Küchenarbeitsplatte

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DurstigerMann

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Moin moin,

suche für eine noch zu kaufende und aufzubauende Küche von IKEA eine Arbeitsplatte. Herkömmliche Platten passen ja häufig nicht, da die Ikea-Korpusse zu breit (oder tief?) sind (62cm). Gegen die Ikea-Platten spricht, dass sie eine recht lange Lieferzeit haben.
Daher bin ich auf Osmo gestoßen, mit denen ich im Farbbereich bislang gute Erfahrungen gesammelt habe und die für ihr Leimholz hier im Forum auch schon Lob bekommen haben.

Bei dem Herd (bzw. dem Kochfeld) ist angegeben, dass eine Arbeitsplattendicke von 38mm notwendig ist. Leider ist die Auswahl da bei Osmo nicht sehr groß. Es gibt dort im Leimholzkatalog bei 3m Länge nur Buche Designer und Naturwuchs. Die Hobbyqualität ist leider nicht vorhanden, andere Holzsorten auch nicht. Was ist von der Naturwuchsqualität zu halten?
 
Hallo
Mir ist es passiert das von 2 Massivbuche-Arbeitsplatten eine krumm geworden ist, stört mich allerdings wenig, kommt aber wohl vor. Die Krümmung ist etwa 1cm auf 60 Breite. Bei Reklamationen kriegst bestenfalls eine neue Platte, aus und einbauen tut der Verkäufer sie aber nicht, und man weiss nicht ob die neue nicht wieder krumm wird.... :D
 
Hallo,

habe seit rund 3 Jahren eine komplette Einbauküche von IKEA. Dazu die Holzarbeitsplatten in Stäbchenform. Die Platten gibt es bei IKEA in verschiedenen Längen (2,50 m?, 1m, Barplatte mit einer runden Seite). Die Platten passen 100 %-ig, lassen sich sehr gut einpassen und sind sehr strapazierfähig. Sie sind aus Naturholz und lassen sich daher lasieren. Bisher kein Verziehen oder Wellenbildung. Super Preis, habe knapp 10 m verbaut. Kann ich nur empfehlen!

Gruß
Horst
 
Hallo,
bastler123 schrieb:
Sie sind aus Naturholz

:D Den Begriff liest man in letzter Zeit sehr oft. Wo kommt der her?

Ich habe noch kein Holz gesehen, das nicht aus der Natur kommt. Stell ich mir auch schwer vor, so ein Baum im Reagenzglas :D

Gruß

Heiko
 
Hallo!

bastler123 hat geschrieben:
Sie sind aus Naturholz und lassen sich daher lasieren.

@Heiko
Den Begriff liest man in letzter Zeit sehr oft. Wo kommt der her?

Ich habe noch kein Holz gesehen, das nicht aus der Natur kommt.
Hier bezog sich der Begriff ja wohl nicht auf die Herkunft des Holzes oder um die Abgrenzung zu Holzwerkstoffen oder Plastik, sondern darauf, daß das Holz naturbelassen, also unbehandelt ist.
 
habe seit rund 3 Jahren eine komplette Einbauküche von IKEA. Dazu die Holzarbeitsplatten in Stäbchenform. Die Platten gibt es bei IKEA in verschiedenen Längen (2,50 m?, 1m, Barplatte mit einer runden Seite). Die Platten passen 100 %-ig, lassen sich sehr gut einpassen und sind sehr strapazierfähig. Sie sind aus Naturholz und lassen sich daher lasieren. Bisher kein Verziehen oder Wellenbildung. Super Preis, habe knapp 10 m verbaut. Kann ich nur empfehlen!

Ich hätte auch gerne zu den Ikea-Platten gegriffen. Leider sind die, die man mitnehmen kann, max. 250 cm lang. und ich brauche leider eine etwas längere (ca. 2,70). Deshalb erschien es mir eleganter eine passende Platte zu nehmen anstatt zwei zusammenzufügen. Die maßangefertigten Ikeaplatten sollen wohl eine Lieferzeit von 6 Wochen haben, da sie aus Tschechien kommen - und das dauert mir zu lang.
 
Heiko schrieb:
Hallo,
bastler123 schrieb:
Sie sind aus Naturholz

:D Den Begriff liest man in letzter Zeit sehr oft. Wo kommt der her?

Ich habe noch kein Holz gesehen, das nicht aus der Natur kommt. Stell ich mir auch schwer vor, so ein Baum im Reagenzglas :D

Gruß

Heiko

Hallo Heiko,
das ist genaus so wie bei den "erneuerbaren Energien". Ich habe noch im Physikunterricht gelernt, daß Energie nicht verloren geht sondern sich in eine andere Form wandelt. Was nicht verlorengeht kann auch nicht erneuert werden. Aber der deutsche Michel erneuert lieber, weil, da kann er gut Geld ausgeben :lol:
 
@DurstigerMann

Ich mache es so, wenn ich eine Holzplatte mit ungewöhnlichen Maßen brauche:
Ich gehe in eine Holzhandlung und kaufe mir eine Planke Buchenholz. Daraus mache mit der Kreissäge Latten und verleime die wieder miteinander (natürlich jede zweite Latte verdreht). Was ich dazu brauche, ist eine gute Kreissäge und sehr gute Schraubzwingen.
Ich mache auf diese Weise all meine Leimhölzer, sie sind qualitativ hochwertig, preisgünstiger als die vorgefertigen Hölzer und ich kann sie wirklich auf meine Wünsche passend zurechtleimen. So habe ich z.B. zuletzt eine neue Treppe für mein Haus gebaut.
 
Moin
Ohne Dickenhobel ? Einfach den Sägeschnitt verleimt?
Ich hatte dies auch mal überlegt kam aber teurer als fertig gekaufte. Man braucht ja abgelagerte Stammware, nicht billig.
 
@Dr. Jur

Beim Holzhandel wirst du kaum frisches nicht abgelagertes bzw. kammergetrocknetes Holz bekommen. So teuer ist es jedenfalls nicht. Vorteil des Selberleimens ist auch, dass ich den Leim selbst bestimmen, also ggf. sogar kochfeste Verleimungen erstellen kann (was ich aber bisher nicht musste, wasserfest reichte). Das Abhobeln mache einerseits ich selbst oder, sollte die Leimplatte zu breit sein, eine Schreinerei mit passendem Hobel. Da ich aber jetzt genügend Platz habe, wird als nächste Anschaffung ein Abrichte-/Dickenhobel mit mindestens 60 cm Hobelbreite stehen.
Ich habe mir angewöhnt - ist zwar ziemlich aufwendig - meine Möbel fast ausschließlich aus selbstgeleimten Hölzern zu bauen. Meine erste auf diese Weise gebaute Eichentruhe (jetzt 30 Jahre alt) sieht noch aus wie am ersten Tag. Für die Verleimungen habe ich mir über die Jahre eine Stahlgestell gebaut, in das die Hölzer gespannt werden, die Platten sind danach absolut plan. Teuer an der Sache sind die Schraubzwingen, Du brauchst teilst ziemlich lange Zwingen, die auch in der Lage sind, den hohen Anpressdruck aufzubringen. Ich bin letztlich bei den Zwingen von Lust hängengeblieben. Sie sind meines Erachtens nach das Beste, was der Markt hergibt (Anpressdruck bis 1,5 to). Ich überlege derzeit, wie ich meine Stahlvorrichtung umbauen und den Druck über mehrere Hydraulikwagenheber aufbringen kann. Wird dann auch bequemer mit dem Spannen.
 
Moin
Man kriegt abgelagerte Stammware, ich kenne einige die ihre Scheune vollgepackt haben....als Altersvorsorge.
Mit Dickenhoblen meinte ich die zu verleimenden Kontaktflächen, sägerauh habe ich noch nie ausprobiert.....?
 
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