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madhuf
Guest
Da "der Gerät" nun schon eine weile Zuhause herumlungert habe ich ihn vor 1½ Wochen mal äußerln geführt.
Aufgrund der Schilderungen hier im Forum dachte ich der Schmutz müsse beim bloßen Erblicken von "der Gerät" seinen angestammten Platz fluchtartig verlassen.
Trotz angemessener Zurschaustellung zeigte sich der leider ziemlich unbeeindruckt und es bedurfte der Gewaltanwendung...
Und was soll ich sagen?
Ich hatte mir mehr erwartet!
Teile des Schmutzes wollten nicht weichen, aber mit den leichteren Sachen machte mein Profi 175 TST kurzen Prozeß, präziser gesagt sogar ziemlich/sehr kurzen Prozeß.
In breiten Streifen flog der Dreck ratz fatz davon. Im Vergleich zu Mutters betagtem K302 (ein gelber...) bricht anstatt einem "Rinnsal" hier die "Sintflut" aus der Lanze hervor.
Anfangs hielt ich den Totalstopp für überflüssiges Gimmick, aber das ist richtig cool: Totenstille wenn nicht gespritzt wird!
Phänomenal, das hätte ich nicht geglaubt was das psychologisch ausmacht: man ist die Ruhe selbst.
Mutters Gelben hat man in Spritzpausen sehr gerne freiwillig ausgeschaltet und trotzdem war der Puls diametral zum Manometerdruck. Der 1400er-Motor glänzt auch während der Arbeit durch akustische Unauffälligkeit.
Zurück zur Arbeit:
Einige Stellen waren stärker verschmutzt und wo der Gelbe sich die Zähne ausbiß braucht man mit dem Profi nur ein bischen Geduld. Nämlich max 3-4s pro 2€ großem schwarzem Fleck (Flechte, Schwamm oder eine besonders widerborstige Algenart).
Treppenreinigung ist deutlich dreckiger weil einfach mehr viel Wasser deutlich stärker rumspritzt. Wenn eine Fuge nicht mehr i.O. ist spült es den Sand auch viel schneller und stärker raus.
Alles in allem ist "der Gerät" schon eine Wucht. Trotzdem muß ich auch zwei Kapitulationen verbuchen. Ein pockennarbiger Stein wurde nur oberflächlich sauber, aber am Grund blieb er schwarz. Ein Teil einer Treppe wurde ebenfalls nicht sauber. Das dürfte aber wohl eher an den ~15 Jahren liegen wo der Dreck Zeit hatte sich tief in den Putz reinzuarbeiten. Muß man wohl abrasiv oder chemisch drann gehen. Eigentlich gibts noch eine Dritte aber es macht keinen Sinn das dem Kränzle anzulasten. Ist ja bloß ein Hochdruckreiniger und nicht Don Quichote. Den einen Stein muß ich mir auch mal genauer ansehen, nicht das der von Haus aus schwarz wäre.
No na, bei 12L@150bar ist der Arbeitsfortschritt schneller als bei 6.5L@100bar, trotzdem ist man nicht doppelt so schnell (subjektiv nur ~50% schneller) - was aber meine Erwartung war. Letzlich arbeitete ich genauso lange wie früher, ich muß dabei aber zugeben das ich nun das bessere Ergebnis habe und die eine Treppe sonst nie machte. Ein paar andere Kleinigkeiten mögen sich zwar noch summieren, sollten aber letztendlich das Kraut nicht mehr fett machen.
Falls sich das jetzt irgendwie entäuscht anhört oder nicht begeistert genug so kann ich entwarnen. Tatsächlich ist das ein mehr als gutes Gerät, ev. war meine Erwartung etwas überzogen.
Zur Verarbeitung gibts auch positives zu berichten. Die ist erstklassig. Was man auch abgreift scheint unkaputtbar zu sein. Man müßte sich schon sehr bemühen...Vorsatz quasi!
Das "treppentaugliche Fahrwerk" macht mir noch Sorgen:
Rauf ist alles klar und bis auf die "Schinderei" (hähähä, ein bischen übertrieben) kein Problem. Aber was ist mit die Treppe runter? Einfach hinten nach ziehen und die Stufen "runterknallen" lassen (so hört sich das zumindest an, ist ja kein Leichtgewicht) oder umgekehrt wie beim Raufziehen, also quasi im Retourgang runtergleiten lassen. Das ist klar die schonendere Prozedur aber es geht auch 20x so viel Zeit drauf und ist auch mehr Schinderei als das Hochwuchten. Nicht so sehr für die Muskulatur sondern fürs Kreuz...
Ev. lagere man zukünftig die Achse in Gummi das die Stöße dämpft?...
Die Lanze ist mir zu kurz. 50cm reichen mir nicht und die alternativ angebotenen 60 wohl auch nicht. Mehr dazu in einem neuen Faden.
Als letzte Neuigkeit muß ich vermelden das mein Bruder (der Schlingel!) sich 1 Woche nach mir einen gebraucht 799TST gekauft hat. Holla die Waldfee, das Teil schiebt noch nen ordentlichen Zacken mehr an...
Aufgrund der Schilderungen hier im Forum dachte ich der Schmutz müsse beim bloßen Erblicken von "der Gerät" seinen angestammten Platz fluchtartig verlassen.
Trotz angemessener Zurschaustellung zeigte sich der leider ziemlich unbeeindruckt und es bedurfte der Gewaltanwendung...
Und was soll ich sagen?
Ich hatte mir mehr erwartet!
Teile des Schmutzes wollten nicht weichen, aber mit den leichteren Sachen machte mein Profi 175 TST kurzen Prozeß, präziser gesagt sogar ziemlich/sehr kurzen Prozeß.
In breiten Streifen flog der Dreck ratz fatz davon. Im Vergleich zu Mutters betagtem K302 (ein gelber...) bricht anstatt einem "Rinnsal" hier die "Sintflut" aus der Lanze hervor.
Anfangs hielt ich den Totalstopp für überflüssiges Gimmick, aber das ist richtig cool: Totenstille wenn nicht gespritzt wird!
Phänomenal, das hätte ich nicht geglaubt was das psychologisch ausmacht: man ist die Ruhe selbst.
Mutters Gelben hat man in Spritzpausen sehr gerne freiwillig ausgeschaltet und trotzdem war der Puls diametral zum Manometerdruck. Der 1400er-Motor glänzt auch während der Arbeit durch akustische Unauffälligkeit.
Zurück zur Arbeit:
Einige Stellen waren stärker verschmutzt und wo der Gelbe sich die Zähne ausbiß braucht man mit dem Profi nur ein bischen Geduld. Nämlich max 3-4s pro 2€ großem schwarzem Fleck (Flechte, Schwamm oder eine besonders widerborstige Algenart).
Treppenreinigung ist deutlich dreckiger weil einfach mehr viel Wasser deutlich stärker rumspritzt. Wenn eine Fuge nicht mehr i.O. ist spült es den Sand auch viel schneller und stärker raus.
Alles in allem ist "der Gerät" schon eine Wucht. Trotzdem muß ich auch zwei Kapitulationen verbuchen. Ein pockennarbiger Stein wurde nur oberflächlich sauber, aber am Grund blieb er schwarz. Ein Teil einer Treppe wurde ebenfalls nicht sauber. Das dürfte aber wohl eher an den ~15 Jahren liegen wo der Dreck Zeit hatte sich tief in den Putz reinzuarbeiten. Muß man wohl abrasiv oder chemisch drann gehen. Eigentlich gibts noch eine Dritte aber es macht keinen Sinn das dem Kränzle anzulasten. Ist ja bloß ein Hochdruckreiniger und nicht Don Quichote. Den einen Stein muß ich mir auch mal genauer ansehen, nicht das der von Haus aus schwarz wäre.
No na, bei 12L@150bar ist der Arbeitsfortschritt schneller als bei 6.5L@100bar, trotzdem ist man nicht doppelt so schnell (subjektiv nur ~50% schneller) - was aber meine Erwartung war. Letzlich arbeitete ich genauso lange wie früher, ich muß dabei aber zugeben das ich nun das bessere Ergebnis habe und die eine Treppe sonst nie machte. Ein paar andere Kleinigkeiten mögen sich zwar noch summieren, sollten aber letztendlich das Kraut nicht mehr fett machen.
Falls sich das jetzt irgendwie entäuscht anhört oder nicht begeistert genug so kann ich entwarnen. Tatsächlich ist das ein mehr als gutes Gerät, ev. war meine Erwartung etwas überzogen.
Zur Verarbeitung gibts auch positives zu berichten. Die ist erstklassig. Was man auch abgreift scheint unkaputtbar zu sein. Man müßte sich schon sehr bemühen...Vorsatz quasi!
Das "treppentaugliche Fahrwerk" macht mir noch Sorgen:
Rauf ist alles klar und bis auf die "Schinderei" (hähähä, ein bischen übertrieben) kein Problem. Aber was ist mit die Treppe runter? Einfach hinten nach ziehen und die Stufen "runterknallen" lassen (so hört sich das zumindest an, ist ja kein Leichtgewicht) oder umgekehrt wie beim Raufziehen, also quasi im Retourgang runtergleiten lassen. Das ist klar die schonendere Prozedur aber es geht auch 20x so viel Zeit drauf und ist auch mehr Schinderei als das Hochwuchten. Nicht so sehr für die Muskulatur sondern fürs Kreuz...
Ev. lagere man zukünftig die Achse in Gummi das die Stöße dämpft?...
Die Lanze ist mir zu kurz. 50cm reichen mir nicht und die alternativ angebotenen 60 wohl auch nicht. Mehr dazu in einem neuen Faden.
Als letzte Neuigkeit muß ich vermelden das mein Bruder (der Schlingel!) sich 1 Woche nach mir einen gebraucht 799TST gekauft hat. Holla die Waldfee, das Teil schiebt noch nen ordentlichen Zacken mehr an...
