Makita Schlagschrauber

[Schulz07]

Habe Berichte bei Youtube gesehen, dass der DTW300 über die 500Nm an Lösemoment geht. Das ist mehr als ausreichend für KFZ.

 

[Mr.Ditschy]

Ja, in den Daten steht 580Nm Lösemoment ...

 

[Senkblei]

Echte 1000 Nm bei 1/2" finde ich stumpfsinnig, da kann man mit 3/4" auf 1/2" Impact Adaptern arbeiten, Drehzahl reduzieren und mit kürzeren Zyklen Lösen.
3/4" 6-kant Impact-Steckeinsätze habe ich ab SW 17 mm im Einsatz, sind jedoch wesentlich grösser als 1/2 SW 17 mm. Bei 1" ab SW 24 mm, 1" Impact Werkzeuge sind jedoch wirklich bereits recht massiv und schwer. Zwischen 1/2" ist der Unterschied weitaus weniger ausgeprägt.
Solche Heawy Duty Schlagschrauber Steckeinsätze werden kaum beschädigt, da versagt i.d.R. zuerst die Schraube (Luxus-Ramsch und Mono-Höllen mal abgesehen).

Zum (Vor-)Anziehen reicht mit irgendwas aus, da ich dann von Hand mit Drehmomenschlüssel anziehe. Mache auch keine Serien so ist es mir egal. Wenn ich kein Fitness brauche greife ich einfach zum längeren Drehmomenschlüssel.

 

[Mr.Ditschy]

Echte 1000 Nm bei 1/2" finde ich stumpfsinnig, da kann man mit 3/4" auf 1/2" Impact Adaptern arbeiten, Drehzahl reduzieren und mit kürzeren Zyklen Lösen.

Dann nimm statt den DTW1002 in 1/2", halt den DTW1001 in 3/4".

 

[powersupply]

Warum muss es zum Radwechsel ein Drehmomentmonster sein?
Ich ärgere mich zwar maßlos darüber wenn die "Fachwerkstatt" mal wieder den Sinn der Drehmomentschlüssels nicht verstanden hat und nach dem Festknallen mit dem Schlagschrauber noch abknackt und mein oller Pressluftschrauber nicht in der Lage ist die Schrauben zu lösen
So weis ich zumindest, dass die murksen und werde beim nächsten Kundendienst auch den Werkstattmeister darauf ansprechen.

PS

 

[Schulz07]

Das sieht vielleicht nur so aus. Normal nimmt man den Schlagschrauber und zieht mit der kleinsten Stufe nur an. Den Rest macht man mit dem Drehmoment

 

[Mr.Ditschy]

Ja, das handhabe ich auch so.
Doch habe auch schon oft genug negativeres erlebt, also wie powersupply beschreibt ist ja keine Seltenheit ... ist aber ein ewiges Thema.

 

[Ein_Gast]

Warum muss es zum Radwechsel ein Drehmomentmonster sein?

Es geht ja nicht um Radwechsel.

 

[Dirk]

Warum immer der Herstellerstreit!?
Welches Akkusystem für einen passt, muss doch jeder nach seinen eigenen Belange/Bedarf und Geldbeutel entscheiden. Makita hat eben in Sachen Preis, Handhabung und Auswahl, immer noch bei 18V und 2x18V/36V Maschinen für Werkstatt/Haus/Garten das flexibelste Akkusystem am Markt (sicher wird es mal anders, doch aktuell ... hmm!?).

Gibt keinen "Streit". Er hat gefragt und Antworten bekommen. Oder willst Du die Fakten, die ich genannt habe, wegdiskutieren?

 

[Mr.Ditschy]

Denke jeder Hersteller kann pro oder contra verpackt werden.

Es geht ja nicht um Radwechsel.

Ja, die stärkste zu lösende Schraube am Kfz ist m.W. die Zentrale Radnabenschraube, oder?

 

[Schulz07]

Unter anderem. Da gibt es noch Riemenscheibenschrauben, Achsträger, usw.
Aber da geht's schon ins Eingemachte. Es wird wohl keiner der Hobbyschrauber auf dem Parkplatz machen können

 

[Schulz07]

Daher bin ich der Meinung, dass die 500Nm zum Lösen für einen Hobbyschrauber mehr als ausreichend

 

[m_karl]

Oder willst Du die Fakten, die ich genannt habe, wegdiskutieren?

Naja, das mit dem Zellentausch stimmt an der Stelle nicht so ganz. Bei Milwaukee ist es mal mit Sicherheit nicht trivial, da gibts ein ewig langes YT Video dazu. DeWalt ging bei mir auch nicht. Bei Bosch blau geht es bei altmodischen Akkus (18 V 4 Ah non ProCore!), bei neueren müssten wir PS fragen. @PS: Ließ sich dein 3,5 Ah Bastel-ProCore noch mit dem Originalladegerät aufladen?
Metabo weiß ich persönlich jetzt auch nicht, kann es aber gern ausprobieren, weil ich ja einen Metabo Akku in Aussicht habe.

Und Akkutechnologie naja. Die Zelltechnologie, die Makita nutzt ist am aktuellen Stand, sie bauen nur manche Akkugrößen einfach nicht, was für manche Werkzeuge ein Krampf ist.

In jedem System gibt es Schwachpunkte, ob es jetzt bei Makita mehr sind als bei anderen, kann man drüber streiten.

 

[Dirk]

Denke jeder Hersteller kann pro oder contra verpackt werden.

Aber Du bist der einzige hier, der Makita selbst beim hundertsten Schwachsinn, den die auf den Markt bringen, immer noch verteidigt.
Das läuft bei Dir nur nach dem Motto "ich benutze das, also kann das nicht schlecht sein", oder? Du verschließt die Augen vor der Realität und schon ist alles schön.
Ja, wir wissen alle, dass Du Hunderte Makita-Geräte hast und deshalb nicht wechselst, das ist auch vollkommen in Ordnung, aber das ist doch noch lange kein Grund, andere auch in's Unglück zu stürzen, oder? Siehe mein Beitrag. Einfach mal den ersten Teil sorgfältig lesen und gut sein lassen.

 

[m_karl]

Makita ist halt wie Volkswagen. Irgendwann haben sie mal ein paar gute Sachen gemacht und sich etabliert und inzwischen sind sie riesig feuern sie den Markt mit extrem vielen Produkten zu. Sie sind beide so groß, dass man sie nicht wegdiskutieren kann auch wenn Produkte teilweise schlecht sind.

Du legst Makita zur Last, dass einer ihrer Akkurucksäcke Kompatibilitätsprobleme hat, während Metabo, Milwaukee, DeWalt und Bosch blau keine Akkurucksäcke haben. Kannst du für Metabo ein 15 Zellen Nachbaugehäuse und einen 23 € Schlagschrauber von Aliexpress kaufen? Makita kanns halt.. Im Zweifel wenn du nen Defekt hast, kannst im nächsten Lagerhaus einen Makita Akku kaufen aber keinen Metabo. Oder ein anderer Handwerker hat zufällig auch Makita. Also wenn jemand im System bleiben möchte (14,4 V Akkus laufen zB. ja im Radio auch und das vorhandene Ladegerät wird schätzungsweise auch 18 V laden können wär für mich persönlich schon ein Vorteil.

So was lernt man im Bullshit Soft Skills Kurs, dass man immer ein "Feedback-Sandwich" machen soll. Also immer was gutes und was schlechtes sagen

 

[Dirk]

So was lernt man im Bullshit Soft Skills Kurs, dass man immer ein "Feedback-Sandwich" machen soll. Also immer was gutes und was schlechtes sagen

Ah, daher kommt diese Bullshit-Antwort.

 

[powersupply]

Aber Du bist der einzige hier, der Makita selbst beim hundertsten Schwachsinn, den die auf den Markt bringen, immer noch verteidigt.

Dass Du immer so fürchterlich direkt sein musst.

Makita ist halt wie Volkswagen.

Wieso muss ich da gerade an Kärcher denken?

PS

 

[Mr.Ditschy]

Das läuft bei Dir nur nach dem Motto "ich benutze das, also kann das nicht schlecht sein", oder? Du verschließt die Augen vor der Realität und schon ist alles schön.

Nö, ich nutze wenn die Realität und betrachte alle Produkte sehr genau, aber deswegen komme ich wohl mit dem Makita System auch gut zurecht und äußere das dann natürlich auch.
Wie du eben mit deinem System sicher auch zurecht kommst und das ebenso äußerst.

Oder willst Du die Fakten, die ich genannt habe, wegdiskutieren?

Und Akkutechnologie naja. Die Zelltechnologie, die Makita nutzt ist am aktuellen Stand, sie bauen nur manche Akkugrößen einfach nicht, was für manche Werkzeuge ein Krampf ist.

In jedem System gibt es Schwachpunkte, ob es jetzt bei Makita mehr sind als bei anderen, kann man drüber streiten.

Jep, und jeder hat eh andere Ansichten, da kommst nie auf einen Nenner ...

 

[Senkblei]

Nur vollständigkeitshalber, ist jedoch nicht Makita:

Der Bosch GDS 18V-1050 H (Biturbo Brushless) mit 8 Ah 18 V ProCORE A ist ca. 4 kg schwer (etwas mehr als angegeben), also nicht leicht.

Liegt gut in der Hand und macht einen relativ massiven Eindruck wobei vorne unterhalb der zwei unteren Schrauben des Getriebeteils das Gehäuse aufgrund eines Designfehlers brechen könnte. Ist Made in Malaysia.

Getriebgehäuse ist aus Leichtmetall, darüber ist so eine eher billig wirkende Elastomerschutzkappe gestülpt, weiss nicht wie lange die hält.

Einstellbar sind 3 elektronische Geschwindigkeitststufen (jeweils max. 800/1200/1750 U/mn) und der Trigger ist sanft progressive, so ab grob einschätzte ca. 40 U/mn bei allen drei Geschwindigkeitststufen möglich. Offensichtlich beeinflusst die Vorwahl der Geschwindigkeitststufen nur die Maximal-Drehzahl.

Leider konnte ich beim Händler keine Schraubversuche durchführen, gehe jedoch davon aus, dass man bei minimaler Drehzal ein relativ niedriges Schlag-Drehmoment aufbringen kann und dann hat man bis zur maximalen Drehzahl sehr viel Reserve (angeblich 1050 Nm).

Antrieb ist ein 3/4" Aussenvierkant mit durchgehender Bohrung und zudem ist vorne noch ein Federclip vorhanden (IMO ist das 1000 Nm 1/2" gleich grosse Gerät sinnlos, da setze ich für 1/2" Adapter ein), der vermutlich bereits die Impact-Steckeinsätze was axial festhält, jedoch nicht sehr stark.
Empfohlen werden grössere Akkus, bei kleinen Akkus ist angeblich nicht das volle Drehmoment verfügbar. Weiss nicht, ob Gerät dies elektronisch automatisch begrenzt.
Ausenvierkant kann man frei um 90 ° Drehen (freier Winkel des Schlagwerks), was ein einfaches Aufsetzen der Impact-Steckeinsätze erlaubt.

Andere Akku-Schlagschrauber habe ich mir nicht angesehen weil beim Händler nicht auf Lager und zudem habe ich bereits ProCORE 18 V Akkus (4 und 8 Ah).

Fazit: irgendwie finde ich dieses Gerät doch interessant, da ich privat keinen Schlagschrauber besitze und dennoch bis M20 montieren und demontieren muss (nicht beim Auto). Zudem stehen 1/2" bis 1" 6-kant Impact-Nüsse (Steckeinsätze) sowie Zubehörteile zur Verfügung... Weiss nicht, wäre schon nett...

Kann man sowas wie werkzeug-shopaholic sein?

 

[Koyote]

Es geht ja nicht um Radwechsel.

eben!