schleifbock mit variabler drehzahl

Diskutiere schleifbock mit variabler drehzahl im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - ja hallo liebe leute, ich möchte gerne, wie der verfasser dieses mittlerweile geschlossenen threads, meine schleifbockdrehzahl einstellen können...
philipp2023

philipp2023

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ja hallo liebe leute,

ich möchte gerne, wie der verfasser dieses mittlerweile geschlossenen threads, meine schleifbockdrehzahl einstellen können. montiert auf der werkbank habe ich bereits einen güde 175-30. dieser hat im standfuß einen kondensator verbaut. nun habe ich bereits verstanden, mit kondensator, kein poti. aber was ist denn wenn ich den kondensator einfach ausbaue und dafür einen poti montiere? ich mein, der kondensator hat doch eh nur die funktion, dass die scheibe langsam an- und ausläuft.

danke euch,

gruß philipp
 
Das geht nicht!
Der Kondensator ist verantwortlich dafür, dass sich der Motor überhaupt dreht und der Motor ein nennenswertes Drehmoment aufbaut. Du kannst bei einem Motor mit Ventilator als Last die Drehzahl in gewissen Grenzen über die Höhe der Spannung steuern. Nicht aber beim Schleifbock. Die Leerlaufdrehzahl dessen Motors ist nämlich in jedem Fall frequenzabhängig. Und wenn nicht geschliffen wird fehlt die Last wie beim Angesprochenen Lüfter.
Allenfalls kann man die Drehzahl des Schleifbockes über einen für 230V und Kondensatormotorbetrieb angapassten Frequenzumrichter steuern. An dem Frequenzumrichter wird dann das von dir erwähnte Poti angeschlossen.

PS
 
ein Frequenzumrichter! bist du des wahnsinns! hast du mal geguckt was die kosten! okok, hab verstanden. aber, was ist wenn ich statt des potis, einen 2er schalter verwende. in den 2er schalter gehen die 230v. an dem schalter sind 2 verschiedene kondensatoren angeschlossen. je nachdem welcher kondensator mit dem schalter angesprochen wird, ändert sich dann ja auch die drehzahl. oder? original UF sind 3. und dann hat der andere eben 1. ich bin ganz schön schlau was! mir macht eben niemand etwas vor.
 
Stelle dir doch mal die Frage, warum Schleifböcke - insbesondere die günstigen - ohne Drehzahlregelung daherkommen...
Wäre das mit ein paar Cent zu machen, würden das Güde und Konsorten als tolles Feature anbieten.
 
diese frage möchte ich mir nicht stellen. welche frage ich habe, habe ich ja schon geschrieben. was spricht denn gegen meine idee?
 
ach darum gibt es dich hier, um auf wikipedia zu linken. :D

gut gehe ich mal gucken.
 
Bevor ihr vielleicht das (mir) wichtigste an der Sache vergessen tun tut:
Solche Schleifscheiben sind nicht dafür gedacht, mit einer anderen Drehzahl
als der dafür vorgeschriebenen zu Arbeiten und auch ziemlich schnell beleidigt.
 
Da gibt es noch einen ganz einfachen Workaround: Der Schleifbock braucht ja ein paar Sekunden um auf Touren zu kommen, d.h. du musst ihn nur schnell genug ausschalten um deine Zieldrehzahl zu erzeugen und beim Absinken darunter wieder kurz anschalten bis die Ziehldrehzahl erreicht ist.:lichtauf:
 
Das kann man ja noch automatisieren: Eine Lochscheibe mit Lichtschranke anbauen und via Mikrocontroller die Drehzahl auswerten. Für die Ansteuerung des Motors kann man dann einen Triac nehmen. Ein einfacher PID-Regler im µC sollte dann die Drehzahl konstant halten können.
Wie lange der Motorkondensator die steilflankigen Impulse der Phasenanschnittsteuerung überlebt, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Man könnte den Triac natürlich via Vollwellensteuerung nutzen. Masse haben die Schleifscheiben ja ausreichend. Allerdings hat die klassische Vollwellensteuerung mit fester Periodenlänge den Nachteil, niederfrequente Signalanteile aufzuweisen, die ein deutliches Brummen beim klassischen 50 Hz Motor erzeugen und auch sehr unangenehme Vibrationen verursachen. Wenn also eine Vollwellensteuerung zum Einsatz kommt, dann am besten mit Delta-Sigma-Modulator. Noch ein wenig besser ist vermutlich eine Halbwellensteuerung mit Delta-Sigma-Modulator und softwaregesteuerter Kompensation des DC-Offsets.

Sicher ein lustiges Bastelprojekt, wenn die eigene Definition des Wortes "Hobby" das Lesen klassischer 1000-seitiger Abhandlungen über Regelungstechnik beinhaltet.
Wer nicht so geübt mit Leistungselektronik ist, wird im Rahmen des Lernprozesses wohl auch noch das ein oder andere Bauteil in Rauch verwandeln, weil er Effekte wie das Überkopfzünden von Triacs in Folge eines falsch ausgelegten Snubber-Netzwerks in der Praxis ausprobiert.
Die Mikrocontroller-Programmierung ist dafür im Vergleich zu den anderen Problemen absoluter Kinderkram.

Natürlich könnte man auch einfach den Aufpreis für einen Schleifblock mit Drehstrommotor und den FU bezahlen. :wink:
 
Pfff... Arduino mit China-Halbleiterrelais und fertig ist die PWM-Steuerung in Eigenproduktion. :ducken:
 
Und die Ansteuerung dann via hochkomplexem Spezialregler?

Code:
if (Drehzahl_ist < Drehzahl_soll)
  Relais=on
else
  Relais=off;

Funktioniert bestimmt geil. :mrgreen:
 
Du hast falsche Voraussetzungen. Die Drehzahl soll nur variabel sein, von genau einstellbar oder konstant unter Last war nicht die Rede. Es reicht also, einen Poti mit dem Arduino auszulesen und dann das Chinarelais mit diesem Wert zu steuern. Und wenn der Kondensator die steilen Flanken nicht abkann, kommt noch ein Kondensator davor - der sorgt dafür, dass die Flanken abgeflacht werden. :mrgreen:

Das ist wohl die Stelle, an der man ganz klar sagen sollte, dass es sich hier um Humor handelt und dieses Konstrukt bitte nicht zu bauen ist. Solche Basteleien mit 230 V könnten schnell lebensgefährlich werden (abgesehen davon, dass die Funktion eher nicht gegeben ist).
 
ein Frequenzumrichter! bist du des wahnsinns!
Das frage ich mich angesichts deiner Vorstellungen auch.

Im Übrigen: Ist dir jetzt vor Schreck die Tastatur kaputt gegangen?
Nein, wir sind kein Rechtschreibforum aber ein wenig Wertschätzung gegenüber den Tipgebenden sollte schon sein! Du bist der der was will.

Wenn Du meinst, ohne viel Ahnung die Physik des Kondensatormotors verbiegen zu können solltest Du heute schon an der Patentierung deines Projektes zu schreiben beginnen!
Ich hatte geschrieben, dass es bei Lüftern, welche bedingt durch den permanent zu fördernden Luftstrom eine mit der Drehzahl im Quadrat steigende Last haben lässt sich deren Drehzahl recht einfach manipulieren.
Du hingegen willst eine einigermaßen gleichmäßige Drehzahl ohne Last und auch bei sich änderndem Anpressdruck des Werkstückes eine gleichmäßig niedrige Drehzahl. Das geht am Besten durch eine Anpassung der Frequenz der der Kondensatormotor wie auch der Drehstrommotor, Sammelbegriff für Beide "Induktionsmotor", folgt. Weiteres Wissen dazu solltest Du dir dringend aneignen!

PS
 
ach darum gibt es dich hier, um auf wikipedia zu linken. :D
Das frage ich mich angesichts deiner Vorstellungen auch.

Im Übrigen: Ist dir jetzt vor Schreck die Tastatur kaputt gegangen?
Nein, wir sind kein Rechtschreibforum aber ein wenig Wertschätzung gegenüber den Tipgebenden sollte schon sein! Du bist der der was will.
Ja ... @philipp2023, bevor es noch weitere spitzfindige Kommentare gibt, verweise ich dich mal freundlichst auf die Netiquette - Bitte beachten, danke.
https://www.werkzeug-news.de/threads/forum-netiquette-umgangston.47158/
 
Thema: schleifbock mit variabler drehzahl

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