@ TS22553:
Nein, ich meine kein 4-T Öl. Zweitaktöle gibt es auch mineralisch, teil- und vollsynthetisch.
Volle Zustimmung zu rt-andreas!! Die Drehzahlen allein sind kein ausschlaggebender Faktor. Das ist vielmehr die Kolbengeschwindigkeit. Und die ist bei Kettensägen nicht extrem (also keine 20 m/s). Ansonsten wären sie ja nicht drehzahlfest. Auch ist die Literleistung nicht extrem hoch, verglichen mit anderen Zweitaktmotoren. Sind so ca 80 PS/L. Da moderne Zweitaktöle jedoch vielen Standards genügen müssen (nicht die API TC, die ist veraltet) wie JASO FC, ISO L-EGD, usw. kann man schon auch andere Zweitaktöle verwenden. V.a. bei Mischungsverhältnissen, welche etwas fetter sind als 1:50.
Dass die Stihl-, Dolmar- und auch Grube-Portionsfläschchen praktisch sind für 5 Liter ist richtig. Aber deswegen nur noch diese nehmen?
Kein Sägenhersteller macht sein Öl selber. Sicher, sie haben bestimmte Anforderungen. Deshalb wird aber noch lange nicht das Öl extra für sie hergestellt. Die Ölfirmen nehmen einfach etwas aus ihrem Fundus, was diesen Anforderungen entspricht. Und da hat
jede Firma was im Sortiment. Deshalb, Öle (2T), welche auch für Sportzwecke bei Motorrädern eingesetzt werden können und selbstmischend sind, kann man eigentlich bedenkenlos verwenden. Sicherheitsreserven haben nämlich sowohl das Öl, als auch der Motor.
Das mit den Einwegspritzen ist übrigens ein sehr guter Tipp!
Also viel Spaß beim Mischen (oder den Sonderkraftstoff tanken) und natürlich bei der Arbeit mit der Säge
