Hallo Oliver,
eine Hobelbank an Wand oder Boden fest zu schrauben gilt nicht!
Selbst eine kleine Bank-(bohr)-maschine mit 300Watt wird zur Höllenmaschine. Die Wandbefestigungen sorgen dafür das sich der Ton durchs ganze Haus überträgt sobald ein auf der Bank liegendes Werkstück gebohrt wird.
Also muss die Hobelbank schwer und stabil sein, mind. so schwer wie der Mann der an ihr hobelt, besser 1,5fach so schwer.
Derzeit gibt es nur noch 2 wirkliche Klassebänke zu kaufen, das ist die Diefenbach Meisterbank oder eine bei Epple in Auftrag gegebene Wunschbank. Eine Hobelbank ist eine Anschaffung fürs Leben, Wunschbänke sind so teuer wie ein gebrauchter Golf.
Aus dem Grund habe ich meine Wunschbank selbst gebaut, 1,6faches Anwendergewicht....seitdem gibt es eine Art Wettbewerb, im Nachbarforum, wer die schwerste Bank baut
Ganz alleine hätte ich diese Bank allein schon wegen der immer größer werdenden Massen nicht bauen können. Ganze Wochenenden haben wir mit dem Stemmen der insgesamt 10 Eckverbindungen (2 Hobelbänke) verbracht.
Was mir an der verlinkten Bank nicht gefällt:
zu leicht, Bankhakenleiste zu schmal, franz. Vorderzange zu breit, Verstellweg der deutschen Hinterzange zu klein.
Sind die Bankhakenlöcher entsprechend "gekippt" das Werkstücke sich nicht nach oben rausdrücken?
Außerdem bin ich kein 2 Schwingen Freund, der ganze Platz unter der bank geht so verloren.
Keine Frage, so etwas reicht sicher um darauf zu schleifen, mit der OF zu arbeiten usw.
Es wäre auch möglich eine Hobelbank aus 38mm Leimholz Buche zu bauen, könnte sich lohnen wenn man eine günstige Quelle dafür hat.
Die älteren Ulmias haben 90-120kg gehabt ebenso hochwertige Epple Bänke, sowas wird es auch gebraucht geben, aber dann bitte nicht mit dem Bandschleifer dran.....sondern eben-hobeln!