Schweißgerät für Karrosserieblech

Diskutiere Schweißgerät für Karrosserieblech im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich habe ein altes Auto und da fallen öfters mal Blecharbeiten an, ich habe aber leider nur ein Elektrodenschweißgerät und so ist das...
Da ist zu befürchten, dass etwas falsch angeschlossen wurde und der Trafo unter Kurzschlußbedingungen arbeitete. Evtl auch nur eine Halbwelle betroffen war.
Ich hätte wohl doch ERST Bilder vor einer Empfehlung einfordern sollen. :cry:

PS
 
Vorweg: keine Haftung meinerseits für irgendwelche Vorschläge und Tipps anhand schlechter Photos!

Bei meinem Gerät sind die beiden Anschlusslaschen in der Mitte des Gleichrichters mit den Leitungen des Trafos verbunden, die Schweißdrossel, also erweiterte Masseklemme, ist an den beiden äußeren Platten befestigt, die mit einem Bügel verbunden sind.

Ich habe zudem noch einen Anschluss für die Kondensatorenreihe. Mach bitte noch mal ein Photo des Gleichrichters von vorne und leicht schräg, sodass man den Aufbau versteht.

Dass der Drahtvorschub mit deinem Anschlussschema nicht funktioniert, ist klar. Du hast einen elektrischen Kurzschluss eingebaut und den - Pol des Drahtvorschubs an einen Anschluss des Trafos anstelle der Schweißdrossel angeschlossen. Vergleiche bitte mal ein Photo auf Seite 8!
http://www.werkzeug-news.de/forum/download/file.php?id=16229&mode=view

Mein Vorschlag:
IMAG0055.jpg

Eigentlich gehören Schweißdrossel und - Pol des Drahtvorschubs an die hintere Blechlasche, ich vermute aber, dass die Leitungen zu kurz sind, deshalb mit grünen Pfeilen versehen. Schnapp dir eine M6/M8 Schraube und befestige die beiden Anschlüsse auf dem äußeren Blech, wie eingezeichnet.

Für den Anschluss der Kondensatoren (flache Kupferblech Leitung?) muss eine Lasche in der Mitte sein. Hier braucht man noch mal ein gutes Photo von der Seite, sodass man die Einbauposition der Laschen genau erkennt.

Gruß,
Phil
 
So hatte ich es angeschlossen, werde noch mal ein Bild mit den Anschlüssen machen.

War halt anders beim alten :(
 

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Hattest Du nicht!
Du hast drei der Anschlüsse auf der linken Seite bei nur zwei Anschlußlaschen... Dafür ist eine der großen Laschen auf der rechten Seite unbeschaltet.
Bau den Gleichrichter nochmal aus, nummeriere die Laschen von 1 bis vier durch und erzähle was ggf wo vom Hersteller draufsteht.

PS
 
Du hast es gänzlich anders angeschlossen, als ich es dir eingezeichnet habe. Mehr als eine Grafik zu erstellen kann ich nicht tun.

Gruß,
Phil
 
Hier die Bilder, auf einer der Laschen ist ein blauer Punkt drauf, mehr ist nicht zu sehen an Markierungen.

(letztes Bild, rechts blauer Punkt)
 

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Gehen wir mal davon aus, dass der blaue Punkt der Minus ist...
Dann schließt Du jeweils einen der vom Trafo kommenden Drähte an je einer der in der Mitte der Platten herausgeführten Laschen an.
Die Kupferschiene an der mit der hintern Platte verbundenen Lasche und den Runddraht(zur Drossel?) zusammen mit dem dünneren Draht an der zur vorderen Platte führenden Lasche.
Wenns dann immer noch nicht funktioniert brauchst Du fachmännische Hilfe vor Ort.

PS
 
Du musst endlich brauchbare Photos einstellen, scharf und mit gutem Licht. Man erkennt einen halb zerlegten Gleichrichter, die wichtige Stelle, mit den zwei Laschen auf der "linken" Seite, ist aber noch immer nicht richtig zu erkennen. Ich kann nicht identifizieren welche Lasche welche sein soll.

Ich zudem gerne Photos vom gesamten Innenleben, sodass eine Übersicht möglich ist. Mir fehlt ein zweiter Anschluss der Kondensatoren...
Oder wozu gehört die Kupferblechzuleitung auf der linken Seite, neben dem gebogenen Anschluss für die Schweißdrossel?

Habe mir gerade noch mal deine Anschlussvariante angesehen. Was zur Hölle hast du da gemacht?! Hast du die Schweißdrossel und den Trafo mit einem kleinen Blech kurzgeschlossen?! Wenn du Pech hast, hast du jetzt auch noch den Vorschubmotor gekillt, der hing ja ebenfalls an der Leitung.

Gruß,
Phil
 
RST Driver schrieb:
Habe mir gerade noch mal deine Anschlussvariante angesehen. Was zur Hölle hast du da gemacht?! Hast du die Schweißdrossel und den Trafo mit einem kleinen Blech kurzgeschlossen?! Wenn du Pech hast, hast du jetzt auch noch den Vorschubmotor gekillt, der hing ja ebenfalls an der Leitung.

Gruß,
Phil
Oder gleich auch noch den neuen Gleichrichter, denn die Trafos in den Schutzgasschweißgeräten sind ohne Drossel recht spannungssteif....

PS
 
Ich habs mir auch gedacht, stellt 5 Bilder ein und trotzdem kann man nix erkennen :crazy:

Man kann es sich aber kombinieren und zusammenreimen:

Wenn Du von vorne auf den Gleichrichter schaust, also auf den Aufkleber, dann ist:

1. die vordere Platte bzw. die Lasche an der vorderen platte : plus. Also die Leitung richtung Brenner.

2. die beiden mittleren Anschlüsse zwischen den Platten ist der Wechselstrom, also vom Trafo her kommend. Hier ist es egal ob die beiden vertauscht sind.

3. die hintere Platte bzw. die Lasche daran ist : Minus. Also der Anschluss Richtung Masseklemme.

Ich hoffe, das war eindeutig genug. Wünsche viel Erfolg!
 
Ah, natürlich, der Brenner muss gefüttert werden. Dann ist das schon mal klar.

Dennoch bin ich der Meinung, dass die vordere Platte den Minuspol darstellt. Vergleiche den Aufbau mit dem alten Gleichrichter und schau mal wo die Masseklemme angeschlossen wurde (dicker, runder Draht).

Gruß,
Phil
 
Ich habe mich an dem blauen Punkt auf der Lasche orientiert. Dieser müsste dann "Minus" sein. Folglich ist der andere "Plus".

Wie der alte Gleichrichter aufgebaut war ist ja egal. Für den neuen muss es jetzt passen. Es gibt auch Dioden mit unterschiedlicher Durchfluss- und Sperrrichtung.
 
@ reichsmechaniker
Hol mal dein Reichsmessgerät mit der Widerstandsmessfunktion raus und messe den Gleichrichter nach.
Wobei, eigentlich ist egal. Über die grundsätzliche Ansclußweise sind wir drei uns ja einig. Es ist am Ende unter Umständen halt der + und der - am Brenner vertauscht.

PS
 
Reichsmechaniker schrieb:
Hallo,

ich habe ein altes Auto und da fallen öfters mal Blecharbeiten an, ich habe aber leider nur ein Elektrodenschweißgerät und so ist das immer ein Akt bis man mal an ein Schweißgerät kommt :crazy: .

Nun habe ich im Internet nach Fülldrahtschweißgeräten, bzw Erfahrungsberichten damit gesucht, die Meinungen reichen von "Schrott!!" bis "brauchbar" . :kp:

Zu bekommen sind solche Geräte in ebay bereits für um die 100 €. Mir ist schon klar, dass ich damit keine Stahlträger schweißen kann, will ich auch gar nicht :allesgut: . Wiegesagt nur Karrosserieblech, von 0,75 bis 2mm Materialstärke und auch nur zum gelegentlichen Gebrauch, vllt ein- bis zweimal im Jahr (ich bin ja froh wenn nix durchrostet :mrgreen: ) .

Ich will jetzt nicht wissen ob die Dinger grundsätzlich was taugen, dass scheinen sie ja eher nicht...
Aber sind solche Geräte zumindest für meinen Einsatzzweck ausreichend? Besitzt jemand eins? wenn ja wo kommen eure Geräte zum Einsatz? :weld:

Und nein ein MIG/MAG Schweißgerät ist keine Alternative, ich kann mir das Gas nicht leisten, und wiegesagt, so oft wie ich das brauche würde es gar nicht lohnen, vom Platz ganz zu schweigen.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen,

Gruß
hallo ich verwende seit 15 jahren elektra beckum (metabo ) zuletzt ein 180 /35 habe damit ca 50kg draht verschweißt es hat immer shr gut gearbeitet bis mir jetzt das schütz verreckt ist habe damit pkw blech und 10 mm träger geschweißt
 
Thema: Schweißgerät für Karrosserieblech

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