Welche (SDS-Plus) Bohrer und Meißel

Diskutiere Welche (SDS-Plus) Bohrer und Meißel im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Guten Abend, ich habe mir im letzten Jahr einen Bosch GBH 2-28 DFV Bohrhammer und einen Bosch GSB 18-2 Li-Plus Schlagbohrschrauber zugelegt. Für...
knut schrieb:
Gibts auch als "Milwaukee RX4"
Ich kann nur hoffen, daß die qualitativ nicht vergleichbar sind zu Milwaukee Bits. Ich habe mir vor geraumer Zeit mal ein Set Milwaukee "Shockwave" Bits angeschafft, da bin ich nicht sonderlich begeistern von. Die Passform der PZ-Bits ist eher so "geht so", und an Standfestigkeit traue ich denen auch nicht wirklich viel zu. Die waren schon nach dem ersten Gebrauch recht angefressen, und der "Cam-out-Effekt" bei den PZ ist auch ordentlich (in Form von schlecht), weil die zweite Kante des PZ nur so angedeutet ist.
Wirken wie billig gestanzt.
 
Dirk schrieb:

Manchmal staut sich in der Wendel Bohrmehl auf. Wenn dann der Bohrer angehoben wird oder auch ohne, entweicht dieses schlagartig wie mit einer Verpuffung. Kenne ich jetzt aber eher vom Bohren nach unten als nach oben.

PS
 
Es gab hier im Forum mal die Diskussion über die Nemesis Bohrer wenn die Milwaukee wirklich gleich sind könnte es sein das diese auch von DrehBo kommen.

Ich nutze die Nemesis Privat bin damit soweit zufrieden, Hilti war mir zu teuer. Finde die Bosch aber auch sehr Interessant da diese einen Kompletten HM Kopf haben. Die Makita hat nur HM schneiden.
Was jetzt besser ist kann ich leider nicht Beurteilen da wahrscheinlich im Privaten Bereich wenn man gerade nicht ein Beton Haus hat doch sehr wenig Bohrungen gemacht werden bei denen der Bohrer richtig belastet wird. Bei mir sind 90% der Löcher in Bims da reicht auch der "Normale" Akkuschrauber.

Klick
 
Will grad nicht alle Sachen zitieren und dann beantworten. Aber noch Mal zum Thema Bosch. Es geht nicht um Neu-User...es geht um die Leute die schon länger hier sind. Auch Du Dirk.
Was die angesprochenen Fehler bei Bosch betrifft...und eben auch grad die Sachen mit dem Rundlauf...habe ich wohl auch schon sehr deutlich kritisiert. Aber eben nicht hier.
Was den Eurostecker angeht. Nun...der wurde daraufhin geändert. Zumindest bei den deutschen Modellen. In anderen Länderversionen sind diese Stecker noch dran. Aber nicht nur bei Bosch.

Nein...die Dewalt habe ich nicht auch noch getestet. Dachte mir ich halte mich mal an die Bohrer die am Verbreitetesten sind.
Detailfotos reiche ich bei Gelegenheit nach. Hab nur welche von den Bosch-Bohrern und die Hilti liegen nicht hier. Aber solche Fotos werden dann auch immer gerne als..."schaut mal, die taugen Nichts"... missbraucht und bei den Hilti-Jüngern heißt es dann..."kann nicht sein". Alles schon erlebt. Bei Bosch aber auch. Bis man die Dinger gesehen hat. Nur ist die Arbeit an dieser Stelle auch nicht vergleichbar mit normalen Baustellen oder Heimwerkern.



"Verpuffungen" - dazu eine kurze Erklärung...oder eine Erweiterung der Erklärung.

Stimmt...diese entstehen wenn das Bohrmehl nicht schnell genug abtransportiert werden kann, also die Maschine an der Spitze des Bohrers mehr Mehl erzeugt als die Bohrwendel transportieren kann. Ist meistens bei harten Materialien wie Beton oder Naturstein zu beobachten.
Das betrifft mittlerweile viele Hersteller und lässt sich auch entsprechend nachstellen. Grad bei den immer stärker werdenden Akkumaschinen und 2kg-Geräten tritt das auf, da diese einen relativ kurzen Schlaghub haben im Gegensatz zu 3 und 4kg-Geräten.
Daher ist das Bohrmehl dort auch feiner und wird extrem komprimiert bis man entweder den Bohrer ein wenig anhebt oder aber sich diese Anstauung von Mehl schlagartig entlädt. Dann kommt einem eine Staubwolke entgegen. Diese Partikel können in der Senkrechte (von unten nach oben) schon mal bis zu einem Meter fliegen und das kann auch ins Auge gehen. Nicht lustig, wenn man kleine Steinchen im Auge hat.
Mir z.B. beim Bosch GBH 18 V-EC, beim GBH 36 V-LI plus und bei den GBH 2-28 des öfteren passiert. Aber auch schon bei Mitbewerbern gesehen...bei den kleinen starken Maschinen.

Die neueren Bohrer wurden in den Wendeln so konstruiert dass eben das Bohrmehl schneller transportiert werden kann. Daher sehen diese mittlerweile auch ganz anders aus als früher. Einfach mal vergleichen.

Ich hatte Heute den 7x den halben Tag im Einsatz. Ganz normale Bohrungen durch Klinker, Beton, Hohlstein etc.
16x400mm...und dann im Vergleich mit einem alten 2-Schneider. Überlege schon die ganze Zeit wie ...und vor allem wo ich das mal nachstellen kann. Der Unterchied ist mehr als deutlich.

Gruß GW
 
@higw65

Danke für die Erklärung und den Testbericht.
Welche Bohrgröße und Länge verwendest du am meisten? Dann könnte ich dir evtl. einen DeWalt XLR kostenfrei zur Verfügung stellen, weil mich der Vergleich interessieren würde (den Dirk vermutlich auch :) ).
 
higw65:
Wie gingen deine Bohrer typischerweise kaputt? Verheitzt, oder Hartmetall ausgebrochen?
Hast du es nicht versucht erst mit einem normalen sds bis zum Armierung bohren, dann mit einem geschärften durch die Armierung?
Weil ich denke, daß die normale SDS Bohrer ohne richtige Schneide einfach im Stahl zu heiß werden, und durchglühen, oder ausbrechen.
 
-Zoli- schrieb:
Hast du es nicht versucht erst mit einem normalen sds bis zum Armierung bohren, dann mit einem geschärften durch die Armierung?
Kennst Du irgendjemanden, der so vorgeht? Alle, die ich bisher diesbezüglich beobachtet habe (einschließlich mir selbst) sind "einfach so" mit dem SDS auch durch die Armierung durch nach dem Motto "muß gehen". Und - ging bisher auch immer! Manchmal unter Verlust der Schneide, aber das ist dann halt so. Und in 100% der Fälle war auch überhaupt kein Metallbohrer oder gar die passende Bohrmaschine verfügbar, um darauf zu wechseln.
 
@ Zoli
Sobald dein Stahlbohrer auch nur glaubt auf Stein zu stoßen ist es auch schon vorbei mit dem Stahl schneiden. Von daher ist es ziemliche Glückssache damit weiterzukommen. Gefühläßig hat man eh meist nur teiltreffer so dass sich die Frage gar nicht erst stellt.
Allenfalls ein multiconstruvtionbohrer oder einer der kürzlich diskutierten Titanbohrer sollten da Abhilfe schaffen können.

PS
 
powersupply schrieb:
Sobald dein Stahlbohrer auch nur glaubt auf Stein zu stoßen ist es auch schon vorbei mit dem Stahl schneiden.
Das kommt außerdem noch dazu...
 
Die Frage ist ja auch ob es überhaupt sinnvoll ist (zu oft) die Stahlbewehrung in der Decke zu perforieren. Steckt ja nicht umsonst drin das Zeug.
 
Do-it-myself schrieb:
...Dann könnte ich dir evtl. einen DeWalt XLR kostenfrei zur Verfügung stellen, weil mich der Vergleich interessieren würde (den Dirk vermutlich auch :) ).

Danke für das Angebot, aber mit einem Bohrer kommt man da nicht weit. Um hier eine Aussage machen zu können werden immer mind. 5 Bohrer genommen. Weiß auch grad nicht wieviele Löcher aktuell noch zu bohren sind.


-Zoli- schrieb:
higw65:
Wie gingen deine Bohrer typischerweise kaputt? Verheitzt, oder Hartmetall ausgebrochen?
Hast du es nicht versucht erst mit einem normalen sds bis zum Armierung bohren, dann mit einem geschärften durch die Armierung?

Das kann man mal machen. Auch schon des Öfteren versucht, daber dann muss man die Armierung auch genau treffen. Sobald auch nur ein ganz klein wenig Beton im Weg ist...ist der Bohrer (wie schon vermutet) sofort stumpf. Die HSS kann man dann auch wegwerfen. Auch die sogenannten "Rebar-Cutter" helfen nur bei Voll-Treffern. Gibt es allerdings auch nicht in jeder Größe
Die Bohrer brechen und glühen aus.


breschdling schrieb:
Die Frage ist ja auch ob es überhaupt sinnvoll ist (zu oft) die Stahlbewehrung in der Decke zu perforieren. Steckt ja nicht umsonst drin das Zeug.

In dem Fall vom Statiker so freigegeben.


Es war auch erst die Idee das Ganze mit 12mm-Kernbohrern zu machen. Aber der Statiker hat entsprechende Anker für Bohrhammer-Bohrungen vorgeschrieben. Die halten nicht in den glatten Kernbohr-Löchern. Dazu kommt noch eine Brandschutzbeschichtung an der Decke von ca. 5cm und da dann Kernlöcher Nass absaugen...auf einem Gerüst...kein Geschenk. Von der Wasseraufbereitung mal abgesehen. In dem Objekt ist auch schon mit der Hilti-Lösung gearbeitet worden...mit mäßigem Erfolg.

Ich selbst habe die Woche 22mm Deckendurchbrüche in einer Schule gebohrt...mit Fußbodenaufbau zwischen 35 und 38cm und jede Bohrung ein bis drei Armierungstreffer. Selbst der GBH 5-40 hatte echt zu kämpfen. Zwar keine Volltreffer, sondern die 6 und 8mm Matteneisen...aber auch die können widerspenstig sein.

Naja...für den Heimgebrauch ist das eh Alles egal. Da reichen meistens die einfach Sets aus dem Baumarkt.

Gruß GW
 
Naja...für den Heimgebrauch ist das eh Alles egal. Da reichen meistens die einfach Sets aus dem Baumarkt
Der Zahn kann auch gezogen werden!
Diesem Irrtum bin ich mal erlegen als ich mit billigen Bohrern im großen Bohrhammer arbeiten wollte. Denen, damals noch Zweischneider, sind schon Ecken ausgebrochen wenn ich nur an Armierung gedacht hatte. Die dann nachgekauften Hilti hielten im Vergleich dazu ewig. Trotz rumorgeln auf der Armierung.

PS
 
higw65 schrieb:
Die halten nicht in den glatten Kernbohr-Löchern.
Na ja, so viel "un-glatter" sind normale Hammerbohrungen nun auch wieder nicht. Wenn man die sauber in Beton macht, sind die schon ziemlich glatt, so daß ich definitiv niemals Nylon-Dübel darin verwenden würde.
In dem Objekt ist auch schon mit der Hilti-Lösung gearbeitet worden
Was genau ist "der Hilti-Lösung"? Du setzt irgendwie voraus, daß wir alle wissen, was Du arbeitest und womit. Tun wir aber nicht.
 
powersupply schrieb:
Diesem Irrtum bin ich mal erlegen als ich mit billigen Bohrern im großen Bohrhammer arbeiten wollte.

Ich meine nicht die billigen Sets, aber Marken-Zweischneider für 2kg-Hämmer reichen da oft aus. Große Bohrhämmer ist eine andere Sache.
Denke aber auch nicht dass ein normaler Heimwerker im Hausgebrauch den Unterschied zwischen den Hilti oder Bosch/Hawera feststellen wird...und ein hoher Prozentsatz der Handwerker auch nicht. Die nehmen was da ist. Sehe ich ständig auf den verschiedensten Baustellen.


@Dirk
Das war auf das Kernbohren bezogen mit der Hilti-Lösung. Habs nur auf Fotos gesehen. Ich meine es war eine DD-EC 1 mit der Wasseraufbereitung DD-REC 1
Das Problem sind Überkopfbohrungen.

Was die Löcher betrifft so sind da schon gewaltige Unterschiede in der Oberfläche bei Nass-Kernbohrungen oder bei trockenen Hammerbohrungen. Selbst mit den neuen Vierschneidern...egal welches Herstellers.
Eigentlich ist es ja auch kein Bohren, sondern sägen. Man sägt mit den Dimantsegmenten ja Löcher in den Beton und da ist dann auch eine Armierung egal. Nur direkte Trägertreffer können übel enden und die Segmente zerstören.
Bei einer Hammerbohrung werden die Löcher ja geschlagen, bzw. gehämmert.
Bei den Nass-Bohrungen sind die Wandungen so glatt, dass die meisten Anker mit der Zeit rausrutschen. Daher nimmt man da dann entsprechende Klebeanker. Aber die müssen eben auch in der Statik berücksichtigt und vorgegeben sein.

Gruß GW
 
higw65 schrieb:
Bei einer Hammerbohrung werden die Löcher ja geschlagen, bzw. gehämmert.
Ja und? Mal in eine aktuelle Hammerbohrung mit dem Finger hineingefaßt? Babypopoglatt.

Bei den Nass-Bohrungen sind die Wandungen so glatt, dass die meisten Anker mit der Zeit rausrutschen.
Das gilt mEn genauso für gut gemachte Hammerbohrungen. Nylondübel sind nicht umsonst für bestimmte Anwendungszwecke überhaupt nicht in Beton (Geländer) und schon gar nicht überkopf (abgehängte Decken) zugelassen.
 
Dirk schrieb:
Nylondübel sind nicht umsonst für bestimmte Anwendungszwecke überhaupt nicht in Beton (Geländer) und schon gar nicht überkopf (abgehängte Decken) zugelassen.

Dafür taugen Betonschrauben ganz gut.
 
Dirk schrieb:
higw65 schrieb:
Bei den Nass-Bohrungen sind die Wandungen so glatt, dass die meisten Anker mit der Zeit rausrutschen.
Das gilt mEn genauso für gut gemachte Hammerbohrungen. Nylondübel sind nicht umsonst für bestimmte Anwendungszwecke überhaupt nicht in Beton (Geländer) und schon gar nicht überkopf (abgehängte Decken) zugelassen.

Nylondübel und Anker sind zwei paar Stiefel. Hast du schon mal in eine Nassbohrung gegriffen, die sind, anständig gemacht, wie poliert.
 
mr burns schrieb:
Nylondübel und Anker sind zwei paar Stiefel. Hast du schon mal in eine Nassbohrung gegriffen, die sind, anständig gemacht, wie poliert.
Siehe hier:
Dirk schrieb:
Mal in eine aktuelle Hammerbohrung mit dem Finger hineingefaßt? Babypopoglatt.
Das eine Naßbohrung nicht rauher ist, sollte wohl als verständlich vorausgesetzt gelten, oder!?^^
 
powersupply schrieb:
@ Zoli
Sobald dein Stahlbohrer auch nur glaubt auf Stein zu stoßen ist es auch schon vorbei mit dem Stahl schneiden. Von daher ist es ziemliche Glückssache damit weiterzukommen. Gefühläßig hat man eh meist nur teiltreffer so dass sich die Frage gar nicht erst stellt.
Allenfalls ein multiconstruvtionbohrer oder einer der kürzlich diskutierten Titanbohrer sollten da Abhilfe schaffen können.
PS

Ich meinte nicht einen HSS Stahlbohrer zu nehmen, sondern einen SDS ein Wenig Stahlbohrerähnliche Schneide zu machen. Wenn es dann ein wenig Stein trifft is es egal, da trotzdem schneller im Stahl weiterkommen soll als eine normale SDS Klinge.
 
Thema: Welche (SDS-Plus) Bohrer und Meißel

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