Raum Schalter-Installation und Abdeckungen, Jung Serie ST550

Diskutiere Raum Schalter-Installation und Abdeckungen, Jung Serie ST550 im Forum Haustechnik und Hausgeräte im Bereich Anwendungsforen - Hallo, hab noch Reste von Jung Schalter/Steckdosen/Abdeckungen gefunden und würde diese noch gerne in zwei Räume/Flur verbauen und den Rest dann...
Toll, solch ein OT musste ja kommen ... und zum Glück bleibt es deine Meinung, die mir auch absolut nicht weiterhilft!
Und bevor ich einem Fachmann wieder hinterher laufe oder arbeite, mach ich es lieber selbst. :mrgreen:

Und ach ja, dann dürfte nie jemand irgendetwas lernen, denn irgendwann ist immer das erstemal und es könnte ja etwas passieren.
 
Ruhig Brauner' :allesgut:

MrDitschy schrieb:
Sodele, hab soweit alles verdrahtelt :D ... doch bevor ich da Strom drauf jage, würde ich dies gerne irgendwie prüfen!?

Eigentlich ginge dies doch mit der Durchgangsprüfung, oder?
Ähhh
Durchgangsprüfung ist im Prinzip schon mal net schlecht, aber...
Du solltest dir vor dem Verdrahten schon mal ein Schaltschema zurecht gelegt gehabt haben nach dem Du verdrahtet und jetzt auch messen kannst.
Sonst kann es durchaus auch so gehen wie bei einem befreundeten Schreiner von mir der in seiner Küche ein einzelnes Licht über der Arbeitsplatte mit Schalter hinzu verkabelt hatte. Beim Sicherung einschalten freute er sich noch weil das Licht gleich funktionierte. Beim Ausschalten dann weniger. Da machte es Bumm im Schalter und die Sicherung flog raus! Er hatte in der Abzweigdose jeweils alle gleichfarbigen Drähte zusammengeklemmt...
Falls bei dir auch so was sein könnte nimm den Tip von Karli zu Herzen und lass jemand drüberschauen der sich auskennt. Auch wegen der Familie.
Ansonst mach dir mal eine Skizze auf der Du folgendes darstellst:
1. Abzweigdose Licht. In diese kommen, wenn ich deine Baustellenskizze noch richtig im Kopf habe, drei Leitungen rein. Zuleitung, Zum Schalter und zur Lampe. Diese Leitungen haben, wie Du geschrieben hattest je 5Adern. Diese Adern "verbindest" Du nun auf der Zeichnung genauso wie in Wirklichkeit sowohl in der Dose als auch Schalter und Lampe. Dann kannst Du zunächst auch ohne
Zu messen nachprüfen von wo nach wo Stromfluß herrschen wird und ggf auch die einzelnen Drähte an den vorgesehenen Anschlüssen nachmessen. Manchmal muss man diese auch erst wieder ausklemmen um zu sehen ob man den Richtigen Draht hat.
Auch lässt sich mit einer Zeichnung/Skizze(so sie denn stimmt) das geplante Konstrukt vorab überprüfen.

PS
 
MrDitschy schrieb:
Eigentlich ginge dies doch mit der Durchgangsprüfung, oder?
Also wenn ich die Zuleitung überbrücken (braunes und blaues Kabel verbinde) und den Voltstick re/li in die Steckdose stecke, müsst doch ein Piepton kommen und die Verkabelung ist ok
Warum verwenden die blöden Elektriker dann so teure Installationsprüfer, wenn denn auch ein 20€ Piepgerät ausreichend ist? :lol:
Das Piepen sagt nur, dass der Widerstand kleiner als xyz Ohm ist. Die Grenze liegt meistens relativ hoch.
Zum Beispiel bei 35 Ohm piept er also auch brav. Trotzdem wäre das ein viel zu hoher Wert für den Schleifenwiderstand...

Eine Lastzuschaltung hat er, wenn ich das auf die schnelle richtig gesehen habe, auch nicht. Du kannst also nicht einmal einen einfachen Schnelltest damit machen, ob der FI auslöst.

Mit dem Gerät kannst Du im wesentlichen nur folgendes machen: Benutz die integrierte Taschenlampe, um eine gründliche Sichtkontrolle der Verdrahtung vorzunehmen. :mrgreen:

(Ich nutze übrigens wirklich immer zum Ende noch mal eine Taschenlampe, um beim Einbau darauf zu achten, dass keine Ader von den Krallen beschädigt wird. Das hatte ich in meiner letzten Mietwohnung zufällig gesehen. Das metallische Schaltergehäuse hing deswegen auf Phase. Aber da kommt ja zum Glück noch eine Plastikabdeckung drüber. War wohl schon einige Jahre so...)

Sinnvolle Tests wären z.B.:
-Isolationsmessung
-Schutzleiterübergangswiderstand
-Leitungsimpedanz / Kurzschlussstrom
-Auslösestrom des FIs
-Auslösezeit des FIs

Geeignetes Messgerät: Siehe oben.

Ohne Messgerät bleibt nur die Sichtkontrolle und Mut zur Lücke. Oder jemanden mit Messgerät um Hilfe bitten.
 
Hi
Warum verwenden die blöden Elektriker dann so teure Installationsprüfer, wenn denn auch ein 20€ Piepgerät ausreichend ist? :lol:
Warum muss ich, wenn ich so was lese immer wieder daran denken, dass beim VDE zig Inschinöre und Rechtsanwälte am Werk sind die nix anderes zu tun haben als den erfahrenen Elektriker vor Ort für blöd zu halten.
Erst mal sollte der Installierende wissen und verstehen was er tut. Und dann sollte er interprettieren können was ihm diese Messgeräte anzeigen können. Da habe ich im Kollegenkreis bei machen meine leisen Zweifel. Gut, wir arbeiten auch nicht in der Installationsbranche.

So genug gebruddelt.
Vor Lastzuschaltung und FI sollte mal geklät sein ob überhaupt einer in der bestehenden Installation verbaut ist. :bierchen:

PS
 
powersupply schrieb:
Ähhh
Durchgangsprüfung ist im Prinzip schon mal net schlecht, aber...
Du solltest dir vor dem Verdrahten schon mal ein Schaltschema zurecht gelegt gehabt haben nach dem Du verdrahtet und jetzt auch messen kannst.

Ansonst mach dir mal eine Skizze auf der Du folgendes darstellst:
1. Abzweigdose Licht ...
Eine Skizze habe ich mir natürlich vor dem zusammenklemmen gemacht und hab es auch genauso zusammen verdrahtelt ... also wenn die Skizze stimmt, stimmt auch die Verdrahtung!?
Doch mir ging es auch noch darum zu prüfen, ob ich nicht wärend dem Trockenbau evtl. ein Kabel beschädigt habe.

Dies ist die Skizze für "ein" Raum, beide Räume sind gleich.
H_Schaltplan Raum_v4_©mr.ditschy.jpg

Im Flur ist eine normale Wechselschaltung, den Plan hab ich aus dem Netz - den suche ich noch ....


@DEV: Die Metallklammern hab ich nicht genommen, ist alles mit Trockenbaudosen und den äußeren Schrauben befestigt (ich mach mal ein Foto).
 
Achso, die Durchgangsprüfung hätte dann so ausgeschaut - in die Zuleitung eine Brücke rein?

H_Schaltplan Raum_v4_Brücke__©mr.ditschy.jpg
 
Die Schaltung schaut schon mal korrekt aus.

ICH würde wie folgt vorgehen:
1. Zuleitung abklemmen und Leuchtmittel entfernen. Dann darf zwischen Phase, N und PE nirgends Verbindung sein. In keiner der Schalterstellungen.
2.N und PE der Zuleitung anschließen. Hier muss dann überall durchgang sein. Falls ein FI vorgeschaltet ist muss dieser eingeschaltet sein. Wenn einer vorgeschaltet und ausgeschaltet ist und trotzdem Durchgang zwischen N und PE vorhanden ist, ist was faul.
3. So wie gezeichnet kannst Du überall die Durchgängigkeit von N und Phase testen. Ggf, wenn Du magst nochmal mit einer anschließenden Messung mit Brücke zum PE gegenprüfen.
4. genauso kannst Du die geschalteten Adern prüfen. Nachher hat die Brücken wieder rausmachen wegen BUMM und so :mrgreen:

Mehr wurde vor der Möglichkeiten die die heutigen Messgeräte bieten, sicherlich auch nicht gemacht.

PS
 
MrDitschy schrieb:
MrDitschy schrieb:
Im Flur ist eine normale Wechselschaltung, den Plan hab ich aus dem Netz - den suche ich noch ....
Hier hab ich die Wechselschaltung, nach diesem Plan hab ich den Flur verdrahtet ....
http://www.stromer84.de/links/wechsel001.html


Passt dies nun alles???

Wenn die Zuleitung an der Einen und der Lampenanschluß an der anderen Abzweigdose ist, ja. Vorausgesetzt Du hast keine Fehlerchen eingebaut. :glaskugel:

PS
 
Oh nein, hab nur eine Abzweigdode im Flur gesetzt (also die rechte gibt es auf der Skizze nicht) ... hmm, glaub ich mach da Morgen lieber eine eigene Skizze davon und poste sie mal vorsichtshalber.

Schon mal Danke.
Werde die Räume Morgen dann so durchmessen.

:bierchen:
 
MrDitschy schrieb:
Eine Skizze habe ich mir natürlich vor dem zusammenklemmen gemacht und hab es auch genauso zusammen verdrahtelt ... also wenn die Skizze stimmt, stimmt auch die Verdrahtung!?
Die Skizze sieht gut aus. 1,5mm² könnten je nach Kabellänge etwas mehr Spannungsabfall haben als eigentlich zulässig, aber davon geht bei leichter Überschreitung erst einmal keine Gefahr aus.
Problematisch wäre es nur, wenn die Trockenbauwände gedämmt sind und das Kabel in der Wärmedämmung liegt. Dann wäre der Querschnitt zu gering.

Doch mir ging es auch noch darum zu prüfen, ob ich nicht wärend dem Trockenbau evtl. ein Kabel beschädigt habe.
Die von PS vorgeschlagenen Messungen sind ein guter Startpunkt. Manche Fehler findet man damit aber nicht.
Ich hatte letztes Jahr das Problem, dass bei meinen Eltern der FI regelmäßig ausgelöst hat. Der Raum war schnell gefunden und mit dem Multimeter hatte mein Vater auch schon auf Verbindung zwischen L/N und PE getestet. Das sah aber gut aus. Mit einem echten Isolationsmessgerät und 500 V Prüfspannung war der Widerstand dann plötzlich sehr niedrig. Der Grund war ein Nagel in einer Stegleitung. Es war noch eine ganz kleine Luftstrecke vorhanden, die bei den wenigen Volt von Multimeter ausreichte, um einen unendlich hohen Widerstand anzuzeigen. Bei Netzspannung sprang dann aber der sprichwörtliche Funke über.
Ohne Iso-Messgerät findet man solche Fehler nicht. Und daran ist nicht der böse VDE schuld, sondern die Physik. :wink:
 
Ohne Iso-Messgerät findet man solche Fehler nicht. Und daran ist nicht der böse VDE schuld, sondern die Physik. :wink:
Da hast. Du natürlich Recht. Dafür hatte de alte Elektromeister dann aber auch noch seinen Kurbelinduktor. Wie auch die Lastzuschaltung des guten alten Duspols für den Test der ersten 30mA FIs. Die heutigen Duspol sind ja auch schon wieder so Sicher konstruiert damit selbst der dümmste Elektriker drei Hände braucht damit es ihn verzwirbelt. Dabei sind die Tasten so schwergängig konstruiert dass die Benutzung schon fast frauenfeindlich ist... :ducken:
Ich meinte mit meinem Gepoltere das ganze Gedöns aus Schleifenwiderstand, Schutzleiterwiderstand Auslösestrom und -zeit des FI und demnächst wohl auch noch eine Prüfmöglichkeit des AFDD...

PS
 
Ohja, Schraube im Kabel wäre z.B. gar nicht gut, obwohl ich schon Abstand gehalten habe.


Dev schrieb:
MrDitschy schrieb:
Eine Skizze habe ich mir natürlich vor dem zusammenklemmen gemacht und hab es auch genauso zusammen verdrahtelt ... also wenn die Skizze stimmt, stimmt auch die Verdrahtung!?
Die Skizze sieht gut aus. 1,5mm² könnten je nach Kabellänge etwas mehr Spannungsabfall haben als eigentlich zulässig, aber davon geht bei leichter Überschreitung erst einmal keine Gefahr aus.
Problematisch wäre es nur, wenn die Trockenbauwände gedämmt sind und das Kabel in der Wärmedämmung liegt. Dann wäre der Querschnitt zu gering.
Verstehe ich nicht ganz!?
Überall im Haus liegen 1,5mm² Kabel, nur Herd ist 2,5mm².

Und ja, die Wände sind gedämmt. Hab auch früher Fertighäuser ausgebaut, da wurden ebenso Kabel in die Dämmung glegt - was stimmt darin nun nicht mehr?
 
MrDitschy schrieb:
Verstehe ich nicht ganz!?
Überall im Haus liegen 1,5mm² Kabel, nur Herd ist 2,5mm².
Es gibt zwei unabhängige Themen in Bezug auf den Querschnitt zu berücksichtigen.
1. Die Strombelastbarkeit: Wie viel Strom kann ich über das Kabel schicken, bevor es zu warm wird.
2. Der Spannungsabfall: Wie lang darf das Kabel bei einem bestimmten Querschnitt und einem bestimmten Sicherungswert sein, bevor bei Belastung am Ende zu wenig Spannung ankommt.

Zu 2: Bei 17m einfacher Länge (also Hin- und Rückweg für den Strom zusammen 34m) hast Du z.B. bei 16 A einen Spannungsabfall von 7 V auf Deiner 1,5 mm² Leitung. Statt 230 V kommen nur noch 223 V an. Das entspricht genau dem erlaubten Grenzwert von 3% Spannungsabfall. Ist die Leitung länger, kann es bei empfindlichen Verbrauchern zu Problemen kommen. Das ist aber meist unkritisch. Wenn es 4% Spannungsabfall sind, passiert auch noch nichts schlimmes. 10% sollten es halt nicht werden...
Wenn Du aber eine bestehende Installation irgendwo erweiterst, kommen teilweise selbst in einem normalen Haus recht hohe Kabellängen zusammen. Der Hochdruckreiniger (als Beispiel für einen etwas empfindlicheren Verbraucher) hat dann an der letzten Steckdose vielleicht schon Probleme, richtig anzulaufen.

Und ja, die Wände sind gedämmt. Hab auch früher Fertighäuser ausgebaut, da wurden ebenso Kabel in die Dämmung glegt - was stimmt darin nun nicht mehr?
Der Strom erwärmt die Kabel, Wärmedämmung sorgt dafür, dass die Wärme nicht weg kann.
Bei 16 A Dauerstrom und 30° Umgebungstemperatur (Sommer) erwärmt sich das Kabel in der Wärmedämmung bereits auf mehr als 70°C. Daher sind bei 1,5 mm² und direkter Verlegung in der Wärmedämmung mittlerweile nur noch 13A als Absicherung zugelassen.
Solange Du keine Verbraucher dran hast, die Dauerhaft mehr als 10A ziehen, ist das gar kein Problem. Dumm nur, wenn das nicht alle Benutzer wissen und Oma gerade den Heizlüfter für ihre kalten Füße einschaltet, während Töchterchen sich die Haare föhnt...
Wenn es brennt, ist es halt ein super Grund für Deine Versicherung, Geld zu sparen.

Was Du dabei nämlich nicht vergessen darfst: Eine 16A Sicherung mit Charakteristik B (also die überwiegend verbauten) lässt bis zu 23 A dauerhaft (!) durch ohne auszulösen. Die Wärmeentwicklung im Kabel steigt quadaratisch mit dem Strom und ist dann schon mehr als doppelt so hoch wie bei 16 A. Das Kabel erreicht dann deutlich über 100°C in der Wärmedämmung.
Die früher verbauten Sicherungen mit Charakteristik H sind noch deutlich schlimmer. Die dürfen bis zu 28 A dauerhaft durchlassen. Wird nicht umsonst gerne übersetzt mit "Charakteristik Hausbrand".

Mein Tipp: Investiere die 5 € in einen 13 A Leitungsschutzschalter (Charakteristik B). Die drei fehlenden Ampere wirst Du nicht bemerken. Und falls doch: Sei froh, dass er ausgelöst hat.
 
MrDitschy schrieb:
Toll, solch ein OT musste ja kommen ... und zum Glück bleibt es deine Meinung, die mir auch absolut nicht weiterhilft!
Das war kein OT, sondern ein wichtiger Hinweis, welcher sonst von mir gekommen wäre. Und wenn auf so einen Hinweis derart reagiert wird, kann man den thread auch ganz schnell schließen.

powersupply schrieb:
Warum muss ich, wenn ich so was lese immer wieder daran denken, dass beim VDE zig Inschinöre und Rechtsanwälte am Werk sind die nix anderes zu tun haben als den erfahrenen Elektriker vor Ort für blöd zu halten.
Es geht hier aber nicht um Elektriker vor Ort, sondern um grundlegende Laien-Fragen.

Erst mal sollte der Installierende wissen und verstehen was er tut. Und dann sollte er interprettieren können was ihm diese Messgeräte anzeigen können.
Dazu gehört beides, Schaltplan lesen und verstehen und Messgerät verstehen.
Dev erklärt das schon sehr gut!

Dies ist die Skizze für "ein" Raum,
Jetzt mal ganz ehrlich, und ja, das ist OT: dieses Facebook-Dummendeutsch, was Du da in Anführungsstriche setzt, benutzt Du das absichtlich, oder sind mittlerweile alle so degeneriert? Es heißt immer noch für einen Raum. Dieses Dummsprech wirkt zunehmend nicht mehr witzig, sondern einfach nur wie zur Schau gestellte Bildungsabwesenheit!
 
Moin

Die Empfehlung mit der Absicherung von 13A bei innerhalb einer Dämmung verlegten Leitung ist gut. Hatte ich nicht bedacht, dass dieser Fall hier vorliegen könnte. Früher, was was mrDitschy evtl noch bekannt ist, war die Einteilung diesbezüglich nicht so fein aufgeteilt.
Was ich nicht ganz nachvollziehen kann sind die 3% Spannungsabfall.
Die gelten soweit ich weis nur bei Angabe bis zur Zählstelle. Beim Verbraucher gelten +/- 10% weswegen auch in Trafonähe mit bis zu 250V gerechnet werden muss. Es muss "lediglich" sichergestellt sein, dass der Schleifenwiderstand eingehalten wird bei dem eine Schnellauslösung des Leitungsschutzes gewährleistet wird. Dieser liegt bei der 16A Sicherung soweit ich weiss bei über 70A.
Die 70A werden bei mindestens noch 207V mit einem Gesamtleitungswiderstand von knapp 3Ohm erreicht.

Wegen dem Facebook &co sag ich nur Gürtellinie. Es schreibt nicht jeder so "perfekt" wie Du oder Du es gerne hättest...

PS
 
dazu der Elektrikersong von Klaus Lage, tausendmal berührt, nie ist was passiert - und dann hats suuuuummmm gemacht :mrgreen:

 
powersupply schrieb:
Wegen dem Facebook &co sag ich nur Gürtellinie. Es schreibt nicht jeder so "perfekt" wie Du oder Du es gerne hättest...
Nein mein Lieber, das hat überhaupt nichts mit Pefektion zu tun und ich schreibe beleibe nicht perfekt (so ist mir nach 'zig Rechtschreib-"Reformen" schon lange nicht mehr klar, wann man ß und wann ss schreibt). Und sowas kann und weiß auch MrDitschy, da bin ich mir sicher. Nur geht mir diese "Mode", Zählpronomina oder wie auch immer man die nennt, auf die singuläre Form zu reduzieren, mittlerweile nur noch tierisch auf die Nüsse! :brech:

Das ist noch schlimmer als dieses Deppen-Fließen, was so unfassbar viele immer noch schreiben, obwohl hier schon ganz oft (und sicherlich am wenigsten von mir) auf Fliesen hingewiesen wurde. Man muss sich bestimmte Worte einfach nur mal leise selbst vorlesen, dann kommt man da eigentlich selbst drauf...

Ein ß ist immer ein scharfes s in der Sprache (mir fällt jedenfalls kein weiches ß ein). Fließen kann ein Gewässer, das verlegt man aber eher selten an der Wand...
 
Danke euch, werde dann mal vorsichtshalber 13A Sicherungen nehmen ... doch den Sicherungseinbau müsste dann eh ein Elektriker machen.



Dirk schrieb:
MrDitschy schrieb:
Toll, solch ein OT musste ja kommen ... und zum Glück bleibt es deine Meinung, die mir auch absolut nicht weiterhilft!
Das war kein OT, sondern ein wichtiger Hinweis, welcher sonst von mir gekommen wäre. Und wenn auf so einen Hinweis derart reagiert wird, kann man den thread auch ganz schnell schließen.
Hmm, ich sehe es halt etwas anders, denn wenn jemand in einem Forum anfragt, umgeht er ja bewußt den Fachmann vor Ort (ob gut oder schlecht entscheidet er selbst). Auch kennt derjenige seine Grenzen/Gefahren und möchte ja das angefragte Wissen extra erlernen/verbessern/bestätigen, sonst würde derjenige ja nicht nachfragen.
Daher helfen solche Hinweise "nur auf den Fachmann" für mich zumindest recht wenig, bin da dann lieber bei einer sachlichen Erklärung wie von powersupply und DEV und der Fragende kann danach selbst entscheiden, wie es eben weitergeht (macht er ja sowieso). Nach der Erklärung/Erläuterung kann man den Fachmann ja noch gerne als letzte Option erwähnen, sonst könnte man bei jedem Thema gleich auf den Fachmann verweisen, denn das Wissen des fragenden fehlt ja und Gefahren lauern überall ... weißt sicher wie ich dies meine?

Bis jetzt ist bei mir alles noch im grünen Bereich und frage ja extra nach, was zu tun ist/wäre. E-Fachmann vor Ort kommt mir nur noch zur Not ins Haus (wie z.B. Zähler- Sicherungskasten), ärgere mich jetzt noch in der Werkstatt über Wackelkontakte und herausfliegende Sicherungen, die er nicht hinbekommen hatte (aber drei Rechnungen für seine Leistung schreiben und dass er den Fehler nicht gefunden hatte, dass konnte er).
Naja, wenn ich mal Zeit habe, werde ich auch diesem Problem nachgehen.



Dies ist die Skizze für "ein" Raum,
Jetzt mal ganz ehrlich, und ja, das ist OT: dieses Facebook-Dummendeutsch, was Du da in Anführungsstriche setzt, benutzt Du das absichtlich, oder sind mittlerweile alle so degeneriert? Es heißt immer noch für einen Raum. Dieses Dummsprech wirkt zunehmend nicht mehr witzig, sondern einfach nur wie zur Schau gestellte Bildungsabwesenheit!
Weiß nicht genau was du damit meinst, oder meine Bildung war dann eben zu mieserabel/dumm - ist eben so!?
Für mich ist die Skizze zumindest für "ein" Raum (wie 1. Raum), auf dessen Hinweis dann "zwei" Räume folgen (also wie 2. Raum), da kommt kein einen/zwei Raum/Räume ... weiter wußte glaub jeder was damit gemeint ist, das ist doch das wichtigste.

Doch können wir gerne weiter über dessen OT quatschen, no problem, lerne gerne dazu. :)
 
powersupply schrieb:
Was ich nicht ganz nachvollziehen kann sind die 3% Spannungsabfall.
Die gelten soweit ich weis nur bei Angabe bis zur Zählstelle. Beim Verbraucher gelten +/- 10%
1. 0,5 % vom HAK bis zum Zähler
2. 3 % bis zum Verbraucher (Steckdose)
3. 5 % sind erlaubt bis zum Verbraucher, sofern es sich um reine Beleuchtungsstromkreise handelt

Quelle für 1: TAB 2007 6.2.5
Quelle für 2 und 3: DIN VDE 0100-520 Tabelle G.52.1
(Beide Angaben aus dem Gedächtnis, ohne nachzusehen. Die Kapitelangaben sollten aber hoffentlich passen. :roll: )

Die +/-10% Toleranz liegen auch darin begründet, dass für den Weg vom Trafo zu Deinem Haus auch noch etwas Reserve vorhanden sein muss.

Es muss "lediglich" sichergestellt sein, dass der Schleifenwiderstand eingehalten wird bei dem eine Schnellauslösung des Leitungsschutzes gewährleistet wird. Dieser liegt bei der 16A Sicherung soweit ich weiss bei über 70A.
Sehr dicht dran. :wink:
Bei B16 sind es 80 A. Das schafft man normalerweise nicht, den Wert zu unterschreiten.
Kritisch wird es nur bei trägen Sicherungen. C16 erfordert schon 160 A Kurzschlussstrom, K16 224 A und bei D16 werden heftige 320 A gefordert. Da muss man dann schon wirklich etwas nachdenken, bevor man anfängt, Kabel zu verlegen. Bei B Charakteristik passt das eigentlich immer, sofern man es mit den Kabellängen nicht total übertreibt.
 
Thema: Raum Schalter-Installation und Abdeckungen, Jung Serie ST550

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