Stichsäge für Acryl und Plastik - geringe Hubzahl wichtig?

Diskutiere Stichsäge für Acryl und Plastik - geringe Hubzahl wichtig? im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Morgen, ich mach einfach keinen Stich bei der Stichsägen entscheidung. Protool JSP 85 E Metabo STE 135 AEG Step 1200X Makita 4351FCT Die Frage...
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MrGlasspoole

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18.01.2011
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49
Morgen,

ich mach einfach keinen Stich bei der Stichsägen entscheidung.
Protool JSP 85 E
Metabo STE 135
AEG Step 1200X
Makita 4351FCT

Die Frage ist ob weniger Hubzahl als 1000 für Plastik/Acryl benötigt wird bzw besser ist. Protool hat min 350 und AEG min 500. Die anderen zwei gehen bei 1000 los. Wobei ich die Protool auf deren Seite nicht finde und die Angabe ausm Web habe.

Wichtig wäre noch sauberer Schnitt bzw das man auch filigranes machen kann.

Über die Protool hab ich gelesen die soll mit der Festool PS 300 Trion baugleich sein. Aber die Angaben über Hubzahl und Schnittiefe unterscheiden sich?

Sollte min 1000er Hubzahl für Plastik langsam genug sein und die geben sich von der Schnittsauberkeit nichts, dann neige ich aufgrund meiner Hände zur Makita.
 
Ich benutze für Stichsägearbeiten meine Fein ASte 636, diese Maschine ist der Hammer, läuft total ruhig und sägt alles, ob PVC oder Edelstahl, alles kein Thema. Zwar etwas teurer als die anderen , aber für mich die erste Wahl. Fürs gröbere, das heißt, wenn ich mal 20mm oder 30mm Stahl sägen muss, nehme ich die ASte 649-1 ebenfalls von Fein, damit kann man auch problemlos ein Schiff klein sägen wenn es mal sein muss :wink:
Klar, an den Fein Stichsägen kann man keinen Winkel verstellen am Sägefuß, die sind halt fürs gröbere Ausgelegt :wink:
Hatte vorher als mit einer günstigeren gearbeitet, aber das war kein vergleich zu den Fein Maschinen.
Klar, die Du dir nisher angeschaut und verlinkt hast, sind ebenfalls gute Maschinen, ist aber letzendlich auch Geschmackssache und eine Frage was man ausgeben mag...
Gruß
 
MrGlasspoole schrieb:
Morgen,


Über die Protool hab ich gelesen die soll mit der Festool PS 300 Trion baugleich sein. Aber die Angaben über Hubzahl und Schnittiefe unterscheiden sich?

Sollte min 1000er Hubzahl für Plastik langsam genug sein und die geben sich von der Schnittsauberkeit nichts, dann neige ich aufgrund meiner Hände zur Makita.

Moin,
das ist nicht die Protool die der Festool Trion entspricht sonder diese
Hatte damals die Makita getestet und mich aufgrund der besseren Sägeblattführung, danách für die Festool Trion entschieden (ist genauso teuer wie die Protool). Makita würde aber natürlich auch gehen, ist halt billiger (konstruiert)!
Stichsägen Test

Gruß Heiko
 
Ah ok. In irgenteinem Thread hier stand was von wegen JSP 85 E.

Also für mich kommen Preislich nur die genannten in Frage. Den Test kenne ich. Aber von solchen Test halte ich nicht allzuviel. Ich verlaß mich lieber auf Erfahrungen von euch hier.

Mir gings ja erstmal darum zu wissen ob min Hubzahl für Plastik/Acryl ok ist oder langsamer besser wäre. Nützt ja nix vorne zu sägen und hinten schmlitzts wieder zusammen :lol:
 
lso für Deinen Fall MrGlasspoole, würde ich darauf achten das die Stichsäge eine variable Drehzahl Regelung (über ein Rad) hat, dann kannst Du so ziehmlich alles damit sägen. Die genannten Modelle von Dir nehmen sich gegenseitig nicht viel.
 
Na darauf hab ich doch (natürlich) schon geachtet. Haben sie alle.
Aber die AEG geht eben bis 500 runter.

Die Protool ist ausm rennen.
 
Also, wenn Dir die AEG zusagt, dann nehm sie, sind auch gute Maschinen, gibt ja eine günstiger und eine teuere Ausführung, die eine ist Blau und die andere Orange/Grau.
Die Blaue ist Industrieausführung, haben stabilere Getriebe, die Orange/Graue wohl für den normalen Gebrauch bestimmt. Wird so sein wie bei Bosch Blau und Grün...
Von den Drehzahlen sind beide identisch...
 
Hi,

MrGlasspoole schrieb:
Mir gings ja erstmal darum zu wissen ob min Hubzahl für Plastik/Acryl ok ist oder langsamer besser wäre. Nützt ja nix vorne zu sägen und hinten schmlitzts wieder zusammen

das wirst Du wohl am Werkstück entscheiden müssen :wink:
Degussa (-> 'Plexiglas') gibt beim Arbeiten mit Stichsägen an :
'mittlere Schnittgeschwindigkeit, mittlerer Vorschub'
... was auch immer das bedeuten mag :wink:
Hängt nämlich auch mit der Materialstärke zusammen.
Habe kürzlich 3mm gesägt - da kann man schon ordentlich 'Gas' geben ... bei 20mm sieht es anders aus.


@Luca-wig
wo gibt es noch blaue AEG-Maschinen ?
Bei AEG ist inzwischen alles orange : Diamantbohrmaschine, schwere 4-Gang-Bohrmaschine, SDS-MAX Meißelhammer, usw. - also auch die Maschinen für den gewerblichen Bedarf.

Gruß, hs
 
Man kann mit 500 und mit 1000 Hüben/Minute Plexiglas sägen, in der Schnittgeschwindigkeit hängt auch der Sägehub mit drin.

Die Makita erreicht eine effektive Schnittgeschwindigkeit von 800 Hübe/min * 26mm Hub = 20,8m/min, die Protool liegt bei 26m/min, die AEG liegt um 13 m/min. Für die Metabo finde ich leider keine Angaben zur Hubhöhe, sie wird aber in der Gegend der Protool sein.
Dazu möchte ich noch die Kress 650 SPS erwähnen - sie hat mit 19mm Hub und min. 500 Hübe/min die kleinste Schnittgeschwindigkeit (9,5 m/min). Die geringe Hubhöhe wirkt sich zugegeben etwas auf die Schnittleistung in Holz aus - wird aber in der Praxis kaum Unterschiede machen.

Rein von den techn. Daten würde ich die AEG nehmen, allerdings sollte es mit den anderen auch ganz gut klappen. Eventuell muss man etwas kühlen. Wichtig bei Plexiglas ist, dass man die Säge immer satt aufliegen lässt und immer mit Drehzahl arbeitet. Die Säge darf nie am bzw. im Material ein- oder ausgeschaltet werden, da könnte sie einhaken.

Noch wichtiger als die techn. Daten ist allerdings wie die Säge in der Hand liegt. Ich kann z.B. bei Stichsägen mit Bügelgriffen nicht so richtig viel anfangen, bevorzugt hab ich eher den Motor- bzw. Knaufgriff. Bei manchen Sägen habe ich mit meinen gut 1,90 auch Probleme das Sägeblatt zu sehen - sich ständig tief zu bücken macht ja auch keinen Spaß, besonders nicht wenn die Säge dann noch schlecht in der Hand liegt, da kann sie von der Nasa entwickelt worden sein...
Ich würde deshalb das ganze eher an der Ergonomie ausmachen als an den techn. Daten.
 
Hi,

Raubsau schrieb:
Ich kann z.B. bei Stichsägen mit Bügelgriffen nicht so richtig viel anfangen, bevorzugt hab ich eher den Motor- bzw. Knaufgriff.

dafür sind die Bügelsägen die einzigen, bei denen man während des Sägens die Hubzahl regeln kann ('Gasgebegriff').
Hat immer alles seine Vor- und Nachteile.

Gruß, hs
 
Mag ich nicht, brauch ich nicht, zumindest bei Stichsägen. Ich kenne das zu sägende Material schon vorher und stelle daher die Drehzahl auch schon vorher ein...

Bei Sägen mit Bügelgriff muss ich das auch vorher tun, da hab ich halt meist ein Stellrad am Schalter - ich hasse nichts mehr als nicht ordentlich auf den Schalter drücken zu können weil sonst die Drehzahl zu hoch wird, immerhin muss ich die Säge ja da halten.

Wie gesagt, meine Arbeitsweise und reine Geschmackssache. Deswegen haben Sägen mit Bügelgriff genauso ihre Berechtigung, nur eben nicht für mich.
 
Hi,

Raubsau schrieb:
Mag ich nicht, brauch ich nicht, zumindest bei Stichsägen. Ich kenne das zu sägende Material schon vorher und stelle daher die Drehzahl auch schon vorher ein...
.
Deswegen haben Sägen mit Bügelgriff genauso ihre Berechtigung, nur eben nicht für mich.

wenn man natürlich dermaßen gut ist :wink:
(weiß zwar nicht wie Du das z.B. in engen Kurven in Kunststoff machst - aber o.k.)

-----
Luca-wig schrieb:
Hatte mal gehört, das AEG auch Profi und Heimwerker Maschinen hat, und das diese sich in der farbe wie bei Bosch auch unterscheiden.

H.Gürth hat ja bereits einen guten Link gesetzt : eigentlich ist 'Milwaukee' die Marke für gewerbliche Kunden von TTI.
Aber AEG wird sich vermutlich kaum etwas nehmen.
Die blaue AEG ist sicher nur ein veraltetes Bild.

Gruß, hs
 
mittlere Schnittgeschwindigkeit
ja so angaben liebe ich auch. Fährst ne Ente dann 40km/h und hast nen Porsche dann halt 150km/h...

Wichtig bei Plexiglas ist, dass man die Säge immer satt aufliegen lässt.
Bei PVC/Plastik wird sie in erster Linie wohl fest montiert im Tisch zum einsatz kommen.

Irgentwann mal gibs ne Dekupiersäge, aber dafür muß man sparen bei den Preisen (600 aufwärts).
 
@hs
Weitersägen? Ich weiß ja, dass du natürlich wieder gegen meine Meinung sprechen musst. Mit Kunststoff hatte ich noch nie n Problem, allerdings verarbeite ich diesen 1x pro Jahr und vielleicht säge ich keine Kurven die eng genug für deine Ansprüche sind... Holz und Blech... tja, die verarbeite ich im Sommer täglich und da hab ich lieber eine Säge die mir gut in der Hand liegt als eine, die für eine spezielle Anwendung geeignet ist :wink: Es wird ja keiner zum Kauf gezwungen und solang ich zufrieden bin gibts keinen Grund was andres zu kaufen - Punkt.
 
Hi,

Raubsau schrieb:
Ich weiß ja, dass du natürlich wieder gegen meine Meinung sprechen musst. ..... allerdings verarbeite ich diesen 1x pro Jahr und vielleicht säge ich keine Kurven die eng genug für deine Ansprüche sind

siehst Du

Gruß, hs
 
Thema: Stichsäge für Acryl und Plastik - geringe Hubzahl wichtig?

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