Saubere Kanten bei Hirnholz

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DrEckert

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Hallo, ich hoffe mal das Thema existiert noch nicht, aber ich hab in der Suche leider nichts gefunden dazu...

Also ich bin des Öfteren am Bearbeiten von Leimholzplatten, die ich selbst zusammen geleimt habe.
Wenn ich nun die Hirnholzseiten bearbeiten will, fehlen mir irgendwie immer die Werkzeuge dazu.

Mit Hobel / Hobelmaschine reisst zu viel aus bzw. wird die Oberfläche des Hirnholzes franzig, mit Schleifmaschine / Schleifen wirds zu "ungerade" da man so ja keine gerade Kante erzeugen kann, zumindest für mich schwer...

Wie macht ihr das alle?!

Schneidet ihr das schon von Anfang an so genau zu dass man nur kurz drüberschleifen muss?
Wie schneidet ihr das dann, mit Handkreissäge und Schiene?
 
Hallo,

ich mache die Querschnitte mit einem Sägeblatt Z56 auf der Erika 65E. Dann sind die Kanten schon mal recht ordentlich. Dann entferne ich die Sägespuren wenn möglich mit einem sehr scharfen Blockhobel (ich habe einen Juuma). Danach noch mit Korn 220 - 320 - 360 schleifen. Das mache ich entweder von Hand, oder auch mit einem kleinen Schwingschleifer (Festool RTS400)

Dadurch, dass man hierbei zu grobes Schleifpapier meidet, spart man sich schon mal viel Ärger.

Vor der Oberflächenbehandlung dann noch die Kante kräftig absaugen. So behandelte Kanten werden nicht dunkler, als die Fläche.

Gruß

Heiko
 
Eine Handkreissäge mit Schiene macht das tadellos, Fasen oder Radien mache ich mit der Oberfräse. Ich kenne deinen Maschinenpark nicht und will dir nichts unnützes einreden aber über eine Handkreissäge mit Schiene würde ich doch nachdenken wenn du öfters mit Platten arbeitest.

Edit: Mit meiner jetzigen Metabo hab ichs noch nicht probiert, meine "alte" Festool TS 55 konnte mit dem Universalblatt und Spanreißschutz aber problemlos mit sowas umgehen. Für die Metabo habe ich ein Z40-Blatt welches ich aber bis jetzt nur an beschichteten Platten probiert habe, tadellos.
 
Vielen Dank euch für die Antworten, das hat dann meine Vermutung bestätigt, dachte nämlich auch, dass es wohl mit Handkreissäge und Führungsschiene am besten gehen müsste.

Ich besitze zur Zeit nur eine schon etwas ältere Bosch Handkreissäge ohne Schiene etc.

Bin jetzt am überlegen mir ne TS 55 mit Schiene zuzulegen.

@Raubsau: Hattest du mit der TS 55 schlechte Erfahrungen weils nun ne Metabo ist?!
 
Hallo,
DrEckert schrieb:
Ich besitze zur Zeit nur eine schon etwas ältere Bosch Handkreissäge ohne Schiene etc.
Mit welchem Sägeblatt arbeitest du denn?

Gruß

Heiko
 
Ich habe mit der Festool keine schlechten Erfahrungen gemacht, allerdings brauchte ich mehr Schnitttiefe und keine Tauchfunktion. Ich habe mir deshalb die KS 66 Plus von Metabo gekauft, man hat bei Schnitten ohne Schiene bessere Sicht aufs Blatt, einen ordentlichen Parallelanschlag serienmäßig aber dafür eine Pendelhaubensäge wo man die Schnitttiefe nicht so exakt einstellen kann. Was man braucht muss man immer selbst abwägen, ich für meinen Teil denke aber, dass viele auf die Tauchfunktion verzichten könnten und sich nicht die teure Festool leisten müssen.
 
Gut die Sache mit der Sicht aufs Sägeblatt hat mich auch n bisschen gestört aber dann hätte ich ja noch die Bosch dafür.
Danke :wink:

@ Heiko:
Hab derzeit n 48-zähniges Sägeblatt von Bosch Optiline drin.
Schnitt an sich ist hervorragend, ist auch noch ziemlich neu das Blatt.
 
Thema: Saubere Kanten bei Hirnholz

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