SDS Plus Steinbohrer-Set gesucht

Diskutiere SDS Plus Steinbohrer-Set gesucht im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Guten Morgen, mit dem gestohlenen Bohrhammer sind natürlich auch meine Steinbohrer (5er Set von Bosch lag mit im Koffer) weg! Würde mir nun gern...
Hallo,

gibt es eigentlich so eine Aufschlüsselung wer für wen Herstellt?
Meine Hitachi-SDS Bohrer haben die PGM Nummer 14, bei Makita habe ich auch ein Set mit der Nummer 14 gesehen.

Die PGM gibt die Nummern natürlich nicht preis.

Gruß Max
 
Dirk schrieb:
Nuja, ich habe mich, als ich hier von den Heller zum ersten Mal gelesen habe, sowieso gefragt, welche Vorteile ein Dreischneider haben könnte, die ein Vierschneider nicht hat. Mir sind keine eingefallen...
Mehr Raum für die Bohrmehlabfuhr.
 
Ich würde aber behaupten, dass 3 Schneiden nicht so viel Bohrmehl produzieren wie 4..
 
henniee schrieb:
Ich würde aber behaupten, dass 3 Schneiden nicht so viel Bohrmehl produzieren wie 4..
Das versteh ich nicht ganz. Wenn ich ein 8er Loch mit 4 cm Tiefe bohren will muss immer das gleiche Material raus, ob das nun mit 2, 3 oder 4 Schneiden rausgeholt wird?!
Das mit dem Platz fürs Bohrmehl an der Spitze ist da für mich schon nachvollziehbarer.
 
norinofu schrieb:
Das versteh ich nicht ganz. Wenn ich ein 8er Loch mit 4 cm Tiefe bohren will muss immer das gleiche Material raus, ob das nun mit 2, 3 oder 4 Schneiden rausgeholt wird?!

Vom Volumen her ist das natürlich richtig, aber nicht von der Zeit. Pro Umdrehung passiert bei einem Bohrer mit 4 Schneiden jede Schneide 4 mal den selben Punkt im Bohrloch und zertrümmert so das Material durch die Schlagenergie. Streng genommen müsste bei einem solchen Bohrer die "Wirkfläche" größer sein.

Oder liege ich da jetzt falsch?
 
henniee schrieb:
Ich würde aber behaupten, dass 3 Schneiden nicht so viel Bohrmehl produzieren wie 4..

Dann bist du also auch einer der an der Tanke eh immer nur für 20,-- € tankt und dann sagt, dass der Sprit ja gar nicht teurer geworden ist?

:crazy: :mrgreen: :bierchen: :ducken:
 
Nä, wie viel Liter hab ich denn, wenn ich 1 Liter Zucker in 1 Liter Erbsen kippe?

Davon ab Tank ich voll :wink:
 
SchwarzeSonne schrieb:
Vom Volumen her ist das natürlich richtig, aber nicht von der Zeit. Pro Umdrehung passiert bei einem Bohrer mit 4 Schneiden jede Schneide 4 mal den selben Punkt im Bohrloch und zertrümmert so das Material durch die Schlagenergie. Streng genommen müsste bei einem solchen Bohrer die "Wirkfläche" größer sein.

Oder liege ich da jetzt falsch?
Ich bin kein Techniker, aber es spielen da viele Faktoren zusammen. So sinkt bei ansonsten gleichen Parametern bei mehr Schneiden die Schlagkraft, um das auszugleichen muß der Bohrhammer stärker sein oder man bohrt halt langsamer. Das gleicht den geringeren Raum für die Bohrmehlabfuhr unter Umständen wieder aus.
 
SchwarzeSonne schrieb:
Pro Umdrehung passiert bei einem Bohrer mit 4 Schneiden jede Schneide 4 mal den selben Punkt im Bohrloch ...
Also pro Umdrehung passiert jede Schneide jeden Punkt genau einmal :wink:
Ich denk aber ich weiß worauf du raus wolltest.
 
norinofu schrieb:
SchwarzeSonne schrieb:
Pro Umdrehung passiert bei einem Bohrer mit 4 Schneiden jede Schneide 4 mal den selben Punkt im Bohrloch ...
Also pro Umdrehung passiert jede Schneide jeden Punkt genau einmal :wink:
Ich denk aber ich weiß worauf du raus wolltest.

Ich war abgelenkt... :mrgreen:
 
norinofu schrieb:
knut schrieb:
Interessant vielleicht auch die 3-schneider von Heller:
http://www.hellertools.com/de/node/133963

Als wir an einem Samstag die Unterkonstruktion für ca. 150 m² Holzdecke montieren wollten ist nach ca. 100 Löchern in die Betondecken der gebrauchte Bosch Bohrer hinüber gewesen.
Ich hab dann zwei 6er und einen 8er von Heller gekauft. Das Stück immerhin um die 9 EUR.
Nach jeweils ca. 60 Löchern waren die hinüber. Daher, Preis/Leistung passt da einfach nicht. :brech:

Wie lange ein Bohrer hält hängt von mehreren Faktoren ab.

Bei uns, als das Haus eingepackt wurde(Plattenbau), haben die Leute mit TE7c Geräte, und 2 schneidige Hilti Bohrer Stundenlang gebohrt, mit arretierten Einschalter. Mit 8-er Bohrer, jedes Loch dauerte 10-15 Sekunden. Die Arbeiter haben mir gesagt daß die Bohrer nur 70 Loch aushielten. Was für mich zu wenig erschien, weil ich als hier im derselben B600 Beton mit 4-5 Schichten Armierung einmal einen Durchbruch gemacht habe, habe ich damals mindestens 40 Loch gebohrt mit einen Lux Bohrer (wovon kommen die?) und die könnten nach meiner Einschätzung noch mindestens 4-5 mal so viel aushalten.
Aber dann habe ich genau angeschaut wie die Leute gebohrt haben: Geräte natürlich mit ganze Körpergewicht gedrückt.
So verschleisst sich der Bohrerkopf nicht nur beim schlagen, sondern auch während es sich umdreht.

2-3-4 Schneidig: Ich bin auch kein Experte, aber der Verstand sagt mir: Je mehr Schneide, desto mehr verteilt sich der Schlagenergie, also desto weniger der Verschleiß wird. Die pünktliche Wärmebelastung wird auch weniger, also villeicht, verändert sich die Verschleißgeschwindigkeit auch nicht linear.Natürlich wird die Schlagenergie auch ganz abgegeben, also der Bohrvorschritt nicht langsamer wird.

Weiß Jemand warum die Bohrer gefräst werden und nicht gegossen?
 
-Zoli- schrieb:
Die Arbeiter haben mir gesagt daß die Bohrer nur 70 Loch aushielten. Was für mich zu wenig erschien, weil ich als hier im derselben B600 Beton mit 4-5 Schichten Armierung einmal einen Durchbruch gemacht habe, habe ich damals mindestens 40 Loch gebohrt mit einen Lux Bohrer (wovon kommen die?) und die könnten nach meiner Einschätzung noch mindestens 4-5 mal so viel aushalten.
[...]
2-3-4 Schneidig: Ich bin auch kein Experte, aber der Verstand sagt mir: Je mehr Schneide, desto mehr verteilt sich der Schlagenergie, also desto weniger der Verschleiß wird. Die pünktliche Wärmebelastung wird auch weniger, also villeicht, verändert sich die Verschleißgeschwindigkeit auch nicht linear.Natürlich wird die Schlagenergie auch ganz abgegeben, also der Bohrvorschritt nicht langsamer wird.

Hallo,

die Lux-Bohrer müssten, wenn sie PGM 48 gestempelt sind wie meine, von den Bayrischen Bohrerwerken kommen. Die selben Bohrer werden beispielsweise auch unter Dewalt verkauft.

Zu den Schneiden: Ich finde, dass man den Unterschied im Bohrfortschritt gerade bei kleineren Maschinen merkt. Wir nutzen auf der Arbeit hauptsächlich Bohrer von Würth und als Maschine u.a. einen alten GBH 24 Akkubohrhammer (1,3J Schlagstärke) und einen GBH 2-26. Bei Beton ist die Kombination von 2-Schneider und Akkuhammer ein Garant für Gemütlichkeit, fast schon Stillstand. Und das bei 6,5mm Bohrern. Mit dem 4-Schneider (PGM 35, wer ist das?) sieht das Ganze besser aus. Mit dem 2-26 ist es fast egal, welcher Bohrer drin steckt, die Maschine hat genug Dampf, das Metall in die Wand zu prügeln.
 
Meiner bescheidenen Meinung (als Programmierer) nach entsteht die Wärme beim Schlagbohren in erster Linie durch die Drehbewegung.

D.h. bei einer Schlagbohrmaschine (viel Drehung, wenig Schlag) ist der Verschleiß am Bohrer deutlich höher als beim Bohrhammer (viel Schlag, wenig Drehung). Wenn man allerdings beim Bohrhammer dauerhaft drückt wie ein Ochse, dann werden die Dinger einfach zu warm.
-Zoli- schrieb:
Aber dann habe ich genau angeschaut wie die Leute gebohrt haben: Geräte natürlich mit ganze Körpergewicht gedrückt.
So verschleisst sich der Bohrerkopf nicht nur beim schlagen, sondern auch während es sich umdreht.
Genau.

-Zoli- schrieb:
Weiß Jemand warum die Bohrer gefräst werden und nicht gegossen?
Weil gegossenes Material nicht so stabil ist.

HiPe schrieb:
...von den Bayrischen Bohrerwerken kommen. Die selben Bohrer werden beispielsweise auch unter Dewalt verkauft.
DeWalt und die Bayrischen Bohrerwerke gehören beide zu der "Stanley Black & Decker" Gruppe.
Wobei lustigerweise die mit "Stanley" gelabelten Schlagbohrer irgendwo aus China kommen, die DeWalt von BBW...
 
-Zoli- schrieb:
Wie lange ein Bohrer hält hängt von mehreren Faktoren ab.
Schon klar. Ich hab - zumindest nicht bewusst -unterschiedlich mit den Bohrern gearbeitet. Bei den ähnlichen Bedingungen hat der gebrauchte Bosch, der schon unseren Hausbau mitgemacht hat, eben länger gehalten als ein neuer Heller.

-Zoli- schrieb:
Aber dann habe ich genau angeschaut wie die Leute gebohrt haben: Geräte natürlich mit ganze Körpergewicht gedrückt.
Nachdem wir Löcher in die Decke gebohrt haben wäre das schwierig gewesen :wink:
 
HiPe schrieb:
Zu den Schneiden: Ich finde, dass man den Unterschied im Bohrfortschritt gerade bei kleineren Maschinen merkt. Wir nutzen auf der Arbeit hauptsächlich Bohrer von Würth und als Maschine u.a. einen alten GBH 24 Akkubohrhammer (1,3J Schlagstärke) und einen GBH 2-26. Bei Beton ist die Kombination von 2-Schneider und Akkuhammer ein Garant für Gemütlichkeit, fast schon Stillstand. Und das bei 6,5mm Bohrern. Mit dem 4-Schneider (PGM 35, wer ist das?) sieht das Ganze besser aus. Mit dem 2-26 ist es fast egal, welcher Bohrer drin steckt, die Maschine hat genug Dampf, das Metall in die Wand zu prügeln.
Hallo,
also die Erfahrung jetzt mit 1,3J vs. 3,?J Geräte sagt nicht viel über die Unterschiede zum Bohrvorschritt mit 2 vs.4 Schneiden aus, wenn ihr die Bohrer nicht umgetauscht ausprobiert habt.

Es gibt aber wahrscheinlich eine Grenze, wo der Schlagkraft pro Schneide so wenig wird, daß es gar kein Vorschritt mehr gibt, ähnlich wie bei Schlagbohmaschinen im Beton. ( Einmal haben wir bei uns ausprobiert, einen Loch mit Schlagbohrmaschine zu bohren, aber wir konnten es nicht vollziehen, dann kam die erste GBH am Anfang der neunziger)
Also bei genug wenig schlagkraft, und genug große Bohrerdurchmesser sollte es tatsächlich langsamer werden mit mehr Schneiden.
Und mit genug großer schlagkraft, und genug kleine Durchmesser mit weniger Schneiden wird der Verschleiß warscheinlich auch nicht nur linear größer.

MSG schrieb:
Meiner bescheidenen Meinung (als Programmierer) nach entsteht die Wärme beim Schlagbohren in erster Linie durch die Drehbewegung.
D.h. bei einer Schlagbohrmaschine (viel Drehung, wenig Schlag) ist der Verschleiß am Bohrer deutlich höher als beim Bohrhammer (viel Schlag, wenig Drehung). Wenn man allerdings beim Bohrhammer dauerhaft drückt wie ein Ochse, dann werden die Dinger einfach zu warm.

Wie die Prozentaufteilung ist kann ich nicht sagen, aber auch der Schlag erzeugt nich wenig Wärme. Beim Meißeln kann man es ganz schön studieren.

norinofu schrieb:
Schon klar. Ich hab - zumindest nicht bewusst -unterschiedlich mit den Bohrern gearbeitet. Bei den ähnlichen Bedingungen hat der gebrauchte Bosch, der schon unseren Hausbau mitgemacht hat, eben länger gehalten als ein neuer Heller.
Wenn alle Bedingungen die selbe gewesen sind (durchmesser Maschine, etc.) dann liegt es natürlich wirklich am Bohrer.
norinofu schrieb:
Nachdem wir Löcher in die Decke gebohrt haben wäre das schwierig gewesen :wink:
Ich wollte eure kondition nicht unterschätzen. :)
 
einen Loch mit Schlagbohrmaschine zu bohren, aber wir konnten es nicht vollziehen, dann kam die erste GBH am Anfang der neunziger)
Wie haben dann alle Handwerker Dübellöcher gebohrt, bevor der Bohrhammer auf den Markt kam ?
Mit dem guten alten, UPAT-Eisen, oder später mit Schlagbohrvorsätzen oder Schlagbohrmaschinen.
 
Na ja, einersets, sind nicht alle Betonwände so hart, wie unsere hier,
theoretisch sind die eine der härteste was es gib. (Mit "Vibrationsplatten"gefertigt)
Ansonstens hier im Plattenbau war bei uns immer so, daß man einerseits gar keine Löcher gebohrt hat, sonder, konnte spezielle "Betonnagel" (mit 4 kleine gehärtete Nägelchen) kaufen für Bilder. Und ansonstens hat man alles geklebt.
Dann, wen man es wirklich brauchte, hat man einen Hilti ausgeliehen (mindestens in der 80-er schon), oder jemanden angerufen der einen Hilti hatte, und davon gelebt hat. Es gibt auch ein ungarischen Spielfilm über ein solchen Mann mit der Hilti, der Tietel heißt:
"Falfúró" übersetzt "Wandbohrer".(1985) 8)
Wenn die Wende nicht gekommen wäre, dann hätte ich mit meiner "Einstellung" villeicht ein großer Karrier haben können als "Wandbohrer". :roll: :mrgreen:

Hat man also im deutschen Plattenbauviertel hauptsächlich
Schlagbohrmaschinen verwendet?
 
Es gab auch schon vor der "Plattenbau"-Zeit Bauwerke aus Beton/Spannbeton wo Dübellöcher eingebracht werden mussten, aber weder Bohrhammer noch Schlagbohrmaschine erfunden waren. Der Beton war da nicht weniger fest, als im Plattenbau.
Trotzdem wurden da schon Dübellöcher gebohrt. Mit einem Handschlag-Dübeleisen. Oder mit solch einem Gerät.
Der hat nur geschlagen, gedreht wurde von Hand.
http://www.werkzeug-news.de/Forum/userpix/75_uhd95_1.jpg
Den habe ich noch !
 
wknmax schrieb:
Hallo,

gibt es eigentlich so eine Aufschlüsselung wer für wen Herstellt?
Meine Hitachi-SDS Bohrer haben die PGM Nummer 14, bei Makita habe ich auch ein Set mit der Nummer 14 gesehen.

Die PGM gibt die Nummern natürlich nicht preis.

Gruß Max

Heller 56
Lux 48
Hitachi 56
Keil 40
........
 
Thema: SDS Plus Steinbohrer-Set gesucht

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