Teure Rasemäher und sehr teure, wo liegt der Unterschied?

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wolke

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Hallo!

Kein Troll-posting, die Zeichenlimitierung macht manche Fragen einfach schwierig zu formulieren. :oops:

Ich selbst habe einen ALKO 520 BR RS, also einen Benzinmäher mit Briggs & Stratton Quantum 190cc Motor mit Readystart. Mit dem Ding bin ich auch sehr zufrieden, bis auf das in engen Stellen hohe Gewicht das da zu rangieren ist. Es ist also nicht so, dass ich einen neuen Mäher suche.

Beim stöbern im Internet habe ich mal so geschaut was da sonst so am Markt ist und mir fielen fast die Augen raus als ich Preise für Benzinmäher bis zu 2500 € sah! Mir ist zwar durchaus bewusst, dass ein Inox-Deck mehr kosten kann als ein Stahlblech und auch ein Honda-Motor teurer ist als ein Tekumseh, aber für diese Preislagen fehlte mir irgendwie der Durchblick. Auch in den technischen Beschreibungen erkannte ich nicht wahnsinnig große Unterschiede. Als Vergleich war ich auf den Motorland Seiten, weil man da ganz gut die verschiedenen Preisklassen sieht.

Kann mich jemand erleuchten was den nun die Preisdifferenz zwischen einem Mäher der (meinem Empfinden nach) ohnehin schon gehobenen 400-700 € Preisklasse und der Geräten bis 2000 € ausmacht?
 
Gut, der Name spielt auch eine Rolle, aber 300 € z. B. für ´nen Güde oder Einhell wären mir zuviel.

Um die Unterscheide zu erkennen, muß man die Maschinen direkt vergleichen, indem man sie nebeneinander stellt, so vom Bild ist das sehr schwer.

Der Preisunterschied liegt nicht in der Profitgier der Hersteller, dann wären die ganz schnell weg vom Fenster, sondern in der Ausrüstung.

Z.B. AS baut seine Motoren komplett selber, erreicht aber wahrscheinlich nicht die Stückzahlen von SABO, die auch noch zum John-Deere Konzern gehören. Beide sind absolute Spitzenprodukte.

MTD Yard-Man, Bolens und Gutbrod laufen vom selben Band, EFCO und Oleo-Mac auch. Große Stückzahlen lassen den Einkauf von Komponenten in großer Menge zu, was sich im Verkaufspreis niederschlägt.

Viele Mäher werden auch bei Castelgarden in Italien hergestellt und dann unter der entspechenden Marke hier verkauft.

Nicht zu vergessen, die Verabeitung und die weitere Ausrüstung.
Teure Maschinen, wie der AS oder die grünen Sabo sind absolute Profigeräte für harte Anforderungen und viel Fläche. Dementsprechend sind die auch ausgerüstet. Bessere Getriebe, stärkere Motoren, Laufräder und Antriebe aus Metall, statt Kunststoff.

Dazu kommt noch in den meisten Fällen bei teueren Mähern eine zentrale Schnitthöhenverstellung, Messerkupplung, eventuell Elektrostart.
 
vergleichen wir mal Ihr Gerät mit Sabo "Grün"
z.B V.-Rad Kunststoff / Metallrad mit richtigen Kugellagern
und Wechselbarem Gummiprofil
H.Rad Kunstoff aus einem Stück / Alurad mit wechselbaren Lagern, Gummiprofil wechselbar, Verzahnung einzeln tauschbar.
Gehäuse Blech / Alu mit Stahlbandeinlage
Messerbalken 3mm ohne sicken (leichtes Verwinden )/
4-5 mm mit sicken Keine Verwindung..
Messerkupplung einfache Spritzgussarretierung / federbelastete
Spezialkupplung mit Reibbelägen....

um es auf einen Nenner zu bringen ein echtes Profigerät
sollte beim Privatanwender ( 2000qm) 20-30Jahre lang leben
 
Danke für die Antworten!

Wenn ich es richtig verstanden habe, liegen also die Unterschiede auch in der Auslegung für sehr häufige Anwendung bei den teureren Modellen begründet (wie etwa die Wechselbaren Profile an den Rädern) und sonstigen erneuerbaren Kleinteilen, die bei den billigeren Geräten nur im Ganzen ausgetauscht werden müssten, oder gar nicht einzeln ersetzbar sind.
 
Thema: Teure Rasemäher und sehr teure, wo liegt der Unterschied?

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