Hi,
M.vom.Fach schrieb:
Du HS bist eh der Billig-Gelump Befürworter.
siehst Du - das liegt daran, daß Du Dir schnell und oberflächlich eine Meinung bildest.
Auch ich besitze Werkzeug von Stahlwille, Hazet, Gedore, Elora, usw. usw.
Ich kaufe halt aber nach den Erfordernissen
Natürlich gibts noch Facom, ...... aber da mal was schnelles auftreiben
... gibt es hier z.B. beim örtlichen KFZ-Teilehändler
(Facom ist auch, wie ich glaube, gerade im KFZ-Bereich recht gut verbreitet).
Hazet würde der Werkzeughändler führen.
Tja, bei Stahlwille müßte ich schon ein kleinwenig weiter fahren - ....... und wo ich das von Dir genannte Heyco-Werkzeug kaufen kann ... keine Ahnung.
Sorry aber Mannesmann, Proxxon etc. ist nun mal Lala-Equipment.
nein - ist es eben nicht.
Wenn mir jemand erzählt (und das machst Du ja schon eine ganze Weile), daß die Unterschiede gravierend oder zwingend notwendig sind, dann behaupte ich einfach mal, daß er mit dem Werkzeug in erster Linie nicht arbeitet, sondern es als Statussymbol benötigt ... oder weil er sich etwas teures leisten möchte.
Ich werde Dir nochmal drei Bsp. aus der Praxis nennen :
- Opel-Krümmerrohre älterer Baujahre (möglicherweise auch aktuelle) besitzen z.T. einen Flansch am Krümmer, welcher mit sechs M8ter Schrauben befestigt ist. An eine dieser Schrauben kommt man nur gut ran, wenn man sie von unten mit einer langen 1/4"-Verlängerung zwischen den Krümmerrohren hindurch löst.
Da am Krümmer, können diese Schrauben mächtig fest sitzen. Da nicht mein Auto, habe ich dafür auch nicht meine SW-Knarre verwendet, sondern die Proxxon des Besitzers - schließlich will ich im Zweifelsfall nicht mein Werkzeug schrotten. Tja, - und es klappte auch mit der Proxxon-Knarre.
- beim alten Omega 4Zyl./2l sitzt der Verteilerdeckel sehr eng an der Spritzwand - befestigt mit drei Außen-Torx. Die Proxxonknarre war dafür minimal zu hoch gebaut (in Verbindung mit einer Facom-Nuß) - es wäre wohl gegangen, aber eine unnötige Greilerei - mit meiner Stahlwille klappte es prima. Nun ist es aber so, daß (auch hier) mal auf einen 1/4"-Knarrentest verwiesen wurde - und dort eine sehr massive Hazet bzgl. Belastung gewonnen hat. Tja - und das ist dann ein so klobiges Teil - das wäre nie und nimmer geeignet gewesen. Wenn nun jemand nach diesem Test sein Werkzeug kauft (Testsieger, stabil, usw.), dann hätte es ihm überhaupt nicht genutzt. Viel Geld ausgegeben aber unbrauchbar.
- 1/4"-Steckgriff von Stahlwille. Früher mit durchgehender 'Klinge' und hinten angebrachtem Innenvierkant. Man erhält dadurch eine weitere Verlängerung (~ 150mm) und kann so auch mal flugs eine feste Schraube lösen um dann mit dem Griff weiterzuschrauben. Aus diesem Grund entschied ich mich seinerzeit für Stahlwille bei diesem Griff.
Tja - inzwischen hat Stahlwille das Konzept geändert : 'Kraftformgriff' mit Querloch. D.h. eine 'geschenkte' Verlängerung entfällt, zum Nachhelfen könnte man u.U. das kleine Loch verwenden - aber dann muß der passende Schraubendreher auch noch griffbereit sein (vielleicht könnte man auch einen größeren Maulschlüssel auf den Kunststoff-Skt. setzen, wer weiß).
Proxxon & Co stellen den Griff noch immer so wie früher Stahlwille her : praktisch beim Arbeiten
Das ist sicher auch, was Ralle meinte : die gestellte Aufgabe muß erfüllt werden.
Der Markenname ist zweitrangig.
In diesem Fall zählt Quantität auch mehr als Qualität, denn Proxxon & Co reicht für 99% der Fälle ja aus - aber man bekommt für sein Geld deutlich mehr, ist also besser für mögliche Fälle gerüstet.
(neulich benötigte ich z.B. einen 5er Torx - glücklicherweise ist ein solcher im 75tlg. 1/4"-'Sicherheits- und Spezialbitsatz' mit Griff von Proxxon enthalten : €45 für einen stabilen, gut ausgestatteten Kasten, mit prima Kennzeichnung und ausreichend gutem Werkzeug - was braucht man mehr ? Und wenn wirklich mal ein Bit kaputt geht - dann kauft man eben dann diesen
einen nach)
Gruß, hs