Schweißtisch, jetzt kanns endlich los gehen

Diskutiere Schweißtisch, jetzt kanns endlich los gehen im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo :D Heute habe ich was geliefert bekommen :lol: 78 Kilo purer Stahl und 2 Kilo Rost :lol: Und zwar die Stahlplatte für meinen...
Ich hatte noch nie ne Haube drauf, ist nur hinderlich. Dafür brauch ich halt öfters ne Brille
 
Warum nicht`? War nicht nötig
Geht mir auch so, ich hab auch noch nie die Idee gehabt, die Schutzhaube abzunehmen und hab bisher trotzdem alle Arbeiten mit der Flex erledigen können.
Möglicherweise gibt es einige wenige Aufgaben und Werkzeuge die ohne Schutz besser gehen. Aber bei den üblichen Werkzeugen wie Trennscheibe, Schruppscheibe, Fächerscheibe, Topfbürste, Gebäck... dürfte es wohl nicht keinen Sinn ergeben, ohne Schutz zu arbeiten.
Aber es gibt ja auch genug Leute, die den Sägeblattschutz bei Handkreissägen hochbinden, weil "man dann ja viel besser sägen kann". Solche Kandidaten schrauben vielleicht auch die Schutzhaube an der Flex ab.
 
Da ich fast nur mit Keksen und 1mm Trennscheiben arbeite, wäre mir ein Abrutschen in die 1mm Scheibe auch arg unangenehm... :?
Da ist der Finger schneller ab, als man gucken kann.

Sehe das genau so - ich konnte bis dato auch alles machen.
 
Hi,

henniee schrieb:
ich hab noch nie bei meiner Flex die Schutzhaube abgenommen.

ich auch nicht.
Allerdings habe ich einmal bei einem Kumpel mit einer Maschine ohne Schutz gearbeitet - und micht trotz Handschuh verletzt (nicht schlimm, aber immerhin)
Möglicherweise zu ungeschickt gewesen - allerdings bin ich es auch nicht gewohnt, bei einer solchen Maschine neben der Arbeit (war tief im Motorraum) zus. auch noch darauf zu achten, daß man ja nicht gegen die drehende Scheibe kommt.
Auch aus diesem Grund ist beim Winkelschleifer bei mir nur noch Schleifscheibenschutz, Handschuhe, Gehörschutz (Peltor Optime III) und Augenschutz (Uvex Ultrasonic) angesagt.

Gruß, hs
 
Die Optime III habe ich auch immer auf beim Flexen. Wenn man mal daran gewohnt ist mit Gehörschutz zu arbeiten geht es garnicht mehr ohne. Der Krach ist nicht auszuhalten. So geht es mir zumindest. Früher hatte mir das nichts ausgemacht...
Man will ja auch seinen Tinnitus nicht unnötig "füttern".... :wink:
 
Daheim hatte ich die Schutzhaube auch noch nicht runter, in der Firma sind die Hauben allerdings bei allen Maschinen runter.
Bei den Kollegen sowohl bei den Maschinen für Trennscheiben als auch bei Maschinen für Schleifscheiben.
Wenn ich dort was mache (noch arbeite ich dort ja noch nicht täglich, bin aber trotzdem oft dort um was zu machen oder um zu helfen und habe schon meinen Arbeitsplatz mit 2 Schweißgeräten, Schweißtisch, 2 Winkelschleifern, Werkbank mit Schraubstock und Handwerkzeuge, usw.) habe ich zumindest auf dem WS für Trennscheiben die Schutzhaube montiert.
Der WS mit Fächerscheibe verrichtet seine Arbeit auch ohne Schutzhaube :oops:
Das einzigste was mir dabei mal passiert ist, ist dass sich das Kabel verfangen hat und sich um die Welle gewickelt hat und ich so schlussendlich die ganze Firma lahm gelegt habe, weil es einen Kurzen gab :oops:
Bei den Schleifmöppen sehe ich das allerdings nicht so ernst, denn es entstehen weder Funken noch können die Teile leicht bersten.
Ich probiere einfach aus was besser geht.

Gruß Janik
 
bis es dann die BG sieht :)

Zum Flexen und als allg. Gehörschutz hab ich den gelben (Optime I) - das reicht eigentlich schon. Der "große" Optime ist an meinem Forsthelm, was bei der Husi auch besser so ist :wink:

Was Schutzbrille angeht, hab ich inzwischen Uvex Gravity Zero. Mit Gürteltasche, immer dabei.
Gürtel/ Latzhosentasche
Brille / bei Uvex
Optimal sag ich nur.
 
So von heute mal ein kurzes Update zu meinem LowBudget Schweißtisch :lol:

Und zwar habe ich heute die zukünftigen Füße für meinen Schweißtisch bekommen, natürlich kostenlos 8)
Die Tischbeine sind im Moment noch selbst gebaute Barhocker aus einer Kellerbar.
Da die beine aber von einem Schlosser gebaut wurden sind sie sehr stabil.
Die Ankerplatten sind zwar nicht 100%ig Rund ausgebrannt aber das ist mir in dem Falle egal.
Einziges Manko ist die geringe höhe von etwa nur 70cm :cry:
Das muss ich dann halt mit extra großen Rollen ausgleichen.
Aber wie gesagt, geschenktem Gaul schaut man nicht ins Maul.
Die Bügel für die Füße werden natürlich noch abgetrennt.

Hier mal ein paar Bilder, ihr müsst nur leider den Kopf etwas drehen, bin nicht zuhause und kann im Moment nur mit dem Laptop arbeiten :cry:

P1020748.jpg


P1020749.jpg


P1020750.jpg


P1020751.jpg


Schönes Wochenende noch :D

Gruß Janik
 
Laß die Bügel dran, schneid die Bodenplatte von der Säule und schweiß es verkehrt rum wieder zusammen, dann hast Du auch die passende Höhe :wink:
 
Die Idee ist gar nicht schlecht aber das Problem ist, dass die Bügel nicht wirklich Plan und Gerade sind.
Das bedarf also einiges an Arbeit das so auszurichten und zu heften, dass es wirklich gerade ist.
Da ist es wohl einfacher und genauer, die eine Flanschplatte einfach direkt unter die Platte zu schweißen und den Höhenausgleich durch dementsprechend große Bockrollen zu realisieren.
Außerdem muss zwischen Bockrolle und Flanschplatte noch ein Höhennevilierteil, um Unebenheiten im Garageboden auszugleichen.
Da die Füße 75cm Hoch sind, werde ich mit allem drum und dran wohl auf 90-95cm kommen, dass sollte bei einer Körpergröße von 175cm wohl ausreichen.
Bin nur noch am überlegen, ob ích die Flanschplatten unter die Platte schraube oder schweiße :?
Den Korrosionsschutz wollte ich mit hitzebeständigem Ofenlack realisieren.

Edit: Diese Bockrollen hier währen schon genau richtig. Mit 235mm Gesammthöhe hätte der Tisch spähter eine Höhe von 98,5cm + 1cm Platte = 99,5cm :arrow: 1m Höhe.
Ich denke das ist OK.
Ist die Qualität denn OK oder taugen die Rollen nichts? Es müssen keine HighEnd Rollen sein, die 5 Tonnen tragen können.
Mit allen 4 Rollen könnte der Tisch 600 Kg--100Kg= 500Kg tragen.

Wir wirkt es sich eig. aus, wenn im Zuge dieser Füße jetzt kein Rahmen unter die Platte kommt?
Wird sich die Platte irgendwann durchbiegen oder ist es Ratsam die Platte mit Winkelstahl zu verstärken?

Gruß Janik
 
Ich würde keine Vollgummireifen nehmen, die werden durch das Gewicht mit der Zeit einen Standplatten bekommen.
 
Ich würde auf jeden Fall einen Rahmen unter die Platte setzen, und die Beine am unteren Ende auch mit einem Rahmen verbinden. Für letzteren reicht aber leichtes Material, z. B. 20x20x2 Vierkantrohr. Du würdest dich wundern, wieviel Leben in den langen Beinen ist, wenn Querkräfte auftreten. Würde der Tisch stationär stehen, wär's nicht so wichtig. Wenn Du aber mal über was größeres als eine tote Fliege rollen willst, soll das ganze Teil ja trotzdem in Form bleiben.

90cm wären für meinen Geschmack bei 1,75m Körpergröße gut, 95cm ist mein Tisch und ich bin 1,81m.

Die Rollen können gut eine Nummer kleiner sein (Durchmesser 150mm), aber dafür mit höherer Qualität. So etwas passt besser.
 
Das die Beine untereinander nochmals mit einer Querstrebe verbunden werden, war auch so geplant.
Einen zusätzlichen Rahmen unter der Platte ist natürlich ungünstig, da die Flanschplatten ja auch noch irgendwo untergebracht werden wollen.
Diese würde ich auch gerne dran lassen und mit verbauen, da so die Auflagefläche erhöt wird und die Last so großflächiger verteilt wird.
Sobald ich wieder zuhause bin mache ich mal ein paar CAD Zeichnungen zum Rahmen unter der Platte und ihr könnt mir dann sagen, welches System das beste währe.
Und nach passenden Rollen halte ich ausschau, ist ja noch etwas Zeit und es wird sich schon was gutes und günstiges finden lassen.
Der Tisch wird nachher nicht ganz so professionell wirken aber ich finde es sollte auch Preislich im Rahmen bleiben und da finde ich es so am besten.

Danke Euch

Gruß Janik
 
Wo ist denn Dein Problem genau Janik bzgl. Rahmen UND Fußplatte?

Das eine muß doch das andere nicht ausschließen?
 
Am sinnigsten währe es halt, wenn der Rahmen bis etwa 8-10cm an den Rand der Platte geht um die Platte bestmöglich zu versteifen.
Die Ankerplatten der Füße haben aber einen Durchmesser von etwa 22cm und würden vom Rand aus also min. 25 cm weg nehmen.
Man önnte den Rahmen als entweder so gestalten, dass er Innerhalb dieser vier Ankerplatten sitzt, oder dass man den Rahmen an dem Stellen, wo die Ankerplatten sitzen, ausspart und ihn an den anderen Stellen so weit wie möglich an den Rand führt.
Daher ab morgen Abend mal die ein oder andere Variante als Zeichnung, damit Ihr mitentsscheiden könnte, welche Rahmenversion die meiste Stabilität bei geringestem Aufwand bringt :wink:

Gruß Janik
 
Ich würde L-Profil als Rahmen verwenden.

Dort wo es mit den Aufnahmen der Füße in Berührung kommt die entsprechende Höhe wegnehmen so daß diese auf den Aufnahmen aufliegen und noch extra verschweißen.

Als Massepunkt macht man sich sowieso einen stabilen Zapfen aus Edelstahl o.ä. also stört auch ein umlaufender Rand nicht.

Ist das L-Profil nach innen offen kannst Du immer noch einen Schraubstock dran befestigen obwohl ich den wie bei meinem Schweißtisch sowieso variabel gestalten würde.
 
Hi,

moto4631 schrieb:
Ich würde keine Vollgummireifen nehmen, die werden durch das Gewicht mit der Zeit einen Standplatten bekommen.

ganz sicher nicht.

Die erwähnten 200er Rollen werden auch bei Müllgroßbehältern verwendet. So ein Behälter besitzt ein Eigengewicht von ~150kg und ist für eine Nutzlast von 440kg ausgelegt : klick
Ebenso sind große Schweißgeräte klick (Bsp. Merkle) mit solchen Rollen ausgestattet. Wäre ja fatal, wenn die durch die geringe Belastung leiden würden.
Ich habe seinerzeit für die Drehvorrichtung solche Rollen verwendet und diese heftig überlastet (Fahrzeug ~ 1000kg zzgl. Eigengewicht ~ 400kg). Dann gab es 'Standplatten'.
Nach dem Entlasten war aber alles wieder o.k. - danach habe ich eine Rohkarosse darauf montiert - ich würde mal komplett auf ~6-700kg Gesamtgewicht schätzen. D.h. die Rollen in der Tragfähigkeit voll ausgenutzt. Schieben ging dann zwar schwer, hat den Rollen aber auch bei längerer Standzeit nichts ausgemacht.

---------------
Ob man sich für große oder kleine Rollen entscheidet, kommt auf die Anwendung an : große rollen leichter

Wird sich die Platte irgendwann durchbiegen oder ist es Ratsam die Platte mit Winkelstahl zu verstärken?

wenn Du eine 1x1m Stahlplatte mit 10mm Stärke zus. belastet, wird sie sich mehr oder weniger durchbiegen (wie sich eigentlich alles durchbiet - die Frage ist immer nur um wie viel :wink: ).
Willst Du die Füße direkt an den Seiten der Platte montieren oder unter die Platte ? Im letzteren Fall werden vermutlich aus 1m Kantenlänge für die Biegung nur noch relevante 80cm (o.ä.).
Normalerweise ist sowas dann schon ziemlich stabil - und das wird sich durch Zeit auch nicht ändern.
Andererseits erreichst Du durch Winkelstahl natürlich nochmals Stabilität - aber das muß wirklich nicht groß dimensioniert sein.

Bzgl. Höhe muß jeder selber entscheiden was er will.
Ich habe schweißen an Tischen gelernt, die normale Werkbankhöhe besaßen - auch in den Schweißräumen/abteilungen habe ich nur Tische in 'normaler' Höhe gesehen.
Wenn man viel schweißt, dann im Sitzen mit einer schweren Lederschürze.
Auch sollte man an mögliche Werkstückhöhen denken.

Den Korrosionsschutz wollte ich mit hitzebeständigem Ofenlack realisieren.

für die Beine ? Ist doch vollkommen egal, was für Lack da draufkommt.



Gruß, hs
 
Ein Müllcontainer wird mind. einmal die Woche bewegt und steht dann garantiert nicht mehr an der selben Radposition.

Ein Schweißtisch der vielleicht jahrelang nur rumsteht...

Sicher glaub ich Dir daß die Dinger nicht nach zwei Monaten klein beigeben, ich würde trotzdem keine Vollgummiräder haben wollen :wink:
 
'Hi,

moto4631 schrieb:
Ein Müllcontainer wird mind. einmal die Woche bewegt und steht dann garantiert nicht mehr an der selben Radposition.

Es ist so, wie ich geschrieben habe : die Belastung von voraussichtlich 150kg (Schweißtisch) können die locker ab - da passiert garnichts.

Ein Schweißtisch der vielleicht jahrelang nur rumsteht...

und dann Rennen damit fahren ? - dann sollte man vielleicht die Räder auch vorher auswuchten lassen :wink:
Mal ehrlich : selbst wenn die Räder durch jahrelanges stehen 1mm an einer Stelle etwas flacher werden sollten - welche relevanten Auswirkungen soll das denn beim Verschieben eines Schweißtisches haben ? :wink:

Ich kann mich erinnern, daß an alten sehr großen wassergekühlten Oerlikon-Schutzgasschweißgeräten auch solche Räder verwendet wurden. Ihre 150kg hatten die sicher auch - dazu die 50l-Gasflasche (über 70kg) und die 15kg Drahtrolle. Die standen auch lange in der Ecke - und wenn man dann doch mal damit durch die Halle mußte, gab es dsbzgl. Null Probleme.
Oder mein Kompressor : zwar nur 90kg schwer, dafür aber zwei kleinere 150er Räder. Der stand auch über ein Jahr an der gleichen Stelle - und dort kamen sogar noch hin- und wieder Vibrationen hinzu. Da hat sich garnichts an den Rädern verändert.

Sollte er diese 200er Räder wollen, kann er diese bedenkenlos einsetzen.

Gruß, hs
 
Moin,
für den Anwendungsfall Schweißtisch habe ich Ganzmetallräder bevorzugt, wegen der Unbrennbarkeit, der größeren Tragkraft und der Alterungsbeständigkeit.
Für andere Sachen, die häufig bewegt werden und nicht so schwer sind, verwende ich lieber gummibereifte Räder. Der Handel bietet ja reichlich Auswahl oder rechtzeitig sammeln, wenn der Platz vorhanden, was einem so über den Weg kommt. :wink:

9989_rder_46_1.jpg
 
Thema: Schweißtisch, jetzt kanns endlich los gehen

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