Welche elektrische Kettensäge soll ich kaufen?

Diskutiere Welche elektrische Kettensäge soll ich kaufen? im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Die elektrische Kettensäge (40iger Schwert) soll in einen schon vorhandenen Sägebock eingespannt werden! Habe eine Vorauswahl getroffen: Makita...
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illa

Guest
Die elektrische Kettensäge (40iger Schwert) soll in einen schon vorhandenen Sägebock eingespannt werden!
Habe eine Vorauswahl getroffen:

Makita UC 4030 AP
Makita 4003 A
Dolmar ES 2040 A
Dolmar 2140 AP
Husqvana 321

Welche soll ich (warum) nehmen?
Illa
 
Mal im Ernst: Wozu brauchst du ein 40er "Schwert " ?

Bist Du Conan ? Stämme mit so einem Durchmesser würde ich am Boden sägen und mir niemals auf den Bock wuchten !!!

Wann begreifen es die Leute, dass ein Kettensägenschwert so lang wie nötig aber so kurz wie möglich sein sollte !
 
40iger Schwert ist nötig, weil Maschine am Bock befestigt wird ( siehe Text!). Kannst Du mir vielleicht auch die Frage beantworten? Was empfiehlst Du...warum?

Illa
 
Ich hatte letzte Woche für zwei Tage die Dolmar ES 2035A - Leihgabe vom hiesigen Händler. Machte einen sehr vernünftigen Eindruck. Recht handlich, genügend Kraft und wohl für den "Dauerbetrieb" (bei mir pro Tag 3-4 Stunden mit kurzen Pausen) geeignet.

Andere Erfahrungen mit E-Kettensägen habe ich nicht, normalerweise säge ich mit Gemisch.

Gruss
Markus
 
MS260Kat schrieb:
Mal im Ernst: Wozu brauchst du ein 40er "Schwert " ?

Bist Du Conan ? Stämme mit so einem Durchmesser würde ich am Boden sägen und mir niemals auf den Bock wuchten !!!

Wann begreifen es die Leute, dass ein Kettensägenschwert so lang wie nötig aber so kurz wie möglich sein sollte !

Wer die Kraft hat... :P
Stämme von einem Meter länge und 40cm Durchmesser habe ich auch schon auch dem Bock zersägt. Es geht aber besser am Boden , das stimmt.
 
Hm illa,

zu den von Dir ausgewählten Sägen kann ich nicht viel sagen.
Wenn sie alldings dem gewohnten Makitastandart (besitze z.B. Makitaakkuschrauber etc.) entsprechen, dann sollten sie nicht schlecht sein. Selbiges gilt für Dolmar.

Bei mir muss eine Kettensäge allerdings orange-weiss sein.

Ich selbst besitze eine MSE 200 (mit 40er Schnittlänge - heute würde ich 35 oder sogar nur 30 nehmen) mit der ich schon etliche Festmeter Brennholz auf Länge geschnitten habe und rund um zufrieden damit bin.

Allerdings dürfte zum Brennholzschneiden auch die MSE 180 oder 160 ausreichen.

Habe Dir mal einen Testbericht angehängt den ich gefunden habe:

Spitzenplätze im Motorsägen-Praxistest von FLORA GARTEN

Beim Praxistest von Motorsägen für das Obstbaumfällen und das Brennholzsägen ging die Elektrosäge MSE 200 C-BQ als Testsieger hervor. Sie überzeugte vor allem durch einfachen und schnellen Zusammenbau und Justierung der Kettenspannung, sowie durch die sehr einfache Handhabung beim Sägen.


Testbericht

Vielleicht hilft das ja bei deiner Entscheidungsfindung.

Gruss

MS260Kat
 
MS260Kat schrieb:
zu den von Dir ausgewählten Sägen kann ich nicht viel sagen.
Wenn sie alldings dem gewohnten Makitastandart (besitze z.B. Makitaakkuschrauber etc.) entsprechen, dann sollten sie nicht schlecht sein. Selbiges gilt für Dolmar.

Makita ist Dolmar in grün :D

Gruss
Markus
 
MarkusS schrieb:
Makita ist Dolmar in grün :D

nein in blau!

@illa

Davon abgesehen habe ich die Makita UC3503A, ist baugleich mit der Dolmar ES2035A.
Absolut zu empfehlen. Der längs eingebaute 2kW Motor ist sehr kraftvoll und hat ein hohes Drehmoment (wie alle E Motoren). Das Gerät hat eine Rutschkupplung die bei Überlast die Kette vom Motor trennt, funzt prima, auch wenn ich das Gefühl habe, dass es einen Tick zu früh auslöst, der Motor wird's jedenfalls danken, denn die Kupplung löst schon bei geringem Drehzahlabfall. Zudem gibt's noch einen thermischen Überlastschutz, sowie einen Mikroschalter, der den Saft abdreht sobald die Kettenbremse auslöst, prima gegen durchgebrannte Wicklungen.
Die Makita (Dolmar) läuft extrem ruhig und leise.
Ein Manko war für mich das kurze Kabel, aber das kann man in wenigen Minuten gegen ein anderes austauschen, da nicht die ganze Maschine zerlegt werden muss. Selbst nach stundenlangem Brennholzsägen wird der Motor kaum warm. Öl läßt sich ganz bequem einfüllen und das Schauglas ist gross genug um den Level schnell zu erkennen (Öl vergessen tut man ganz gerne bei E Sägen).

Schau Dich auch mal nach der neuen Baureihe um, da sind einige Kleinigkeiten dran geändert, wie z.B. Kettenschnellspannung, ein zusätzliches Ventil für die Ölpumpe (wozu eigentlich?), langes Kabel und ein zugegeben ergonomischerer Griff. Habe mich für die "alte" entschieden, da mir die Schnellspannung nicht so recht gefiel.

Mit beiden Geräten machst Du ganz sicher nichts falsch.

Übrigens habe ich die Makita für 189 € samt ner 2. Kette bekommen, auch das war für mich entscheidend, denn die Stihl 1,8-2 KW, die ich ebenfalls kannte und als gut empfinde war mir gegenüber der Dolmar zu teuer.

Könntest Du evtl. ein Bild von Deinem Sägebock einstellen, denke nämlich drüber nach mir auch so ein Teil zu bauen.
Ach ja, eine am Bock fest installierte Säge sollte einen oben angebrachten Einfüllstutzen haben, sonst muss man die Säge jedes mal abbauen. Das bietet meine Säge nicht, sondern nur die 1800 Watt Modelle von Dolmar/Makita (ES32A -ES42A) und die Stihl E Sägen, Huski füllt auch von der Seite. Schau Dir mal die 2,2 kW Stihl an, ist sauteuer, scheint aber ne mords Kiste zu sein.

Jedenfalls kannst Du sämtliche von Dir angegebenen Modelle blind kaufen. Die Huski habe ich zwar nicht ausprobiert, habe sie aber in der Hand gehabt, macht auch nen guten Eindruck. Sie hat soviel ich weiß noch einen elektronischen Anlaufbegrenzer, das lieben heutige Sicherungsautomaten.

Gruss M

P.S.
Habe den o.g. Test gelesen. Stihl punktet mit der Schnellspannung. Hmm, wenn man durch die einschlägigen Foren stöbert, wird gerade diese Schnellspannung als unpraktisch geoutet weil das nur dann zuverläßig funzt wenn die Mechanik peinlich sauber gehalten wird. Davon abgesehen, sooo oft spannt man eh nicht nach oder? Ach ja die bei der Dolmar monierte Kettenspannung ist völliger Humbug, wenn man nicht gerade ne Flasche Rum im Ranzen hat ist die Kette in Sekunden ohne Verrenkte Handgelenke gespannt. ich liebe solche Tests. Dennoch mit dem langen Kabel ham se recht.
 
MarkusS schrieb:
Makita ist Dolmar in grün :D

nein in blau!

@illa

Davon abgesehen habe ich die Makita UC3503A, ist baugleich mit der Dolmar ES2035A.
Absolut zu empfehlen. Der längs eingebaute 2kW Motor ist sehr kraftvoll und hat ein hohes Drehmoment (wie alle E Motoren).
Vorteil vom längs eingebauten Motor: Die Säge ist zwar etwas länger aber dafür um einiges schmaler was sich günstig beim "Bocksägen" auswirkt.
Nachteil: Man hat beim anschalten den "kleinen Schlag" vom Trägheitsmoment nicht wie bei Stihl nach oben, sondern zur Seite. Macht beides im Prinzip nichts, da man vor dem eindingen ins Holz anschaltet.
Das Gerät hat eine Rutschkupplung die bei Überlast die Kette vom Motor trennt, funzt prima, auch wenn ich das Gefühl habe, dass es einen Tick zu früh auslöst, der Motor wird's jedenfalls danken, denn die Kupplung löst schon bei geringem Drehzahlabfall. Zudem gibt's noch einen thermischen Überlastschutz, sowie einen Mikroschalter, der den Saft abdreht sobald die Kettenbremse auslöst, prima gegen durchgebrannte Wicklungen.
Die Makita (Dolmar) läuft extrem ruhig und leise.
Ein Manko war für mich das kurze Kabel, aber das kann man in wenigen Minuten gegen ein anderes austauschen, da nicht die ganze Maschine zerlegt werden muss. Selbst nach stundenlangem Brennholzsägen wird der Motor kaum warm. Öl läßt sich ganz bequem einfüllen und das Schauglas ist gross genug um den Level schnell zu erkennen (Öl vergessen tut man ganz gerne bei E Sägen).

Schau Dich auch mal nach der neuen Baureihe um, da sind einige Kleinigkeiten dran geändert, wie z.B. Kettenschnellspannung, ein zusätzliches Ventil für die Ölpumpe (wozu eigentlich?), langes Kabel und ein zugegeben ergonomischerer Griff. Habe mich für die "alte" entschieden, da mir die Schnellspannung nicht so recht gefiel.

Mit beiden Geräten machst Du ganz sicher nichts falsch.

Übrigens habe ich die Makita für 189 € samt ner 2. Kette bekommen, auch das war für mich entscheidend, denn die Stihl 1,8-2 KW, die ich ebenfalls kannte und als gut empfinde war mir gegenüber der Dolmar zu teuer.

Könntest Du evtl. ein Bild von Deinem Sägebock einstellen, denke nämlich drüber nach mir auch so ein Teil zu bauen.
Ach ja, eine am Bock fest installierte Säge sollte einen oben angebrachten Einfüllstutzen haben, sonst muss man die Säge jedes mal abbauen. Das bietet meine Säge nicht, sondern nur die 1800 Watt Modelle von Dolmar/Makita (ES32A -ES42A) und die Stihl E Sägen, Huski füllt auch von der Seite. Schau Dir mal die 2,2 kW Stihl an, ist sauteuer, scheint aber ne mords Kiste zu sein.

Jedenfalls kannst Du sämtliche von Dir angegebenen Modelle blind kaufen. Die Huski habe ich zwar nicht ausprobiert, habe sie aber in der Hand gehabt, macht auch nen guten Eindruck. Sie hat soviel ich weiß noch einen elektronischen Anlaufbegrenzer, das lieben heutige Sicherungsautomaten.

Gruss M

P.S.
Habe den o.g. Test gelesen. Stihl punktet mit der Schnellspannung. Hmm, wenn man durch die einschlägigen Foren stöbert, wird gerade diese Schnellspannung als unpraktisch geoutet weil das nur dann zuverläßig funzt wenn die Mechanik peinlich sauber gehalten wird. Davon abgesehen, sooo oft spannt man eh nicht nach oder? Ach ja die bei der Dolmar monierte Kettenspannung ist völliger Humbug, wenn man nicht gerade ne Flasche Rum im Ranzen hat ist die Kette in Sekunden ohne Verrenkte Handgelenke gespannt. ich liebe solche Tests. Dennoch mit dem langen Kabel ham se recht.

MS260Kat hat recht, 1,6-1,8 kW sind für Brennholz ausreichend. Hatte mal ein echtes Sch... Teil geschenkt bekommen, das einzige was ausreichen war waren die 1,2 Kw. wohlgemerkt sind es Leistungsaufnahmen und nicht Abgaben, da kann man die Leistung praktisch durch 2 teilen :(

Wenn ich nicht noch einige 35 cm Ketten vorrätig gehabt hätte, hätte ich auch die 30 cm Variante bevorzugt.

@MS260
Bei mir darf eine Säge orange/weiss sein sobald sie mir für mein Geld mehr bietet als andere, was diesmal definitiv nicht der Fall war :)
 
Da hast Du mal einige interressante Aspekte zusammengetragen - vor allem den Tip mit dem Kettenöltank scheint mir da wichtig zu sein, hätte ich gar nicht dran gedacht! :D

Ein kurzes Kabel kann aber auch ein positiver Aspekt sein - man sägt nicht ins eigene Kabel, sondern in das leicht auszuwechselnde Verlängerungskabel. Wer sich nicht selbst an das Anschlusskabel rantraut, zwecks Wechsel wird dann evtl. dankbar sein.

Gruß, M.
 
@ Keksfriedhof
@ Mark1972
... und alle anderen...

Das ist ja Klasse, was man in diesem Forum alles lernt... herzlichen Dank!
Zum Sägebock... zur Zeit gibt es diesen Sägebock beim Globus -Baumarkt für 33€ im Angebot:

http://www.globus-baumarkt.de/global/204.php?markt=BDI&seite=3

Der Bolzen, der die an zwei Backen befestigte Säge hält, wird durch einen Split arretiert. Der Splint sitzt bei diesem Modell sehr fest. Ich hoffe den Splint durch einen anderen ersetzen zu können. Dann kann man Splint leicht lösen, nimmt die Säge mit Arretierung raus und kann bequem Öl einfüllen. Habe dies bei einen Sägebock (bei dem der Splint sehr leicht raus ging) bei Motorland gesehen... aber für 145€... der Verkäuferführte vor, wie einfach das Entfernen der Säge geht!!!

Übrigens :
Das neuste Modell von MAKITA hat ein 5m langes Kabel

Was ich noch nicht weiss:
ob ich für den Sägebock vom GLOBUS eine Säge mit 40iger oder 35iger Schwert kaufen muß. Vielleicht weiß es jemand von Euch... noch bevor wir die nächsten Tage mit den Sägen unseres Nachbarn einen Test machen...

Illa
 
Hier hätte ich noch eine Alternative zu den aufgeführten Sägen:
Guckst Du mal und da sind die Preise
gibt es mit 35er oder 40er Schwert :)
Ich persönlich bin auch für das kurze kabel und die oben liegende
Einfüllöffnung für das Kettenöl :D .
So einen ähnlichen Sägebock habe ich mir aus alten Palettenbrettern
zusammengebastelt, hält auch und beliebig erweitert oder repariert werden, die fixierung des Holzes
erfolgt durch einen Fahrradschlauch - ist aber nur für das "letzte kurze" Stück notwendig.
Ich habe für das Elektrodägen eine alte gebraucht Einhell zuhause
:oops: tut´s aber auch :lol:
Versuch doch mal einige Sägen auszuleihen und zu testen, :o
dann hast Du wenigstens einen kleinen Überblick...
Gruss Flashbac
 
Mark1972 schrieb:
.... Kettenöltank scheint mir da wichtig zu sein, hätte ich gar nicht dran gedacht! :D

Hallo,

Ist mir auch erst aufgefallen als ich mir Gedanken machte, ob man Säge + Bock nicht irgendwie stationär machen könnte. Ich habe mal so ein Ding gesehen, wo die Säge am Schwert auf so einer Art Wippsupport durch Klemmung befestigt war, kann mich aber nicht mehr so recht entsinnen.

Ein kurzes Kabel kann aber auch ein positiver Aspekt sein - man sägt nicht ins eigene Kabel, sondern in das leicht auszuwechselnde Verlängerungskabel. Wer sich nicht selbst an das Anschlusskabel rantraut, zwecks Wechsel wird dann evtl. dankbar sein.

.... oder man veschnippelt das lange Kabel so oft bis es wieder Originallänge hat :wink:
Spass beiseite, das ist ne Geschmacksfrage. Mich pers. nervt es ständig Stecker + Kupplung vor'm Griff baumeln zu haben. Desweiteren isses recht selten, dass ich das Kabel durchfetze, dagegen kommt es sehr oft vor, dass ich buchstäblich auf der Leitung stehe, oder, dass ein Scheit drauf liegt, und man ständig wieder einstöpseln muss.
Davon abgesehen haben E Sägen eigentlich nicht das Schattendasein verdient unter dem sie leiden, denn außer dem Kabel haben sie echt grosse Vorteile. Gut für Bäume fällen oder entasten würde ich sie auch nicht nehmen, gerade beim Entasten dürfte das Kable unendlich nerven.

Gruß M
 
Servus!

Keksfriedhof schrieb:
Schau Dich auch mal nach der neuen Baureihe um, da sind einige Kleinigkeiten dran geändert, wie z.B. Kettenschnellspannung, ein zusätzliches Ventil für die Ölpumpe (wozu eigentlich?), langes Kabel und ein zugegeben ergonomischerer Griff. Habe mich für die "alte" entschieden, da mir die Schnellspannung nicht so recht gefiel.

Könntest du bitte etwas näher ausführen, warum und inwiefern dir die
Kettenschnellspannung der neuen Makita/Dolmar Sägen nicht so zusagt?
Ich bin nämlich gerade am Überlegen, ob ich besser zu einem der neuen oder einem der alten Modelle greifen sollte.

Vielen Dank!

Christian
 
Christian Aufreiter schrieb:
Könntest du bitte etwas näher ausführen, warum und inwiefern dir die
Kettenschnellspannung der neuen Makita/Dolmar Sägen nicht so zusagt?
Ich bin nämlich gerade am Überlegen, ob ich besser zu einem der neuen oder einem der alten Modelle greifen sollte.

Hallo,

Bitte sieh das als subjektive Meinung.

Ich habe die Schnellspannung an ner Makita im Laden angesehen und befummelt. Der Schraubbolzen ist zwar aus Metall, aber das Drehteil was den Schlüßel ersetzen soll ist natürlich aus Plastik. Das Drehmoment dass man mit dem ca. 15 cm langen Schlüßel und "lauwarmem Anzugsmoment" erreichen wird, sollte mit dem Plastichteil nur mit brachialgewalt aus dem Handgelenk zu erreichen sein, wie lange das wohl gutgeht bis das Pippifax Plastikrädchen das Zeitliche segnet? ( rund 2 cm Hebel gegenüber 15 cm Hebel macht schon das 7,5 fache an Kraft die man aufbringen muss um die Mutter gleich fest anzuziehen) => Die Schwertmuter natürlich und nicht die Ehegattin , was Du schon wieder denkst......

Auch habe ich schon recht viele Meinungen über das Schnellspannsystem im Allgemeinen gehört und gelesen. Empfehlungen oder gar positive Erfahrungen konnte ich drunter allerdings keine finden. Beim Stihl Schnellspannsystem wird vor allem moniert, dass es absolut sauber sein muß um richtig spass zu machen. Bei Makita weiss ich es nicht, wobei das neu ist und sich noch nicht bewiesen hat und somit vielleicht noch Fehlerhaft sein könnte.
Davon abgesehen ist es so unnötig wie'n drittes Ei, denn so oft spannt man nun wirklich nicht nach und soviel Zeitersparnis ist da sowieso nicht drin. Das reine zudrehen mit Automatik dürfte kaum mehr als 2-3 Sekunde ausmachen. Einziger Vorteil in meinen Augen. Man kann kein Werkzeug verlieren/vergessen. Das ganze ist für mich eher 'n (schlechter) Gag als eine wirkliche Neuerung.
Dazumal dürftest Du eine "alte" baugleiche Makita/Dolmar um einiges billiger bekommen, ob 30-50 Europadollar den Bock fett machen oder nicht mußt Du entscheiden. Habe mit der alten Version nun schon einiges an Holz gesägt und dabei nur am Anfang die Kette 2 mal nachgespannt (abgesehen vom Kettenfeilen wo ich die Kette ganz runternehme)
wie gesagt, ist meine pers. Meinung!

Gruß M

P.S. Die "alte" Dolmar/ Makita mit 2000 Watt und längs eingebautem Motor kann ich echt empfehlen, auch wenn mir für dieses Modell Langzeiterfahrung fehlt. Sie sägt und sägt und sägt das trockene Eichenholz wie ne große.... Für die 189 Euonaten habe ich wirklich einiges an Gegenwert bekommen was man echt nicht von allen Herstellern und allen Sägen behaupten kann
 
Servus, Keksfriedhof!

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
An + - EUR 30 würde es, sollte ich mir eine E-Kettensäge zulegen, nicht scheitern. Allerdings könnte ich nur dann mit gutem Gewissen für die neue Baureihe mehr Geld als für ein Auslaufmodell ausgeben, wenn der Mehrpreis aufgrund von Verbesserungen gerechtfertigt wäre.
Dies dürfte – zumindest deiner Meinung nach – eher fraglich sein.
Exemplare der neuen Generation konnte ich noch nicht in Natura begutachten, von der Ergonomie her hatte ich an den alten Typen beim "Befühlen" bei einem Händler nichts auszusetzen.
Ein längeres Kabel kann man sicher in Eigenregie nachrüsten.

Ein schönes Wochenende wünscht

Christian
 
Christian Aufreiter schrieb:
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
An + - EUR 30 würde es, sollte ich mir eine E-Kettensäge zulegen, nicht scheitern. Allerdings könnte ich nur dann mit gutem Gewissen für die neue Baureihe mehr Geld als für ein Auslaufmodell ausgeben, wenn der Mehrpreis aufgrund von Verbesserungen gerechtfertigt wäre.
Dies dürfte – zumindest deiner Meinung nach – eher fraglich sein.

Hallöle,

Habe gestern den neuen Dolmar Katalog bekommen. Da steht drin, dass die neue ein breiteres Schwert hat, was man auf dem Bild auch sehen kann. Naja gerade das schmale schwert fand ich an der alten ganz gut (benutze die E-Säge nur Zuhause und gar nicht zum fällen/entasten) In der Praxis dürfte es daher keinen großen Unterschied machen.
Hab auch vergessen zu erwähnen, dass an der alten der Krallenanschlag aus Alu ist (im Gehäuse angegossen) bei der neuen ist er aus Stahl und auswechselbar, hat somit ganz sicher mehr Biss, obwohl man auch mit dem "alten" leben kann.
Was mich wundert ist, dass gerade an der "neuen" steht "Optimale Kabelführung durch Zugentlastung" und das Bild tatsächlich ein 30 cm Kabel zeigt, vielleicht hat nur Makita das lange Kabel.
Ach ja, die neuen haben einen etwas größeren Öltank, 115=>150 ml
Listenpreise für 35 cm Schwert: 239 bzw 269 €
Ob die "alten" tatsächlich (schon) Auslaufmodelle sind kann man nicht sagen, denn sie sind ja noch im Programm....
Musst halt schauen welchen Preis zu erhalten kannst. Wenn ich 15 Euro für die 2. Kette abziehe bleiben 174 € die ich tatsächlich zahlte. Die neue mit Listenpreis wäre schon 55 % teurer gewesen, war für mich schon ein Argument, zumal die neue noch nicht erhältlich war.....

Gruss
M
 
Servus!

Nochmals vielen Dank für deine hilfreichen Ausführungen.

Keksfriedhof schrieb:
Was mich wundert ist, dass gerade an der "neuen" steht "Optimale Kabelführung durch Zugentlastung" und das Bild tatsächlich ein 30 cm Kabel zeigt, vielleicht hat nur Makita das lange Kabel.

Interessant, dass du dieses Detail erwähnst. Meine Wahl würde sowieso auf eine Makita fallen, da „mein“ Werkzeughändler, bei dem ich den Kauf einer E-Säge in Erwägung ziehe, Dolmar nicht führt.

Keksfriedhof schrieb:
Ob die "alten" tatsächlich (schon) Auslaufmodelle sind kann man nicht sagen, denn sie sind ja noch im Programm....
Musst halt schauen welchen Preis zu erhalten kannst. Wenn ich 15 Euro für die 2. Kette abziehe bleiben 174 € die ich tatsächlich zahlte. Die neue mit Listenpreis wäre schon 55 % teurer gewesen, war für mich schon ein Argument, zumal die neue noch nicht erhältlich war.....

Zu meinem Händler komme ich frühestens nächste oder übernächste Woche.
Sofern die alten Sägen nicht aus dem Programm genommen werden, rechne ich nicht mit einem „Abverkaufspreis“. Insofern würde ich vermutlich „alte“ und neue Säge zu denselben Konditionen (Rabatt in bestimmter Höhe) bekommen.
Sobald ich beim Händler war, werde ich mehr wissen ...

Noch eine generelle Frage:
Dass das Schwert so kurz wie möglich sein soll, habe ich schon gelesen.
Welche Länge würdest du für „Haus-, Werkstatt- und Garteneinsätze“ (kein Brennholz!) empfehlen?

Danke für deine Bemühungen!

Christian
 
Als Schwertlänge würde ich 30-35cm empfehlen. 40cm benötigt man nur wenn man die Säge in einen Kappsägebock einspannen möchte oder häufig dickes Holz sägt. Ich habe eine DOLMAR ES-31A die mit einem 30er Schwert und 1.500 Watt alles sägt. Die ES-31A hat auch keinen Firlefanz wie zb. die Kettenschnellspannung.
Außerdem ist sie mit 3,5kg Maschinengewicht (ohne Schwert) deutlich leichter als viele der neueren E-Sägen.
 
Thema: Welche elektrische Kettensäge soll ich kaufen?

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