Stihl Kettensägen aus China

Diskutiere Stihl Kettensägen aus China im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Schon lange gibt es "FAST" orginal Stihl Kettensägen aus China. Nun lese ich auf der Stihl Homepage, das Stihl selbst in China fertigen will und...
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welfen

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Schon lange gibt es "FAST" orginal Stihl Kettensägen aus China.
Nun lese ich auf der Stihl Homepage, das Stihl selbst in China fertigen will und somit den "Eineiigen Zwillingen" preislich wohl den Kampf ansagen will?
Ich denke das ist ein Schritt in die richtige Richtung um Kettensägen anbieten zu können, wo kostspielige Reperaturen aufgrund des geringen Neupreises sich einfach erübrigen. So wie die Unterhaltungsindustrie (Radio,Fernsehen,Foto,..) es schon lange vorgemacht hat.
 
Und wer beschäftigt die Stihl-Arbeiter dann?
Denkt doch mal an Eueren eigenen Arbeitsplatz.
Spätestens nach 2 Jahren haben die Chinesen alle
Feinheiten des Sägenbaus erlernt und kopieren alle Sägen.
Dass man aus den Fehlern der Foto und Rundfunkindustrie nicht lernt..
 
Kann mich nur dolmar-sammler anschließen!
Dazu kommt aber, was immerhin beträchtlich ist, die Gewährleistung!
Wenn ich in China eine Kette bestelle bzw. kaufe die nach dem ersten Ansetzen reißt gehört sie mir ganz alleine.....
 
1112 schrieb:
Dazu kommt aber, was immerhin beträchtlich ist, die Gewährleistung!
Wenn ich in China eine Kette bestelle bzw. kaufe die nach dem ersten Ansetzen reißt gehört sie mir ganz alleine.....
Das ist doch nur eine Frage der Vertriebswege. In Deutschland wird doch wegen der hohen Lohnnebenkosten u. Steuern fast gar nichts mehr produziert. Selbst wesentlich komplexere Dinge wie z.B. ein VW Polo kommt aus Mexico. Trotzdem wird es in Deutschland dafür Ersatzteile geben und genauso wird es mit den chinesischen Stihl Kettensägen passieren. (Im übrigen kann ich Dir 1000sende namenhafte große Firmen (Globelplayer) nennen, die im Ausland produzieren). Eine Kettensäge ist ein ausentwickeltes Konsumgut. Der Herstellername wird immer weniger ein maßgebliches Kaufargument werden. Im Hinblick auf diese Entwicklung finde ich es unternehmerisch sinnig, wenn es bald orginal Stihl Kettensägen made in China gibt.
(Und für mein Buget erst recht!)
Im übrigen kaufen die meisten Leute Kettensägen zum sägen und weniger um den Stihl Arbeitern (in Deutschland) arbeit zu machen.
 
Mal unabhängig von Made in Germany und welche Einstellung man dazu hat, egal ob STIHL in Deutschland produziert oder nicht, man kann sich darauf verlassen, dass die Motorsägen sicher nicht günstiger werden, sonst würden sie schon längst günstiger sein. Schau dir einfach mal an, welchen Preis die Amis für Husqvarna oder auch STIHL bzw. allgemein für Motorsägen bezahlen… :roll:

Da sag ich nur der „dumme“ Deutsche… :lol: :wink:

Gruß :)
 
@welfen

Wenn Du die Dinger kaufst die im Ausland produziert werden, natürlich mit GEWORBENER DEUTSCHER QUALITÄTSARBEIT und vor allem wenn jeder so denkt, sehen wir uns wohl in Bälde am Arbeitsamt und werden uns von Harz 4 weder noch eine Kette geschweige noch eine Kettensäge leisten können!

Nimm gerade mal den neuen Golf Variant her, wird auch in Übersee produziert. Jeder der so eine Schüssel kauft schwächt die deutsche Wirtschaft und damit sich selbst (das muß gerade ich als Össi sagen!), aber sorry so ist es nun mal. Bevor nicht ein Umdenken einkehrt und man sich an seine Wurzeln erinnert, wird man auch nichts zum Positiven des Kleinen beitragen!
Der Golf ist dadurch auch nicht billiger, wie erklärst Du dir denn das? Wer verdient denn damit die Mega Kohle?? Du?? Der Deutsche?? Nein mein Lieber, die Shareholder. Jene Leute die sowieso schon Kohle ohne Ende haben.
Aber, Reichtum ist keine Schande, vorausgesetzt Du bist es schon, denn wenn Du genügend Nachahmer findest, werden wir es alle nicht mehr, im Gegenteil, denk mal darüber nach!

.....ist nicht böse gemeint, sondern soll zum Nachdenken anregen!
 
dolmar-sammler schrieb:
Und wer beschäftigt die Stihl-Arbeiter dann?
Denkt doch mal an Eueren eigenen Arbeitsplatz.
Spätestens nach 2 Jahren haben die Chinesen alle
Feinheiten des Sägenbaus erlernt und kopieren alle Sägen.
Dass man aus den Fehlern der Foto und Rundfunkindustrie nicht lernt..

Ich schließe mich ebenfalls dem Dolmar Sammler an. Markennamen wie Dual, Braun, TELEFUNKEN, ITT, Grundig, Blaupunkt, SIEMENS und viele andere mehr standen einmal für eine deutsche bzw. europäische Hifi-Industrie. Okay, einige dieser Markennamen existieren heute noch, aber wie denn ? Jeden Tag kann man in den Medien die Skandale der Manager eben dieser Firmen und die der darin verwickelten Politiker verfolgen. Zumindest in Deutschland sollten die Geräte noch montiert werden, denn unsere Bundeskanzlerin verlangt nunmal das wir alle bis wir 67 Jahre alt und grau geworden sind arbeiten müssen und dann trotz jahrzehntelangem einzahlen in die Kassen doch keine ausreichende Rente herausbekommen... oder etwa nicht ?
 
Die Frage die man sich stellen muss ist doch Original oder Kopie. :evil:

In welches Produkt stecke ich mein Geld und mein Vertrauen?

Kann ich mir das Original leisten?

Nicht bei allen Produkten fällt die Antwort eindeutig aus. Aber Kettensägen sind saugefährlich im Umgang und sollten mich zu 200% zufrieden stellen. Ohne Vertrauen in Zuverlässigkeit und Qualität geht es nicht in den Wald.

Und dann gibt es halt nur das Original. :!:
 
Ich war mal ein Philips-Fan, da selbst dort die Lehre gemacht und gearbeitet. Auch diese Phonoindustrie gibt es nicht mehr. Stattdessen muss ich mir den Billigschrott aus dem Aldi kaufen. (DVD-Player für 29 Euro). Oder dem hohen Preis für Sony-Geräte bezahlen, Technik, die man von uns damals kopiert hat.
So wird es auch mal mit unseren Werkzeugen gehen, dank unseren Politikern, die ja ohnehin mehr Geld zur Verfügung haben als wir.
 
...............Stattdessen muss ich mir den Billigschrott aus dem Aldi kaufen.

Also ich kann mich nicht erinnern, dass mich je, irgend wer gezwungen hätte, bei ALDI und Konsorten meine Einkäufe zu tätigen.
Wenn, dann ist es doch meine freie Entscheidung. Vielleicht sollte man hie und da mal Verzicht üben und den Billigkram liegen lassen, bis das Geld für etwas bessere Qualität reicht.
Der Wahlspruch für einige Leute: "Ich will alles, aber günstig". Bei der Einstellung darf ich dann hinterher nicht klagen.
 
Wenn es wenigstens Geräte aus deutschem oder europäischem Mark geben würde. Fast alles kommt doch aus Fernost, teuere und billige Produkte. Dann lieber sowenig wie möglich Euros nach dem Osten abfließen lassen. Das meinte ich damit.
 
zu H. Gürth:
So ist es. Diese Woche hatte Lidl Schonbezüge für den Passat im Angebot zu 29,- Euro. Ob sie was taugen werde ich nicht erfahren, denn inzwischen verweigere ich mich dem Billigkram.

Schlau gemacht hat mich auch dieses Forum, weil sehr oft gemeinsam erarbeitet wird, dass billig auch schön teuer sein kann.
 
H. Gürth schrieb:
Wenn, dann ist es doch meine freie Entscheidung. Vielleicht sollte man hie und da mal Verzicht üben und den Billigkram liegen lassen, bis das Geld für etwas bessere Qualität reicht.
Der Wahlspruch für einige Leute: "Ich will alles, aber günstig". Bei der Einstellung darf ich dann hinterher nicht klagen.

Hallo,

Sehe ich auch so. Wenn ich ein Gerät oft brauche und dieses dementsprechen beanspruche achte ich auf Qualität und Zuverläßigkeit und zahle auch gerne dafür. Wenn ich's mir augenblicklich nicht leisten kann, dann habe ich absolut keine Probleme damit zu warten bis die Kasse wieder stimmt.

Es gibt aber noch ein Argument, dass mich dazu veranlaßt auf die Herstellerländer zu achten. Es stört mich immer mehr Sachen aus Ländern zu kaufen in denen die elementarsten Menschenrechte mit Füßen getreten werden und in denen es auch nicht die Spur von Tierschutzgesetzen gibt.
Gruss M
 
Kann ich nur bestätigen.

Ich will sägen und nicht schrauben.

Wenn ich was anpacke und muss vorher erst stundenlang rundocktern bis was funktioniert habe ich die Faxen dicke.

Aus dem Grunde hasse ich Billigfuckel und greife lieber zu Geräten bzw. Werkzeug was vielleicht sogar noch vererbbar ist.

Gruß Dieter
 
Also, @Eiche, ich habe früher furchtbar an meinen Stihls rumdoktern müssen ... die olle 036 starb einen langen Tod, und die 026 krepierte ebenfalls über Wochen und Monate. Aber man schmeißt so ein altgedientes Teil ja nicht weg, sondern bastelt und bastelt und besorgt doch noch nen neuen Kolben undsoweiter.

Die Billigsäge werde ich, wenn sie muckt ruck zuck in die Tonne treten bzw. ausschlachten
Gruß

Boesman
 
An meinen STIHL-Sägen muß ich nur nach langer Stillstandszeit herumdoktern. Reinigen des Vergasers und des Spritfilters bringt meist schon den Starterfolg. An der 034S ist die Tankentlüftung eine Schwachstelle, welche sich durch Undichtigkeit unangenehm hervortut. Bei der alten 048 ist das viel besser gelöst. Wenn die beiden STIHL's erstmal laufen gibts kein halten mehr. Selbst bei Kälte (-12°) oder Hitze (30°+) hatte ich noch nie Probleme.
 
Ich find einige machen es sich hier zu einfach:
Stihl produziert in Deutschland= Qualität gut
dergleiche produziert in China= Qualität fragwürdig?
So dumm werden die Herren von Stihl nicht sein und
sich Ihre Standart`s nicht erhalten.Aber warum soll ein
Produkt, nur weil es in einem anderen Land produziert wird
schlechter sein. Die Chinesen sind keimesfalls in der
Lage nur "Billigschrott" zu produzieren.
Damit kein falscher Gedanke bei euch aufkommt, Ich
befürworte solche Know-How Transfers keinesfalls
aber Stihl verkommt damit garantiert nicht zur Billigmarke.
 
Stihl wird schon auf seine Qualität achten und es den Chinesen mitteilen. Somit lernen sie dazu und werden sich aber beim Nachbau nach 2 Jahren nicht um die Rechte und Patente kümmern und in Eigenregie bauen.
Dann billig auf dem Weltmarkt verkaufen, wie sie es jetzt schon mit einigen Modellen machen, bis Stihl Absatzschwierigkeiten bekommt.

Ich verstehe nicht, warum diese Firmen und unsere Politiker so kurzsichtig sind und den Know-How Transfer erlauben.
 
Weil fast alle nur noch " von zwölf bis Mittags " denken und handeln, reine Profitgier also. Oder : " Nach mir die Sintflut ".
 
Also, auf lange Sicht läuft doch sowieso alles auf einen vereinheitlichten Weltmarkt bzw. eine "Welteinheits-Produktion" hinaus. - Was hatte das alte Mitteleuropa vor wenigen Jahren noch Angst vor Billigproduktion in der Tschechei, Polen usw.. ...
In 10 Jahren bereits werden sich die Produktionskostenunterschiede zwischen Mitteleuropa und China deutlich einander angeglichen haben.

Letztlich kann man sein Firmen-knowhow gar nicht vor den Chinesen beschützen. Wenn man sieht, wie diese systematisch unsere Universitäten und Fachhochschulen "melken", und wie sie mit ihren Kameras über Messen und durch Fertigungsstätten ziehen. Es werden soch bereits viele Maschinen und Geräte deutscher Hersteller in China nachgebaut, die gar keine Fertigung in China unterhalten und sogar alles getan haben, einen knowhow-Transfer zu unterbinden.
Ein Unternehmen wie STIHL muß daraus seine Konsequenzen ziehen, wenn es nicht innerhalb der nächsten wenigen Jahre untergehen will. Da packt man vielleicht den chinesischen Drachen besser bei den Hörnern, anstatt im Ländle abzuwarten.

Gruß

Boesman
 
Thema: Stihl Kettensägen aus China

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