Teleskop-Heckenschere von Westfalia

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Sabiba

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Hallo,
habe gerade von der elektrischen Multi-Teleskop-Heckenschere von Westfalia gelesen. Kennt jemand dieses Gerät?
Ich habe eine 2 Meter hohe und sehr tiefe Ligusterhecke, deren Rückseite sehr schwer zu schneiden ist, weil das Gelände dort einen halben Meter tiefer liegt und uneben ist. Seit Jahren plage ich mich mit einer 60 cm langen Gardena-Heckenschere herum (ohne Teleskopverlängerung) und unternehme höchst riskante Manöver (z.B. Manipulation der Zweipunkt-Einschaltung), um die Hecke gipfeln zu können. Ich bin eine 1,65 große Frau, zwar kräftig, aber das Heckeschneiden wird mir auf Dauer einfach too much.
Außerdem hat sich meine Gardena letztes Jahr "verabschiedet" - nach einem leisen "Puff" ging sie aus und gibt seither keinen Mucks mehr von sich. Vielleicht hat da auch jemand einen Tipp für mich? Was könnte kaputt sein?
 
bitte scrollen auf nächste Seite, da steht einiges Wissenswertes über Teleskop-Heckenschere. Oder Suche benutzen.
 
Den Thread hatte ich schon gelesen und die Problematik der Teleskop-Heckenscheren verstanden. Dieses Gerät von Westfalia ist zumindest nicht so teuer wie die anderen - ein Fehlkauf also nicht so schmerzhaft. Allerdings finde ich bisher keine Benutzertest dazu.
Offensichtlich scheint es ein bezahlbares Optimum nicht zugeben. Ich denke, eine Teleskop-Heckenschere, auch wenn sie nur bedingt zu händeln ist, mag besser sein, als eine konventionelle Heckenschere, mit der man sich in Lebensgefahr begibt, weil man die Sicherheitsvorrichtung austricksen muss, um bei einer sehr tiefen Hecke alle Zweige kappen zu können.
 
Ich weiß jetzt nicht, welches Gerät du meinst. Falls es sich um die Elektrische Multi-Heckenschere für 99 Euro handelt, so ist das keine Teleskop-Heckenschere, sondern eine Heckenschere, an die ein 1,15 Meter langer Stiel montiert werden kann. Die Maschine ist relativ leicht und schwach (bis Astdicke 8 mm verwendbar). Das Arbeiten bis ca. 3 Meter geht trotz ergonomischer Mängel wegen des geringen Gewichts ganz gut.
 
Sie schreiben, sie haben eine sehr tiefe Ligusterhecke. Da denke ich wäre eine HS von Westfalia mit Messerlänge von 55 cm eher suboptimal, zumal vorgetragen wird, dass eine 60er Gardena schon garnicht das Werkzeug Ihrer Wahl war.

Was soll man einer Userin raten, bei 2 Meter Höhe und grosser Tiefe ?

Eigentlich nur, Leiter zum Gerüst, Laufbohle drauf und eine HS die Länge hat. Wie soll eine Frau aber dann 5 Kilo balancieren um eine tiefe Hecke zu kappen.

Ausgerechnet auch noch Liguster, der wächst ja dass man zusehen kann.

Aber wer ersetzt schon gerne eine eingewachsene Hecke?

Wenn es meine wäre, dann würde ich sie bei den beschriebenen Abmessungen an einen Betrieb vergeben und ihn bitten sie ueber 2-3 Jahre auch deutlich zurückzunehmen.
 
Hallo Karl,
Danke für Ihr Mitleid :D Das Schneiden dieser Liguster-Hecke ist wirklich eine wahnsinnig schweißtreibende Angelegenheit. Ich habe auch schon überlegt, eine Gartenfirma zu beauftragen, aber bisher hat mein "Stolz" das nicht zugelassen.
 
H.-A. Losch schrieb:
Ich weiß jetzt nicht, welches Gerät du meinst. Falls es sich um die Elektrische Multi-Heckenschere für 99 Euro handelt, so ist das keine Teleskop-Heckenschere, sondern eine Heckenschere, an die ein 1,15 Meter langer Stiel montiert werden kann. Die Maschine ist relativ leicht und schwach (bis Astdicke 8 mm verwendbar). Das Arbeiten bis ca. 3 Meter geht trotz ergonomischer Mängel wegen des geringen Gewichts ganz gut.

Ja, dieses Gerät meine ich. Habe gestern in einer DIY-Zeitschrift davon gelesen. Der Verlängerungsstiel würde es ermöglichen, die enorme Tiefe meiner Liguster-Hecke in den Griff zu bekommen - so stelle ich es mir jedenfalls vor. 8 mm Astdicke ist zwar nicht die Welt, aber die oberen Austriebe der Hecke sind nicht so kräftig. Die seitlichen Heckenwände könnte ich weiterhin mit der Gardena schneiden, sofern man sie reparieren kann.
 
Bei Eibe würde ich Dir zuraten. Bei Liguster nee.

Meine 2,30er hohe Hecke ist 1,20 tief und daher weiss ich was Dir passiert:

Du legst das Gerät obenauf, vor Deinem Körper geht das Schneiden noch, wenn Du bis zum hinteren Rand schiebst, dann taucht Deine HS wegen des Eigengewichts nach hinten unten ein und beisst sich irgendwo fest, d.h. sie will abtauchen.

Stolz - ja den haben wir doch alle.
Im Krieg sagten die Soldaten: Lieber 5 Minuten Feigling, statt ewig Held.....

Also wenn Deine meine wäre, würde ich Sie durch einen Gewerbler deutlich runternehmen lassen, dann hast Du Ruhe und kannst die Nachschneidearbeiten wieder 1-2 Jahre selbst machen.
 
BauerKarl hat natürlich Recht. wenn es darum geht, die Hecke mal wieder richtig in Form zu bringen, ist das eine sehr schweißtreibende Arbeit, die man besser dem Profi überlässt.

Fürs normale Heckenschneiden könnte ich mir jedoch so eine leichte Stiel-Heckenschere wie die Westfalia in Kombination mit einer langen und kräftigen Heckenschere vorstellen.

Eine andere Alternative sind Heckenschneider, wie Stihl sie anbietet.
H-HLE61-E005_r.jpg


Diese Geräte gibt es als Elektro- und Benzinmotor-Geräte. Sie sind deutlich teuer und schwerer. Dennoch lässt sich mit ihnen vermutlich viel leichter arbeiten als mit der Westfalia, da der Motor am Ende der Stange sitzt und das Gerät mit dem Tragegurt gut austarriert werden kann.
 
Danke für Ihren Tipp. Ich habe das Gerät gestern schon gegoogelt, aber knapp 500 EUR für zweimal Heckeschneiden pro Jahr ist mir einfach zu teuer. Allerdings will ich mal meine Nachbarn fragen, mit denen ich mir die Hecke sozusagen teile, ob wir uns nicht gemeinsam eine HS anschaffen sollen - dann käme die Stihl auf jeden Fall in Frage.

Ich überlege jetzt aber folgendes: Bestellung der Westfalia-HS und "trocken" ausprobieren, ob ich das Ding mit (mehr oder weniger) ausgestreckten Armen zumindest für ein paar Minuten waagerecht halten kann. Wenn nicht, gebe ich es wieder zurück.
Die Verlängerungsstange hat einen Haltegurt, den man sich um den Hals legt - ein bisschen Unterstützung müsste das geben.
 
BauerKarl schrieb:
...Meine 2,30er hohe Hecke ist 1,20 tief und daher weiss ich was Dir passiert: Du legst das Gerät obenauf, vor Deinem Körper geht das Schneiden noch, wenn Du bis zum hinteren Rand schiebst, dann taucht Deine HS wegen des Eigengewichts nach hinten unten ein und beisst sich irgendwo fest, d.h. sie will abtauchen.

Ja, genauso ist es. Bzw. war es mit der Gardena in "Fechthaltung". Da müsste man schon Mr. oder Mrs. Universum sein, um die Zugkräfte gen Boden aufhalten zu können :D

Stolz - ja den haben wir doch alle.
Im Krieg sagten die Soldaten: Lieber 5 Minuten Feigling, statt ewig Held......

:D netter Spruch!
 
Das ist ja ein lustiges Gerät :D In der Tat - der "Aufhängbügel" lenkt die vertikalen Zugkräfte von den Armen weg auf den Rücken. Könnte mir vorstellen, dass das Heckeschneiden damit zu einem Kinderspiel wird. Leider scheint es keinen deutschen Händler zu geben. Das Video brachte mich aber auf eine Idee... mal schauen ... ggf. berichte ich im Forum später darüber.
 
Thema: Teleskop-Heckenschere von Westfalia

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