Mal wieder Winkelschleifer (180/230er Klasse)

Diskutiere Mal wieder Winkelschleifer (180/230er Klasse) im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich möchte mir demnächst einen großen Winkelschleifer (zur Metallbearbeitung - trennen u. schruppen) kaufen. Entweder einen Metabo...
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gismo1978

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Hallo,

ich möchte mir demnächst einen großen Winkelschleifer (zur Metallbearbeitung - trennen u. schruppen) kaufen. Entweder einen Metabo WX21-230 oder einen Bosch (blau) GWS21-230JHV. Der Preis ist annähernd gleich.

Hat jemand eines dieser Geräte schon mal benutzt? Normalerweise würde ich sofort, ohne überhaupt ne Sekunde nachzudenken, zur waldgrünen Variante (also Metabo) greifen. Ich habe nen kleinen 115er der mir schon fast ans Herz gewachsen ist... :wink: Bin sehr zufrieden damit.

Allerdings sind beim o.g. Bosch beide Griffe Vibrationsisoliert (beim Metabo nur der Hauptgriff) - das macht die Sache schon interessanter. Der Bosch ist auch etwas leichter. Welchen würdet Ihr bevorzugen? In erster Linie lege ich Wert daruf, daß das Dinge Ewigkeiten hällt... :)

Schöne Grüße
Björn
 
Hallo,
ich würde mir vor allem auch das lieferbare Zubehör u. dessen Preise ansehen, so z.B. Trennschlitten mit Absaugmöglichkeit od. Schutzhaube für Schleiftöpfe. Das kann in Angebot u. Preis ganz schön variieren, erweitert jedoch die Einsatzmöglichkeiten einer solchen Maschine etwa zum Schlitzen ganz enorm.
Soll Das Gerät ausschließlich für harten Metalleinsatz genutzt werden, so wäre meines Erachtens immer noch die klassische Flex mit MetallverbundgeHäuse interessant.

Gruß Jo
 
Hi,

beide Maschinen dürften sich kaum etwas nehmen.
Selber habe ich vor einiger Zeit eine defekte 2000er Bosch gekauft und dort das Getriebe getauscht. Maschine und neues Getriebe haben mich zus. ~ €70 gekostet.
Funktioniert seit dem wieder prima (Trennen von Trägern, sowie von Steinplatten).
Hast Du wirklich viel vor mit der Maschine zu arbeiten ? Denn nur dann lohnt sich, m.M. nach, der Vorteil des zus. Antivibration-Griffs der Bosch und die 400gr. weniger Gewicht (im Gegenzug besitzt die Metabo aber eine 'Quick'-Spannmutter, die man für die Bosch extra kaufen müßte).
Denn die Maschinen sind ohnehin groß und schwer, so daß man, bevor die Vibrationen ungemütlich werden, sich deswegen eine Pause gönnt - und nicht wegen der Vibrationen. Bis hin zu 'mittelschweren' Schrupparbeiten halte ich die kräftigen 125er Zweihandschleifer aufgrund der Größe und des Gewichts für die bessere Wahl. Mit meiner 1200W Lidl-Maschine habe ich da gute Erfahrungen gemacht - sowas gibt es auch von Metabo (z.B. W14-125Ergo) und seit kurzem auch von Bosch (z.B. GWS15-125CIEH).


Gruß, hs
 
Hallo,

Ich habe heute beim Werkzeugfachhändler mal beide Maschinen in der Hand (bzw. den Händen) gehalten - und die blaue Bosch hat mir schon besser gefallen. Den Gewichtsunterschied kann man merken. Verarbeitung und Handlichkeit fand ich rein subjektiv besser als bei der waldgrünen Variante.

Ich habe an einen 180er/230er gedacht, weil der genauso viel kostet wie die kräftigen, kleinen 125er. Und ich habe noch den Vorteil, daß man mit der großen Scheibe auch prima Winkel- und Vierkantstahl schneiden kann.

Ich arbeite mit dem Winkelschleifer schon recht regelmäßig. Allerdings nur Privat. Auf die Bosch war ich auch gekommen, weil ich ein bißchen Probleme mit Sehnenscheidenentzündungen habe..nach 1-2 Stunden Schleifarbeit am WE merke ich das schon deutlich. Auch wenn ich nicht jedes Wochenende flexe.. und jetzt kommt mir nicht mit dem Arzt. Die können daran auch nix ändern...

SG Björn
 
Auf der anderen Seite hört man im Web relativ häufig das Bosch Winkelschleifer (auch die blauen) Lagerprobleme haben.

SG Björn
 
Hi,

gismo1978 schrieb:
und die blaue Bosch hat mir schon besser gefallen. Den Gewichtsunterschied kann man merken. Verarbeitung und Handlichkeit fand ich rein subjektiv besser als bei der waldgrünen Variante.
.
.
Auf die Bosch war ich auch gekommen, weil ich ein bißchen Probleme mit Sehnenscheidenentzündungen habe..nach 1-2 Stunden Schleifarbeit am WE merke ich das schon deutlich. Auch wenn ich nicht jedes Wochenende flexe

na - in diesem Fall sollte die Entscheidung dann ja klar sein.
(wobei das mit der Entzündung aber vermutlich eher von kräftemäßiger Überlastung und weniger von Vibrationen stammt).


Auf der anderen Seite hört man im Web relativ häufig das Bosch Winkelschleifer (auch die blauen) Lagerprobleme haben

tatsächlich ? Habe ich noch nichts von gehört .... wer weiß, vielleich gibt es einfach auch nur mehr Maschinen von Bosch, als von anderen Herstellern :wink:

Gruß, hs
 
gismo1978 schrieb:
Ich habe an einen 180er/230er gedacht ...
Da solltest Du erst mal entscheiden, ob es dir mehr auf's Trennen, oder auf's Schleifen ankommt.
Fächerschleifscheiben und Schleiftöpfe gibt es nicht für die 230er, bzw sie laufen auf der 230 etwas lahm. Dafür kann man mit der 180er nicht so viel trennen, da die Schnittiefe kleiner ist.
Also genau genommen kann man eine in jeder Größe gebrauchen. :roll: :oops:
 
N'Abend,

also ich denke, daß die Maschinen in den meisten Fällen gleich sind (180er und 230er). Nur die Schutzhaube ist größer oder eben kleiner. Bei der Metabo WX21 ist das definitiv so.

Ich wollte dann 180er Scheiben zum schruppen und 230er zu trennen nehmen. Und mir halt eine entsprechende zusätzliche Schutzhaube kaufen.

Das mit den Handgelenken...sind nicht gut trainiert..ich bin norm. Schreibtischtäter. :)

SG Björn
 
Mal nebenbei - ich hatte gerade meinen 115er Metabo WS in der Hand. Die Maschine vibriert in letzer Zeit vielmehr - zumindest ist das mein Eindruck. Kündigt sich hier ein Lagerschaden an?

Bei Trennscheiben ist mir das noch nicht aufgefallen (benutze ich aber auch selten) - aber bei Schruppscheiben und Negerkeksen.

SG Björn
 
Ich wollte dann 180er Scheiben zum schruppen und 230er zu trennen nehmen. Und mir halt eine entsprechende zusätzliche Schutzhaube kaufen.

Anmerkung:
Schrupp / Trennscheiben bringen die beste Leistung im Breich zwischen 80 - 60 m/sec.
Der 230er Schleifer läuft ca. 6500-6800 = 80m/sec. für eine neue 230er Scheibe.
Bei 180mm liegen nur noch etwa 60m/sec. an. Eigentlich sollte die Scheibe dann auf eine 8500er Maschine umgespannt werden.

Die 180er Scheibe bei nur 6500-min. und dann kleiner werdend, schleift sich nicht mehr richtig frei. Wird dann meist durch mehr Druck kompensiert. Die Scheibe wird glasig und erfordert noch mehr Druck und...............

Also diese Wahl sollte wohl überlegt sein.
 
Hallo Björn,

es dürfte kein Problem sein einen "Anti-Vibratech" Griff von den großen Metabo-WS an eine preisgünstigere Maschine aus gleichem Hause zu adaptieren.

Achte auf sehr gute Einsatzwerkzeuge und tausche sie bei Verschleisserscheinungen zeitig aus.
Gute Erfahrungen habe ich mit Pferd und eigenen Metabo Scheiben gemacht.

Wenn Du Dich für ein 230er Gerät einscheidest, gönn Dir den schweren Trennständer aus Stahl und Grauguss, und den Führungsschlitten siehe WS-Zubehör

Mit dem Trennständer habe ich mal ein paar Wiinkeleisen getrennt.....geniales Teil.
 
Hi,

Wir haben oder hatten?? eine Bosch 230 und eine Metabo 230..nun die Bosch hat irgendwie laufen gelernt :evil: folglich haben wir nur noch die Metabo und ich muss sagen die ist Top.
Sie ist vom Handling besser als die Bosch. Das ganze ist natürlich eine gefühls dusselei.
Mit Sicherheit sind beide gut, denn wir waren auch mit der Bosch zufrieden, nur wenn ich heute wieder eine kaufen müsste, dann Metabo.
Bei den kleinen WS 115 haben wir so 7 Stück von Metabo und da würd ich sagen sind sie unschlagbar. Die WS werden bei uns schon ran genommen. da kommt es vor das einer mal 6 Std schleifen muss und genau da hat die Metabo den Vorteil. Sie liegt besser in der Hand als alle anderen. Von der Langlebigkeit wollen wir gar nicht erst Reden. Fast nicht zum umbringen.

Gruss

Frg49
 
Hallo,

danke für die vielen Antworten und für den Hinweis zur optimalen Schruppgeschwindigkeit (60 -80m/s).

Ich werde dann wohl zu einem 230er Winkelschleifer greifen. Denn ich möchte damit auch gut 40/40/2 und 50/50/3 Vierkantrohre schneiden können. Bei einem 180er kann man die Trennscheiben bei solchen Vorhaben nicht lange genug nutzen. Mal abgesehen davon, daß mancher Schnitt (je nach Trennständer) gar nicht durchgeht...

..der Metabo Trennständer mag sehr gut sein. Aber er kostet auch genauso viel wie die ganze Flex...wenn man sowas nicht mal günstig in der Bucht schießen kann ...dann ist es preislich leider uninteressant.

SG Björn
 
Hi,

nur mal so nebenbei, weil hier ja manchmal die guten, alten Maschinen und ihre Haltbarkeit gelobt werden.
Habe am Wochenende mit meiner 180er Ackerman&Schmitt (1600Watt) und einer Fächerscheibe ca. 20min lang Schweißnähte verputzt, sowie Kanten abgerundet ... das hat (mir) dann aber auch echt gereicht.
Anschließend aus Neugier die Maschine mal auf die Waage gelegt : satte 7,5kg (!)
Logisch, daß sowas länger hält - schließlich legt man die Maschine wegen des Gewichts eh' ziemlich früh aus der Hand - sozusagen eingebaute Überlasteinrichtung :wink:

Gruß, hs
 
Wobei die gewerblichen Bosch Winkelschleifer und die für den Heimwerker anscheinend völlig identische Komponenten haben. Ich habe mir gerade mal den 230er GWS (21-230JHV) und PWS (20-230J) angeschaut. Da ist wirklich nahezu alles gleich. Ich wundere mich nur, woher dann die 50 Euro Preisunterschied kommen...

Oder werden bei den Heimwerkermaschinen zuerst "minderwertige" Teile eingebaut und im Falle eines Defekts durch die gewerblichen ersetzt? Das würde mich doch sehr wundern...

SG Björn
 
gismo1978 schrieb:
Ich wundere mich nur, woher dann die 50 Euro Preisunterschied kommen...


Es wurde hier im Forum ja schon öfter angesprochen, dass es zwischen hochwertigeren Modellen der grünen Serie und Modellen der blauen Serie bei bestimmten Werkzeugtypen tlw. nur geringe Unterschiede gibt.

Manchmal sind in in diesen Fällen bei der blauen Version bestimmte Teile eben doch hochwertiger (bei Winkelschleifern z.B. Lager oder Kegelrad), der andere Teil des Preisunterschieds kann z.B. in anderer Ausstattung (Koffer,...) begründet sein und in der längeren Garantiezeit bei den blauen Geräten.

Die im Vergleich zu den blauen Maschinen nahezu gleichen grünen Geräte sind aber nahezu immer die teuersten Geräte der grünen Serie und der Presiunterschied zu der blauen Version daher i.d.R. nicht extrem groß.
 
gismo1978 schrieb:
Hallo,

ich möchte mir demnächst einen großen Winkelschleifer (zur Metallbearbeitung - trennen u. schruppen) kaufen. Entweder einen Metabo WX21-230 oder einen Bosch (blau) GWS21-230JHV. Der Preis ist annähernd gleich.

Hat jemand eines dieser Geräte schon mal benutzt? Normalerweise würde ich sofort, ohne überhaupt ne Sekunde nachzudenken, zur waldgrünen Variante (also Metabo) greifen. Ich habe nen kleinen 115er der mir schon fast ans Herz gewachsen ist... :wink: Bin sehr zufrieden damit.

Allerdings sind beim o.g. Bosch beide Griffe Vibrationsisoliert (beim Metabo nur der Hauptgriff) - das macht die Sache schon interessanter. Der Bosch ist auch etwas leichter. Welchen würdet Ihr bevorzugen? In erster Linie lege ich Wert daruf, daß das Dinge Ewigkeiten hällt... :)

Schöne Grüße
Björn

Ich selber habe die GWS 21 Bosch, da diese wie du angesprochen hast etwas besser im Umgang, was Vibrationen usw. angeht, ist.
 
Naja, 50 Euro sind ja schon nicht wenig Geld.

Der Kegelradsatz ist übrigens gleich. Anders sind nur einige Dichtungen und ein Lager. Zusätzlich hat der GWS ein Dämpfungselement das als Ersatzteil schon 10 Euro kostet. Der Rest wird dann wohl für Garantieleistungen einkalkuliert sein...

SG Björn
 
Ich werde wohl auch zum GWS 21 (also dem Bosch Gerät) greifen und versuchen eine SDS-Click Mutter nachher günstig bei Epay zu bekommen... meine Handgelenke sind mir das dann doch wert.

Der Metabo ist mir von der Bedienung her einfach zu Anwenderunfreundlich. Besonders der Ein-/Ausschalter stört mich. Das ist bei Bosch meiner Meinung nach besser gelöst.

SG Björn
 
Thema: Mal wieder Winkelschleifer (180/230er Klasse)

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