Metabo BSZ 12 oder 14.4

Diskutiere Metabo BSZ 12 oder 14.4 im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, nachdem ich nun schon mehrere Stunden hier im Forum gestöbert habe stelle ich nun meine ersten Frage... Ich benötige einen...
S

snoopy99

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74
Hallo zusammen,

nachdem ich nun schon mehrere Stunden hier im Forum gestöbert habe stelle ich nun meine ersten Frage...

Ich benötige einen Akku-Bohrschrauber. Er soll als Allround Gerät zum Bohren und Schrauben dienen. Vorwiegend benötige ich ihn jedoch zum Schrauben; Schlagwerk benötige ich nicht.
Nun stehe ich natürlich vor der Frage: Ein Produkt aus dem Baumarkt oder etwas mehr Geld anlegen und Qualität kaufen.
Preislich habe ich mir etwas in dem Bereich 100 - 150 EUR vorgestellt, deshalb auch mal Metabo BSZ Serie.
Könnt ihr diese Serie empfehlen?

Und wenn es doch einer aus dem Baumarkt werden soll, was wäre hier momentan zu empfehlen? Wie ist diese B&D Firestorm Serie?

Bin für jeden Tipp dankbar.

Viele Grüße
Tobi
 
Hallo, Tobi,

vorweg möchte ich Folgendes bemerken:
Prinzipiell bin ich kein großer Freund von Baumärkten, aber die Tatsache, dass ein Produkt auch dort angeboten wird, muss nicht bedeuten, dass es schlecht ist.
Die Metabo BSZ-Modelle habe ich noch nie benutzt. An deiner Stelle würde ich den nächsten Händler/Baumarkt mit umfangreichem Sortiment aufsuchen, um verschiedenen Typen, die deinen Preisvorstellungen entsprechen, in die Hand zu nehmen. Da du sichtlich keine speziellen Präferenzen hast, ist es wohl egal, ob auf dem Schrauber schließlich Bosch, Kress, Makita, Metabo etc. steht.

Mit freundlichen Grüßen

Christian
 
Hallo Christian,

genau, das habe ich gemacht ... bin zu einem Händler und habe einige Maschinen angeschaut.
Und seit dem möchte ich eine Makita. Die Dinger liegen wirklich super in der Hand. Und wenn man bedenkt, dass man diese recht günstig online bekommt...

Jetzt stellt sich bei mir nur noch folgende Frage:
Die Makita 6280 mit 14V oder doch die 6370 mit "nur" 12V.
Ich tendiere zu der mit 14V und ich denke ich werde mir diese auch bestellen.

Gruß
Tobi
 
Hallo, Tobi,

zu den erwähnten Makita Schrauben sollten sich hier schon etliche Beiträge finden. Bis auf das eher simple Bohrfutter und die Tatsache, dass diese Typen ohne Spindelarretierung auskommen, dürfte es kaum Kritikpunkte geben. Da der 6280er nur geringfügig schwerer als der 6270er ist, spricht meiner Ansicht nach nichts gegen das 14,4 V Modell.

Viel Spaß beim Schrauben!

Christian
 
Und was sprach jetzt gegen eines der beiden Metabo-Modelle?
 
@flat
Im Prinzip sprach nichts gegen die Metabo Modelle.
Mir persönlich lag der Makitab besser in der Hand. Also eine rein subjektive Empfindung.
 
Die Metabo Schrauber werden in Shanghai gefertigt, durchlaufen nur die QS in Nürtignen, also nicht kaufen. Diese Schrauber entsprechen auch in keiner Weise dem hohen Verarbeitungsnivau was man sonst von MEtabo gewohnt ist.

Der nächste Schrauber bei wird ein Makita bei mir.

@FLAT

Warum haben dir die neuen MXT nicht gefallen, noch mal bitte ganz konkret.
 
Laut Metabomitarbeiter beim Metabo-Bullriding (ich war nicht gut) kommt nur der Power-Grip2 nicht aus Deutschland der rest ist Deutsche Produktion oder von anderen Herstellenrn!
 
@flat

wie dir gefällt die MXT serie nicht? warum auf einmal nicht? ich errinnere mich das du in einem Posting geschrieben hast, das der 6339 ein ferner Traum von Dir sei...

Ich kann nur sagen hammer teil...die investition lohnt sich!
 
Ich hatte Gelegenheit einen 6319 und einen 6339 kurz ausprobieren zu dürfen. Beide sind an sich top und sehr gute Geräte. Die Umstellung auf Bohr-/Schraubmodus gefällt mir sehr, die 3 Gänge sind klasse und auch vom Handling, trotz des spürbar gestiegenen Maschinengewichtes, gut. Was mir leider gar nicht gefiel, war der weiche Spindelstopp in Verbindung mit dem enttäuschenden Einhand-Bohrfutter (Makita-Eigenkonstruktion). Beim Festziehen des Futters dreht sich die Spindel erst mal eine viertel Umdrehung mit (gibt also nach, statt zum ordentlichen Festziehen einen echten Widerstand zu bieten), was man bei Spindelstopp überhaupt nicht erwartet (und auch nicht gerade hilfreich ist, wenn man schnell festdrehen möchte). Und das Bohrfutter ist ein deutlicher Rückschritt im Vergleich zum wirklich hervorragenden Röhm-Futter des 6317. Im Gegensatz zum Röhm-Futter ist das neue Makita-Futter ein einfaches Modell mit linearen Feststellkräften, die deshalb auch spürbar geringer zu sein scheinen. Ich hatte jedenfalls das Gefühl, daß der 20mm-Bohrer in dem neuen einhülsigen Futter längst nicht so verdrehsicher saß, als in meinem Röhm-Futter. Das hat im Gegensatz zum Makita-Futter nämlich zwei Modi. Dreht man die vordere Hülse ohne Widerstand (also bevor die Backen den Bohrerschaft erreicht haben), werden die Backen normal schnell bewegt und man erreicht in akzeptabler Zeit ein Schließen der Backen bis zum Bohrerschaft. Ist dies dann erreicht (und es kommt zum Spannen des Bohrers), wechselt das Bohrfutter in einen zweiten Spannmodus, bei dem durch ein kürzeres Übersetzungsverhältnis sich die Backen nun zwar langsamer aber mit deutlich erhöhter Kraft schließen und dazu auch noch eine Mehrfach-Rastfunktion (Ratsche) das gezielte Schließen und Spannen erleichtert. Beim Lösen genügt ein kurzer Dreh in die entgegengesetzte Richtung und der Bohrer ist mit einem kurzen Ratsch wieder frei und kann entnommen werden. All diese Funktionen hat das neue (angeblich mit besonders hohen Spannkräften aufwartende) Makita-Futter nicht. Es kann also nur langsam und kräftig oder schnell und schwach schließen, je nach der vom Hersteller gewählten einen festen Übersetzung. Und offenbar ist da der gleiche mittelmäßige Kompromiss als feste Übersetzung gewählt worden, wie bei jedem anderen Standardbohrfutter aus dem Baumarktschrauber auch. Ich würde mir daher zu einem 6339 (mein Favorit) auf jeden Fall noch ein (einhülsiges) Röhm-Futter dazu kaufen und das Makita-Futter ersetzen. Bei meinem 6317 habe ich übrigens den Spindelstopp nur sehr selten vermißt, nämlich nur im 2. Gang, wenn man wirklich beide Hülsen mit den Händen halten muß, um den Bohrer kräftig genug spannen zu können. Im 1. Gang genügt die Bremswirkung des Motors völlig, da Dank der zweiten Übersetzung des Futters beim Spannen der Bohrer auch einhändig absolut fest gespannt werden kann. Daher bleibt als einziges Killerargument für die neuen Schrauber nur der zusätzliche kleine Gang und der längere hohe Gang. Allerdings zu deftigen Aufpreisen und mit erheblichem Mehrgewicht. Ein 6339 (14,4 Volt) ist nun zwar fast genau so stark (32Nm weich), wie der ältere 6347 (18Volt, 35Nm weich). Allerdings wiegen beide nun auch fast gleich viel und kosten auch etwa das Gleiche. Der 6347 hat dann zwar den Nachteil, daß der 2. Gang weniger schnell dreht (zum Bohren also nur 1300U/min), als der 3. Gang beim 6339 (1700U/min), dafür aber im 1. Gang noch etwas kräftiger und noch mit höherer Drehzahl schrauben kann (also die dicken Schrauben mit 400U/min schneller versenkt, als der neue 6339 mit 300U/min). Und zu einem neuen 6339 für über 300,-€ kämen dann auch noch mal 45,-€ für das Röhm-Futter oben drauf. Da fehlt mir momentan einfach die Motivation für den teuren Umstieg, solange mein alter 6317 von der Kraft her noch reicht und tadellos funktioniert. Man muß sich dann wirklich fragen, ob man statt eines 2,3kg schweren 6339 für's gleiche Geld und mit fast dem gleichen Gewicht (2,4kg) nicht lieber den "alten" 6347 mit dem besseren Bohrfutter aber ohne den (leider nachgiebigen) Spindelstopp nehmen sollte. Erst wenn ich meinen 6317 massiv beschädigen sollte, käme ein Umstieg wirklich in Frage und dann ausschließlich mit dem nachträglich montierten Röhm-Futter.
 
flat schrieb:
...... neue Makita-Futter ein einfaches Modell mit linearen Feststellkräften, die deshalb auch spürbar geringer zu sein scheinen als in meinem Röhm-Futter. Das hat im Gegensatz zum Makita-Futter nämlich zwei Modi. Dreht man die vordere Hülse ohne Widerstand (also bevor die Backen den Bohrerschaft erreicht haben), werden die Backen normal schnell bewegt und man erreicht in akzeptabler Zeit ein Schließen der Backen bis zum Bohrerschaft. Ist dies dann erreicht (und es kommt zum Spannen des Bohrers), wechselt das Bohrfutter in einen zweiten Spannmodus, bei dem durch ein kürzeres Übersetzungsverhältnis sich die Backen nun zwar langsamer aber mit deutlich erhöhter Kraft schließen und dazu auch noch eine Mehrfach-Rastfunktion (Ratsche) das gezielte Schließen und Spannen erleichtert. Beim Lösen genügt ein kurzer Dreh in die entgegengesetzte Richtung und der Bohrer ist mit einem kurzen Ratsch wieder frei und kann entnommen werden.

Wie bitte sollen 2 verschiedene Übersetzungen auf den Futterbacken funktionieren.
So ein Futter schon mal zerlegt und von Innen gesehen. :?:
Auf den Futterbacken ist ein Feingewinde aufgebracht und das Gegengewinde ist in der Betätigungshülse. Je nach Steigung der Gewindegänge öffnet/schliesst das Futter schneller/langsamer.
Je feiner das Gewinde desto höher die Haltekräfte bei gleicher Drehkraft an der Hülse.
Im Prinzip sind das alles modifizierte Zahnkranzfutter.
Mal verschiedenen Futter zerlegen und die Teile ansehen.
Dann herrscht Klarheit.

MfG
 
Bevor Du Deine Zeilen im Brustton der Überzeugung schreibst, würde es jedenfalls nicht schaden, wenn Du auch mal ein solches Röhmfutter zerlegt oder Dich anderweitig schlau gemacht hättest. Es ist nämlich kein Problem, zwei Gewinde mit unterschiedlichen Steigungen in einem Gehäuse unterzubringen, die eben nicht direkt in die Spannbacken eingreifen, sondern über einen Druckring die Kraft auf die Spannbacken übertragen. Erst bewegt man nur das mit der größeren Steigung. Sobald dann die Backen auf Widerstand stoßen, wird über den gleichen Außenring das zweite Gewinde (bzw. hier nur ein kurzes Gewindestück) mit Rastfunktion bewegt und erhöht so den Anpreßdruck.
Nur, weil Du davon noch nichts gehört hast, ist ja nicht unmöglich oder unwahr! :shock:
 
Thema: Metabo BSZ 12 oder 14.4

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