ladegerät lädt Akku nicht... dewalt

[noidem]

Hallo,
also ich habe einen 18V dewalt Akku schrauber. Mit Schlag.
Also den großen.
Er ist schon ein paar Jahre alt, hat einiges mitgemacht aber die Maschine läuft noch top, aber die Akkus naja...
Einen hatte ich mal aussortiert.
Dann habe ich mal einen aus dem Zubehör gekauft, der hielt jetzt so etwa 2 jahre, naja nicht sooo toll aber auch nicht sooo schlecht.
Einen guten originalen habe ich noch.
Nen Kollege von mir hatte ebenfalls einen Dewalt 18V Schrauber jedoch eine neuere generation.
Meine Akkus sind NIMH Akkus mit 3,0Ah und einer hat glaube ich nur 2,6Ah.
Nun ist die Maschine von mein Kumpel ganz kaputt. hat er alles bei ebay verkauft als defekt. Später hat er dann noch einen Akku davon gefunden und mir geschenkt.
Das ist nun aber ein Lithion Ionen Akku.
Die Form ist etwas anders, passt aber perfekt in den Schrauber und läuft damit auch perfekt.
Nur in mein Ladegerät passt der Akku nicht, da sind noch so nasen dran damit der nicht reingeht. Ich war mal so schlau und habe die wg gefeilt und er ging dann auch rein
Das Ladegerät fängt an zu laden aber nach ein paar Sekunden blinkt das Ladegerät anders, er lädt also nicht.
Ich habe als Ladegerät das DE 9116.
Gibt es eine Möglichkeit den Akku zu Laden ohne ein andere Ladegerät zu kaufen?
Kann mir einer sagen welche zellen in den Akku passen würden wenn ich die Zellen nur austauschen will? hatte das schonmal vor und hatte da auch mal welche empfohlen bekommen.

Achso noch was, gibt es eine möglichkeit die einzelnen zellen zu prüfen welche noch heile sind und welche defekt?
Wenn ja könnte man ja aus 2 Akkus einen heilen machen!
Mfg Christian

Edit:
hab das alte Thema gefunden wegen den zellen, aber der rest ist aktuell!

 

[wellknownasmax]

Die haben die Nasen nicht ohne Grund dran. Die Ladeelektronik ist nicht für Lithium-Ionen ausgelegt.

Guck dir an was passieren kann:

Gruß Max

 

[chevyman]

Für die LiIon-Akkus in alter Bauform bräuchte man Lader DE9135. Preislich etwas unerfreulich, aber die einwandfreie Lösung.

Mit diversen Ladegeräten aus dem Modellbaubereich ginge es theoretisch ebenfalls, man muß dann aber was für die Anschlüsse basteln. Zusätzlich zu Plus und Minus benötigt man auch einen (in diesem Fall) 6-poligen Balancer-Anschluß. Hier sollte man genau wissen, was man tut. Andernfalls droht Brandgefahr.

Aus zwei Akkus einen machen ist keine empfehlenswerte Lösung. Das Ergebnis ist so gut wie immer ein Akkupack mit Zellen der verschiedensten Zustände, welches keine brauchbare Leistung mehr bringt. Würde man damit nur eine Lampe betreiben, so könnte man unter Umständen im Notfall noch darüber nachdenken. Doch für einen Akkuschrauber o.ä. laß es bleiben.

Ein brauchbarer 18V/3Ah NiMh Akku kostet 60 Euro eBay-Link, als 2Ah NiCd 40 Euro eBay-Link.
Xcell Akkus vetreiben wir auf der Arbeit seit mehreren Jahren als Empfängerakkus für Modellautos. An der Qualität der Zellen gibt es nichts auszusetzen, bisher keine einzige Reklamation.

 

[powersupply]

Die haben die Nasen nicht ohne Grund dran. Die Ladeelektronik ist nicht für Lithium-Ionen ausgelegt.

Guck dir an was passieren kann:

Gruß Max

Im Ersten Fall stimme ich dir uneingeschränkt zu. Für Lithium braucht man ein passendes Ladegerät.

Zur zweiten Aussage muss ich in diesem Fall sagen, dass das Video Bullshit ist da es sich auf LithiumPolymer-Akkus bezieht!
Man zeige mir eine 18650 Markenzelle die heute noch durch falsches Aufladen hochgehen kann und ich revidiere meine Meinung darüber.
Hier zwei übelst mechanisch traktierte Panasonic-Zellen

Ehe nun jemand das andere Video mit der manipulierten xxxfire-Zelle, die übrigens niemals in Powertool-Markenpacks zu finden sein wird, zeigt verlinke ich es selber

Ich habe schon einige Lithiummarkenzellen(aus Laptops) zerlegt und malträtiert und noch keine ist mir um die Ohren geflogen. Powertoolzellen hab ich noch nicht extrahiert. Auch kann man nicht pauschal von einer Brandgefahr sprechen da die Zellenchemie in den Powertoolakkus eine andere ist als in den Laptopakkus wo es weniger um die Stromhöhe als um die Gesamtmenge der Kapazität geht. Die in den Dreamlinern verwendete Zellenchemie entspricht übrigens in etwa der der gefährlicheren Laptopzellen wo eher LithiumKobaltGrafit verwendet wird während in Powertoolzellen Lithium ManganGrafit zum Einsatz kommt was halte ein wenig weniger Kapazität hat, dafür aber mehr Atrom liefern kann. LiFePo(LithiumEisenPhosphat), also A123-Zellen haben dagegen noch mehr Stromlieferfähigkeit aber leider einhergehend eine geringere Nennspannung und weniger Kapazität als die heutigen Lithiummangan-Zellen.
Die in den ersten Powertoolpacks(gerade in den Dewalt waren die zunächst verbaut!) verwendeten A123-Zellen(LiFePo) waren zum Beispiel völlig ungefährlich, auch bei Fehlbehandlung. Vom Ausgasen mal abgesehen.

PS