 1/3 Reserve lassen die man nur kurz nutzt, also wenn z.B. ein Schraubenkopf oder dicken Schraube versenkt wird, die Griffe der Maschinen sind auch in der Regel so ausgelegt. Würde ich meine Eibenstock ständig voll ausnutzen bräuchte ich auch definitiv einen anderen Griff damit die Hände bzw. Gelenke nicht leiden. Hier finde ich aber die Kopfrechnung im Vergleich zu deinem Makita-Schrauber interessant: Dieser schafft 40-50Nm (je nach Sichtweise, jetzt nicht so wichtig). Wenn du also eine Arbeit damit so mit Ach und Krach grad noch erledigen kannst macht die Metabo die ohne Probleme.
Und zum Thema Holzschrauben mit "Frässchaft": Obwohl meine Eibenstock auch was andres eindrehen könnte verwende ich mittlerweile auch nur noch die. Schwindel hin oder her, sollte Metabo seine Angaben so machen finde ich es praxisgerecht. Ich kenne keinen Zimmermann der andere Schrauben kauft nur weil die Maschinen es ja schaffen
einen Frässchaft in irgendeiner Form hat mittlerweile jede größere Holzbauschraube die was auf sich hält.